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Geschrieben

Ich habe gestern einen Film von Andec Cinegrell zurückbekommen, welchen ich zu Weihnachten belichtet hatte. Dabei war die Information, daß N8 Vor-und Nachspann leider nicht mehr erhältlich und daher nicht mehr angebracht werden kann. Habe mich schon vor geraumer Zeit mit selbigem Material "eingedeckt", aber es ist trotzdem schade, daß diese Leistung nun nicht mehr angeboten werden kann. 😒

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb F. Wachsmuth:

... Oder hoffnungslos abgelaufenen Doppel8-Film unentwickelt (oder zu Schwarzfilm entwickelt) trennen und als Vorspann benutzen. 
 

Ja, daß habe ich bei einigen 16mm-Filmen genauso gemacht.

Geschrieben

Naja, ob durchentwickeln ode durchfixieren gibt sich ja nicht viel. Aber ich würde keinen Klarfilm als Vor- oder Abspann haben wollen, das Blendet doch bei Projizieren total. 
Nach ein paar Sekunden Schwarzfilm erscheint ein Film gleich viel heller. 🙂

  • Like 3
Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Acetatmaterial kann man mit dem Bildfilm verkleben

Das ist dann natürlich doof, wenn sich jemand Plastik- bzw. Polyester-Vorspann für seine N8-Filme kauft und diesen dann nicht davor drankleben kann...

Denn Trockenklebefolien für die Würker-N8-Klebepresse gibt es nicht mehr (wobei die Würker N8 auch nicht so leicht zu bekommen ist/war) und auch eine italienische CIR Catozzo für N8 ist nicht so leicht zu finden bzw. kostet bei Wittner 590 € (WER kauft sowas zu dem Preis?)

  • Like 1
Geschrieben

Wenn es für N8 keinen Leader mehr gibt, dann filmt man eben am Anfang der ersten Filmrolle mal 0,5m mit aufgesetztem Objektivdeckel. So richtig billig war der Leaderfilm zuletzt nämlich auch nicht. Zumindest bei den noch einigermaßen bezahlbaren Materialien wie den Foma ist das „Schwarzfilmen“  vertretbar.

Geschrieben (bearbeitet)

Ist ja eigentlich noch keine echte Mangelware. FFR hat noch weißen N8-Vorspann in Azetat, ebenso Wittner, auch in größeren Gebinden und in rot.

Man sollte sich vielleicht eindecken…

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Helge:

Ist ja eigentlich noch keine echte Mangelware. FFR hat noch weißen N8-Vorspann in Azetat, ebenso Wittner, auch in größeren Gebinden und in rot.

Ja. Deshalb hat mich die Information von Andec Cinegrell überrascht, aber wer weiß...

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Helge:

Nun, Wittner hat die N8-Vorspann Artikel alle mit „noch lieferbar“ gekennzeichnet, das spricht schon für eine Art Ausverkauf 

Es sieht schon sehr danach aus. Naja, ich habe mich eingedeckt und es gibt ja einige oben beschriebene Alternativen. 

Geschrieben

Wenn Acetat ausreicht: kann man nicht (wie hie vorgeschlagen) uralten Film klar fixieren aber den dann einfärben klassisch in rot und grün? Dann weiß man auch auf den ersten Blick, ob man faul war das letzte Mal und nicht zurückgespult hat 😉

 

Hat das mal jmd. probiert, oder ist das am Ende nur eine riesen Sauerei?

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb filma:

 klassisch in rot und grün

Für den Fall empfehle ich alten ORiginal WOlfen - Vorspann, den es auch für N8 immer wieder günstig mal bei ebay gibt (oft auch als Beifang oder Teil einer Grabbelkiste.

Hier gibt es gerade 10x 15Meter für 25€ :

https://www.ebay.de/itm/255916410278?hash=item3b95ce85a6:g:8E0AAOSw~9RjubVn

wobei Orwo immer recht labbrig war/ ist .....

 

Apropos Grün als Vorspann und Rot als Abspann.

Soviel ich weiß, sind diese Farben so nur beim Amateurfilm "geregelt" bzw. haben sich so eingebürgert.

(wobei mir persönlich weißer Vorspann am liebsten ist)

Bei den größeren Formaten gibt/ gab es Normen/Vorschriften mit unterschiedlichen Farbcodes, je nach Aktrolle - so daß man als Vorführer gleich anhand der Vorspannfarbe wußte, mit welchem Akt man es zu tun hat.

Und dabei war Rot auch als Vorspann vorgesehen, soviel ich weiß .  

Unsere Profis im Forum wissen hierzu sicher mehr.

 

Noch zur Verwendung von schwarz belichtetem Altfilm aus Vorspann:

Ich habe schon Filmprojektoren erlebt (Super8, kein N8), die beim automatischen Einfädeln mit dem speziell dafür vorgesehenem weißen Vorspann deutlich besser zurechtkommen als mit normalem Filmmaterial. Vielleicht liegt das an der speziellen Steifigkeit des weißen Leaders....

  • Like 1
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb filma:

Wenn Acetat ausreicht: kann man nicht (wie hie vorgeschlagen) uralten Film klar fixieren aber den dann einfärben klassisch in rot und grün?

 

Hat das mal jmd. probiert, oder ist das am Ende nur eine riesen Sauerei?

 

Kann man, habe ich schon getan. Färbemittel für Kleider gehen gut. Nach Packungsvorschrift ansetzen und entsorgen. Ideal-Eswacolor ist so ein Produkt.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb k.schreier:

klassisch in rot und grün

Das versetzt mich in meine Kindheit. Wenn damals die Urlaubsfilme in der Familie gezeigt wurden, stellte sich bei dem farbigen Vorspann schon so eine geheimnisvolle Vorfreude ein, wer und was denn gleich auf der Leinwand erscheinen wird. Das geht mir irgendwie jetzt auch noch so, wenn ich z.B. die alten Filme meiner Familie  aus den 30-ger bis 50-ger Jahren anschaue.

Was gab es denn im "Westen" damals für Material. Auch farbig und möglicherweise auch aus Wolfen?

Bearbeitet von Matthias Bätzel (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Matthias Bätzel:

Das versetzt mich in meine Kindheit. Wenn damals die Urlaubsfilme in der Familie gezeigt wurden, stellte sich bei dem farbigen Vorspann schon so eine geheimnisvolle Vorfreude ein, wer und was denn gleich auf der Leinwand erscheinen wird. Das geht mir irgendwie jetzt auch noch so, wenn ich z.B. die alten Filme meiner Familie  aus den 30-ger bis 50-ger Jahren anschaue.

Was gab es denn im "Westen" damals für Material. Auch farbig und möglicherweise auch aus Wolfen?


Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Kenne es allerdings nur von FWU Filmen aus der Schule. Weißer oder schwarzer Vorspann ist mir von diesen Filmen (professionellen, wenn auch nicht in Akte geteilt) nicht bekannt. Mag es vielleicht gegeben haben.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb k.schreier:

Bei den größeren Formaten gibt/ gab es Normen/Vorschriften mit unterschiedlichen Farbcodes, je nach Aktrolle - so daß man als Vorführer gleich anhand der Vorspannfarbe wußte, mit welchem Akt man es zu tun hat.

 

Unsere Profis im Forum wissen hierzu sicher mehr.

 

Soo eindeutig ist das scheinbar wohl doch nicht geregelt gewesen, zumindest hat das Thema hier im Forum schon für umfangreiche Debatten gesorgt:

 

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb k.schreier:

Für den Fall empfehle ich alten ORiginal WOlfen - Vorspann, den es auch für N8 immer wieder günstig mal bei ebay gibt (oft auch als Beifang oder Teil einer Grabbelkiste.

Hier gibt es gerade 10x 15Meter für 25€ :

https://www.ebay.de/itm/255916410278?hash=item3b95ce85a6:g:8E0AAOSw~9RjubVn

wobei Orwo immer recht labbrig war/ ist .....

 

Apropos Grün als Vorspann und Rot als Abspann.

Soviel ich weiß, sind diese Farben so nur beim Amateurfilm "geregelt" bzw. haben sich so eingebürgert.

(wobei mir persönlich weißer Vorspann am liebsten ist)

Bei den größeren Formaten gibt/ gab es Normen/Vorschriften mit unterschiedlichen Farbcodes, je nach Aktrolle - so daß man als Vorführer gleich anhand der Vorspannfarbe wußte, mit welchem Akt man es zu tun hat.

Und dabei war Rot auch als Vorspann vorgesehen, soviel ich weiß .  

Unsere Profis im Forum wissen hierzu sicher mehr.

 

Noch zur Verwendung von schwarz belichtetem Altfilm aus Vorspann:

Ich habe schon Filmprojektoren erlebt (Super8, kein N8), die beim automatischen Einfädeln mit dem speziell dafür vorgesehenem weißen Vorspann deutlich besser zurechtkommen als mit normalem Filmmaterial. Vielleicht liegt das an der speziellen Steifigkeit des weißen Leaders....

 

Die unterschiedlichen Farben an den Startbändern für 35 und 70mm-Film dienten der Aktunterscheidung. Das sah folgendermaßen aus:

 

Akt 1 Anfang: Rot (voll)

Akt 1 Ende: Rot (gestreift)

Akt 2 Anfang: Blau (voll)

Akt 2 Ende: Blau (gestreift)

Akt 3 Anfang: Grün (voll)

Akt 3 Ende: Grün (gestreift)

Akt 4 Anfang: Gelb (voll)

Akt 4 Ende: Gelb (gestreift)

Akt 5 Anfang: Lila - sah eher aus wie Purpur (voll)

Akt 5 Ende: Lila (gestreift)

Akt 6 Anfang: weiß (voll)

Akt 6 Ende: weiß (gestreift)

Geschrieben

Waren die Farben wirklich universell und studio- und senderübergreifend? Bei den Startbändern hatte ja nahezu jeder Sender seine eigene Vorschrift, wie diese ablaufen mussten. Steht jedenfalls in einem Fachbuch.

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