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Geschrieben

Hallo ihr lieben

 

Gerne wollte ich fragen ob die alten 35mm fotokamera objektiv boxen asbest erhalten?

Wenn sich die beschichtungen lösen,sind die so grau flockig..

 

Ich weis ich bin im schmalfilm..denke dies kommt am nächsten..

 

Danke und herzlich

 

Clemens

Geschrieben

Die Schraube zur Befestigung der Tasche am Stativgewinde ist noch gut.

Äh, nein das ist kein Asbest. Mach aber mal den Brenntest.

Das ist aufgescheuertes, zerfasertes Textilmaterial, das als Träger für die Kunstlederbeschichtung gedient hat.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb philips dp70:

hat mich 

aber nur wunder genommen..

 

Das musste ich auch erstmal googeln. 😂

 

. . . 

 

Das ist jedenfalls kein Asbest.

Das ist so eine Fasermischung mit Klebstoff um Echtleder nachzuahmen.

Gibt es heute auch noch.

Geschrieben

Danke....hab den brenntest gemacht...die fasern ziehen sich sofort zusammen und schmoren ab....also alles gut...wäre auch etwas überrascht gewesen...

Das liebe asbest wurde aber an vielen orten verwendet...wo man es nicht vermutet hätte....

 

Ganz herzlich in die runde...

 

Clemens

Geschrieben

Erinnert mich an ein teures Sofa eines Freundes, das nach 2-4 Jahren genauso aussah und das Sofa war aus Kunstleder.

Asbest wurde meist dort verwendet, wo Feuergefahr bestand. Es gibt heute eine weitaus größere Vielzahl an Giftstoffen, die in Lebensmitteln und diversen Produkten lauert, insbesondere in Importprodukten, die immer häufiger ungeprüft auf dem deutschen Markt landen -> Globalisierung, freie Marktwirtschaft und Freihandelsabkommen. Viele Produkte haben noch nicht einmal das CE-Zeichen.

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Martin Rowek:

Asbest wurde meist dort verwendet, wo Feuergefahr bestand.

 

Z.B. Rheostat des Pathex Anbaumotors (made in Germany) für Pathe Webo.

Der integrierte Lüftungspropeller blies einem beim Filmen wohl ins Gesicht.

 

Geschrieben

Asbest wurde leider eine Zeit lang in alles mögliche reingemischt. Nicht nur da, wo Brandschutz nötig war. Z.B. in Zahnpasta. Asbestpulver gabs auch als "künstlichen Schnee" für Weihnachten und Filmaufnahmen (z.B. Zauberer von OZ). Ich hab mal nen Blog von einem Kanadischen(?) Asbest-Entsorger gesehen. Der hat Fotos von allen asbesthaltigen Produkten gesammelt und veröffentlicht, die ihm so begegnet sind. Ich hab seinen Blog eine ganze Nacht lang durchgeschaut und war noch nicht am Ende. Das Zeug haben die - zumindest in Amerika - in fast alles reingemischt, was einem im täglichen Leben so begegnet. Das kann man kaum glauben. Leider hab ich die Adresse von dem Blog nicht mehr :(.

Drum bin ich auch heut noch allen Industriellen Mix-Materialien gegenüber sehr mißtrauisch und umgeb mich lieber mit Materialien aus natürlicher Herkunft, denen man von außen ansieht, was drin steckt.

Die verrücktesten Sachen in dem Blog waren aber eher so aus den 1930er-, -40er-Jahren glaub ich. Bei der Kameratasche hätte ich eher keine Bedenken gehabt.

  • Like 1
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Semi:

Asbest wurde leider eine Zeit lang in alles mögliche reingemischt. Nicht nur da, wo Brandschutz nötig war. Z.B. in Zahnpasta. Asbestpulver gabs auch als "künstlichen Schnee" für Weihnachten und Filmaufnahmen (z.B. Zauberer von


Zahnpasta??? 😮😮😮

Geschrieben

Asbest ist nicht nur feuerfest, sondern auch sehr fest, hitze-, säure- und laugenbeständig und sehr langlebig, da verrottungsfest.

Deswegen auch früher der Einsatz als Filter, Gewebe und Polierzusatz.

Ganz so weit weg ist die Frage des OP nicht, denn es wurde auch für Postsäcke eingesetzt, dennoch für Kunstleder-Kamerataschen sehr unwahrscheinlich.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Da muß etwas durcheinander gekommen sein, es ist wohl ein anderes Mineral, das Zahnpasten zugemischt wird, nämlich Bimsstein.

Nein, Asbest wurde definitiv in früheren Zeiten auch in Zahnpasta als Polierzusatz verwendet. Aber das war vor über 70 Jahren.

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Zahpasta ist also ein wahres Wundermittel? Nicht nur radioaktives Thorium wurde ihr dereinst beigemenkt, …

Doramad, Berlin: https://de.wikipedia.org/wiki/Doramad

 

… sondern also doch auch Asbest:

»Während des Zweiten Weltkriegs wurde Asbest zur Herstellung von Getränkefiltern, Postsäcken, Fallschirmen für Bomben und sogar von Zahnpasta verwendet.«

https://www.rathscheck.de/magazin/wie-asbest-eingesetzt-wurde-und-wo-er-noch-zu-finden-ist/

 

Na, ob ich heute Abend Zähneputze, muss ich mir mal ganz stark überlegen!

Geschrieben

220px-Doramad_Advertisement.jpg

 

Wenn man dies sieht,so könnten die fototaschen auch asbest drinn haben.

 

So wären diese dann schweissabweisend und tropenfest:-)

 

Aber Spass bei seite..

 

Auch ich besitze geräte wo man sich fragen muss..die studer A80 besitzt zb unter der blede asbest matten..damit die blenden

nicht schäppern..oder bremstrommeln an bandmaschinen...

 

Natürlich ist der asbest extrem stark gebunden,also nicht flockig..

 

Fraglich auch..was wir heute alles haben,und nicht wissen ob es schädlich sein könnte..egal wo..

 

Herzlich

 

Clemens

Geschrieben

Der eine Objektiv-Köcher sieht aus wie für das 80-200mm push-pull. Ich habe diesen Köcher und verschenke ihn dir gerne, da er bei mir nur Staub fängt.

LG

David

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb Martin Rowek:


Zahnpasta??? 😮😮😮

@ SImon:

Das stimmt tatsächlich.

Ich kann da ein bißchen mitreden 😉

Es gab in den 80er oder 90er Jahren mal einen kleineren Skandal in den USA, der aber meines Wissens nicht amtlich verfolgt wurde, als man in Babypuder von Johnson (ja genau der bekannte Hersteller) ebenfalls Asbest nachweisen konnte.

Dazu sei angemerkt: In Puder, z.B. Talkumpuder aus früheren Zeiten, auch nach dem WW2, war oftmals auch Asbest drin.

In einigen Zahnpasten gab es eine Zeitlang sogar radioaktive Zusatzstoffe, die als physikalische Massage verkauft wurden. Mit fatalen Folgen.

Ich verweise bei diesen Themen immer gerne auf 2 Tatsachen:

Leuchtziffern von kleinen Uhren (Taschen- und Armbanduhren enthielten früher neben einer fluoreszierenden Grundmasse ebenfalls radioaktive Stoffe, damit die Schicht eben leuchtet durch die abgesonderten Teilchen. Um die Masse auf die Ziffernblätter aufzutragen, wurden früher feine Pinsel verwendet, und damit diese schön spitz waren, hat man die häufig mit der Zunge angeleckt. Mit sehr fatalen Krebsfolgen.

Zum Asbestthema sei auf folgendes imposante Youtube-Video aus den 30er, 40er Jahren verwiesen:

 

Die o.g. Jurid-Werke gibts übrigens heute noch.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

(Der eine Objektiv-Köcher sieht aus wie für das 80-200mm push-pull. Ich habe diesen Köcher und verschenke ihn dir gerne, da er bei mir nur Staub fängt)

Lieber David...das ist sehr lieb...aber brauchst ihn nicht senden....habe eine fototasche...

 

Huii und der asbest film ist ja extrem gruselig..die armen arbeiter starben wohl alle an lungenkrebs...hilfe...

 

Danke und herzlich an alle im schmalfilm...

 

Clemens

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