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Welches Transferobjektiv für Direktabfilmen vom Projektor (Bauer T502)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

 

könnt Ihr mir ein Objektiv empfehlen für das  Direktabfilmen von einem Projektor?

Ich möchte mit meiner Panasonic Lumix FZ2000 (Filtergewinde 67mm) von ein Bauer T502 (16 2/3 b/sek.) mein Super 8 Filme digitalisieren.

 

Würde das auch mit so einem Adapter und Linse funktionieren?

https://www.photoinfos.com/Fototechnik/Zubehoer/Raynox-DCR-150-250-macro-lens-Nahlinse.htm

 

LG

Björn

Bearbeitet von Bjoernsen (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Ich glaube nicht, dass du mit einer einfachen Nahlinse
- das S8-Bild groß genug drauf bekommst

- nah genug an die Filmebene ran kommst, da ja der Schacht des Objektivs des T502 im Weg ist.

Oder wolltest du direkt in das Projektorobjektiv rein?

  • Like 1
Geschrieben

Regular8 hat es ja schon geschrieben. Wenn die Kamera kein Wechselobjektiv hat, wird das mit dem Makro direkt von der Filmbühne nicht hochwertig funktionieren. Als Transferobjektive machen sich ganz gut die EL-Nikkor Vergrößerungsobjektive von Nikon (f=50mm und 80mm).

  • Like 1
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Gizmo:

Regular8 hat es ja schon geschrieben. Wenn die Kamera kein Wechselobjektiv hat, wird das mit dem Makro direkt von der Filmbühne nicht hochwertig funktionieren. Als Transferobjektive machen sich ganz gut die EL-Nikkor Vergrößerungsobjektive von Nikon (f=50mm und 80mm).

Ok, danke für die Hilfe.

Schade dann wird das ja schwierig mit meiner Lumix FZ2000 zu digitalisieren 😞 

Hatte gehofft es gibt da einen Möglichkeit durch ein Transferobjektiv oder was besseres zu filmen.

 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Sebastian Bock:

Interessant! In Retro-Stellung oder auf nem Balgen?

Braucht nicht in Retro, Vergrösserungsobjektive sind ja schon auf nah gerechnet. Balgen oder Zwischenringe. 
 

Übrigens tut es jedes Vergrößerungsobjektiv, die Nikkore sind nur oft good value for money. Siehe auch der Scanner Thread. 🙂

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Braucht nicht in Retro, Vergrösserungsobjektive sind ja schon auf nah gerechnet. Balgen oder Zwischenringe. 
 

Übrigens tut es jedes Vergrößerungsobjektiv, die Nikkore sind nur oft good value for money. Siehe auch der Scanner Thread. 🙂

 

Offensichtlich hilft die Retrostellung bei Vergrößerungsobjektiven auch gerade beim Abfilmen vom Bildfenster durchaus weiter:

https://www.digicamclub.de/showthread.php?t=24218

Bei S8 muss man für einen Vollformatsensor einen  Vergrößerungsfaktor von 6 veranschlagen, in jedem Falle ist die Gegenstandsweite zum Filmbildchen kleiner als die Bildweite mit Balgengerät zum Sensor. Gehe mal davon aus, dass die Bildqualität bei Retrostellung  noch (etwas) besser werden könnte. Ausprobiert habe ich das bei meinen damaligen Abfilmversuchen noch nicht, da mir ein entsprechender Umkehrring fehlte. Wenn die Möglichkeit besteht, würde ich es zumindest ausprobieren. Eine weitere Optimierung sollten Lupenobjektive sein, die sind aber recht teuer. 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb jacquestati:

Offensichtlich hilft die Retrostellung bei Vergrößerungsobjektiven auch gerade beim Abfilmen vom Bildfenster durchaus weiter

Hmm. Ich bin nicht überzeugt, denn es *ist* ja quasi schon in Retrostellung:
Am Vergrößerer liegt "das große, aufnehmende" (Fotopapier) vor der Frontline. Das kleine Bild (Negativ) dahinter
Beim Scannen/Abofotografieren eines Filmbildes liegt "das große, aufnehmende" (Kamerasensor) hinter dem Objektiv, das kleine Bild (Filmbild) davor.

 

Und das ist auch richtig so, denn wir vergrößern ja nicht, sondern wir verkleinern.

Versuchen kann man es natürlich, aber ich sehe nicht, was sich da verbessern soll. (Wobei ein Citroen 11CV ja auch rückswärtsfahrend aerodynamischer sein soll als vorwärtsfahrend...)

Geschrieben

Hmmh. Wir vergrößern ja ein Filmbildchen von 4x5mm und projizieren es mit dem Objektiv auf den Sensor der Kamera!  Mit einem 50er Vergrößerungsobjektiv hatte ich vom Objektivrand vorne einen Abstand von ca 5-6 cm zum Bildfenster des Projektors (= Negativ im Vergrößerer) der Balgenauszug plus Zwischenringe betrug schon mindestens 12, eher 15 cm. Der Kamerasensor entspräche damit dem Fotopapier. Somit wäre die Retrostellung schon passend. Nun hab ich ja mit der XT2, die einen APSC- Sensor hat, digitalisiert, der Vergrößerungsfaktor für eine Vollausleuchtung war damit kleiner, etwa 4fach.  Wahrscheinlich hilft am Ende nur Probieren und eine visuelle Beurteilung, bevor es zu akademisch wird.  

Geschrieben

Ja, und der Raspi-Cam-Sensor ist noch mal deutlich kleiner als APS-C.
Weniger Auszug könnte natürlich was bringen, vor allem weniger Lichtverlust. Ist mit meiner LED aber auch kein Problem, da komme ich bei Blende 8 schon auf 1/2000 bei ISO 100...

Vorerst bleibe ich dabei: Auch bei einem Vergrößerungsobjektiv sollte die größere Abbildung vor der Frontlinse liegen. Was es u.a. auszeichnet ist ja vor allem, dass die Schärfeebene im Nahbereich plan ist, nicht erst bei unendlich. Ich bin aber auch kein Optiker. 🙂

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

hier eine kurzes Update:

 

Mich hat es keine Ruhe gelassen und ich habe ein Experiment mit dem Makro-Aufsatz gewagt.

Ich finde das sieht doch echt gut aus oder was sagen die Experten?

 

Ich habe Zwei Bilder aus dem Film und den Aufbau  Projektor ->Makroaufsatz+Kamera  mit beigefügt.

 

Viele Grüße

Björn

 

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Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Sieht gut aus! aber du hast doll gecroppt, oder? Auf dem letzten Bild sieht es aus als würdest du nicht mal 1/4 des Sensors füllen... oder täusche ich mich?

Ich habe das Bild um ca. 45% vergrößert in Davinci Resolve. Das ist eigentlich ganz annehmbar glaube ich.

Da ich 4K Aufnehme habe ich da eigentlich eine gute Auflösung trotz des zuschneiden.

 

 Ich habe mal das Original und gecroopte Bild beigefügt.

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  • Like 2
Geschrieben

Hallo Björn,

 

Ich meine mich zu entsinnen, dass vor vielleicht 20 Jahren zum Abfilmen von Super 8 und auch Normal 8 mit den damaligen Videokameras ein 60mm Projektionsobjektiv für Diaprojektoren als "Nahlinse" verwendet wurde. Ein Freund von mir hat das mal gemacht, um den "Familienschatz in N8" seinen Geschwistern zugänglich zu machen.

 

Damit würde der "Crop-Faktor" in Deiner gezeigten Konstellation ggf. entfallen können. Der Freund hatte eine Fassung eines ausgeschlachteten Schraubfilters an das Gehäuse des Projektionsobjektivs (bei der Frontlinse, das Projektionsobjektiv also quasi in Retrostellumg) geklebt und dieses am Objektiv seiner Videokamera angeschraubt. Die Ergebnisse waren für den damaligen Stand der Technik mehr als brauchbar!

 

Versuch macht kluch!

 

Ulrich

  • Like 1
Geschrieben

Ich suche schon seit längerer Zeit herauszufinden, wie die käuflichen Transferobjektive aufgebaut sind.  Bei Teleskopen und Mikroskopoptiken gibt es im Tubus Zwischenlinsen (von deren Aufbau ich nichts weiß), die mit oder ohne Kameraobjektiv ein Bild auf den Kamerasensor werfen, das dann als Videodatei gespeichert werden kann. Vielleicht kann ja Simon Wyss @Film-Mechanikerweiterhelfen?

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