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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Ray Van Clay:

 

"Monty Python's Flying Circus" z.B. war eine typische Studioproduktion. Außenaufnahmen wurden MOS auf Film gedreht,

 

16 oder? Nach mehr sieht das jedenfalls nicht aus. Eher sogar nach 8.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Regular8:

16 oder? Nach mehr sieht das jedenfalls nicht aus. Eher sogar nach 8.

 

Bestimmt 16.

Bei 8mm hätte denen die Cutterin/der Cutter die Klebepresse an den Kopf geschmissen.

  • Like 1
Geschrieben

Klingt vernünftig. Wobei... der endgültige Schnitt kann ja elektronisch stattgefunden haben.
Aber ich glaubs auch so.
16 war so vielseitig (Farbneg, Farbreversal, Kopienerstellung, optische Printer, Kontaktkopie, *das-Gegenteil-von-Kontaktkopie* usw.) und von der Körnung her von diversen Stellen als "sendefähig" eingestuft.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Regular8:

16 war so vielseitig

"Seinerzeit" wurden ganze "Work-Flow-Ketten" mit speziellem 16mm-Material angeboten.

So wusste ich z.b. lange nicht, das viele Underground- oder Billig-Produktionen aus den frühen 70ern auf speziellem 16mm-Umkehrmaterial gedreht wurden, für das es dann ganz spezielles Umkehr-Kopiermaterial gab.

War wohl eine günstige Arbeitsweise bei knappen Budgets (z.B. Texas Chainsaw Massacre und frühe John-Waters-FIlme)

Geschrieben

Für 16mm gab es damals überall die komplette, etablierte Infrastruktur.

Natürlich konnte man auch 8mm irgendwie MAZen, wenn es als "Amateurmaterial"

gesendet werden musste. Es gab jedoch kein robustes 8mm-Equipment,

das ein zuverlässiges und rationelles Arbeiten 24/7 sichergestellt hätte. Zu piepsig im gesamten Handling.

 

Wie gesagt, war Film bei szenischen Außendrehs Anfang der 70er wohl die einzig realistische Möglichkeit.

 

Ein Beispiel von 1986 (also viel, viel später), als eine sendefähige, mobile elektronische Außenproduktion

in Minimalkonfiguration, also ohne Ü-Wagen, möglich war:

 

- tragbare 1"B MAZ Bosch BCN 21, Anschaffungspreis 88.000 DM

- Dreiröhrenkamera Ikegami, 125.000 DM IIRC

- Licht und sonstiges Gerümpel nach Bedarf

- Außer der üblichen Crew noch ein Bildtechniker/Operator für die MAZ

 

Video war also nicht gerade eine billige Option.

Bei der elektronischen Berichterstattung - EB - ging es etwas schlichter zu, auch was die Bildqualität betraf.

 

 

 

 

 

 

 

  • Like 1
Geschrieben

Die Ikegami Kameras waren schon top.

Hab seinerzeit gern mit denen gearbeitet.

Aber die Preise hatten es in sich. 

  • Like 1
Geschrieben
Am 5.4.2023 um 20:50 schrieb k.schreier:

"Sowas" erkennen oder merken aber auch nur "wir".

"Normale" Leute merken so etwas nicht und es ist ihnen auch egal (Leute aus der Familie, die damals die Serien mitgeschaut haben) 

 

Das mag wohl stimmen.

 

Ich kenne da so ein paar Spezies..., denen fällt nicht mal auf, wenn in einem 4:3 Bild, auf 16:9 gestreckt, die Menschen im Fernseher zu flachgeklopften Schnitzeln werden.

 

Oder wenn ich an die Anfangszeit der digitalen Fernsehausstrahlung denke... Wie oft war ich versucht die Polizei zu rufen, um Entlaufene aus der Irrenanstalt in den Sendeanstalten wiedereinzufangen, in denen sie 16:9 Inhalte in ein 4:3 Bild packten, das sie in einem 16:9 Bild ausstrahlten.

 

Ergebnis: Ein winziges Bild mit schwarzen Rändern rundum, so dick wie die Wurstfinger von Bud Spencer.

 

Inkompetenz, Anspruchslosigkeit, und geradlinige Dummheit bei Kunden UND bei Profis lassen wundern, daß jahrzehntelang überhaupt professionell gemachte Bilder entstanden sind, und daß die Zuschauer von heute an ihrem Super-Handy mit eingebautem Küchenmixer und Staubsauger überhaupt noch das Knöpfchen zum einschalten finden.

  • Like 3
Geschrieben

Das man mit dieser fast 100 Jahre alten 16mm-Kamera und neuem Umkehrmaterial in Farbe (und das noch mit Doppelperforation!) im Jahre 2023 filmen kann, finde ich schon ziemlich heiß.

Ich bin hocherfreut, daß ich das Jubiläum so „feiern“ kann!

 

Der Sommer kann kommen…

 

 

286869329_Filmo70undEktachrome.thumb.JPG.fdfcae12c142d6d030bfe80fff4c020e.JPG

  • Like 2
Geschrieben (bearbeitet)

Kaum bekannte in Reihe gebaute

Kameras für 16-mm-Film

Wer hätte gedacht, daß es gleich viele Niederlagen wie Erfolge gegeben hat? Wenn ich drei Dutzend bekannte 16er Kameras aufzählen kann, dann auch gleich viele Ungesehene. Zeitlich grob geordnet:

  • Geyer
  • Illge
  • Oxford, Loveless & Hunter, London
  • Ruby, Thornton-Pickard Mfg. Co., Altrincham
  • Ellessa, Réversible, 100 Fuss 16-mm-Film, Einer- und Achtergang; Stuttgart
  • Kemco Homovie, 16-8, Kodel Electric and Manufacturing Co., Cincinnati
  • Ensign Auto Kinekam 16
  • Essex Newsreel, Essex NY
  • Filmagraph, S. Easton USA, Handkurbel
  • Irwin, Irwin Corp. New York NY
  • Marlo oder Marlowe, Chicago
  • Moveo, New York NY
  • Peko
  • Schalie Collée
  • Vitascope Movie Maker
  • Akro-Admira Suchánek 16
  • Amigo-Schmalfilm, Gustav Amigo
  • Celfix, R. F. Hunter, U K
  • Hollywood, siehe PEKO
  • Pathé Moto 16
  • ERMA, Etudes pour la Realisation des Machines Automatiques, France
  • Argus, Thames Ciné Products, Ltd, Ashford
  • Elmo
  • Facine
  • Bell Modell 10, Bell Manufacturing Co., Des Plaines
  • Suchánek Admira 16 D
  • Dimaphot, Charles Jaton, Meudon
  • PLB
  • Kinap 16 S-1
  • Looksie Camera & Projector, Japan
  • Meopta Admira 16 C Electric
  • Dilk-FA
  • Vego, France
  • Movirex, Super Movirex 16, SAFAC
  • Arco TV 16
  • Doiflex
  • Ciné-Nizo Combi-Matic 16
  • Texas General TGX
  • Vitesse Ciné, T.-P.
Bearbeitet von Film-Mechaniker (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Matthias Bätzel:

Das man mit dieser fast 100 Jahre alten 16mm-Kamera und neuem Umkehrmaterial in Farbe (und das noch mit Doppelperforation!) im Jahre 2023 filmen kann, finde ich schon ziemlich heiß.

Ich bin hocherfreut, daß ich das Jubiläum so „feiern“ kann!

 

Der Sommer kann kommen…                                                                                                                                                


Ich habe noch einen Geyer 16mm-Projektor, der ebenfalls um die 100 Jahre alt und für beidseitig perforierten 16mm-Film vorgesehen ist.

  • Like 1
  • 4 Monate später...
Geschrieben

Oh, wie kommen die denn nach Weimar bzw. wer organisiert das denn? Oder sind Dianna Barrie und Richard Tuohy mal wieder in Deutschland bzw. Europa unterwegs?

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