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Atomkraft sichtbar machen mit analoger Fotografie/Schmalfilm


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Der Abend mit den Müllers war ein Highlight!


Und "Frau Müller" kann sehr gut kochen. Ihre Rinderzungen an Kartoffelstampf und gebratenen Möhren war ein Gedicht und dank "Herrn Müller" habe ich zum ersten Mal meinen eigenen Super8-Film entwickelt (E6) und auf der Heimfahrt eine Wildwasserfahrt um Dresden herum. Es regnete wie ein Wasserfall.

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Ich finde kaum einen Ort auf der Welt grausamer. Im Leben würde und werde ich da nicht freiwillig hinfahren oder gar Urlaub machen wollen. Aber die Geschmäcker sind unterschiedlich. 🙂

Der Abend mit den Müllers war ein Highlight!

Och, das war damals in den 90ern schon  so synthetisch,, dass ich das fotografisch echt interessant fand. Und zum Death Valley war es auch nicht so weit...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 39 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Ich finde kaum einen Ort auf der Welt grausamer. 

 

Das ging mir bei meiner USA-Südwest-Tour ähnlich.

Wir sind glaub ich einen Abend über den "Strip" gelaufen und ich hab die typischen Neonreklame-Fotos von diesem winkenden Cowboy gemacht..

Ansonsten im chlorverseuchten Pool vom Motel gewesen und schnell wieder weiter durchs Death Valley ( oder waren wir dort vorher - ich weiss es nicht mehr, war auch schon 1993)

Bearbeitet von k.schreier (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Herr Müller aber auch!


Ja, stimmt, jetzt wo Du es sagst. Herr Müller bekochte mich bei meiner Anreise und Frau Müller bei meiner Abreise. Beide haben ausgezeichnet gekocht 🙂

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb F. Wachsmuth:

Bisher hab ich immer für die beiden gekocht. Aber gern 🙂


Ich hoffe Du kochst auch mal für mich und zeigst mir, wie man D8-Kameras auf DS8 umbaut 🙂

Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Patrick Müller:

Mein kleines Las-Vegas-Filmchen von 2019 kennt ihr ja vermutlich schon. Die Minolta hat mich nicht im Stich gelassen und war schön unauffällig. 

 

 

Hallo Patrick.

 

Dein Film ist Bildmäßig betrachtet wirklich Super. Ich nehme an, das verwendete Kodak-Material, war der Vision 3 500T? Aber leider muss ich da auch einen negativen Punkt anführen. Bitte sei nicht böse und verstehe es bitte als konstruktive Kritik: Ich selber bin ein Riesenfan von experimentaler Musik, sowohl von elektronischer als auch von instrumentaler. Ich liebe Kraftwerk (davor Organisation), Tangerine Dream und Edgar Froese's Solo-Platten, Simon Goff, Klaus Schulze usw., usw. Die hier verwendete elektronische Musik erinnert mich stark an die Anfänge von Kraftwerk in den frühen 70er-Jahren. Sie klingt wirklich toll. Aber jetzt kommt für mich der Knackpunkt: Sie passt irgendwie nicht zu den einzelnen Szenen. Ich persönlich hätte für diesen Film sanfte Jazzmusik ausgesucht. Mich würde gerne interessieren, was Dein persönlicher Beweggrund war, die Experimentalmusik aufzuspielen. 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Der rosarote Panther:

Ich persönlich hätte für diesen Film sanfte Jazzmusik ausgesucht.

 

Aus meiner unbeteiligten, neutralen Perspektive:

Die Musik dekonstruiert den Mythos Las Vegas und hebt das Ganze auf eine andere Ebene.

Jazzmusik würde hier romantisieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 44 Minuten schrieb Ray Van Clay:

 

Aus meiner unbeteiligten, neutralen Perspektive:

Die Musik dekonstruiert den Mythos Las Vegas und hebt das Ganze auf eine andere Ebene.

Jazzmusik würde hier romantisieren.

 

Gut, vielleicht bin ich da ein bisschen zu "streng". Aber ich persönlich hielt bzw. halte es immer so, dass die Musik zu den Bildern stimmungsmäßig passt bzw. passen muss. Ich habe z. B. mal ein paar 16mm-Aufnahmen auf YouTube gesehen, die einst der berühmte Dirigent Herbert von Karajan in Japan gedreht hat. Als diese Bilder auf YT eingestellt wurden, hat man sie mit klassischer Musik unterlegt, die von Karajan dirigiert wurde. Das passt(e) überhaupt nicht zu dem, was man auf dem Film sieht. Für mich müssen Bild und Ton nun mal "stimmig" sein. Daher würde ich ja gerne von Patrick wissen, was seine Beweggründe sind bzw. waren, es so zu machen, wie er es gemacht hat. Eine "Romantisierung" kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen, wenn man den Film mit Jazzmusik unterlegt, sondern eher eine absolut passende Untermalung. Wenn er dem Film mit der experimentellen Musik eine düstere Stimmung verleihen wollte, so passen die Bilder wiederum nicht wirklich. Dafür hätte er ihn anderes gestalten müssen, z. B. mit unscharfen, verwackelten Sequenzen u. ä. Das ist aber jetzt nur meine Sicht der Dinge. Ich warte jetzt erst mal ab, ob Patrick seine Gedanken dazu u. U. gerne mitteilt, wenn er denn möchte... Muss er ja nicht, ist ja keine Pflicht 😉 

Bearbeitet von Der rosarote Panther
Ergänzung. (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben

Hallo @Der rosarote Panther und @Ray Van Clay, in der Tat ist es so, dass hier eben bewusst keine wohlige Jazzmusik verwendet wurde, sondern die Stimmung, die ich beim Filmen empfand, eine Rolle spielte. Eine erstickende Luft, heiß, in einer Stadt ohne Bänke, voller Oberflächlichkeiten. Die experimentellen Klänge in Verbindung mit den Bildern schaffen somit eine befremdliche, künstliche Stimmung, die mir sehr gefällt. Ich erläutere das etwas näher in Jürgens Interview: https://www.super8.tv/de/neon-lichter-auf-super-8/

  • Like 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Patrick Müller:

Hallo @Der rosarote Panther und @Ray Van Clay, in der Tat ist es so, dass hier eben bewusst keine wohlige Jazzmusik verwendet wurde, sondern die Stimmung, die ich beim Filmen empfand, eine Rolle spielte. Eine erstickende Luft, heiß, in einer Stadt ohne Bänke, voller Oberflächlichkeiten. Die experimentellen Klänge in Verbindung mit den Bildern schaffen somit eine befremdliche, künstliche Stimmung, die mir sehr gefällt. Ich erläutere das etwas näher in Jürgens Interview: https://www.super8.tv/de/neon-lichter-auf-super-8/

 

Dankeschön für den Link. Jetzt finde ich deine Beweggründe nachvollziehbar. Eine absolut logische Erklärung. Bei der Live-Performence seinerzeit wäre ich gerne dabei gewesen, denn wie schon gesagt, ich liebe experimentelle Musik. Wenn sie dann noch in einem Experimentalfilm vorkommt, dann ist es für mich die Krönung beider Dinge 👍

  • Like 1
Geschrieben

Vielen Dank für Deine Las Vegas Impression, @Patrick.

 

Auch ich habe eine Frage: Gerade bei den Aufnahmen der Leuchtwerbung in der Nacht fällt es leicht auf, daß manche Schriftzüge unscharf sind. Ich vermute ja, das ist eher mit der Scharfstellung zu erklären, und nicht mit den Grenzen des Super 8 Materiales.

 

Das ist keine Kritik, ich hätte nur gerne gewußt, ob vielleicht die Scharfstellung bei Dunkelheit auch mal andere Ergebnisse als bei Tageslicht hervorbringen kann, oder ob es gar künstlerische Absicht war.

 

Es gab ja auch mal mindestens eine Super 8 Kamera mit Schärfeautmatik, die sich eventuell leicht aus dem Konzept bringen ließ.

 

Akustisch ausgelöst hatte ich eine Krell Maschine vor Augen, komplett mit Leslie Nielsen, Walter Pidgeon, und mit genau den blinkenden, geheimnisvollen Lichtern, wie man sie auch in Las Vegas sieht. Ursache dafür ist natürlich Deine gewählte Experimentalmusik, die an die sogenannten "Tonalitäten" in dem bemerkenswerten Science Fiction Spielfilm "Alarm in Weltall" erinnert.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Lichtspieler:

Vielen Dank für Deine Las Vegas Impression, @Patrick.

 

Auch ich habe eine Frage: Gerade bei den Aufnahmen der Leuchtwerbung in der Nacht fällt es leicht auf, daß manche Schriftzüge unscharf sind. Ich vermute ja, das ist eher mit der Scharfstellung zu erklären, und nicht mit den Grenzen des Super 8 Materiales.

 

Das ist keine Kritik, ich hätte nur gerne gewußt, ob vielleicht die Scharfstellung bei Dunkelheit auch mal andere Ergebnisse als bei Tageslicht hervorbringen kann, oder ob es gar künstlerische Absicht war.

 

Es gab ja auch mal mindestens eine Super 8 Kamera mit Schärfeautmatik, die sich eventuell leicht aus dem Konzept bringen ließ.

 

Akustisch ausgelöst hatte ich eine Krell Maschine vor Augen, komplett mit Leslie Nielsen, Walter Pidgeon, und mit genau den blinkenden, geheimnisvollen Lichtern, wie man sie auch in Las Vegas sieht. Ursache dafür ist natürlich Deine gewählte Experimentalmusik, die an die sogenannten "Tonalitäten" in dem bemerkenswerten Science Fiction Spielfilm "Alarm in Weltall" erinnert.

Da bist du der erste, dem das aufgefallen ist. Aus dramaturgischen Gründen habe ich zwei oder drei Einstellungen leicht vergrössert, damit sie näher dran sind. Die Belichtung der Kamera lief ja automatisch und der Rest war Zoom. 

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