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Kölner Autokino vor dem Aus


carstenk

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Hi Chris,

 

ja, danke, es geht letztendlich um ca. 200qm, aber kostenlos. Sind insgesamt ca. 10 to. an Material. Eben ganz breit aufgestellt, halt als medeien-museum.

Bekomme hin und wieder sogar Zustiftungen vom Deutschen Museum in München.

Das Technorama wollte im Notfall mit LKWs vorbeikommen und alles sichern und mitnehmen, aber der neue Direktor sieht keine Möglichkeit, da sie inzwischen ein Platzproblem haben.

Die Kölner Politik verspricht nur und verbreitet heisse Luft und das seit Jahren.

Habe selber Lehrlinge ausgebildet  Mediengestalter  Bild und Ton, mit den meisten Sachen habe ich selber gearbeitet und produziert, daher war meine Idee die Ausstellungsstücke, die schon für etliche Ausstellungen in Kölner Museen kostelos genutzt wurde, jungen Leuten und Azubis zugänglich zu machen. Politiker intressiert Weiterbildung offensichtlich nicht trotz umfangreiche Presse und TV Berichterstattung über mich.

 

lg Michael

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vor 6 Stunden schrieb Clesibra:

Es gab am 8.8.24 im ZDF einen schönen Bericht mit einer sehr treffenden An- und Abmoderation betreffs Köln.

Mediathek ab 12:53 mit Moderation  Link:

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-deutschland/heute---in-deutschland-vom-8-august-2024-100.html

Die Kölner Politik ist unbeweglich und ignorant, ich weiß wovon ich rede. Mein Medien-Museum soll zum Ende des

Jahres in 26 Containern entsorgt werden, falls kein Wunder geschieht, obwohl viele Ausstellungsstücke in Kölner Museen standen und zum Jahresende die Filmstiftung NRW von Düsseldorf nach Köln zieht.

 

michael

 

 

Wie der Moderator schon sagt: " So ist das mit den Prinzipien in Deutschland"

 

Ich frage mich wirklich, wo die Hilfe aus der Politik bleibt? Kulturgut wird vernichtet. Warum hilft hier nicht ein Verband oder der entsprechende Minister um Lösungen zu suchen?

 

 

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Es gibt keine Hilfe, solange es sich nicht über sehr sehr teure Bilder handelt, die der entspechende Politiker präsentieren kann. Kulturdezernenten und Minister sind nicht erreichbar. Bin inzwischen für meine Sache in D'dorf bei Wüst u.a. angelangt. Man dringt nicht durch. Und ein Kino ist doch nicht interessant. Ich hatte das älteste Kino von Köln. Aus einer Brauerei 1898 in ein Kino umgewandeld, dann wurde das Kino an die Stadt verkauft, die es dann doch in den 80er Jahren, trotz Protesten, abgerissen hat. Das ist Kultur in Köln 😞

 

michael

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Hallo Michael,

das ist wirklich schlimm.Briefe an Politiker,Kulturdezernenzen,Bürgermeister o.ä. bringen m.E. gar nichts,bringt denen keine Publicity. Evtl. würde ein (reißerischer?)Artikel in einer Zeitung(evtl. in keiner seriösen sondern in einer Boulevardzeitung)etwas  bewegen, möglichst eine Lokalzeitung.Ich empfehle eigentlich ungern solche Zeitungen wie "Blöd"u.ä.,aber in diesem Fall. M.W. gibt(gab?) es in Köln mal eine lokale Boulevardzeitung(express oder TZ ?).Ein Artikel, evtl. mit  reißerischen Bildern von Verschrottung von Kulturgut bewirkt vieleicht etwas.Besser wäre natürlich Du würdest was für Dein Museum finden,ich wünsche Dir alles Gute. (gibts aber überall, z.B. Capitol Mannheim-Kinoeinrichtung wohl entsorgt oder Stadthalle Heidelberg,wird nach über 100 Jahren verunstaltet)

Grüße,Ralf

 

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Liebe Kölner Entscheider der Stadt. Möglicherweise war der ein oder andere von Euch heute im Autokino oder liest diese Zeilen.

 

Schaut Euch die Besucher an. Ich habe Kennzeichen bis Koblenz gesehen. Wollt Ihr wirklich diesen Magneten der Stadt Köln opfern???

 

Das Dreigestirn steht doch auch nicht zur Diskussion. Also überlegt Euch doch bitte nochmal, was Ihr wie entscheidet.

 

Das Kino war bis zur ersten Reihe VOLL.  Kultur pur.

Köln hat den Karnerval, seine Ringe, seinen Humor, seine Hohenzollernbrücke, seinen CGN und sein Autokino.

 

Schaut zu, dass Ihr es rettet. Es gibt Kulturgüter, die kann man nicht zurück holen, wenn diese erst einmal weg sind.

 

Die Menschen wollen das Autokino, entscheidet für die Bürger und nicht nur nach "merkwürdiger Sachlage".

 

Wenn Ihr wollt, dann geht das. Ihr müsst nur wollen!20240827_204117.thumb.jpg.6ff34ee9d5bbbc0ce27fda6e24d0b79d.jpg

 

Kölle Alaaf!

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Dass das Autokino Porz vor dem wohl unwiderbringlichen Aus steht, passt leider nur allzu gut in die heutige Zeit, wo das Kulturgut Kino - leider - immer mehr an Bedeutung zu verlieren scheint. 😞

Kann jedem hier im Forum nur wärmstens empfehlen die u. a. Links mal anzuklicken und die Petition zu unterschreiben und zu teilen, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und manchmal passieren Wunder tatsächlich...vielleicht auch in diesem Falle?

 

https://www.change.org/p/rettet-das-historische-kölner-autokino-vor-der-endgültigen-schließung

 

https://www.change.org/p/das-autokino-porz-darf-nicht-geschlossen-werden/psf/share?source_location=combo_psf&psf_variant=combo&cbd_s=eyJleHBlcmltZW50TmFtZSI6InBzZl9jb21iby0zNTI1MzUxOCIsInZhcmlhbnQiOnsidmFyaWFudE5hbWUiOiJhNCIsImRhdGEiOnsiYW1vdW50Ijo4LCJhbW91bnRfaWQiOiJhNCJ9LCJwdWxscyI6MTA0NTYsInJld2FyZHMiOjE2Njk4NH0sInZhcmlhbnROYW1lIjoiYTQiLCJjb21ib0JhbmRpdEFtb3VudCI6OCwiYW1vdW50SWQiOiJhNCJ9&share_intent=1

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Die Stadt Köln hat heute bekannt gegeben, dass die Sanierung der Oper mittlerweile mindestens 800 Millionen Euro kosten wird. Die Stadt hat nicht das Geld einer privaten GmbH aus Starnberg Geld hinterherzuwerfen, die es nicht schafft ein tragbares Konzept mit dem Autokino und deren Fläche als Pächter aufzustellen. Vielleicht wäre es eine alternative es einen anderen (lokalen) Pächter versuchen zu lassen. Wie wäre es z.B. mal mit einem Luxus-(Auto-)Kino?

 

Die Stadt hat eine Nutzung als Marktfläche nie erlaubt, dies ist für vielleicht für Aussenstehende schwer zu verstehen, aber genehmige Veranstaltungsflächen für Märkte gibt es viele in Köln, wieso dann eine illegale fördern?

Für viele (hier) scheint die einfachste Lösung zu sein, eine illegale Nutzung zu erlauben, um einen sich nicht tragbaren Kinobetrieb zu retten. Zugespitzt gefragt: darf dann das vor der Schließung stehende Dorfkino bald Kokain verkaufen, um es retten zu können?

 

 

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vor 1 Stunde schrieb vowi:

Die Stadt hat eine Nutzung als Marktfläche nie erlaubt, dies ist für vielleicht für Aussenstehende schwer zu verstehen, aber genehmige Veranstaltungsflächen für Märkte gibt es viele in Köln, wieso dann eine illegale fördern?

 

Selbst wenn die Stadt es nicht explizit erlaubt hatte. Die Stadt könnte aber ganz leicht eine Genehmigung erteilen. Ausserdem hat Sie diese Nutzung über Jahrzehnte geduldet. Sie wäre dann ja über Jahrzehnte Ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen...böse Falle sowas.

 

Wo liegt Dein Problem? Wenn es eine Genehmigung gibt, dann ist auch nix illegales dabei.

 

vor 1 Stunde schrieb vowi:

Zugespitzt gefragt: darf dann das vor der Schließung stehende Dorfkino bald Kokain verkaufen, um es retten zu können?

 

Was ist das für ein Vergleich??? Der Verkauf von Drogen ist eine Straftat!!! Hier liegt ein komplett anderer Sachverhalt vor. 

 

 

 

Und zugespitzt formuliert: Warum setzt Du dich nicht auch, als Mitglied dieses Forums, für den Erhalt eines Lichtspieltheaters ein?

Wenn Du lieber geschlossene Kinos siehst, als geöffnete, dann ist dies das falsche Forum. Oder aber Du hast eine andere, ehr (wahrgenommene) negative  innerliche Einstellung zum Lichtspieltheater und der Verleiher als die anderen Mitglieder.

 

Für mich ist jedenfalls JEDE Leinwand rettenswert.

Daher meine verwunderte Reaktion zu Deinem Post.

 

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Zitat

Vielleicht wäre es eine alternative es einen anderen (lokalen) Pächter versuchen zu lassen.

 

Zitat

 aber genehmige Veranstaltungsflächen für Märkte gibt es viele in Köln

 

Ich weiß nicht ob du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, aber wo habe ich vorgeschlagen das Kino untergehen zu lassen? Wenn ein Pächter kein tragfähiges Konzept erstellen kann oder will muss gewechselt werden, oder hast du davon noch nie gehört? Allein in Köln kann ich dir mehrere Kinos nennen, wo Pächter/Eigentümer in den letzten 20 Jahren gewechselt haben und mit einem neuen Konzept immer noch überleben/erfolgreich sind. 

 

Es gibt im Stadtbezirk Porz drei regelmäßige Wochenmärkte und auch unregelmäßige Flohmärkte. Wieso sollte dann ein weiterer genehmigt werden, gegen den der Bebauungsplan spricht? 

 

Aus einer Ordnungswidrigkeit eine Straftat zu machen ist eine Überspitzung, da hast du Recht..

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vor 43 Minuten schrieb vowi:

Es gibt im Stadtbezirk Porz drei regelmäßige Wochenmärkte und auch unregelmäßige Flohmärkte. Wieso sollte dann ein weiterer genehmigt werden, gegen den der Bebauungsplan spricht? 

 

Wieso sollte die Stadt keine Genehmigung erteilen können? Komm bitte nicht mit Bebauungsplan. Auch das kann man anpassen, wenn man nur will.  Im Kölner Raum gibt es zig Wochen- und Flohmärkte. Jeder hat eine Berechtigung. Das Autokino und der Flohmarkt stören keinen.

 

Aber sag uns doch bitte, was DU als neuer Betreiber anders machen möchtest? Wie lautet Deine Lösung?

 

Und ich lese Deine Zeilen sehr genau.  Dein Vergleich mit Drogenverkauf ist ebenso aufgefallen.

 

Und natürlich  kenne ich Übernahmen von Lichtspielhäusern. Vielleicht  sogar sehr viel länger und genauer als Du. Wer weiss.

 

Ich gebe Dir mal ein Beispiel für Bürokratiewahnsinn. Ein Sportverein in Bonn hatte dort, wo Pützchens Markt ( wie Cranger Kirmes, Liborikirmes, Dippemess, Hamburger Dom etc.) stattfindet, sein Vereinsheim und seinen Sportplatz. Dann zog ein auswärtiger "Depp" in die Nachbarschaft. Er beschwerte sich über den "Krach" vom Fussball. Ende vom Lied, der Platz musste geschlossen werden wegen einem "Deppen". Toll für das Sport und Kulturleben...

 

Noch ein Beispiel: Gegenüber der Rheinaue, das kennst Du ja als Rheinländer, wohnt ein netter Mensch. Dieser beschwert sich regelmäßig über den Lärm von den Konzerten in der gegenüberliegenden Rheinaue.  Einer, der sehr vielen die Lust am Leben verdirbt. Nun ist immer um 22 Uhr Feierabend...

 

Und was ist in Porz? NIEMAND hat es Jahrzehnte gekratzt, dass man dort Trödelmarkt gemacht hat. Nun kommen Leute und klagen es ein. Was meinst Du, wie man solche Menschen umgangssprachlich nennen mag? 

 

 

 

 

 

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Zitat

Aber sag uns doch bitte, was DU als neuer Betreiber anders machen möchtest? Wie lautet Deine Lösung?

Wenn ich eine gute Lösung wüßte wäre ich jetzt beim Eigentümer und würde mich um einen Pachtvertrag bemühen.. 

 

Es geht am Ende um das Autokino. Ich verstehe dein verzweifeltes festhalten an diesem Markt um jeden Preis in diesem Zusammenhang einfach nicht. Daher vertiefe ich das Thema auch nicht mehr.

 

Zitat

Ich gebe Dir mal ein Beispiel für Bürokratiewahnsinn. Ein Sportverein 

Ja, das kenne ich auch aus Köln, diese Diskussion gab es dieses Jahr auch wieder. Mit der Lösung von Seiten der Stadt, dass im Grundbuch der neuen Häuser eine Nicht-Klage-Einschränkung gegen den Sportplatzbetrieb eingetragen wird. Warten wir ab ob dies irgendwann vor Gericht bestand hat.. 

 

Anscheinend willst du meine Übertreibungen/Ironie nicht als solche verstehen, daher nochmal damit wir das Thema abschließen können: Ja, natürlich gehe ich davon aus, dass du weißt was eine Übernahme ist, und ja, ich weiß das Drogen verkaufen etwas anderes ist als eine Nutzung abseits des Bebauungsplans. 

 

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vor 2 Minuten schrieb vowi:

Es geht am Ende um das Autokino. Ich verstehe dein verzweifeltes festhalten an diesem Markt um jeden Preis in diesem Zusammenhang einfach nicht.

 

Der Betreiber des Autokinos hat damit eine weitere Einnahmequelle zum Überleben. Das ist aber in dieser Diskussion schon zig mal erwähnt worden und leicht verständlich.

 

Wenn Du für Ihn eine andere Einnahmequelle hast, dann sag es ihm doch und er braucht keinen Flohmarkt.

 

Mir ist es völlig Schnuppe, ob da ein Flohmarkt stattfindet oder nicht. Die Zeiten wo ich auf Flohmärkten Raritäten von Poster, AHFs, Filme, Kamera etc.  gefunden habe sind laaange vorbei.

 

Ich trete nur für den Erhalt von Kulturgütern ein. Und das sind u.a. Lichtspieltheater.

 

Nimm an der Petition teil oder mach konstruktive Rettungsvorschläge und gut ist.

 

Kannst ja mit der Stadt eine Nutzungsvereinbarung als Drive In für die kommenden 25 Jahre aushandeln. Dann freue ich mich.

 

Aber bitte dann auch als Kino betreiben und nicht jammern. Ich zähl auf Dich!

 

Es klingt irgendwie  danach, als waerst Du scharf auf eine Übernahme des Betriebes, "gönnst" (salopp gesagt) es denen aus Starnberg nicht so recht. Weißt aber selbst keine Lösung. Ist eine Krux, nicht wahr. 

 

Aber lassen wir es dabei. Und nichts für Ungut. Wir sich sicher beides Vollblut Cineasten. Daher keinen Streit.

 

Mögen die Städtischen Entscheider nicht die gleichen Planungsfehler machen, wie in der Nachkriegszeit. Da wurde auch fleißig abgerissen und heute bereut man es sehr.

 

Und damit ein dreifaches Kölle Alaaf!

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