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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb preston sturges:


Aktuell lautet allerdings die Bezugnahme in solchen Angelegenheiten wie folgt: „Unter Hinweis auf § 5 Abs. 3 MarkenG nehme ich Titelschutz in Anspruch für … „

 

Vielen vielen Dank Mr. Sturges, das wäre ohne Ihre Hilfe falsch gelaufen und das Kinomuseum Berlin hätte sich die Titel sichern können.

Von "Der Fahrstraßenstrich-Report" bekommen Sie 9 1/2 Wochen vor Bundesstart eine 70mm Kopie für Sondervorstellungen.

 

 

Geschrieben

In der neuen Verleihstaffel des BAKI-Verleihs jagt ein Knüller den nächsten:

 

Heißer Sex per Bahnexpreß*

Mädchenfalle Bahnhofshalle

Aki, das Mädchen von Gleis Sex

Liebe durch den Nachteingang

Kasimir der Kartenknipser

Die Blonde mit der Bahnsteigkarte**

 

* für alle, die alt genug sind, um sich zu erinnern, wie Filmkopien auch mal verschickt wurden

** nähere Erläuterung für U50er hier

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

 

@Jeff Smart: Heute aber alles politisch nicht mehr korrekte Filmtitel und den "Scharfenberg" verstehen hier vermutlich nur 2 bis 3 Teilnehmer. 😀

 

Falls sich die Zeiten mal wieder ändern ...

Unter Hinweis auf § 16 UWG nehme ich Titelschutz in Anspruch für folgende Titel:

  • "Fahrdienstleiter Orgas muß mal wieder"
  • "Junges Zugbegattungspersonal zum Mitreisen gesucht"
  • "Große Puffer puffern besser"
  • "Sex nach Fahrplan"
  • "Uschi bläst zur Abfertigung"
  • "Der Weichenwärter mit dem harten Stellwerkshebel"
  • "Der Fahrstraßenstrich-Report"

 

 

 

Spielt da diese Uschi K. aus Berlin die Hauptrolle, die „Freundin“ von H.R. ???🤪🤪🤪

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb magentacine:

Bahnexpreß

 

Ah, das war noch was. Geschleppe ohne Ende. Aber dafür lief die Kopie auch mal 3 Wochen. Schön fand ich immer, wie die Bediensteten diese "Tags" mit Tapetenkleister Pinsel draufklebten. Das war noch echte Handarbeit. Vor allem gab's noch keinen Rotsich in den 70ern.

  • Like 1
Geschrieben

Hallo Thomas, tolle Bilder vom Bahnhofskino,

ich selber habe neben mein Studium im Bali vorgeführt, es war in den siebzigern und im Vorführaum standen 2 FH66 mit Xenon über Umlenkspiegel ,

ich konnte nur immer 2 Akte in einer Maschine unterbringen, somit war Überblendung angesagt und beim Anlaufen des Projektors musste immer die Handkurbel

dazugenommen werden...

Wir hatten eine Aushilfsdame ( schwergewichtig ) wenn sie an der Kurbel stand und drehte, wackelte der ganze Projektor ein wenig...

Wir haben aber "normale" Spielfilme gezeigt, es ging um 9.00 Uhr los und endete Mitternacht, war schon eine spannende Angelegenheit und für mich auch wieder

mal etwas schönes nachdem meine Eltern unser Kino 1968 schließen mussten und ich ja dort mit 12 Jahren immer vorgeführt habe ( 2 Bauer Maschinen A5,

600m Trommeln, Kohlebogen, Handumroller ( Ben Hur : 16 Akte= 15 x überblendet )

Beste Grüße aus Bremen

Wilfried

  • Like 3
  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Schade, daß ich für's Erlebnis Bahnhofskino zu spät gekommen bin. Mir hätten wohl beide Funktionen gefallen, die Non Stop Unterhaltung, und die Schmudelphase.

 

Wäre schön, wenn Zeitzeugen noch mehr darüber erzählen würden, ich fände das interessant.

 

Eine Karte für "Der Weichenwärter mit dem harten Stellwerkshebel" bitte ! 😆

 

Ich bin neu hier. Meine Vorstellung findet Ihr im Bereich "Newbies".

Bearbeitet von Lichtspieler
Orthographie (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
Am 3.11.2022 um 19:40 schrieb phonobox 35:

Ben Hur : 16 Akte= 15 x überblendet )

Beste Grüße aus Bremen

Wilfried

 

 

Habt ihr echt im "Bahnhofskino" Ben Hur" gezeigt? Wow

 

Geschrieben (bearbeitet)

Also in Saarbrücken gab es (leider) kein BALI. Aber es gab, ganz in der Nähe vom Hauptbahnhof (in der Bahnhofstraße 109) ein Kino mit dem Namen "Roxy", das genau das gleiche Programmkonzept anbot wie ein Bahnhofskino. In seiner Anfangszeit liefen auch nur Wochenschauen und B-Filme ohne Ende dort für billigen Eintritt. Und in den späten 70er-Jahren wurde daraus schließlich auch ein Porno-Kino mit vier Wohnzimmergroßen Sälen. In den späten 80er-Jahren wurde aus dem vierten Saal eine Ecke mit Videokabinen gemacht. Gegen 2002/2003 wurde es schließlich für immer geschlossen und seit rund zwei Jahren ist auch das gesamte Haus mit den anderen Geschäften im Erdgeschoss usw. darin verschwunden, sprich: es wurde abgerissen. An der Stelle entsteht derzeit ein neues Hotel, bei dem sich jeder Saarbrücker fragt, warum eigentlich?. In der Stadt herrscht seit 2018 eine furchtbare Hotelbauwut. Ein altes Hotel (nur ein paar Schritte weiter) wurde mit einem Riesen Aufwand komplett erneuert. In der nahegelegenen Hafenstraße hat man aus dem alten Bürogebäude der Saarbergwerke eines gemacht und an der Ecke Hafenstraße / St. Johanner Straße entstand vor kurzem auch noch ein komplett neues Hotel. Dabei gibt es im Raum Saarbrücken schon genügend Hotels und die, die jetzt noch kommen oder schon da sind, treten sich im wahrsten Sinne des Wortes gegenseitig auf die Füße, weil sie alle im selben Viertel liegen. O Heimat, deine Sterne. Aber das nur am Rande.

 

Zum Roxy-Kino, habe ich noch eine kleine Anekdote in Erinnerung. Ich war damals 14 oder 15. Da hatte ein Freund von mir (er war im selben Alter wie ich) seine Konfirmation und seine Familie hatte uns dazu eingeladen. Beim anschließenden Kaffee und Kuchen-Nachmittag, erzählte die Mutter meines Freundes stolz davon, dass er jetzt seit ca. drei Wochen, oder so, eine Freundin hätte, mit der er sich fast täglich trifft. Sie erzählte dann auch, dass er sich für diese Treffen immer besonders Chic machen würde usw. Ich grinste mir dazu nur was. Ausgerechnet er, der sonst auf dem Fußballplatz immer der dreckigste von uns allen war. Aber was solls, der eigentliche Hammer kam ja noch. Dann sprach seine Mutter davon, das er und sie sich für den kommenden Samstag zum Kinobesuch verabredet hätten. Sie wollten ins Roxy gehen. Ich verschluckte mich beinahe an einem Stück Kuchen, als sie das sagte, da ich wusste, was für Filme in dem Haus mittlerweile liefen und musste mir stark auf die Zunge beißen um nicht in Versuchung zu geraten, ihr das zu sagen. Auch mein Vater wusste Bescheid und lief knallrot im Gesicht an und sagte ebenfalls kein Wort dazu. Aber ein Blick zwischen uns beiden genügte und jeder wusste von dem anderen, was er gerade dachte. Später fragte ich meinen alten Kumpel, ob das alles der Wahrheit entspräche und er antwortete ganz locker "ja, klar". Als ich ihn fragte, wie er es denn schaffe einfach so in ein Porno-Kino reinzukommen, meinte er nur, dass es dem Kassierer total egal sei, wer da kommt. Die Hauptsache war für ihn wohl, das die Kasse klingelt. Ich war nur noch perplex und kriegte mich vor Lachen fast nicht mehr ein. So viel zum Thema Jugendschutz und sexuelle Aufklärung.

Bearbeitet von Der rosarote Panther (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Tolle Geschichte, rosaroter Panther. Und ein Grund mehr zu bedauern, daß ich dafür etwas zu spät gekommen bin.

 

Diesem Kassierer im Saarbrückener Roxy rechne ich seine Zivilcourage hoch an, auch wenn Dein Freund mangels "Schutz" dann natürlich sein Rückenmark verloren hat... 😂

 

Später gab's Videotheken und große Brüder, aber ich glaube der Erfolgsfaktor ist wohl nicht derselbe.

 

Kannst Du bestätigen, daß außer Pornos und Karateklopfern auch Horror und Science Fiction Streifen liefen in so einem Schuppen ?

Bearbeitet von Lichtspieler
Smiley (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 26.11.2022 um 12:28 schrieb Der rosarote Panther:

eine Ecke mit Videokabinen gemacht.

 

Äh, habe ich da eine zu schlimme Fantasie oder waren das dann "Rotlichtfilme" in den Kabinen?

Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Lichtspieler:

Kannst Du bestätigen, daß außer Pornos und Karateklopfern auch Horror und Science Fiction Streifen liefen in so einem Schuppen ?

 

Ja, das kann ich. Mein Vater war auch als Gast dort. Er hat mir viel über die Kinos in Saarbrücken erzählt. Das Roxy eröffnete Kurz nach dem Anschluss des Saarlandes an die Bundesrepublik in den 50er-Jahren und spielte, wie o. E. zunächst Wochenschauen und B-Filme jedweder Art. Vorrangig Hammer-Streifen und billig gemachte Sci- Fi- Filme, halt eben alles was unter die Kategorie B-Picture fällt. Mein Vater ging in den späten 60er-Jahren oft in dieses Kino. Er machte damals einen auf Halbstark. Mit dem Moped vorgefahren, die Kippe im Mund, die Haare nach hinten gegelt (das Zeug hieß damals Pomade,  glaube ich). Dann legte er lässig das Geld auf die Theke und schon war er drin. Auch war er des Öfteren Gast im "City-Kino" am St. Johanner Markt. Das war schon zu dem Zeitpunkt ein reines Porno-Kino. Es war halt seine "Sturm und Drang-Zeit". Zu diesem Zeitpunkt war er gerade mal 16 oder 17. Aber auch das "City" ist schon lange nicht mehr da. Die Kino-Landschaft hat sich in Saarbrücken, generell im gesamten Saarland, sehr stark verändert. Viele kleine Häuser und vor allem Landkinos sind mittlerweile verschwunden und selbst die letzten großen Häuser müssen jetzt ums Überleben kämpfen. Das gilt auch für den CineStar hier in der Hauptstadt.

vor 15 Stunden schrieb DC:

Äh, habe ich da eine zu schlimme Fantasie oder waren das dann "Rotlichtfilme" in den Kabinen?

 

Ja, das waren in den 80er-jahren alles nur noch "Rotlicht-Filme". Die liefen im Roxy sowohl dann auf 35mm-Film in den drei "Wohnzimmern", als auch auf VHS-Magnetbändern in den Kabinen 😮😁

vor 7 Stunden schrieb Cremers Claus:

Diese ganzen Filmkopien von Beathe Use waren immer Polyester und gestochen scharf vom Bild. Farblich kein Technicolor aber trotzdem geniale Farben und manche sogar viel besser als einige Spielfilme.

 

Naja also, dass diese Streifen besser gewesen sein sollen, als Spielfilme, mag ich ehrlichgesagt anzweifeln. Und was die Farben angeht, so könnten es entweder AGFA- oder auch Kodak LPP-Prints gewesen sein. 

 

Hier noch eine kleine Anekdote in Zusammenhang mit dem Roxy: Ich erlernte im Jahre 1990 das Vorführen in der Nachbarstadt Sulzbach/Saar im damaligen "Modernen Theater" (auch kurz MT-Kino) genannt. Mein damaliger Chef (ein sehr netter Mann, der leider viel zu früh verstorben ist) erzählte mir auch ab und zu Geschichten von früher. Eine davon war, dass auch er sich nicht davor scheute, im Spätprogramm Pornos zu zeigen. Das tat er ab den späten 70er-Jahren bis weit in die 80er hinein und muss erst kurz vor meinem "Einstieg" damit aufgehört haben. Denn ich habe ihn sogar explizit darauf angesprochen, als ich mal bei einer Aufräumaktion im Haus ein paar entsprechende Plakate und Fotosätze gefunden habe. Er bejahte meine Frage und sagte: "Da war nichts dabei, im Gegenteil", meinte er:" Da war Freitag- und Samstagabend immer die Bude voll" sagte er grinsend. Die einzige Person, der das seinerzeit missfiel, war seine Mutter. Sie war lange Zeit die Kassiererin bei uns. Sie stand bis zu ihrem 83 Geburtstag an der Theke und rechnete alles ohne Fehler im Kopf zusammen, auch die Kartenabrechnungen. Eine tolle und richtig liebenswerte Frau. Die Kopien und das Werbematerial holte mein Chef stehts aus dem Roxy ab, wenn dort Programwechsel war. Da kam er auch in deren Vorführraum rein und stellte fest, dass dort dieselben Maschine(n) im Einsatz waren, wie bei uns, die Bauer B 14, allerdings jeweils dreimal (also eine Maschine für jeden Saal) mit dazugehöriger Telleranlage. Aber die waren schon ganz schön runtergekommen. Kein Wunder, wenn alles nur auf Verschleiß gefahren wird und nicht einmal ein Ölwechsel gemacht wird. Einmal, kam mein Chef während einer Vorstellung dort an und als er sich das Bild auf der Leinwand anschaute, sah er dass es Blendenziehen hatte. Er fragte den Vorführer, wann er den zum letzten Mal das Öl gewechselt hätte. Dieser sagte ernsthaft zu ihm, das seit zehn Jahren die selbe Suppe in den Maschinen rumschwimmt und das es ihm vollkommen wurschd sei... O Heimat, deine Sterne. das hätte ich mir mal erlauben sollen. 

Geschrieben

Donnerwetter, die Saarländer führten ja ein ganz schön flottes Leben... 😲

 

Ich kann mich erinnern, daß auch in "normalen" Kinos in bestimmten Zeitfenstern Beate Uhse Filme liefen. Die haben lange mit den Videotheken konkurriert.

 

Vorher haben sie wohl mit den "Kabinenkinos" konkurriert. Als die noch mit Super 8 Material beschickt wurden, und nicht mit Videokassetten. Gefragt waren dazu besonders haltbare Projektoren, dazu wurden nach meinem Wissen teils Projektoren eingesetzt, wie sie andernorts in Verkehrsflugzeuge eingebaut wurden. Stark automatisiert, idiotensicher, unkaputtbar. Ich würd ja gerne mal so ein Gerät zu Gesicht bekommen.

 

Und ja, natürlich braucht man sowas für Rotlicht Bedürfnisse, aber damit ist nicht die Abtastlampe für die Tonspur gemeint... . 😁

 

Wer mehr wissen möchte, die Fernsehdokumentation "Cinema Perverso" gibt einen schönen Einblick in die Schmuddelphase des Bahnhofkinos. Die Filmauswahl war klein im Vergleich zu einem Internet-Anschluß heute. Dafür lief vieles was wunderbar "unpädagogisch" und "wertlos" war. Statt Paramount, MGM und William Wyler gab's Hammer, Toho, und Roger Corman. Das Bild war farbig und mehrere Meter breit, das Fernsehbild noch graugrün und klein.

 

Das hatte schon seine Daseinsberechtigung. Schöne Geschichten.

Geschrieben
vor 16 Stunden schrieb Lichtspieler:

Vorher haben sie wohl mit den "Kabinenkinos" konkurriert. Als die noch mit Super 8 Material beschickt wurden, und nicht mit Videokassetten. Gefragt waren dazu besonders haltbare Projektoren, dazu wurden nach meinem Wissen teils Projektoren eingesetzt, wie sie andernorts in Verkehrsflugzeuge eingebaut wurden. Stark automatisiert, idiotensicher, unkaputtbar. Ich würd ja gerne mal so ein Gerät zu Gesicht bekommen.

 

Hauptsächlich hat man in den Kabinen seinerzeit Elmo St 1200- und Elmo GS 1200-Maschinen eingesetzt, da man auf ihnen 360 Meter Film am Stück abspielen kann mit Magnet- und Lichttonspur. Ob auch tatsächlich die speziellen Maschinen für die Airline-Prints dafür benutzt wurden, weiß ich nicht. Das wäre zwar möglich, aber leider kann ich das jetzt nicht bestätigen, geschweige denn verneinen. Gelohnt hätte es sich aber, da man nicht so oft den Film hätte wechseln müssen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

Gefragt waren dazu besonders haltbare Projektoren, dazu wurden nach meinem Wissen teils Projektoren eingesetzt, wie sie andernorts in Verkehrsflugzeuge eingebaut wurden. Stark automatisiert, idiotensicher, unkaputtbar. Ich würd ja gerne mal so ein Gerät zu Gesicht bekommen.

 

Ich habe ein Foto gefunden. Es ist zwar in keiner guten Qualität, aber ich versuche dennoch mal hier einzustellen. So sieht der Projektor für die Airline-Prints aus:

 

http://8mmforum.film-tech.com/cgi-bin/showpic.cgi?dir=uploads0503&file=ImpakSuper8AirlineProjector.jpg

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Lichtspieler:

Gefragt waren dazu besonders haltbare Projektoren, dazu wurden nach meinem Wissen teils Projektoren eingesetzt, wie sie andernorts in Verkehrsflugzeuge eingebaut wurden. Stark automatisiert, idiotensicher, unkaputtbar. Ich würd ja gerne mal so ein Gerät zu Gesicht bekommen.

 

Das waren hauptsächlich  Elmo St1200 Maschinen.

 

Mir ist nicht bekannt, dass es deutschsprachige Super-8 Airline Lichtton Kopien gab.

 

Aufgrund der Tatsache,  daß es eine sehr überschaubare Anzahl an Titeln gab, gehe ich davon aus, dass das ehr eine Art Testphase in Airlines war. 16mm wurde in der Boeing 747 eingesetzt. Meines Wissens nach bei der PanAm. 

 

Auf Schiffen war auch 16mm installiert. So z.b. auf der "Queen Elisabeth" oder auf der Fähre von Cherbourg nach Irland.

 

 

Geschrieben

Ja, rosaroter Panther, von dem Elmo Einsatz in ähhh... Kabinen für private Bedürfnisse wusste ich auch. Aber ich war mir unsicher welches Modell das betraf, habe es daher mal nicht erwähnt. Ich glaube das steht auch in einem von Herrn Lossau's Büchern.

 

Eines der Elmo Modelle wurde ja auf Wunsch mit Kabelfernbedienung ausgerüstet. Da könnt ich mir vorstellen, die entsprechende Schnittstelle im Projektorgehäuse wurde in solchen Fällen zur Bedienung über den münzaktivierten Steuerungsapparat verwendet !?

 

Und die Rückspulung der Filme ? Musste da den ganzen Tag lang ein Mitarbeiter die Abwickelspulen im Auge behalten ? Oder wurde der Elmo eher mit einer Endloseinrichtung nachgerüstet ?

 

Ich schreibe zu diesem Thema, ohne eine solche Technik selbst benutzt zu haben, denn seltsamerweise hatte Deutschland damals kein Verständnis für die "privaten Bedürfnisse" eines Teenagers, und Internetfilmchen auf einem Handy gab's ja noch nicht.

 

Auch über den Einsatz von Flugzeug-Projektoren habe ich also nur gelesen, aber ich bin noch dabei, meine entsprechenden Informationen aus dem Internet zu sortieren. Sobald das geschehen ist, kann ich sowas recht einfach in meinem Privatarchiv nochmal nachschlagen.

 

Eine weitere Kabinentechnik: Es hätte sich angeboten, Filmkabinen auch mit Automaten wie aus den Kinderkinos zur Kundenpflege in Ladengeschäften zu bespielen. Zum Beispiel nach dem Panacolor System mit mehreren Programmen auf einem gemeinsamen 70 mm Streifen. Oder auch als Zweckentfremdung eines Scopitone's oder eines der anderen Filmautomaten für Musikfilmchen.

 

Ich erinnere mich, selbst einige Male vor so einem Kinderkino-Automaten gesessen zu haben. Man wählte per Knopfdruck ein Programm der Wahl, und es erschien Bugs Bunny oder Daffy Duck auf der Rückprojektionsschirm. Das würde mit Linda Lovelace und Ron Jeremy genauso gut funktionieren.

 

Das führt aber auch ein wenig weg vom Thema Bahnhofskino, wir könnten dazu ein eigenes Thema eröffnen, wenn das gewünscht wird.

Geschrieben
Am 28.11.2022 um 10:30 schrieb Der rosarote Panther:

Die liefen im Roxy sowohl dann auf 35mm-Film in den drei "Wohnzimmern", als auch auf VHS-Magnetbändern in den Kabinen 😮😁

 

Aber er schreibt doch klar, dass das Kabinen mit VHS Magnetband und somit Video waren. Da scheidet Super-8 aus. Diese Projektion mit Elmo ST1200 gab es mal in Erotikbars der 70er Jahren.

 

Hab mich seinerzeit mit Michael Schneider darüber intensiv ausgetauscht. In Berlin gabs von diesen Erotikbars ne Menge.

 

Ein Endlosbetrieb war nur z.B. in Kaufhäusern zur Produktpräsentation möglich. Das waren Super-8 Bildschirmprojektoren. Meist mit 30, 60 oder 120m Kassette.

 

Ein Tellerbetrieb wurde mal von "Kempski" offeriert. Das war aber ehr eine Nullnummer/Einzelanfertigung. Ich kenne keinen, der jemals eine Super-8 Telleranlage erworben  hat. Sie wurde aber wohl seinerzeit auf der Photokino gezeigt.

 

Einzige Alternative wären der "Gigant" oder Beaulieu 708el gewesen. War den Bars aber zu teuer und zu anfällig. Der ST1200 hingegen war relativ günstig und ein "Arbeitstier".

 

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb DC:

Aber er schreibt doch klar, dass das Kabinen mit VHS Magnetband und somit Video waren. Da scheidet Super-8 aus. Diese Projektion mit Elmo ST1200 gab es mal in Erotikbars der 70er Jahren.

 

Bitte jetzt nicht im Chaos versinken. Bevor VHS in die Kabinen einzog, waren es natürlich Super-8-Kopien, die meist mit den Elmo's gespielt wurden. Nur im Roxy war es so, dass man da gleich mit Videokassetten eingestiegen ist. Das war dem Umstand geschuldet, dass der besagte Saal vier so um 1987 etwa für die Kabinen geopfert wurde. Wann das in anderen Sex-Kino's mit Einzelkabinen und Erotikshops gemacht wurde, vermag ich nicht zu sagen. Aber ich denke, das wird längstens auch so um den Dreh 1987 geschehen sein. Denn wer wollte sich da noch mit der "schwerfälligen" Schmalfilmtechnik abgeben. 

Geschrieben

1987 war Super-8 in diesem speziellen Bereich schon "mause " Tod. Da gab es reihenweise VHS mit "Erotik Content" auf dem Markt.

 

Aber da ich diese "Kabinen" nie besucht habe, kann ich davon keine Berichterstattung  geben 🤣. Es gab nur eine Zeit, wo du quasi massenhaft ST1200 aus dem "Erotikmilleau" gebraucht erwerben konntest, da alle auf Video umgestiegen waren.

 

Auf den damaligen Sammlerbörsen, in den 80/90ern, gab es dann die Streifen unter dem Tisch. Es fanden sich immer wieder Herren, die mit Tüten davon nach Hause zogen. Das war immer sehr lustig. Aber gut für die anderen Sammler von abendfüllenden Spielfilmen 😍

 

Der eigentliche Umschwung von Super-8 auf Video begann so um 1978/79. 

 

 

 

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