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Geschrieben

Hi

Ich habe 11 Jahre lang mit der FP30 gearbeitet :D jetzt wo bald das neue KinoCenter aufgemacht wird stellen sie mir da 6 Erneman 14 Projektoren hin,und ich habe kein Plan wie ich die Dinger zum laufen bekomme hat da einer ein Tip wie ich die Dinger schnell in Griff bekomme.Von der Technick habe ich auch noch nicht mal ein Plan, eine Woche geben sie mir um die Dinger zu lernern mit der technick zusammen reicht das dafür den :oops:

Geschrieben

Hehe - jetzt kommen die ersten Kinos mit den neuen E 14, die ersten dürften wir gewesen sein :D

 

Aaalso, die E14 an sich ist ein ganz einfach zu bedienender Projejktor... ich weiß jetzt auch nicht was man groß sagen soll - die Filmführung ist sogar mit einem Piktogramm auf der Maschine abgebildet.

Einen kleinen Überblick über E14 kannst du dir hier in meiner Gallery verschaffen.

 

Meine Erfahrung: Obere Schlaufe gerne etwas größer, untere bei Vollausschlag maximal etwas "höher" als das Leitblech ist.

 

Immer darauf achten dass die beiden Hälften der Filmrisschalter (das allerletzte, nach der Nachwickelrolle) den maximalen Abstand haben, also der Film richtig drüberläuft. Sonst läuft der Projektor kurz an und stoppt wieder.

 

Andere Gewöhnungssache am Anfang: Der Objektivrevolver lässt sich zum Einlegen ja nach außen schieben -> Nach erfolgtem Einlegen nicht vergessen!

 

Am Projektor selbst gibt es 6 Tasten:

 

CS Stop Close

Flat Start Open

saal7_closeup2.sized.jpg

 

CS und Flat sollte selbsterklärend sein - aber: Objektiv lässt sich nur bei laufender Maschine wechseln.

 

Stop und Start - auch klar, Antrieb Start und Stop (nicht Xenon oder Blende)

 

Close - bei einmaligem Drücken Blende zu, bei zweimaligem Drücken geht der Xenonkolben aus

 

Open - klar, Xenon zündet und nach einer bestimmten eingestellten Zeit öffnet die Blende. (Wenn Projektor noch nicht läuft Startet dieser noch zusätzlich!)

 

Aber wie gesagt, wenn du das erste mal einlegst wird dir alles klar. Ist bisher wirklich zum Einlegen die allereinfachste Maschine die ich kenne. (FP5,6,30, B8/12) .

 

Wegen den Bildstrichmarkierungen auf der Schaltrolle: Verlass dich da nicht drauf... Zuerst mal dafür sorgen dass das Malt.-Kreuzgetriebe in Sperrstellung ist (Markierung bleibt stehen) und dann auf Sicht einlegen. Mit bisschen Praxis klappt das wunderbar!

 

(Die Markierungen verschieben sich von Zeit zu Zeit sowieso immer wieder... )

 

So, das wär mal das erste.. wennst noch Fragen hast: raus damit... Auch wenn sich das meiste eh klären wird sobald du das erste mal davorstehst ;)

 

Grüße vom cpx passau - technik ;)

 

ps: darf man fragen welches kino da wo eröffnet ;)?

und was kriegt ihr für teller? hoffe für euch nicht auch die amerikaner...

Geschrieben

Na, da habe ich meinem Vorredner kaum noch was anzufügen. Ich wette Du hast die Projektoren schon nach ganz kurzer Zeit problemlos in Griff; hast doch schon einige Erfahrung.

Was mir noch so einfällt: Mechanisch ist die E 14 wesentlich hochwertiger als die FP 30, wirst Du auch an der Filmbahn sehen. Die hat nämlich (wieder) Samtbänder; solltest Du öfter mal mit der Zahnbürste reinigen. Falls Du die später mal wechselst, auf die Streichrichtung achten (Oder haben die nur eine mögliche Einbaurichtung?). Die Objektivhalterung mit der exzentrischen Imbusschraube ist etwas unglücklich. Aber da wirst Du wohl vorerst nicht ran müssen, es sei denn die Techniker haben geschlampt.

Was bekommt ihr für eine Matrix; welche bist Du jetzt gewöhnt?

Geschrieben

Ich weiß nicht, warum Samtbänder besser sein sollen.

Bei Bauer dienten sie nur zum Einlaufen neuer Kopien, danach sollte auf Stahl gefahren werden, wegen der besseren und konstanteren Schärfe.

Bisher hat Samtband hauptsächlich zu Zerschrammen der Perfoseiten geführt, immer dann, wenn sich irgendwo her ein Sandkorn darin verfing und dann gabs viel Abrieb.

Daher verstand ich den Hinweis bei DD auch nicht, bitte doch auf Samtband zu spielen.

Der filmführende Kanal sollte nie Samtband haben, selbst bei der TK ist es eigentlich Mist, wird jedoch für den Bildstand benötigt.

Auf der Andruckseite bremst es vielleicht etwas besser wie Delrin oder Nylon, wenn der Bildstand jedoch davon abhängig ist, dann ist die Maschine fragwürdig konstruiert.

Sonst macht es nur die Arbeit, es alle 3 Monate wechseln zu müssen, denn Samtband, das ein Jahr hält, ist mittlerweile sehr selten geworden.

Jens

Geschrieben

Hmmm, also meine Erfahrungen mit Samtband sind da wesentlich positiver. Außer auf FP und Meo spiele ich immer problemfrei damit. Mit Bauer habe ich nur wenig Erfahrung, aber auf Stahl zu fahren hört sich für mich nicht so glücklich an.

Natürlich funktioniert das System (richtig ausgeführte) Naßklebestelle + Samtband + gefederte Holzkufe sehr gut. Mit den heutigen Trockenklebestellen sieht es da schon ganz anders aus. Vor allem ältere und schlampige Exemplare setzten dem Band sehr zu. Aber wenn es bei Dir sogar zu verschrammten Perfoseiten führt....?

Geschrieben

Samtband führt bei Bauer zu sehr schiefen Kufen, die Filmführung wird nur schlechter. Insbesondere wenn man die Samteinlagebänder verwendete, die auch noch leicht wellig waren und dann wellenförmiges Ablaufen der Kufen bewirkten. Daher der Hinweis von Bauer, diese nur beim Einlaufen neuer Kopien zu verwenden.

Die E12 hatte auch Samtspannbänder, geführt wurde der Film allerdings auf Stahlbändern. Das geht gut, ist nur auch nicht besser wie ein Nylon oder Delrinband, hält nur nicht so lange.

Für die Meo5 gibts auch Samtspannbänder, die bei manchen Kopien einen leiseren Lauf bewirken.

Besser bremsen wie die Kunststoffbänder tun sie, die Möglichkeit, verschlissenen Getriebe oder auch Kupplungsbuchsen bei der FP länger zu fahren, besteht damit.

Ich habe auf Samt angefangen und erst später die Kunststoff-Stahlkombination kennengelernt. Man kann beides verwenden, je nach Kopie ist sogar mal das Eine oder Andere besser. Den Film auf Samt zu führen, ist jedoch wirklich nicht anzuraten. Die Bildschärfe ist meist nicht konstant über das gesamte Bild.

Als Spannband dagegen geht es gut, ist jedoch wartungsaufwändiger und schmutzhaltender.

Wenn du deine Maschinen ständig selbst pflegst und reinigst, ist das völlig in Ordnung, nur meist arbeiten zu viele verschiedene Menschen mit zum Teil sehr weit auseinanderliegenden Auffassungen von Reinigung an den Maschinen.

Da ist Wartungs und Plfegeminimumaufwand leider angesagt.

Und da ist Kunststoff-Stahl einfach einfacher.

Jens

Geschrieben

Jens hat recht.

Samt schadet mehr, als es nützt. Aber wer DD spielt solls bitte unbedingt tun, dann hat der Grausklang nach 50 Vorstellungen ausgedient, die Schichtseite wird schön zerschmirgelt, und der Kontrast ist hin, bei gerichteter Beleuchtung tödlich. :P

Samt sollte eigentlich heute Geschichte sein. Delrin (Nylon) oder Teflon, bei Bauer seit 1957 empfohlen, statt Stahl oder besonders Samt.

Samt, bei frischen Nitrofilmen, für die ersten 4 - 6 Vorstellungen, um lockere Schichtteilchen herauszutransportieren, danach Stahl (Vergl. Zeiß-Ikon EVIIb Anleitung und Kinotechnisches TB).

Aber auch für E14 dürfte es Teflonbänder geben, bei Bauer Standard seit 40 Jahren.

 

Stefan

Geschrieben

Dann verstehe ich aber nicht weshalb in unserem Fall z.B. Cine-Project nicht gleich Teflonbänder anstatt den Samtbändern liefert bzw. zumindest empfiehlt? Geringere Gewinnspane ;-) ?

 

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Der Projektor mag zwar mechanisch hochwertig sein - aber die Bildbühnen-Konstruktion ist doch Mist. Wenn nach nicht mal 5 Monaten bereits die Bilder anfangen seitlich zu wackeln... Und das liegt eben nicht nur an den verschmutzten Federn die an die Glasquader drücken - die Quader selbst sind es die einschleifen und dann seitliches Spiel ermöglichen.

 

Ergebnis: Vertikal absolut toller Bildstand, kein rauf und runter... Horizontal wackelts teils mehrere cm ...

 

Sonst ein guter Projektor - wäre mein Resumee nach einem halben Jahr.

Geschrieben

Na ja, alles was steht, läuft sich ein. Aber ehrlich, wo kann man denn heute noch Umsätze durch Ersatz/Verschleißteile im Kino machen, wenn man es nicht hineinkonstruiert, (siehe Bauer, ist Tot, Maschinen jedoch quicklebendig).

Wem würde es helfen, wenn die Quader Rollen wären, sich einläppen und lange halten würden. Oder das Samtband aus Delrin bestände?

Jens

Geschrieben

Ja, hast schon Recht - Bauer ging ja dran kaputt...

 

Ich bin hald Philips und Bauer-verwöhnt... Da ist hald (auch nicht alles, aber) vieles einfach robuster... (Man vergesse an dieser Stelle die seitlichen Führungsrollen am Schlitten der FP5/56/56/7 :twisted: )

 

Mal schaun wer die Muße hat die Quader zu drehen... Die Einstellarbeit danach soll eine rechte Frickelei sein?

Geschrieben

Das Problem an den Quadern liegt auch nicht am Spiel, das eventuell beim Einschleifen der Rillen auftritt, sondern am Verkanten des Filmmaterials in den Rillen.

Meo 5 hat kleine glasbeklebte Rollen. Diese sollen sich drehen, das tun sie auch manchmal, aber eben nicht immer. Die sind zu klein, es gibt kaum ein Drehmoment vom vorbeilaufenden Film.

In der älteren Version sind die Rollen größer, da dreht sich das ganz einwandfrei. Wie auch bei den Führungsrollen bei Bauer oder bei der FP5 etc., sofern diese ordentlich gewartet wurden/werden. Man kann dem Ganzen ein wenig ein Schnippchen schlagen, indem man die Vorwickelrolle in der Seitenlage so einstellt, das der Film genau mittig im Filmkanal einläuft und nicht von den Führungsquadern/rollen mittig geschoben werden muß.

Jens

Geschrieben

Der E14 kostet nach Liste etwa 12000 Euro, neu.

Eine Bauer U4 1977 (ohne Xenonröhre, Objektiv, Filmspulen, Umroller und Kraftverstärker) DM 32800.-- Liste.

 

Beides sind moderne Konstruktionen aus Blech und Normteilen, es ist auch erkennbar, woher die ursprüngliche Idee kommt.

Aber der E 14 ist auf Kaufkraft umgerechnet erheblich günstiger, ist wohl auch nur gedacht, die Zeit bis zur vollständigen Digitalisierung des bildes (= Verschwinden der Lichtzspielhäuser) von etwa 5 Jahren zu überbrücken. Und in dieser Zeit gilt es Folgeumsätze mit Wartung zu erzielen.

 

Die Bauer U4 hat auch mit mittlerweile 109000 Betriebsstunden immer noch den ersten Spiegel und den gleichen Bildstand wie eine U2, besser 0,94% h und v.

U4 schien mit anderem Anspruch erdacht zu sein, selbst ein zeitgemäßes Industrierzeugnis sollte die bekannte Güte und Lebensdauer der Bauer Erzeugnisse vorangegangeber Generationen haben. Und das kostete die Fabrik ihre Existenz.

Eine solche Tradition hatte ja Kiel nie, Ernemann Projektoren kamen bis 1967 aus Dresden, wo echte Qualitätsarbeit fortgeführt wurde; wo nicht ein Produkt zur Überbrückung der entmilitarisierten Zeit in einem Rüstungsbetrieb gebaut wurde.

 

Stefan

Geschrieben

Da hat der Stefan sich wohl verschrieben: Er meinte wohl: besser als 0,094 vom Hundert.......

 

Meine Dresden macht, wenn ich einigermaßen richtig geguckt habe, mit dem Schneidertestfilm 0,05 %, wackelt aber bei manchen Kopien doch merklich. Wird dann wohl an den Kopien liegen, oder?.......

 

Liebe Grüße

Martin

Geschrieben

@stefan2:

 

Die Konstruktion mit den Spannbändern halte ich nach vielen Jahren an U4C doch für einen erheblichen Schwachpunkt - seit die Originalbänder nicht mehr verfügbar sind, ist es schwierig, einen vernünftigen Bildstand bei älteren oder leicht gewölbten Kopien zu bekommen. Kenne mehrere Kinos, in denen noch U3/U4 laufen, und irgendwie stimmt die Schärfe über die Bildbreite gesehen nie richtig. Meistens ist ein Band stärker gedehnt als das andere, auch Verstellung des Andrucks ist nicht berauschend gelöst.

 

Die Umbaumöglichkeit auf 70mm ist als Zusatzoption zwar schön, aber auch ein Rückschritt gegenüber echten Universalprojektoren, die einen Wechsel innerhalb weniger Minuten erlauben. Trotz aller Bemühungen verschiedener Techniker habe ich auch noch keine U4-Projektion in 70mm gesehen, die so bombenfest "stand" wie in einer U2- oder DP70-Vorführung.

 

Positiv bewerte ich den Schleifenformer und den offenen, übersichtlichen Filmlauf, der gerade bei wertvollen oder Archivkopien eine gute Kontrolle erlaubt.

Geschrieben
@stefan2:

 

 

Die Umbaumöglichkeit auf 70mm ist als Zusatzoption zwar schön, aber auch ein Rückschritt gegenüber echten Universalprojektoren, die einen Wechsel innerhalb weniger Minuten erlauben. Trotz aller Bemühungen verschiedener Techniker habe ich auch noch keine U4-Projektion in 70mm gesehen, die so bombenfest "stand" wie in einer U2- oder DP70-Vorführung.

 

 

@magentacine

Für Breitfilm nimmt man ja auch U2, die 70 mm Möglichkeit an der U4 war halt dran, und über die "alte" Klangfilmanlage angeschlossen (35 mm = Proj 1, 70 mm = Proj 2) geht dann auch der Ton ganz gut (A/ SR Noise Reduction sowieso im Folgesystem). Mit Studio Vorverstärkereinschüben V073 auch ganz ordentlich. Als Reserve, bei U2 Ausfall oK.

Der Umbau dauert bei der U2 sogar wesentlich länger, als bei der moderneren U4, doch du hast prinzipiell recht.

DP 70 hat bei 35mm nicht den Bildstand eine Bauer, der perfekte Projektor existiert nicht.

 

Ja, die Originalbänder sind nicht mehr so häufig, und das wird irgendwann ein Problem für mich, obschon die Lebensdauer der 1980 gelieferten recht hoch ist, und noch einige Paare im Teileschrank liegen.

 

Martin: <0,05% (gemessen mit PSA 200 0,04%)...

 

 

Stefan

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