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Geschrieben

Hallo,

 

seit ein paar Tagen bin Besitzer eines LYTAX SP55 16mm Projektor mit Verstärker und Lautsprecherbox und Kabellage.

 

Das schöne und interressanteTeil läuft gut. 

 

Meine Frage an Euch: Welche Lichtwurflampe gehört darein??

Es war eine 115Volt/ 250Watt Lampe eingebaut. Stimmt so nicht. Denn ich habe eine Spannung von 30Volt(!) gemessen. Demnach gehört eine solche da rein ABER, welche Leistung???

Sind es 100Watt oder gar 150 Watt? Gibt es diese noch? In der Bucht finde ich nur die nit 100Watt.

 

Man findet ja bei Tante GOOGLE überhaupt nichts über dieses Gerät. Leider.

 

Freu mich auf eine hoffentlich, positive Resonanz und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Jürgen

Geschrieben

Könnte auch sein das der wendel vorgeglüht wird...so wären 30 volt möglich...

oder du hast korrosion und so lassen sich nur 30 volt messen..

 

Auch würde ich mal die schaltung studieren..

 

Herzlich

 

Clemens

Geschrieben

Hola Clemens,

 

danke für deine Rückmeldung!

 

Nun, diese 30 Volt werden vom Trafo generiert, ebenso auch für die 6Volt Tonlampe und Pilotlampen.

Und für den Antriebsmotor sind es 220V. All diese Spannungen stimmen.

Die gemessenen 30 V bleiben in jeder Schaltstellung gleich. Falls da wirklich was korrodiert wäre müsste ich ja immer verschiedene Spannungswerte messen, mal mehr, mal weniger oder?

 

Beste Grüße

    Jürgen

Geschrieben

Lieber Jürgen

 

Leider kenne ich dein projektor nicht..auch fand ich nichts dazu..

 

Stell doch mal ein bild der lampe ein...evtl kann dir sonst jemand helfen..

 

Alles gute 

 

Clemens

Geschrieben

30V Flachwendellampe ist üblich bei Projektoren. Hatte die KN17, KN 20 auch. nur mit 750W. Vorwärmung ist bei den Typen mit 4V gemacht worden. Vorschaltgerät mit EIngengsspannungswähler.

Als Halogen mit 24V oder 36V bei 16/35mm Projektoren, mit 12V bei kleineren Modellen, Betrachtern usw.

Soweit meine Erfahrungen.

Jens

Geschrieben

Hier mal 3 Foto's 

1. Lampenfassung P28S mit Hohlspiegel (Erneuerungsbedürftig)

2. Umlenkspiegel ebenfalls Erneuerungsbedürftig

3. Amperemeter und Schalter

 

Da beim Ampere Meter keine Zahlen drauf stehen, auch nicht bei der roten Max.- Markierung sowie es bei meinem  BAUER P5 der Fall ist, nämlich 5A.

Angenommen da stünde 5A, daraus könnte ich dann Rückschlüsse auf die Lampenleistung schließen.

Nach Ohmschen Gesetz: P= U+I = 100V* 5A= 500W =(BAUER P5)

 

Die 30V sind es definitiv. Siehe weiter oben. Nur die Leistung ist wie beschrieben unbekannt. 

Es gibt hier auch keinen Vorwiderstand wie der Siemens 2000 hat, nur Regelwiderstand.

 

Wo bekommt man solche Lampen noch????

20221010_171919.jpg

20221013_135858.jpg

20221013_135922.jpg

Geschrieben

Weiß nicht, da passt am Besten eine Rundwendellampe, wie diese https://www.licht-lampen-leuchtmittel.de/Halogenlampe-18x106-mm-G95-HPL575-230V-575W-3200K-300h-65231

oder so etwas, mit Sockelumbau halt. https://www.licht-lampen-leuchtmittel.de/Studiolampe-19x104mm-2-Pin-240V-575W-1500h-17548

DIese 'Rundwendellampen' wurden in den Studio-Parlampen verwendet.

In deinem Fall könnte auch eine CDM-T 150W Osram Fireball (Sorry, gibts nicht mehr, dafür diese noch https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PHILIPS-CDM-T-150W-942-G12-4200K-Metal-Halide-Lamp-Single-Ended/art-LIG0000891-000) funktionieren, das ist zwar eine Gasendladungslampe, hat als 942 Typ aber einen CRI von mehr als 94 und ca. 4000k Farbtemperatur. Mit einem EVG hast du 180-200Hz Betriebsfrequenz, das dürfte nicht mehr flimmern. Und mehr als genug Licht.

Jens

 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jens,

 

danke für deine Info!

 

ich fürchte nur bei den recht starken Lampen mit 575 Watt im LYTAX ein thermisches Problem, denn das Kühlgebläse ist für solche Lampenleistung nicht ausreichend. Dann wäre da noch der Regelwiderstand und die benötigte Spannung von 230- 240 Volt. Schaltungstechnisch gar nicht so einfach um zubauen. 

Alles läuft über diesen Trafo.

Lytax_Trafo.jpg

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Klar, der ist zur Anpassung der Spannungen zu der Zeit. Gabs bei der TK auch und der KN17/20, und bestimmt auch bei der Zeiss oder Bauer. Mittlerweile könntest du bestimtm auch eine CRI >93 LED nehmen zur Beleuchtung. Auch das bedraf etwas Umbau, ist nur eben fast wärmefrei und einergiesparend. Und die 30V gleichzurichten und dann über einen Vorwiderstand oder PWM die Led zu betreiben, das ist eben aktuell. Infos dazu findest du im Netz. Und 100/150W LED Chips zum Ausprobieren gibts schon ab ca. 13€. Die Dinger haben 32-34V Spannungsversorgung, nach Gleichrichtung kommen bei dir ca. 40V aus dem Trafo, bei 3,5A kannst du da einen LM350T 5Ampere Linearspannungsregler verwenden für die Stromversorgung, der verheizt dann ca. 15W, läßt sich damit leben und wegkühlen, wenn du kein Schaltnetzteil verwenden willst.

Lichtstrom liegt dan so bei 8000 Lumen rum, schon teilweise gebündelt, also effektiver wie z.B 13.000 Lumen in alle Richtungen. Wahrscheinlich sorgt eine alte Kondensorlinse für noch mehr Nutzlicht.

Jens

Geschrieben

Wenn das Amperemeter noch funktionstüchtig ist dann laß doch einfach mal einen regelbaren Strom darüber fließen und regle bis zum roten Strich.

Mit einem zweiten eingeschleiften Amperemeter kannst Du den Strom messen und dann bei bekannter Spannung die Leistung der originalen Lampe ausrechnen.

Grüße Uwe

Geschrieben

Hallo uwe602,

 

genau bei diesem Gedanken war ich schon, das so zu machen wie du beschrieben hast.

Amperemeter funktioniert übrigens.

 

Des weiteren würde ich dann eine Halogenlampe mit 30V, ca.100-150 Watt  nehmen, Sockeltyp GY 9,5. Dazu eine Adapterplatte auf einem alten P28s Sockel montieren, darauf den Sockel GY 9,5. Wäre recht leicht zu machen.

 

Geschrieben

Mache den Sockel um 90° drehbar, denn die üblichen Halogenlampen sind Flachwendellampen, und du willst ja ein Bildfenster ausleuchten. Und da sollte die Lampe auf jeden Fall justierbar sein im Spiegel.

Jens

Geschrieben (bearbeitet)

Gerade mal nachgeschaut, der Glühwendel der P28s Lampe ist 8cm(!) unterhalb des Bildfensters. Sieht man auf dem Foto nicht leider nicht so gut. Somit wird eine 90° Drehung ja nix bringen? 

 

Für eine halbwegs gute Ausleuchtung des Bildfensters hat der Hersteller diesen Hohlspiegel installiert. Geht natürlich besser, Glühwendel in Höhe Bildfenster mit Kondensor-(Sammellinse) wie z.B. Siemens 2000 oder Bauer P5 und Artgenossen.

 

 

 

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Flachkernwendellampe 400 W 30V, mit P28S Sockel. Wurde irgendwann Ende der 60er durch die Jod Quarty Halogenlampe mit 36 V abgelöst. 

Die Leistung kannst Du ja auch über den Trafokern ermitteln, die GRöße zur Bestimmung heranziehen. 

 

Geschrieben

Zunächst mal ein Dank an alle!

 

Werde jetzt eine 30V /200W Halogenlampe, GY 6,35 Sockel, auf einem selbst gedrehten Adapter auf P28s Sockel, einbauen. Falls das nicht genug Licht bringt, dann kommt eine mi 400W rein. 

 

Ursprünglich war eine 30V / 400W Lampe drin wie stefan2 schrieb. Gibs leider nicht mehr. 

Gefunden habe inzwischen eine aber nicht mehr lieferbar, 😕

 

Werde berichten wie es gelaufen ist, dauert aber etwas da ich nicht in "Vollzeit" daran arbeiten kann. 

Jürgen

 

Geschrieben

Die 30 B 400 BT Lampen waren auch in den sowjetischen Schmalfilmoprojektoren und m.W. dem polnischen "Lytax" Projektor, sowie den KN Koffermaschinen in Verwendung. In dieser Richtung Forschen, da könnte es im Osten noch grössere Mengen geben, oder halt Halogen 250 W 24 Volt mit Adaptersockel versuchen. Alklerdings muß die Trafospannung verringert werden.

Geschrieben (bearbeitet)

Polnischer "Lytax"?....gibs vielleicht noch Foto's von diesem Gerät. Wie sieht er aus? Ein "Lytax" Lizenzbau?

Meiner ist noch "Made in Germany" Freiburg/ Breisgau. 

 

Den Trafo könnte ich umwickeln von 30V auf 24V, ist aber eine Sisyphus Arbeit. so was habe ich schon gemacht aber diesmal nicht wieder.🙄

 

Wie oben beschrieben werde ich erstmal versuchen, Lampe ist unterwegs.

Bearbeitet von Merlin (Änderungen anzeigen)

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