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Geschrieben

Hallo Kollegen,

 

seit neuestem gibt es bei uns die Anweisung, Vorstellungen die schon 15-20 Minuten laufen zu beenden falls sich niemand im entsprechenden Saal befindet, den Projektor zu stoppen und den Film an der Stelle zu cutten, um den dann schon aufgespielten Wickel in den noch nicht vom Teller gelaufenen einzusetzen. (PUH - Was für ein Satz).

 

Absoluter Schwachfug und ich / wir wehren uns auch dagegen das zu machen.

 

Nun wollte ich hier in der Runde fragen, ob es so eine Anweisung auch bei euch gibt. Sollte so ein Käse sonst nirgendwo praktiziert werden, wäre das schon ein starkes zusätzliches Argument contra das Cutten.

 

Danke für eure Antworten & Gruß

Geschrieben

Wir machen dann den Kolben aus, wenn die Dispo eng ist, wird kurz angehalten, und an einer Koppelstelle getrennt.

Geschrieben

Wir starten die Nachmittags- und Vorabendvorstellungen gar nicht, wenn niemand drin sitzt. Wenn bis 10Min nach eigentlichem Beginn niemand da ist läuft er gar nicht mehr. Natürlich ist das auch situationsbedingt, sprich wenn plötzlich doch noch 30 Gäste auftauchen starten wir auch noch später, wenn es die Dispo hergibt. Ansonsten halt Kolben aus und gut. Schneiden halte ich wie wahrscheinlich die meisten hier für idiotisch. Allenfalls wie @T-J beschreiben hat am Aktende trennen.

Geschrieben

Hallo!

 

...den Projektor zu stoppen und den Film an der Stelle zu cutten, um den dann schon aufgespielten Wickel in den noch nicht vom Teller gelaufenen einzusetzen.

 

Das geht auch ohne zu schneiden (unter bestimmten baulichen Voraussetzungen, zb. keine zu kleinen Durchführungen für den Film etc. ;) ).

Zuerst den Teller abschalten und den Arm entspannen.

Man fängt mit dem schon gewickelten Teil in der Hand beim Teller an rückwärts weiter aufzuwickeln zum Projektor hin und kommt dann irgendwann wieder beim Teller in der richtigen Ebene an. Also so wie beim Einlegen, nur rückwärts mit dem schon gespielten Film in der Hand.

Aus den Kinoton-Abwickeleinheiten lässt sich der Film auch immer ohne Schnitt seitlich herausnehmen.

 

Das sollte zeitlich (ca. 2-5min) und vom Aufwand her insgesamt noch vertretbar sein und ist u.U. deutlich kürzer als auf den nächsten Aktwechsel zu warten.

 

Falls noch nicht geschehen, unbedingt mit allen Kollegen eine einheitliche Wickelrichtung (Tonspur entweder IMMER oben oder IMMER unten) verabreden! (Oder zumindest immer so aufwickeln, wie der Film schon liegt.) Sonst klappt das mit dem "in die Mitte zurücklegen" nicht, weil eine Drehung im Film ist bzw. der Drehsinn der Teile verschieden ist!

 

Schneiden ohne Notsituation ist ein Tabu!

 

Oder:

 

Erst einlegen, wenn zahlende Gäste im Saal sind und noch genügend Zeitpuffer zur nächsten Vorstellung.

 

MfG,

Elwood

Geschrieben

...seit wann muß man den film schneiden um den kleinen ring wieder in den rest vom film einzulegen :?: :?: :?:

wenn das einer von unseren mitarbeitern praktizieren würde, der hätte sackhüpfen :!:

Geschrieben

Was spricht denn dagegen, bei angelaufenem Film bis zum Aktende weiterlaufen zu lassen und dort zu trennen?

 

Stell Dir mal vor, das würden alle machen?

 

- Carsten

Geschrieben

eine vorhandene klebestelle zu öffnen ist sicher nicht das problem, nur erklär mir bitte wieso einer das machen sollte ????

 

man läßt ihn entweder "blind" durchlaufen oder nimmt ihn einfach aus dem projektor und legt den wickel wieder in den restfilm, das ganze mit der nötigen sorgfalt- und nach möglichkeit mit handschuhen...!

Geschrieben

Und wenn der Wickel dann nicht reinpaßt, spielt man halt einen Doppeldecker....... :wink:

 

Geht das eigentlich bei Kinoton auch so gut wie bei Cinemeccanica?

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben
......Geht das eigentlich bei Kinoton auch so gut wie bei Cinemeccanica?

 

Ja funktioniert eigentlich ganz gut, solang man ein Stück Klebeband auf die Einsteckeinheit klebt.

 

Bei uns wird übrigens auch nur der Xenon-Kolben ausgeschaltet und die Bildklappe zugemacht. Wenn es die Dispo zulässt wird die Vorstellung gar nicht bzw. halt später doch noch gestartet. Aber geschnitten wird, zumindest von mir, nur im äussersten Notfall. Wenns irgendwie geht, wird wenigstens ein Aktwechsel abgewartet!

Geschrieben

Wenn nach der Werrbung keiner da ist fällt die Vorstellung aus. Sollte dann noch wer kommen und das ganze zeitlich klappen wird natürlich auch etwas später angenmacht, ansonsten die Leute auf die nächste Vorstellung verwiesen.

Geschrieben

Jedes Ein- und auch Auslegen führt zwangsweise zu Schäden - egal wie sorgsam man ist (An und Auslaufen der Schwungmasse im Tonlaufwerk, Fingerabdrücke auf dem Film, Absetzen von Abrieb auf dem FIlm beim öffnen der Filmbahn usw...). Ich sehe keinen Grund den Projektor nicht einfach laufen zu lassen?

Geschrieben
Ich sehe keinen Grund den Projektor nicht einfach laufen zu lassen?

 

Besch...eidener Zeitplan, eingeplante Verspätung 20 Minuten.

 

Gäste im Saal: Okay, hilft nix, hab ich eben die Verspätung.

 

Keine Gäste im Saal: Lass ich jetzt lieber den Film beim "auslegen" und wieder einsetzen in den Ring leiden oder geb ich mich mit der unnötigen Verspätung von 20 Minuten zufrieden?

 

Ich praktiziere zweiteres. Bei etwaigen Beschweden mit Verweis auf die Theaterleitung, die macht den Spielplan. Die Unversertheit der Kopie hat doch wohl noch immer Vorrang.

 

anz5rbu1haul3vjjc.jpg

anz5rfmngia3szu7c.jpg

 

Bei unseren Einsteckeinheiten kann man den Film nicht einfach nach oben hin "auslegen", höchsten nach unten. Und das auch nur mit "Gewalt", da die Gegenrolle nur minimalen Platz zwischen ihr und der Großen Rolle lässt. -> Quetschen, inkl. Schrammen und Verschmutzungen.

Geschrieben
...imbusschlüssel heist in dem fall das zauberwort, haben wir "früher" auch so praktiziert!

 

Im konkreten Fall, wenn ich vor dem Teller stehe und den aufgewickelten Teil wieder zurückkriegen muss schon.

 

Generell wäre das Zauberwort ja wohl mal "Intelligenter Zeitplan" :!:

 

Also wer seinen Plan schon so anlegt, dass ein pünktlicher Vorstellungsbeginn nur bei Ausfall der Vorstellung funktioniert... :roll:

Geschrieben

die "intelligenz" der programmgestaltung- und somit der geschäftsführung hört dort auf, wo die -wiekriegichammmeistenreingequtescht- mentalität beginnt....ist leider so.

 

wie das die projektion hinkriegt, interessiert in der regel keine sau (sorry)

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

filme schneiden?

 

seid ihr wahnsinnig? das geht doch nicht... ist beschädigung fremden eigentums... wo kommen wir denn da hin wenn man einfach im film schneidet nur weil die bl (die ja meistens von prjektionstechnik keinen blassen dunst hat) meint das das ja alles kein problem darstellt...

 

nochmals... im notfall kann man schon mal schneiden aber das kein kunde im saal sitzt ist bestimmt kein notfall... das schneiden innerhalb des films ist eine glatte beschädigung...

 

tip:

 

man schalte den gleichrichter einfach aus und siehe da... der kolben wird geschohnt und der film wird trotzdem schön ordentlich aufn ring gewickelt (wie wollt ihr denn den film transportieren wenn ihr ihn geschnitten habt und er offen ist?)

 

wenn man allerdings den gleichrichter ausmacht dann empfehle ich einen zettel an die matrix zu bappern... sonst wundert sich der nächste vorführer warum kein bild da ist...

 

peace and have fun

 

G_D

  • 4 Monate später...
Geschrieben

Wir haben zu jedem Saal 2 Projektoren und lassen die Werbung getrennt auf 600 m Spulen laufen, der Hauptfilm ist auf dem Teller. Wenn die Werbung durch ist, fällt es eben aus und gut ist

Geschrieben
Wir haben zu jedem Saal 2 Projektoren und lassen die Werbung getrennt auf 600 m Spulen laufen, der Hauptfilm ist auf dem Teller. Wenn die Werbung durch ist, fällt es eben aus und gut ist

 

Das ist natürlich die eleganteste Lösung, doch leider in den meisten Plexen mangels zweitem Projektor nicht möglich. :roll:

Geschrieben

Wie bei young-indy ist unsere Werbung auch seperat auf Spule. Haben aber nur eine Maschine pro Saal. Kurz vor Vorstellungsbeginn wird die Werbung eingelegt, der Filmring vom Hauptfilm auf dem Teller bleibt solange drin bis eine Eintrittskarte verkauft wird.

Wenn ein "Nachzügler" an unserer Kasse steht, dann ruft das Kassenpersonal mich im BWR an und fragt ob es noch zeitlich klappt die Vorstellung noch zu fahren. Wenn ich das OK gebe, wird die Karte an der Kasse verkauft, ich werfe die Werbung an und während die Werbung läuft mache ich schon mal den Hauptfilm fertig. Wenn die Werbung durchgelaufen ist, wird der Hauptfilm eingelegt und los gehts...

Bei uns klappt es wunderbar, natürlich kann man es so nicht in allen Kinos umsetzen weil die Vorrausetzungen dafür nicht gegeben sind.

Geschrieben
Wie bei young-indy ist unsere Werbung auch seperat auf Spule. Haben aber nur eine Maschine pro Saal. Kurz vor Vorstellungsbeginn wird die Werbung eingelegt, der Filmring vom Hauptfilm auf dem Teller bleibt solange drin bis eine Eintrittskarte verkauft wird.

Wenn ein "Nachzügler" an unserer Kasse steht, dann ruft das Kassenpersonal mich im BWR an und fragt ob es noch zeitlich klappt die Vorstellung noch zu fahren. Wenn ich das OK gebe, wird die Karte an der Kasse verkauft, ich werfe die Werbung an und während die Werbung läuft mache ich schon mal den Hauptfilm fertig. Wenn die Werbung durchgelaufen ist, wird der Hauptfilm eingelegt und los gehts...

Bei uns klappt es wunderbar, natürlich kann man es so nicht in allen Kinos umsetzen weil die Vorrausetzungen dafür nicht gegeben sind.

 

So kenne ich das auch bei uns... Aber seit hier die alten Zeiten vorbei sind und die Plex-Zeiten angebrochen sind... Kolben aus und gut is...

Geschrieben

Frage hierzu interessenshalber:

......Geht das eigentlich bei Kinoton auch so gut wie bei Cinemeccanica?

 

Ja funktioniert eigentlich ganz gut, solang man ein Stück Klebeband auf die Einsteckeinheit klebt.

Ist die Kinoton - Einsteckeinheit die neuere (elektronische) Version damit gemeint oder die alte mechanische (die mit den Hebel) :?:

Wenn "Doppeldecker"Vorführungen bei uns gab, die liefen bei uns problemlos mit der alten Version der Kinoton-Einsteckeinheit, ohne was abzukleben a018.gif.

Wenn es selbstverständlich nur unter Aufsicht läuft.

Geschrieben

Warscheinlich die neue. Bei den alten kann der Film nicht nach oben aus der Einsteckeinheit rutschen, bei den neueren sehr wohl. Diese haben an den Einlaufkufen kein Blech o.Ä. was ein Herausdrücken durch den Filmwickel nach oben hin verhindern könnte (so ist das Einlegen viel einfacher da der Filmanfang nicht hindurchgefummelt werden muss, sondern von oben hineingelegt werden kann).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
.... wer das anordnet sollte sofort abgesetzt werden .

Umgehend den Verleih Bericht erstatten.

Gruß

Flubbermen

 

@flubberman: mal ganz ruhig: was willst du denn dem verleih melden???

ich hab da eine kopie, in der wurde mitten im akt geschnitten, also da ist eine klebestelle - ordentlich ausgeführt - nicht im bild und kein bild entfernt. weisst du, was das den verleih interessiert - gar nicht interessiert das den verleih.

denke doch mal an die schönen geschweissten klebestellen in den nagelneuen filmen, die mitten durch das bild gehen!!!

und wenn eben die theaterleitung meint, es muss so gemacht werden mit dem schneiden, dann hat sich der filmvorführer an diese anweisung zu halten, spätestens dann, wenn das auch noch schriftlich vorliegt. oder dieser vorführer wird nicht mehr lange vorführer in diesem kino sein - that´s reality

den verleih interessieren in erster linie die besucher-/umsatzzahlen des jeweiligen kinos und nicht, ob der film mitten im akt eine klebestelle hat.

also immer schön ruhig mit den hufen, brauner :lol: 8) :lol:

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