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Geschrieben

Quelle c't :

 

Japan bis 2025 bereit für HDTV-Nachfolger

 

Im Rahmen der Bewerbung von Tokio als Austragungsort der Olympischen Spiele 2016 sollen im Jahre 2015 in Japan Testausstrahlungen in "Super Hi-vision"-Format mit einer Auflösung von 7680 × 4320 Bildpunkten durchgeführt werden. Mit der Regelausstrahlung wird derzeit bis 2025 gerechnet. Dies berichtet DigiTimes unter Berufung auf den japanischen Sender NHK (Japan Broadcasting Corporation).

 

Das heutige HDTV bietet eine Halbbildauflösung von 1920 × 1080 Pixel, auf HD-Discs (Blu-ray Disc und HD DVD) ist diese Auflösung auch mit Vollbildern möglich. Laut Kenkichi Tanioka von der NHK-Entwicklungsabteilung genüge HDTV zwar den generellen Ansprüchen der Konsumenten, das auch als "Ultra High Definition" (UHDTV) bekannte Format mit 32 bis 33 Millionen Pixel pro Bild würde aber eine "sehr lebensechte" Darstellung ermöglichen, die den Zuschauer noch stärker ins Geschehen einbindet – nicht zuletzt, weil es einen Blickwinkel von 100 Grad ermögliche.

 

Um die Ausstrahlung von Super Hi-Vision voranzutreiben, hat NHK bereits Partnerschaften mit der European Broadcasting Union (EBU) und dem britischen Sender BBC geschlossen. Auch die TV-Hersteller haben ein großes Interesse an UHDTV. Allerdings gab Tanioka gegenüber DigiTimes an, dass derzeitige Prototypen aus dem Hause Sony lediglich eine UHDTV-Bildwiederholrate von 60 Hertz liefern würden. Hier sei also noch Entwicklungsarbeit zu leisten. (nij/c't)

 

 

:P

 

 

.

Geschrieben
Dann muß man "Ben Hur" nochmals auf Super HDTV System DVD oder was immer kaufen?

 

Ja - Vorbestellungen werden ab sofort entgegengenommen. Und bei der Special Edition ist ein echter römischer Streitwagen in Lebensgröße mit dabei :D

Geschrieben
Na also - geht doch! Und ich hatte schon Angst, dass es bei HDTV bleibt....

Dabei bleibt es auch (auch kinoseitig). :cry:

Vermutlich bis zum magischen Jahr 2025 - die überleben konnten.

 

Die "7.6 k-Option" wurde schon vor einem Jahr testweise vorgestellt und ist nicht system- oder produktionsfähig.

 

Schön wäre es, wenn bis 2025 wieder bessere Filmkopien gezogen würden, auch ohne diesen Beamer-Rüstungswettlauf.

 

Die erhoffte Digitalisierung wird somit, auf das traditionelle Kino bezogen, immer irrationaler und unberechenbarer, sinnloser und paranoider. :rolleyes:

 

Kurios: gleiche "Anwesenheitseffekte" und Auflösungsparameter liessen sich schon 2007 mit photochemischem Film, also analog erzielen. Aufnahme und Projektion im VistaVision-Format. Steinzeittechnik des 20. Jahrhunderts zwar; aber warum kompliziert, wenn es auch einfacher ginge?

 

Allein - es interessiert niemanden, weil es sich nicht neumodisch vermarkten ließe. :cry:

Geschrieben

Hier noch was zum Thema von

 

NHK

 

fig_1.jpg

 

Speziell der Vergleich mit 4K Digital Cinema ist nett :D 2K sieht da richtig popelig aus

 

fig_2.gif

 

Zur Zeit brauchen die anscheinend 2 Kameras (und 2 Projektoren) - Ich frage mich warum die RGGB machen und nicht CYMK ?

 

fig_5.jpg

 

 

Schaut mal wieviele Channels Audio!!!

 

 

Und so sah das Beispielkino auf der World Expo aus (22.2 CH Audio):

 

fig_6.jpg

 

 

.

Geschrieben
Macht doch mal Werbung: In 35 MM mit XXXX x YYYY Pixel Auflösung :twisted:

 

 

.

Das wäre dpch eine schöne Sache!

Da Du in einer anderen Tread nach Kommanditisten für ein Kuppelkino in Nachfolge des CINETARIUM suchtest, werden wir um diese Überlegungen nicht umhin kommen. :wink:

Geschrieben

Die "7.6 k-Option" wurde schon vor einem Jahr testweise vorgestellt und ist nicht system- oder produktionsfähig.

 

Was vor einem Jahr als "nicht system- oder produktionsfähig" bezeichnet wurde, ist für die Zukunft nicht unbedingt relevant.

 

Anfang der 80er Jahre gab es den ersten PC mit Festplatte, den IBM XT. Festplattengröße 10 MB. Hätte damals jemand behauptet, dass es im Jahr 2007 Speicherkarten geben wird, die 4 GB fassen und zudem weniger als 100,-- DM kosten, hätte man so etwas wahrscheinlich auch als "nicht system- oder produktionsfähig" bezeichnet.

 

Lassen wir uns also überraschen, was die Zukunft bringt!

Geschrieben

Anfang der 80er Jahre gab es den ersten PC mit Festplatte, den IBM XT. Festplattengröße 10 MB. Hätte damals jemand behauptet, dass es im Jahr 2007 Speicherkarten geben wird, die 4 GB fassen und zudem weniger als 100,-- DM kosten, hätte man so etwas wahrscheinlich auch als "nicht system- oder produktionsfähig" bezeichnet.

 

Meine erste Festplatte mit 5 MB (!!!) 1500 DM - diese Woche ein 4 GB USB Stick für 22 Euro gekauft :D

 

 

.

Geschrieben

Klar doch entwickeln sich solche Systeme. Sie kommen primär aus der Fernsehindustrie, nicht aus der Kinoindustrie. @preston sagt: "auf die Zukunft vorbereiten". Beschreiben kann er sie nicht - er folgt nur den Bewegungen am Markt, treu den Curricula eines BWL-Lehrgangs. [solche Sprichworte sind übrigens beliebig einsetzbar und wirken manipulativ. Das ist Propaganda, wenn man sich als "Positivist" ausgibt.]

 

Wie relevant aber sind diese Fragen wirklich?

 

Ihr Zukunftsoptimisten haltet es allem Anschein nach für ausgeschlossen, daß diese Revolution des Fernsehens (und Fernsehware in Filmtheatern) keinen Beeinträchtigung des Kinoansehens mit sich führt. Bei so viel Optimismus sei eine Gegenthese gewagt: kommt das so wie beschrieben und wird zur Grundlage der Filmauswertungspraxis, werden Kino wirtschaftlich nicht mehr zu betreiben sein und anderen Funktionen zugeführt werden. Diese Funktionen können nur sehr vage beschrieben werden.

 

Es wird sicherlich in Zukunft mehr Filme und freieren Filmkonsum geben, aber immer weniger Kinos als feste Versammlungsstätten mit verbindlichem Programm. So weit diese These.

 

 

@3dcg: "33k" gibt es nicht. Bitte korrigiere lieber diesen Irrtum. [Obwohl es mir egal wäre, wann es das gibt.]

Geschrieben

@3dcg: "33k" gibt es nicht. Bitte korrigiere lieber diesen Irrtum. [Obwohl es mir egal wäre, wann es das gibt.]

 

1920 x 1080 = 207360 = 2K

 

7680 × 4320 = 33177600 = 33K

 

Q.e.D.

 

 

:roll:

 

 

.

Geschrieben

2-4-8k.gif

 

@ 3dcg

Die Angabe "k" kommt aus der Computerbranche, und da steht ein "k" immer für 1024.

Bei Film sind immer die horizontal nebeneinander liegenden Pixel gemeint. Das was du gemacht hast ist nur bei Photoapperaten üblich. :wink:

Geschrieben

...also bei Super Hi-Vision können wir wieder über digitales Kino reden :D

alles andere ist ja schöner Weichspüler... :lol:

Geschrieben

Die Angabe "k" kommt aus der Computerbranche, und da steht ein "k" immer für 1024.

 

Kunde: Ich hätte gerne 2 Pfund Brot

 

Bäcker: das heist jetzt Kilo

 

Kunde: Gut dann geben Sie mir 2 Pfund Kilo

 

:P

 

kilo (vom griechischen chílioi, deutsch: tausend) bezeichnet

 

* abgekürzt mit dem Kleinbuchstaben k

o das eintausendfache einer Maßeinheit, siehe Vorsätze für Maßeinheiten

o als Binärpräfix das 1024-fache

 

Quelle

 

:lol:

 

 

.

Geschrieben
Hab ich das richtig verstanden? Das wären dann 7,5 k Auflösung?

 

kurz zur erörterung, weil hier ja einige angaben durcheinanderlaufen

 

2k / 4k / 6k / 8k.

filmsprache, bezieht sich auf die horizontalen linien.

also 2048 (h) * 1106 (v)

das bspw ist 35mm academy 1.85 std 2k

 

720p / 1080p

tvsprache, bezieht sich auf die vertikalen zeilen.

also 1920 (h) * 1080 (v)

das ist bspw itu-r 709, vulgo hd 1080p.

 

und 33k oder so, das ist vermischt

was damit gemeint wird sind MP, megapixel.

1920 * 1080 = 2,07 mp (1080p 16:9)

2048 * 1106 = 2,26 mp (2k academy 1.85)

 

das japanische system hat also

7680 * 4320 = 33,17 mp

oder

7,68k (filmsprache)

oder

4320p (tvsprache)

 

hatte übrigens das vergügen das system 2006 in aktion zu sehen, stand auf der ibc. man sitzt ab ca. 1,50 meter vor der leinwand und nimmt immer nur ein bruchteil des bildes wahr (und die netten artefakte der völlig überforderten linsen, noch nie hab ich ne schärfere chromatische abberration gesehen). wenns wen interessiert hab ich sogar wohl noch paar photos von der kamera usw.

 

ps:

vorsicht mit den MP übrigens - die wird bei moderen spiegelreflexkameras usw immer gern mit 10 MP usw angegben. jedoch - hier werden die bildpunkte des typischerweise bayergeordneten CMOS angegeben, das sind in etwa 3.3 * soviele wie wirklich bildpunkte ausgelesen werden können. beim cmos sitzen die farbpixel nebeneinander, also 10 MP CMOS ca. 3.3 MP Pixel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor

Geschrieben
[...]

vorsicht mit den MP übrigens - die wird bei moderen spiegelreflexkameras usw immer gern mit 10 MP usw angegben. jedoch - hier werden die bildpunkte des typischerweise bayergeordneten CMOS angegeben, das sind in etwa 3.3 * soviele wie wirklich bildpunkte ausgelesen werden können. beim cmos sitzen die farbpixel nebeneinander, also 10 MP CMOS ca. 3.3 MP Pixel.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bayer-Sensor

Ein Drittel [3,3* - s.o.] kann nicht stimmen. Die Farbfilter für die Pixilation waren doch ungleichzählig zugeordnet: 25% Blau, 50% Grün, 25% Rot. Aber prinzipiell ist schon zutreffend, daß die MP-Angabe bei alten CMOS-Kameras (bis 2002) höchst irreführend die Gesamtpixelzahl beschrieb und die Auflösung aus den Farbanteilen zusammenaddierte.

 

Jedoch ist das doch schon lange nicht mehr "modern", wie Sie schreiben.

Es gibt seit Jahren durch X3-Wandler modifizierte CMOS-Chips mit untereinandergeschichteten Dioden. D.h.: die Herstellerangaben bei den Spiegelreflex-Systemkameras für CMOS oder CCD-Chips sind jetzt zutreffend. Ob die mitgelieferten Optiken das immer auszunutzen wissen, darf berechtigt angefochten werden.

 

Erst letzte Woche testete ich ein paar 10 MP-SLR-Kameras aus und scheiterte mit meinem Vorhaben: völlig verfranzte Buchstaben. Sinn der Übung: Ersatz für Scanneraufgaben (käuflich ab € 50)/Archivcanner (käuflich ab € 150.000), die mir apparativ allesamt im Archiv untersagt wurden. Das Ablichten von alten Dokumenten ist auf anderem Wege aber kaum möglich. Erlaubt aber war nur das Fotografieren.

Letzte Option: Eine 9 x 12 Mittelformat-Analogkamera. Nur: diese schöne photochemische Anwendung wird auf Dauer unbezahlbar.

Aber eine Erkenntnis scheint allgemein zu reifen: für hochwertige Archivierung scheint immer mehr die Re-Analogisierung gefordert zu sein. Und scheitert an den Marktbedingungen der Jetztzeit. :evil:

 

...also bei Super Hi-Vision können wir wieder über digitales Kino reden :D

alles andere ist ja schöner Weichspüler... :lol:

Wenn der Blendenumfang denn überragend wäre, und die Kamera "schulterfähig" wird, kaufe ich das schon mal - als mobile Überwachungskamera im Auftrag des Staatsschutzes.

Aber was erst 2015 zu Testausstrahlungen gelangt, dürfte schwerlich eine Lösung für das Tagesgeschäft unserer Fimtheater sein. Ich sage nur immer: "Schuster bleib' bei Deinem Leisten". Und die Schuhe müssen den Kunden passen, die heute, anno 2007 allerschönste photochemische Leinwandbilder sehen möchten. :wink:

Geschrieben

 

ps:

vorsicht mit den MP übrigens - die wird bei moderen spiegelreflexkameras usw immer gern mit 10 MP usw angegben. jedoch - hier werden die bildpunkte des typischerweise bayergeordneten CMOS angegeben, das sind in etwa 3.3 * soviele wie wirklich bildpunkte ausgelesen werden können. beim cmos sitzen die farbpixel nebeneinander, also 10 MP CMOS ca. 3.3 MP Pixel.

 

Ist die Sigma Kamera (die ja die RGB Pixel quasi übereinander haben soll) "besser"?

 

 

.

Geschrieben
Hab ich das richtig verstanden? Das wären dann 7,5 k Auflösung?

 

kurz zur erörterung, weil hier ja einige angaben durcheinanderlaufen

 

2k / 4k / 6k / 8k.

filmsprache, bezieht sich auf die horizontalen linien.

also 2048 (h) * 1106 (v)

das bspw ist 35mm academy 1.85 std 2k

 

 

Du bringst mich hier jetzt ganz schön durcheinander. Ich hatte in einem kürzlich veröffentlkchten Magazin der BKSTS die folgenden Angaben gelesen (bezogen auf den aktuellen Digital Cinema Standard):

 

Der 2K DLP Chip hat eine maximale Auflösung von:

2048 (Breite) x 1080 (Höhe)

 

Hiervon werden genutzt

 

1612 x 871 (beim Format 1:1.85)

2048 x 871 (beim Format 1:2.35 und ohne Anamorphot)

 

Hast Du bei Deinen Angaben die nicht genutzen schwarzen Flächen mit eingerechnet? Oder mache ich hier einen grundsätzlichen Denkfehler?

Geschrieben

1980 [anstelle von 2048] werden zurzeit am häufigsten genutzt (also bei Setup mit MPEG-Kodierung im XDC-Verfahren).

 

"2k" als Begriff kam eher aus der Branche der Abtaster. Die Abtastung wurde auf 2048 x 1556 bestimmt.

Wie sich "2k" als Begriff für Panels gleichermassen, etwa beim XDC-Digital Cinema hat einbürgern konnte, amüsiert mich immer wieder.

Geschrieben

 

Du bringst mich hier jetzt ganz schön durcheinander. Ich hatte in einem kürzlich veröffentlkchten Magazin der BKSTS die folgenden Angaben gelesen (bezogen auf den aktuellen Digital Cinema Standard):

 

Der 2K DLP Chip hat eine maximale Auflösung von:

2048 (Breite) x 1080 (Höhe)

 

Hiervon werden genutzt

 

1612 x 871 (beim Format 1:1.85)

2048 x 871 (beim Format 1:2.35 und ohne Anamorphot)

 

Hast Du bei Deinen Angaben die nicht genutzen schwarzen Flächen mit eingerechnet? Oder mache ich hier einen grundsätzlichen Denkfehler?

 

das ist auch korrekt.

 

2k ist der oberbegriff für die klasse - was du beschreibst ist also 2k DCI 1.185 oder 2K DCI 1.235, hierraus leitet sich die vertikale Auflösung ab.

 

schau dir mal diese Tabelle an:

http://www.celco.com/FormatResolutionTable4K.asp

da solltest du einen guten überblick gewinnen können.

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