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Publikum, das unbekannte Wesen


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Also wenn ich da anfange wie teilweise unsere Gäste sich verhalten dann könnten wir hier ein lustiges buch erstellen *lach*

 

Z.b. Wir haben in unseren Kino Getränke Tresen und du ahnst nix böses kommst in den Saal rein da stehen hinterm Tresen und bedienen sich !

Hey Hallo was machste da meinte ich nur !

Er: Ich nehm mir was zu trinken aus dem Kühli

Darauf hin meinte ich: Hallo ich will ja nicht stören aber das ist meine aufgabe es zuverkaufen also haste 5 sekunden dahinter raus zu gehen ansonsten gehste ganz raus.

Da musste ich mir an hören dort wo sie her kommen machen sie es auch immer und ich sollte doch lieber meine Arbeit machen und nicht beim film schauen stören!!

:shock:

 

Da fällt einem doch nix mehr ein oder?

Geschrieben

Doch. Ein ohne weitere Umschweife ausgesprochenes sofortiges Hausverbot. Bei Widerrede Anzeige. Mancher will es offenbar nicht anders verstehen, wo die Grenzen überschritten sind. Das ist schließlich Diebstahl. Und da muß man sich entschieden dagegen wehren, auch um andere abzuschrecken.

 

S.

Geschrieben

Keine Ahnung was da eingerissen ist aber die Zustände kamen hier erst in den Neunzigern.

 

Wir hatten hier zu DDR Zeiten zwei Kinos mit jeweils einem Saal. Ein größeres mit Logen, Rang und auf halber Etage mit einer Snackbar. Wurde dann mitte der Neunziger geschlossen, dann Disko und heute Leerstand. Bevor einer fragt, lohnt nicht weil die Substanz mitlerweile verottet, und die Jugend weggezogen ist. Dann ein kleines mit kleinem Rang und Visionsbar. Heute ist ein Eiscafe drin.

 

In beiden habe ich nie erlebt das das irgendwie mit Essen geworfen, gequasselt oder sonstiger Mist abgezogen wurde. Damals gab es auch noch eine Aufsicht. Wäre was gewesen dann wäre der betreffende aber ganz fix vor der Tür gewesen. Die Marotten fingen erst an als hier alle kleinen Kinos dicht waren und so ein UCI Abspielbunker im 15 Km entfernten Gewerbepark an der Autobahn eröffnet wurde. Erst dann wurde das Benehmen zusehens schlechter. Hat auch irgnedwie keinen gejuckt. Anfangs war dort westdeutsches Personal was die Zustände wohl schon gewohnt war. Sowas wie eine Aufsicht gab es schon garnicht mehr. Und wo kein Zeigefinger ist die Hemschwelle eben niedrig.

Geschrieben

ich liebe es wenn die leute nach dem film rauskommen um sich zu beschweren. wenn ich es mitbekomme oder ich angesprochen werde (weil ich mal nen kino shirt anhab) frag ich die leute offen und ehrlich warum sie sich erst jetzt beschweren, also nach dem film. im nachhinein kann, können wir eigentlich nichts machen. mein beispiel ist immer, sie fahren doch auch nicht mit nem platten reifen noch 200 km, oder?? meist sehen es die eute ein und lassen es sich auch dann erklären warum und wieso es doch besser ist gleich rauszukommen und sich zu beschweren. egal ob zu warm,kalt,laut leise, unscharf usw. manchmal denk ich die geben ihr hirn mit dem kauf der kinokarte ab. sorry ist aber so. das man den leuten nicht noch den hintern abwischen soll ist alles.

ist schon manchmal ein kraus.......................................

 

.................aber spass macht es immer noch :D

Geschrieben
ich liebe es wenn die leute nach dem film rauskommen um sich zu beschweren. wenn ich es mitbekomme oder ich angesprochen werde (weil ich mal nen kino shirt anhab) frag ich die leute offen und ehrlich warum sie sich erst jetzt beschweren, also nach dem film. im nachhinein kann, können wir eigentlich nichts machen. mein beispiel ist immer, sie fahren doch auch nicht mit nem platten reifen noch 200 km, oder?? meist sehen es die eute ein und lassen es sich auch dann erklären warum und wieso es doch besser ist gleich rauszukommen und sich zu beschweren. egal ob zu warm,kalt,laut leise, unscharf usw. manchmal denk ich die geben ihr hirn mit dem kauf der kinokarte ab. sorry ist aber so. das man den leuten nicht noch den hintern abwischen soll ist alles.

ist schon manchmal ein kraus.......................................

 

.................aber spass macht es immer noch :D

 

Ich kann die Argumentation durchaus verstehe, dass man sich SOFORT beschweren soll, wenn etwas nicht stimmt. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass das nicht immer möglich ist. In einem voll besetzten Saal beispielsweise möchte ich mich nicht unbedingt durch die vollbesetzten Sitzreihen quälen und womöglich noch andere Zuschauer damit nerven. Ein weiteres Problem - das habe ich zumindest aufgrund meiner Augenschwäche - ist das Wiedereintreten in den stockfinsteren Kinosaal, nachdem man reklamiert hat. Da stolpere ich jedes Mal über mindestens zwanzig Leute, bevor ich meinen Platz wieder gefunden habe.

 

Eine schöne Möglichkeit böte hier die Kommunikation per Handy. Einfach aus dem Saal heraus die Technik verständigen. Jedoch stört das natürlich die anderen Zuschauer und man kommt sofort in Verdacht, ein Raubkopierer zu sein.

 

Was also tun?

Geschrieben

Brillo schrieb:

Auch nicht unerwähnt sollte sein, daß viele derjenigen, die sich im gesetzten Alter über unakzeptable Störungen im Kino beschweren, mit 20 Jahren oft selber die reine Publikumspest gewesen sind. Aber das hat man vergessen...

 

Das stimmt! Ich gestehe alles: Mit zwölf Jahren habe ich in einer WA von VOM WINDE VERWEHT mit Freunden alle "romantischen" (= für uns langweiligen) Szenen durchgeblödelt. Nahm mir allerdings die verdiente harsche Zurechtweisung älterer Damen in der Pause zu Herzen und schämte mich (nur ein wenig).

 

kurti schrieb:

 

ch liebe es wenn die leute nach dem film rauskommen um sich zu beschweren. wenn ich es mitbekomme oder ich angesprochen werde (weil ich mal nen kino shirt anhab) frag ich die leute offen und ehrlich warum sie sich erst jetzt beschweren, also nach dem film. im nachhinein kann, können wir eigentlich nichts machen. mein beispiel ist immer, sie fahren doch auch nicht mit nem platten reifen noch 200 km, oder??

 

Kurti, die Sache ist ganz banal: Es geht um Nörgeln, nicht um das Abstellen von Mißständen. Auch bei einem realen Problem kann man Kritik so oder so rüberbringen. Aber im Grunde geht es ums Wahrgenommenwerden und Rechtbekommen. Wie Du es beschreibst - sobald Du ihnen etwas erklärt und sie damit ernstgenommen hast, sind sie zufrieden. Werden aber in Zukunft erst recht keinen Mucks sagen, selbst wenn seit zehn Minuten der Film rückwärts läuft. ;)

 

Laserhotline schrieb:

 

In einem voll besetzten Saal beispielsweise möchte ich mich nicht unbedingt durch die vollbesetzten Sitzreihen quälen und womöglich noch andere Zuschauer damit nerven. Ein weiteres Problem - das habe ich zumindest aufgrund meiner Augenschwäche - ist das Wiedereintreten in den stockfinsteren Kinosaal, nachdem man reklamiert hat. Da stolpere ich jedes Mal über mindestens zwanzig Leute, bevor ich meinen Platz wieder gefunden habe.

Eine schöne Möglichkeit böte hier die Kommunikation per Handy. Einfach aus dem Saal heraus die Technik verständigen. Jedoch stört das natürlich die anderen Zuschauer und man kommt sofort in Verdacht, ein Raubkopierer zu sein.

 

Ich warte nach dem Wiederbetreten des Kinos immer eine Minute, bevor ich zurück an meinen Platz gehe. Vom Film verpasse ich ja beim Warten nichts, aber stolpern und Leuten auf die Füßte treten ist mir peinlich.

 

Einige Lösungsvorschläge

 

1. Nachmittags- oder Matineevorstellungen besuchen, wenn zeitlich machbar. Es sei denn, man ist deprimiert, wenn nur zehn, fünfzehn Leute im Saal sind!

 

2. Bei vollem Haus Gangplätze wählen. Kann natürlich - je nach Kino - ein Kompromiß hinsichtlich der idealen Sicht aufs Bild sein.

 

3. Kassennummer oder - falls bekannt - Nummer des BWR in Handy einspeichern. Aus schwach besuchten Vorstellungen kann man dann (ohne andere zu stören) das Problem an der Kasse melden, ohne andere Besucher zu stören.

 

4. Kassennummer speichern und vorgefertigtes SMS schicken, wird dann "elektronisch vorgelesen". Habe ich noch nicht praktiziert, was daran liegt, daß die meisten Filme mir nicht den Eindruck machen, als ob ich durch 2 Minuten Abwesenheit etwas Wertvolles verpasse...

 

5. Bei Störungen am Filmbeginn das Problem beheben lassen und höflich darum bitten, sich den Filmanfang bei der nächsten Vorstellung ansehen zu dürfen. Habe ich praktiziert, nachdem ich die ersten 20min. eines Films verpaßte, weil ich auf den gerade in Pause befindlichen Vorführer warten sollte und keiner sich zutraute, die Fehlerbeschreibung "Bild unscharf" weiterzugeben.

 

Solche Lösungen sind natürlich nur eingeschränkt machbar, wenn man in Begleitung ins Kino geht, da ja die meisten Leute selbst krasse Störungen nicht bemerken, schafsmäßig erdulden und hinterher unkonstruktiv maulen.

 

Bekannten, die mich damit zutexten, wie schrecklich ihr gestriges Erlebnis im XY-PALAST war, bei der sie wegen durchgeschossener Lautsprecher kaum die Dialoge verstehen konnten, das Bild unscharf war, einen halben Meter über die Maskierung ragte; die sich beklagen, daß ab Filmmitte ein Notausgang zwecks Luftzufuhr aufgerissen wurde, worauf der Saal rapide auskühlte -- denen stelle ich nur noch die Frage:

 

"Warum habt ihr euch das für €7 gefallen lassen?"

 

Der Rat, eine Mail an die entsprechende Kette zu schreiben, die Zustände höflich zu schildern und wenigstens um einen Gutschein für ein anderes Kino der Kette zu bitten, ist noch nie befolgt worden. Wer sich alles gefallen läßt, bekommt genau das, was er verdient hat.

Geschrieben
......

Bekannten, die mich damit zutexten, wie schrecklich ihr gestriges Erlebnis im XY-PALAST war, bei der sie wegen durchgeschossener Lautsprecher kaum die Dialoge verstehen konnten......

 

....Der Rat, eine Mail an die entsprechende Kette zu schreiben, die Zustände höflich zu schildern und wenigstens um einen Gutschein für ein anderes Kino der Kette zu bitten, ist noch nie befolgt worden. Wer sich alles gefallen läßt, bekommt genau das, was er verdient hat......

 

 

Mag Zufall sein, ähnliches geschah bei uns in der zweiten (oder dritten) Woche von X-Men 3 (natürlich zur besten Zeit im grössten Saal).

Einen Hochtontreiber der nicht gerade kleinen 3-Wege Kombination bei laufender Vorstellung in 7m Höhe auf einem dunklen Gerüst zu wechseln ist nicht mein Ding, habe deswegen bis nach der Vorstellung gewartet.....der Fehler fiel dummerweise nicht so schnell auf weil:

 

- der Treiber noch nicht ganz durchgebrannt war und ab und zu noch lief

- die Kombination aus Kundenbeschwerde und "krassem" Einlasspersonal desöfteren zu Kommunikationsproblemen führt.....

 

Soweit ich das mitbekomme werden bei uns sachliche und vernünftig formulierte Beschwerden immer beantwortet, Gäste die der Meinung sind, Kinomitarbeiter sind eh nur "Gesocks" müssen für gewöhnlich lange auf eine Antwort warten....

Geschrieben

Hi!

 

Das erinnert mich daran, wie ich mal eines Samstags während der Werbung mit einem Seitenschneider wie ein Affe im (fast) Dunkeln hinter der Bildwand herumgeturnt bin, weil sich das Seil des Vorhangs irgendwo oben im Bereich der Schiene verfangen hatte, um es abschneiden zu können. Der Vorhang war nur zu knapp zwei Dritteln aufgegangen und der Hauptfilm anschließend in CS. Als ich das Tuch dann per Hand aufgeschoben habe, hab' ich Applaus bekommen. Ist doch schön, wenn man vom Publikum auch mal gelobt wird, oder?

 

S.

Geschrieben

@Stand-by:

 

Kaputtgehen kann immer etwas, und bei Euch wird's ja sicher auch repariert.

 

Es gibt aber auch Häuser, in denen nur noch gewartet wird, was zum Ausfall der Vorführung führen könnte. Solange aufgrund des Quasimonopols (ich sage nur: OVs) der Laden voll ist, werden dort sich beschwerende Besucher nur noch veralbert oder à la "Wenn's Ihnen nicht paßt, gehen Sie doch woanders hin!" abgewiesen.

 

Ich halte es mit Beschwerden so: Wenn ein bestimmter Mißstand zum Dauerzustand wird, gehe ich zunächst davon aus, daß es in Betriebsstrukturen dauern kann, bis etwas behoben wird.

 

Beispiel 1:

Ein Kollege erzählt mir, daß in einem großen Kino in einem westlichen Vorort seit längerer Zeit alle Bildformate seitlich verschoben seien. Die letzten Vorstellungen mit 1.85-Filmen wurden mit offenem CS-Kasch gespielt, wohl als Notlösung, um weiteren Bildbeschnitt zu vermeiden.

Er hat das zweimal angesprochen, es wurde ihm höflich geantwortet, man werde sich gleich um das Problem kümmern.

Das reicht wohl an Input, und wenn in ein paar Wochen der Kasch immer noch offen steht, kann man davon ausgehen, daß der Laden verkommt, kann man das Kino von der eigenen Liste akzeptabler Säle streichen und vielleicht in einem halben Jahr mal wieder nachsehen, ob etwas besser geworden ist.

 

Beispiel 2:

Ein kleines Arthouse-Theater wechselt den Betreiber. Nach der Wiedereröffnung stelle ich fest, daß im großen Saal der Lampenspiegel so falsch eingestellt ist, daß das Bild am oberen Rand auf einer Höhe von 50cm abgedunkelt wirkt (wie ein Verlauffilter in der Fotografie). Bei zwei Besuchen reklamiere ich den Fehler und bitte höflich um Behebung.

 

Vier Wochen später ist immer noch nichts geschehen, das Kino läuft gut, an schwachen Einnahmen kann es nicht liegen. Also werden entweder solche Reklamationen nicht weitergeleitet oder vom Betreiber nicht ernstgenommen. Ich habe als Besucher das Kino erst mal links liegen lassen, werde demnächst mal sondieren, ob sich was geändert hat. Als letztes könnte man noch eine Mail/einen Brief an den Betreiber schreiben.

 

Vor den ausgesprochenen Ramschläden aber, in denen krass "auf Verschleiß" gearbeitet wird und Kundenfeedback zynisch ignoriert oder verhöhnt wird, rate ich Bekannten nur noch ab. Wer nicht hören will, muß fühlen (am Hintern dank zerfetzter und labbriger 1980er-Sitze) und sich Augenmuskeln & Hörknöchelchen malträtieren lassen.

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