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Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für den schönen Bericht!

 

Der Aufzugsschlüssel erinnert mich vom Design sehr an das ERCSAM Auto-Camex-8 Modell, das ja auch als Pathé vermarktet wurde. Französisches Design zu Beginn der 70er Jahre...

Bearbeitet von uhuplus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

"Da unser Doppel-Acht-Millimeter-Film nach einem von uns entwickelten Verfahren „vorgeritzt" geliefert wird, können auch die Einzellängen nach der Entwicklung auf einfache Weise ohne jede maschinelle Einrichtung getrennt werden."


Davon hatte ich noch nie zuvor gehört. Wie praktisch das heute wäre...

Geschrieben

Stell ich mir in der Produktion nicht unumständlich vor - so wegen Schleifstaub und so. Aber cool wäre das, so ein Trennen von Hand. Darf halt nur nicht versehentlich durch Verklemmen, Verknicken o.ä. in der Kamera schon passieren.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Regular8:

so wegen Schleifstaub und so

Ich vermute eher einen Schneistichel, dessen Grat aufgegangen wird. Wie beim Schneiden von Dubplates oder früher Lackplatten. Aber das ist reine Vermutung. Und vielleicht gab das ganze auch nach dem Trennen keine schönen Kanten...

  • Like 1
Geschrieben

Sehr schöner Bericht !

 

Dass sich die Lido 16 nicht durchgesetzt hat, könnte ja auch an dem zu kleinen Filmvorrat gelegen haben. Zu Spionage-Zwecken wurde sie wohl schon eingesetzt. 

 

Auch ich hatte sie vor einigen Jahren mal erfolgreich für bestimmte Dinge verwendet, wo nahezu jede andere zu groß oder zu schwer gewesen wäre.

Geschrieben

Du bist ja fleißig! Die Sammelmappe mit Deinen Artikeln wächst und wächst…

Ich finde, Du hast im Laufe der Zeit einen eigenen, launigen und vergnüglichen Schreibstil entwickelt. Damit schaffst Du es für meine Begriffe, film- und kameratechnische Zusammenhänge, auch zeitgeschichtliche, mit einer besonderen Mischung aus Ernsthaftigkeit wie auch Leichtigkeit zu erläutern.           

Vielen Dank!

Geschrieben

Das mit dem vorgeritzten Film habe ich noch nicht recht verstanden. An welcher Stelle soll der vorgeritzt sein ?

 

Längs, aus 16 mm 8 mm machen ? Oder zwischen jedem Einzelbild, damit "geschnitten" werden kann ohne zu schneiden !?

Geschrieben

Auf Seite 8 ist oben ein Ausschnitt aus einer Voigtländer-Preisliste von 1939 und da steht der zitierte Satz. Das Material war längs eingeritzt, so daß man es nach dem Selbstentwickeln ohne weiteres aufreißen konnte. Ich find’s eine großartige Idee.

Geschrieben

Ja... aber das heißt doch mit anderen Worten, dem Kunden wurde nach dem Entwickeln ein unfertiger Film geschickt. Statt den Film vorführfertig in der Mitte zu spalten, wie man es erwarten konnte, überließ man dem Kunden diese Arbeit.

 

Ich finde das war eine merkwürdige Idee. Oder hab ich den entscheidenden Punkt übersehen !?

 

Und dann bleibt noch die Frage offen, ob das Trennen auch ausnahmslos über die ganze Länge klappte, oder ob es auch mal Einreißer ins Filmbild gab, oder eben, wie Friedemann schon spekulierte, unschöne Kanten.

Geschrieben

Ich hätte eher Bedenken, dass er schon zu früh sich selbst splittet. Schon in der Kamera, wenngleich ich es eine tolle Idee finde. War wohl für Selbstentwickler gedacht und nicht für Laborkunden.

Geschrieben

Ich denke nicht, dass der Film ungeteilt von einem professionellen Labor zurück kam. Dann war er sicher 'vorführfertig', so wie normaler, nicht vorgeritzter Film auch.

 

Wahrscheinlich wollte man mit dem 'Vorritzen' zusätzlich eine Option für Selbstentwickler schaffen, um so den Film für diese Zwecke gegenüber anderen Materialien interessanter und attraktiver zu machen.

Geschrieben (bearbeitet)

Das wäre denkbar. Dann wäre der Prospekt aber auch etwas schlampig entworfen, denn er hätte potentielle Kunden so verwirren können wie mich.

 

Diese Möglichkeit führt uns auch zu einem weiteren interessanten Thema:

 

Wie sah eigentlich die Selbstentwicklung von Film in den 30er Jahren aus ?

Bearbeitet von Lichtspieler
Rechtschreibung (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
Am 22.2.2023 um 23:59 schrieb F. Wachsmuth:

Jetzt frag ich mich ja sehr, was das für Dinge waren. 🙂

 

Zum Beispiel hier:

 

 

Oder auch sonst für Einsätze, wo eine andere Kamera zu groß oder schwer für wäre.

 

Auch an einem Stab 'geangelt' oder ähnliches.

Was das Einsatzgebiet einschränkt ist das Federwerk und natürlich der geringe Filmvorrat.

 

Nicht zuletzt im Zylinder oder in der Jackentasche machte die Lido eine gute Figur. 😀

Und wenn's rundherum laut genug war (z.B. Karneval) hörte man sie auch nicht. Und wenn doch, konnte das Geräusch keiner wirklich einschätzen.

Nachher wurde sich dann gewundert, woher die tollen Aufnahmen kamen.

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
  • 5 Monate später...
Geschrieben

Ein grober Fehler ist mir passiert, im Text schreibe ich von Kodachrome II, der seit 1951 in Neuneinhalb erhältlich war. Es handelte sich natürlich um Kodachrome. KM II kam erst 1961 heraus. Ich bitte alle Kenner der Materie um Verzeihung.

  • 4 Monate später...

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