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Geschrieben

Hallo an alle,

 

ich habe hier eine KN 17 bekommen in die ich schon eine ganze Menge Zeit inverstiert habe. Ich weiß das Gerät ist nicht sonderlich beliebt, aber irgendwie hat der Projektor was.

 

Mein Problem jetzt ist, dass irgendwie am Laufwerk etwas fehlt, zumindest in der Theorie. Nach dem Filmkanal muss irgendwie eine Sicherungsrolle sein die den Film an die Schaltrolle drückt. Ich finde nur keine Achse wo soetwas grauf kommt oder habe ich einen kompletten Denkfehler? Wenn jemand ein Bild vom Laufwerk hat so wie es sein soll oder sonst Tipps bezüglich der Maschiene, würde ich mich freuen.

 

 

kn 17.jpg

Geschrieben

Vielen Dank für das Video. Ich sehe schon was da bei meiner fehlt. Irgendwie ein Anbauteil für die Filmbahn damit der Film gegen die Schaltrolle gedrückt wird. 🙈 

 

Sind für derartige Ersatzteile noch Bezugsquellen bekannt? 

Geschrieben

Der Sicherungsbügel unter der Filmbühne fehlt. Dieser drückt den Film jedoch nicht gegen die Schaltrolle, sondern sichert ihn nur, so dass die Zähne der Schaltrolle in die Filmperforation greifen können. Sicherungsbügel- oder rollen werden oft fälschlicherweise als Andruckbügel oder -rollen bezeichnet. Kurz gesagt, Schalt- und Sicherungsrolle sollten sich nicht berühren.

Schöne Maschine, aber sehr schwer, deshalb war sie wohl unbeliebt, denn Gewicht spielt für mobile Einsätze auch eine Rolle. Ich habe mal eine KN20 im Einsatz gesehen und war erstaunt wie ruhig sie lief und mit einwandfreiem Bildstand. Nur die Filmschlaufen lösten bei mir etwas Paniik aus.
 

Geschrieben (bearbeitet)

Schwer ist die nicht gewesen, Martin, es ist Blech. Die TK 35 (ohne irgendwelche Nummer der Revision) aus Messingguß ist eine andere Nummer gewesen.

KH 11,13, 15, 17... alles das gleiche Laufwerk, und auch aus indischer Fertigung als Cinesales bekannt.

Schauen wir in die Anleitung des "КИНОРОЕКЦИОННАЯ УСТАНОВКА КН 15.17" auf Seite 18:

An der unteren Stirnseite der Türe ist eine Konsole befestigt, die zwecks Veringerung der Kraftbeanspruchung der Perforationsstege eine zum Andrücken des Filmes an die Schattrommel dienende Kufe trägt.

Diese №  13 ist das gesuchte Teil.

Es hat die Teilenummer KH 11 306.01.190

IMG20230306151348.jpg

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)
vor 42 Minuten schrieb Martin Rowek:

Ich hätte gern am liebsten die Nachfolger der KNs, die PK-2N. Erinnern ein wenig an Kinoton FP23 😉
 

 

 

Genau, wenn, dann bitte als "CK 1000 K" (SK 1000K) KH 20, 22 und CK wurden aber parallel gebaut. 

Die Ähnlichkeit zur Kinotone ist deutlich zu erkennen. Wohl ein Ergebnis der Forschung zum Landfilm, wo verbesserte Projektoren benötigt wurden. Fas alle kleinen Portables aus Westeuropa erwiesen sich als ungeeignet und nicht dauerstabil. Lediglich Veronese 1600 W Xenon (LX 1600) und Kinotone FP 23 waren geeignete Kandidaten. Um Devisen zu sparen kopierte man dann die FP 23 in der UdSSR nicht nur vom Formfaktor her.

Ich hatte einmal eine Frage an einen Verantwortlichen einer ehem BfD gestellt, warum nicht CK 1000 beschafft wurden. Die Antwort war nicht eindeutig, wohl weil vom Mehrpreis her der Rat des Bezirkes hätte zustimmen müssen.

So blieb es dann dann bei wenigen FP23 aus dem NSW, für Funktionäre und Staatsführungsaufgaben.

IMG_20221111_125309.jpg

CK 1000n übrigens mit Prexer Filmspulen.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Stefan, ich hätte vor einigen Jahren 2 PK-2N aus Kyiv bekommen können für wenig Geld, aber die Transportkosten (Spedition oder Selbstabholung mit Transporter/Hotel etc. wäre einfach zu kostspielig und aufwendig geworden.  Die Fahrt hin und zurück hätte 4 Tage (2400 km) gedauert.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Bezüglich des Videos, ist es normal vor der Schwungbahn der Tonoptik flattert der Film ja heftig? Muss es da nicht eine Bremsrolle geben um einen strammen Zug zu haben?

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb Martin Rowek:

Stefan, ich hätte vor einigen Jahren 2 PK-2N aus Kyiv bekommen können für wenig Geld, aber die Transportkosten (Spedition oder Selbstabholung mit Transporter/Hotel etc. wäre einfach zu kostspielig und aufwendig geworden.  Die Fahrt hin und zurück hätte 4 Tage (2400 km) gedauert.

Kenn ich, Kaliningrad ist Dichter dran, da gabs CH 1000 zu erben, nur mit der damals geplanten Motrorradtour war es nicht moglich, das mitzunehmen. Und heute sieht mein AG die freundschaftliche Beziehung zu Russland nicht mehr gern. Ich würde nie nach Kyiv Fahren... aber Politik ngehört hier nicht her.

CK 1000 (SK1000) gibts aber auch im Nachbarland häufiger, siehe mein Photo. Lohnt dort zu schauen.

Bearbeitet von stefan2 (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Brauchste aber Visum, weil Russland 😉 Du hättest Deine Maschine da lassen sollen und mit bzw. auf der CH 1000 zurückfahren können 😉

Ich war auch schonmal vor 19 Jahren kurz vor der russischen Grenze in Suwalki und Goldap (Masuren) Auf der Wolfsschanze ist mir doch tatsächlich ein Wolf begegnet der ganz seelenruhig an mir vorbeizog. Richtig, Politik gehört nicht hierher, dafür gibt es ja die Rubrik "Talk"

Geschrieben

Es gibt jetzt ganz andere Probleme, leider. nach ca 10 bis 15 Minuten Betriebsdauer fängt es unter der Anschlussabdeckung an , heiß zu werden. ( also dort wo wo das Kabel vom Trafo in den Projektor geht ). So heiß das, das Plastik anfängt zu dampfen. 
 

Kann es sein das die aktuelle Netzspannung von fast 240 V einfach zu viel für die alte Maschine ist. 
 

bin gerade etwas frustriert 😌
 

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Thomas-fg:

Kann es sein das die aktuelle Netzspannung von fast 240 V einfach zu viel für die alte Maschine ist. 


Der Motor läuft ziemlich sicher mit 110V.
Die neueren KN20, die ich mal hatte, liefen mit 220V.
 

Geschrieben
Am 7.3.2023 um 06:57 schrieb Thomas-fg:

Es gibt jetzt ganz andere Probleme, leider. nach ca 10 bis 15 Minuten Betriebsdauer fängt es unter der Anschlussabdeckung an , heiß zu werden. ( also dort wo wo das Kabel vom Trafo in den Projektor geht ). So heiß das, das Plastik anfängt zu dampfen. 
 

Kann es sein das die aktuelle Netzspannung von fast 240 V einfach zu viel für die alte Maschine ist. 
 

bin gerade etwas frustriert 😌
 

 

Nein, die Spannung wird mit dem Stelltrafo ausgeglichen, indem man auf die markierte Stelle im Instrument geht.

Abdeckung ab, und dann wird da ein lockerer Anscchluß zu finden sein. 

Der Trafo hat doch, m.W. einen schwarzen, großen Blockstecker aus Preßmasse. Der Netzanschluß ist ein Kaltgerätestecker. (DDR Version)

Die sowj. Version hat einen 4 poligen Metallstecker und eine Art Bügeleisenstecker mit offenen Kontakten für 127 oder 220 V.

 

Zieh bitte alle Steckerkontakte nach, die Enden dürften verlötet sein, das wandert unter Schraubdruck heraus, und gibt lockere Verbindungen. Regelmäßige Wartung und Kontrolle vor Inbetriebnahme gehört zu jedem Elektrogerät dazu.

 

Viel Erfolg

 

Stefan

Geschrieben

Nö, reicht nicht, ist Russentechnik. Bei mir, da ich mal 2 KN 20 hatte, könnte noch eine Betriebsanleitung davon rumfliegen. Da standen auch die Fahrtwege drin, wieviele Km über welchen Straßenbelag bzw. Eisenbahn zulässig ohne Revision war.

Eigentlich lagen nach jedem Transport erstmal einige Schrauben in den Munitionskisten drin, die da als Transportkisten dienten.

Das der Film nach der Filmbahn flattert und damit lärmt ist kein Bug, ein Feature. Aber, je nach Härte des Films und Länge der Schlaufe gibt es auch mal ruhige Momente.

Vor etlichen Jahren haben wir das alles mal im Forum erörtert, wer von wem abgekupftert hat. Klaus-Peter hatte auch Umbauten gemacht, KN 20 mit Tk Getriebe usw.

Jens

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Jensg:

Klaus-Peter hatte auch Umbauten gemacht, KN 20 mit Tk Getriebe usw.

Jens


Hallo Jens, mir sind Umbauten von KNs mit TK-Getriebe und Beamer-Lampe bekannt. Er hieß Dirk und wohnte in Mannheim.

Geschrieben

Dirk wohnt in Berlin, Klaus-Peter wohnte in Mannheim. Nun seit Jahren schon in Rostock. Klaus-Peter nutzte mehr die Xenonvariante, ich habe noch ein Meoblock im Zargeskistendesign von ihm sowie eine Spuleneinrichtung mit Meomotor und KN Armen für 4000m Spulen. War schon ein begnadeter Bastler, was er so in seiner Küche im 5. Stock gestaltete.

Jens

Geschrieben

Es freut mich das dieses Thema doch so viele Erinnerungen weckt. Danke erstmal für die ganzen Antworten hier 🙂 Ich bleibe dran und sage euch mal Bescheid was weiterhin raus kommt ..

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Jensg:

Dirk wohnt in Berlin, Klaus-Peter wohnte in Mannheim.

Du meinst sicherlich Dirk Lieben. Genauer gesagt wohnt er in Wandlitz bei Berlin 😉 Ich hätte schwören können, dass Klaus-Peter auch Dirk hieß 😉

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Jensg:

Das der Film nach der Filmbahn flattert und damit lärmt ist kein Bug, ein Feature.

Nein, ich meine das Geflattere kurz vor der Schwungbahn der Tonzelle. Das Ausgleichgezappele nach dem Fenster ist doch normal und notwendig, aber um die Schwungbahn sollte er doch von Anfang an stramm aufliegen, durch eine Bresmsrolle gezügelt.

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