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Geschrieben

Hallo liebe Gemeinde, 

 

welche Super 8 Kamera würdet Ihr einer blutigen Super 8 Anfängerin in die Hand drücken, um unvergessliche Momente auf Film einzufangen? Spontan habe ich an eine Canon 310XL gedacht, die ja auch die aktuellen Filme lesen können sollte. Liege ich da richtig? Leider scheinen die Preise für diese Kameras durch die Decke zu gehen. 

Gibt es noch andere, einfache Kameras? 

N8 und DS8 halte ich für zu selten und zu kompliziert. Vielleicht ist das mal etwas für später. 

 

Ich bin mal auf Eure Ideen gespannt. 

Einen schönen 4. Advent wünscht 

Uwe

Geschrieben

Die 310xl wäre auch meine erste Idee gewesen.

Die Nizos sind allesamt m.E. wegen Einstellung, Filmempfindlichkeit korrekt einlesen oder wegen spezieller Batterien nicht das richtige für einen blutigen Anfänger.

Wie ist es mit der Canon 318m aus, oder dem etwas besseren, kleinen Bauer?

Geschrieben

Das war mehr als Frage gedacht. Scheint tatsächlich so, daß es da keine gibt, die 100ASA D lesen könnte…?

Oder eben doch 100€ für eine 310xl ausgeben?

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Die Leicina-Super liest laut Anleitung jede Empfindlichkeit zwischen 15 und 27 DIN bzw. 25 und 420 ASA. Ja, man hat 420 ASA gedruckt, auf Seite 24.

https://www.vintagecameras.fr/images/MonSite/LEITZ/Leicina_Super/_Doc/Leicina_Super_Manuel_de.pdf

Sicher eine gute Kamera, aber ist es die richtige für einen Anfänger?

Und sie kann zwar mehr, liegt aber preislich noch mal eine Ecke über der 310xl

Geschrieben

Mein Vorschlag: Meopta-Admira 8 G oder L Supra. Die bereitet auf den späteren Wechsel zu Doppelacht vor. Der große, helle Sucher läßt entspannt aufnehmen. Billig zu haben, relativ servicefreundlich, 100 ISO einstellbar. DS-8-Materiaiien: Kodak-Ektachrome 100 Tageslicht, Fomapan R 100. Modell G mit Federwerk läuft immer, braucht keinen Strom.

Geschrieben

Ich würde die Agfa Movexoom 10 (ohne Tonsektion) vorschlagen. Gutes Objektiv, gute Automatik und läuft mit AA Batterien. 
Findet man oft zwischen 30-50 Euro. 
Für Ektachrom 100 einfach auf Automatik +1 stellen. 

Geschrieben

Canon, in jedem Fall! Solide Arbeitstiere, einfach zu handeln. Manchmal kann man sogar eine 814 AE oder 1014 AE günstig organisieren.

Nizo hat natürlich noch den Style-Faktor, allerdings brauchen die meisten der großen (die kleinen lesen ja nur 40/160), eine zusätzliche (teure) Batterie für den Belichtungsmesser.

Geschrieben

Kann man an der 310 XL eigentlich den Sucher korrigieren? Ich habe noch eine Kamera, aber das Sucherbild ist komplett unscharf. Alle Versuche, hier irgendetwas einzustellen, sind gescheitert. So ist filmen leider nicht möglich. 

Eine kleine Nizo wäre auch eine gute Idee. 

 

Liebe Grüße, 

Uwe

Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Stunden schrieb Sebastian Bock:

Ich würde die Agfa Movexoom 10 (ohne Tonsektion) vorschlagen. Gutes Objektiv, gute Automatik und läuft mit AA Batterien. 
Findet man oft zwischen 30-50 Euro. 
Für Ektachrom 100 einfach auf Automatik +1 stellen. 

Den Tip kann ich bestätigen. Ich benutze sie sehr gerne. Mit +1 belichtet sie auf 100ASA. Und für Fortgeschrittene ist das Festhalten des Blendenwertes und die manuelle Blendeneinstellung in meinen Augen sehr gut gelöst.

 

Die 310XL ist zwar die kultigere, aber das Schwestermodell 514XL bietet immerhin Blendenanzeige, Blendenfestsetzung, 2 Geschwindigkeiten und Scharfstellkreis im Sucher. Würde ich bevorzugen, wenn eine Kamera gekauft werden soll. Ich bin gerade nur von den Preisen erstaunt. Selbst für die S-Klopper werden >50Euro bezahlt.

 

Bei der 310XL kann zur Dioptrienkorrektur am Sucher gedreht werden. Scharfstellen ist aber Glückssache, da man im Siucher nicht sieht, ob die Schärfe richtig eingestellt ist. Da ist die 514XL besser.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Helge:

Die „kleinen“ Nizos können leider keinen E100D, gibt aber auf filmkorn eine Umbauanleitung:

https://www.filmkorn.org/justage-der-empfindlichkeit-bei-den-kleinen-nizos/

 

Stimmt. Mit der "kleinen" Nizo meinte ich aber z.B. eine 480 oder 481, oder eines der früheren Modelle ohne Überblendeinrichtung. Die Canon-Kameras kenne ich nicht, die 310 XL scheint aber prima zu sein.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb jacquestati:

 

 Mit der "kleinen" Nizo meinte ich aber z.B. eine 480 oder 481

Definitionssache....

Ich kenne es auch so, daß man als "kleine Nizo" die Nizos mit dem weniger hohen Gehäuse (Seitenansicht mit deutlich liegendem Rechteck-Format) bezeichnet, also z.B. Modell Nr. 156.

Die Modelle 480 und 481 mit Ihrem deutlich höherem, "stehenden" Gehäuse ordnet man demnach bereits den "großen Nizos" zu, wobei es dann davon natürlich die Modelle mit "kleinem" Zoom-Objektiv sind.

 

Apropos:

481 oder 456 sind mir mit ihren kleineren Zoom-Objektiven im Gegensatz etwa zur 480 lieber, da leichter und handlicher und man in der Praxis diese Riesentele-Einstellungen eh kaum braucht.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb k.schreier:

Definitionssache....

Ich kenne es auch so, daß man als "kleine Nizo" die Nizos mit dem weniger hohen Gehäuse (Seitenansicht mit deutlich liegendem Rechteck-Format) bezeichnet, also z.B. Modell Nr. 156.

Die Modelle 480 und 481 mit Ihrem deutlich höherem, "stehenden" Gehäuse ordnet man demnach bereits den "großen Nizos" zu, wobei es dann davon natürlich die Modelle mit "kleinem" Zoom-Objektiv sind.

 

Apropos:

481 oder 456 sind mir mit ihren kleineren Zoom-Objektiven im Gegensatz etwa zur 480 lieber, da leichter und handlicher und man in der Praxis diese Riesentele-Einstellungen eh kaum braucht.

 

OK, dann ist es eine große Nizo mit dem kleinen Zoom. Das 48er Tele reicht allemal.

Geschrieben

Ok, auf die hatte ich bisher die Bezeichnung nicht erweitert.

Ja, auch ein „kleiner Silberlinge“ erkennen alle Filme bis zu einer bestimmten Empfindlichkeit und sind einigermaßen einfach zu bedienen.

Brauchen aber leider wieder die Zink-Luft-Batterien….

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Stereominister:

Oder man nimmt einfach eine kleine Nizo und filmt auf 200T - das ist sowieso der Allrounder Film schlechthin.

Vielleicht auch keine schlechte Idee. Da könnte ich auch eine meiner Agfa Microflex wieder einsetzen. Die habe ich schließlich noch. 

Ich habe eben mal auf eine 514 Kleinanzeige geantwortet. Der Anbieter stellt sich einen Koffer mit 250€ vor. Wovon träumen die Leute? Über die Funktion konnte er natürlich keine Aussage machen. 

Werden solche Preise tatsächlich bezahlt, oder sind das nur Verkäufervorstellungen? In den aktuellen Hype auf alles, was älter als 40 Jahre ist, passt das ja gut hinein. 

 

Liebe Grüße, 

Uwe

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb k.schreier:

Definitionssache....

Ich kenne es auch so, daß man als "kleine Nizo" die Nizos mit dem weniger hohen Gehäuse (Seitenansicht mit deutlich liegendem Rechteck-Format) bezeichnet, also z.B. Modell Nr. 156.

Die Modelle 480 und 481 mit Ihrem deutlich höherem, "stehenden" Gehäuse ordnet man demnach bereits den "großen Nizos" zu, wobei es dann davon natürlich die Modelle mit "kleinem" Zoom-Objektiv sind.

 

Apropos:

481 oder 456 sind mir mit ihren kleineren Zoom-Objektiven im Gegensatz etwa zur 480 lieber, da leichter und handlicher und man in der Praxis diese Riesentele-Einstellungen eh kaum braucht.

Achtung!

(Klugscheißermodus)

Die Silberlinge heißen S48, S480, 481 und 481macro (mit dem 8-48mm)

bzw. S56, S560, 561 und 561macro (mit dem 7-56mm) und S80, S800, 801 und 801macro (mit dem 7-80)

Und ja, das 56mm gilt in der Tat als das beste der 3 😉

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Stereominister:

Oder man nimmt einfach eine kleine Nizo und filmt auf 200T - das ist sowieso der Allrounder Film schlechthin.

Ja, aber nur, wenn man nicht direkt projizieren möchte. 
@Schokoprinz

scannen oder projizieren?

Geschrieben

Gute Frage, muss ich mal mit meinem Töchterchen besprechen.

Generell bin ich ein Freund der Projektion. Aber Negativfilm und scannen ist auch nicht übel. Vielleicht sollte ich erst einmal von der Projektion ausgehen. Alles andere kommt später. 

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