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Geschrieben

Irgendwie bin ich zu blöd, das Problem zu verstehen. Die Platte wird nur verschoben, während sie sich dreht. Währen der Hellphase bewegt sie sich nicht gar nicht. 

Warum sollte man das auch anders konstruieren?

 

Da gibt es weder "schiefe Ränder" (meint ihr Parallelogramm-Verzeichnungen?) noch horizontale Unschärfen. 
 

Oder wer kann mir erklären, was ich übersehe? 🙂

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Martin Rowek:

das stand doch so in der Patentschrift

Und wo soll das dort stehen?

 

Ich lese da "The wheel on which the disc b is mounted is rotated intermittently by a screw cam f, and at the same time is traversed vertically by a pinion on the axis h<3> of the wheel which gears with a fixed rack."

 

Zu deutsch "Das Rad, auf dem die Scheibe b montiert ist, wird von einer "Nockenschraube" f intermittierend gedreht und dann gleichzeitig von einem Ritzel auf der Achse h<3> des Rades, das mit einer festen Zahnstange verzahnt ist, vertikal verschoben."

 

Mit anderen Worten: Verschoben wird nur während des Bildschrittes. 
h3 (eindeutig intermittierend) findet man Fig.1 und Fig.3 (letzteres auch in Theseus Foto) wieder:

 

6C512214-E18D-46B5-A9DE-8F3830D1D100.thumb.jpeg.4ce4d9de671057989561636972d6a633.jpeg5B5FC45B-8A5D-49FF-B9EC-4D8B4307874A.thumb.jpeg.442cc1ff1b4c8bb92c5af7a0b121ec86.jpeg


Mich würde wirklich interessieren, wie Du die Zeichnung verstehst? Es macht doch auch überhaupt keinen Sinn, während der Hellphase für Vorschub zu sorgen. 🙂

 

Oder was übersehe ich? Ist schließlich schon spät...

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ich fühlte mich von Fig1-3 etwas erschlagen und mir war nicht klar, dass Fig 3, eine Draufsicht ist.

Aber wie schon erwähnt, ich kann mir nicht vorstellen, dass weder intermittierender oder kontinuierlicher, horizontaler Vorschub der Glasscheibe für eine spiralförmige Bilderreihe sorgt. Ich muss das sehen, weil ich eher der visuelle Typ bin 😉 Immerhin sorgt der intermittierende horizontale Vorschub der Scheibe, dass es nicht zu horizontal verzogenen Bildern kommt.


@F. Wachsmuth
Deine Erläuterungen zu den technischen Zeichnung schaffen Klarheit. Danke! Vielleicht kannst Du oder Theseus mir erklären, warum die untere Nut auf den Foto von der Rückseite bogenförmig ist.

Achse ist übrigens der falsche Begriff, korrekt lautet die Bezeichnung Welle und in diesem Fall Hohlwelle, soweit ich das erkennen kann. Eine Achse ist immer starr, also nicht drehbar. Wie Du siehst, hat jeder unterschiedliche Begrifflichkeiten und Vorstellungen 😉

Wo ist denn nun eigentlich das Schneckenrad zu sehen? Auch hier ist die Formulierung vom Erfinder/Konstrukteur ist heutzutage nicht mehr korrekt. Bei einem gewöhnlichen Schneckenradgetriebe, welches große Übersetzungen von Drehzahl und Drehmoment ermöglicht, spricht man heute von Schnecke und Schneckenrad. In diesem Fall ist es wohl das Prinzip der Lytax-Walze, welches ich in diesen Thread hier bereits dargestellt habe und als Schneckenrad bezeichnet wird. Das Schneckenrad ist jedoch in diesem Fall der große Zahnkranz, der die Filmscheibe aufnimmt.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Martin Rowek:

ich kann mir nicht vorstellen, dass weder intermittierender oder kontinuierlicher, horizontaler Vorschub der Glasscheibe für eine spiralförmige Bilderreihe sorgt


Der Satz ergibt irgendwie keinen Sinn...?

Es ist aber ganz einfach: Nach jedem Einzelbild wird die Platte um 1/75 Bildbreite versetzt. So hat man nach 75 Bildern (eine Umdrehung) genau ein Bild Versatz. 
 

(Zu Begrifflichkeiten: ich mach in Software, Mechanik ist nur Hobby. Da kenne ich viele Fachbegriffe sicher nicht. Ich versuche hier aber vor allem, allgemeinverständlich und in leichter Sprache zu erklären, was mir offensichtlich erscheint. Ich denke, jeder weiß was gemeint ist.)

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Martin Rowek:

Eine Achse ist immer starr, also nicht drehbar

Kurz gegoogelt, leider wieder eine falsche Behauptung von Dir. Die Definition ist: Achsen übertragen Kräfte, kein Drehmoment. Drehbar können sie aber durchaus sein. 
 

h3 ist also eine Welle. 
 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb F. Wachsmuth:

Kurz gegoogelt, leider wieder eine falsche Behauptung von Dir. Die Definition ist: Achsen übertragen Kräfte, kein Drehmoment. Drehbar können sie aber durchaus sein. 
 

h3 ist also eine Welle. 
 


Wellen übertragen Drehzahlen und Drehmomente. Achsen nehmen nur Bauteile auf, die diese Aufgaben erfüllen.

Du hast doch selbst bereits erkannt, dass im Internet viel Müll zu finden ist. Google ist diesbezüglich nicht wirklich vertrauenswürdig, insbesondere weil es ein US-Konzern ist. <---Letzter Absatz ist Offtopic.

 

Gerade eben schrieb F. Wachsmuth:

Und was verstehst Du dann nicht? 😵💫

Ich kann es mir einfach nicht vorstellen, ich muss es sehen.

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Martin Rowek:

Vielleicht kannst Du oder Theseus mir erklären, warum die untere Nut auf den Foto von der Rückseite bogenförmig ist.

Ich vermute, hier wird ausgeglichen, dass g6 starr und von fester Länge ist. Die Patentzeichnung unterscheidet sich hier aber auch deutlich vom Foto, was Du wohl auch siehst. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 37 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Ich vermute, hier wird ausgeglichen, dass g6 starr und von fester Länge ist. Die Patentzeichnung unterscheidet sich hier aber auch deutlich vom Foto, was Du wohl auch siehst. 

Meine Vermutung ist, dass diese bogenförmige Nut, für den intermittierenden und horizontalen Vorschub der Glasscheibe sorgt. Position G6 ist m. E, die Gelenkwelle, die die Schneckenwalze für den intermittierenden Antrieb des Zahnkranzes mit der eingesetzen Filmscheibe sorgt.
 

vor 35 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Und mit dieser peinlichen Lächerlichkeit kannst Du Dir Erklärung dann gern zukünftig woanders suchen. Ich geb's auf. 

Hierzu kein Kommentar., bzw. nur per PN!

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Fig. 4, f3. 
Ich bin raus. 


Danke, Figur 4 hab ich erst jetzt gefunden. Ich habe bislang nur Figur 1-3 gesehen. Nun wird mir auch klar, dass die Schnecke auch in Figur 1 abgebildet ist, allerdings als konventionelle (sowohl verbal als auch technisch) Schnecke. Ich bin bislang auch davon ausgegangen, dass die Schnecke für die intermittierende Drehbewegung der Filmglasscheibe ganz außen vom Zahnkranz der Filmschebe sitzt.

Geschrieben

Es st schon über 100 Jahre her, als der Kammatograph erfunden wurde. Mein Großvater wurde 1904 geboren und starb 2005 im Alter von 101, kurz vor meiner IHK-Prüfung zum Industriemechaniker. Kurz vor Weihnachten 2004 fertigte ich ein Modell eines Malteserkreuzgetriebes aus Stahl auf einer Dreh- und Fräsmaschine und konnte ihm es noch zeigen, als er 100 Jahre alt war. Ich brachte ihn ins Alersheim und holte ihn dort auch wieder ab . Er starb friedlich in seinem Haus, wo er 60 Jahre lang wohnte. Auch einem befreundetem Kinobetreiber konnte ich es zeigen, der an meinem letzten Arbeitstag im Jahre 2007 verstarb.

Geschrieben

Ich bin dann mal weg...

Sagt Bescheid, wenn es wieder was Interessantes gibt...

vor 12 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

 

vor 12 Stunden schrieb Martin Rowek:

 

 

vor 12 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

 

vor 12 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

 

vor 12 Stunden schrieb Martin Rowek:

 

 

vor 12 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

 

vor 12 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

 

vor 11 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

 

 

vor 11 Stunden schrieb Martin Rowek:

 

 

vor 11 Stunden schrieb Martin Rowek:

 

 

vor 11 Stunden schrieb Martin Rowek:

 

 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Sorry für den Spam. Ich hab nur echt ernsthaft versucht, es Martin zu erklären. 
Vielleicht findet ja jemand anders noch Details interessant, ansonsten kann's auch gern gelöscht werden.

Du hast das sehr gut gmacht.

Ich kenne dieses Phänomen auch sehr gut.

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