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Geschrieben (bearbeitet)

Da die Sonderumlage sich anders als ursprünglich angekündigt nicht mehr an den Besucherzahlen 2019 orientiert, haben sich die Großen da auch einen hübschen finanziellen Vorteil verschafft, den die kleinen ausgleichen dürfen.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb tomas katz:

Das Binnen-I war schon im Gebrauch, als der antifaschistische Schutzwall zum Glück noch stand.

Oh wie recht Du hast, den wünschen sich einige wieder. Der Genderscheiss hätte es nicht über die Mauer geschafft und um Strom brauchte man sich auch keine Sorgen zumachen. Ich sag´s doch immer wieder, die bösen Ossis, alles Nazis!

  • Like 1
Geschrieben

Habe mich entschlossen zu kündigen und habe das auch bereits getan.

 

Die Gefühls-Kampagne halte ich für reine Geldverschwendung und bin grundsätzlich der Meinung das man als Verein Geld nicht ausgeben soll welches man nicht hat.

 

Hinzu kommt, das ich die Dammbruchtheorie als Vereinsmitglied fürchte.

Bei den stimmgewaltigen Mitgliedern (Die großen Player kennt hier ja jeder) halte ich Wiederholungen dieser Art für mehr als wahrscheinlich.

 

Schade ist das zwar schon auf Grund dieser Sonderumlage so Hals über Kopf zu kündigen, aber jetzt muss ich mich wenigstens nicht mehr über die unsägliche "Gendersprache" in allen Mails und neuerdings auch Beschlüssen (bald auch die Satzung selbst) ärgern.

 

 

  • Like 3
Geschrieben

Tja wer Verbandsmails nicht liest und an Abstimmungen nicht teilnimmt, sollte sich hinterher auch nicht beschweren. 

Es gab zu diesen Thema genug Mails mit bitte nehmen Sie an der Abstimmung teil. Wen die ca 40 % Nichtteilnehmer, nun meckern, selbst schuld. Nur so meine Meinung. 

Geschrieben (bearbeitet)

Der HDF hat ja im Übrigen mehrfach im Lauf des letzten Jahres darum gebeten, dass man sich zur freiwilligen Beteiligung von 0,0043€ pro verkaufter Karte aus 2019 erklären soll, zuletzt noch vor ein paar Wochen.

 

Diese Variante wäre jedenfalls für uns kleine Häuser wesentlich preiswerter gewesen.

 

Hat offenbar nichts gebracht, und irgendwann muss wohl auch der HDF die offenen Rechnungen für die Kampagne zahlen.

 

Wie es jetzt zu dem Fixpreis pro Leinwand kam, würde mich allerdings auch interessieren. Dass für kleine Kinos mit 'Dispo-Hilfs-Zweitssal' die Schmerzgrenze erreicht ist, kann ich nachvollziehen.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Aus den Bettelbriefen konnte man ja entnehmen das Gelder fehlen. Wie kann etwas beauftragen wenn die Gelder nicht vorhanden sind? Das ist ein absolutes NO-GO. Bei der Zustimmungsrate kann ich nicht verstehen dass nicht gaaaanz viele freiwillig gezahlt haben.

 

Und ja sicherlich wäre es gut gewesen an der Abstimmung teil zu nehmen anstatt sich im Nachgang zu beschweren. Geändert hätte es jedoch nichts und ich glänze nur mit Abwesenheit weil einfach nichts zielführendes vom HDF kommt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

als von HDF Mitgliedern gewähltes Mitglied des Hauptausschuss des HDF im Bereich der kleinen Kinobetreiber bis fünf Leinwände, möchte ich aus meiner Sicht eine kleine Stellungnahme zu den hier geäußerten Vorwürfen geben.

 

1. Die Marketingumlage wurde in diesem Jahr durch die Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheit beschlossen und damit von den allermeisten Mitgliedern voll mitgetragen. Das es überhaupt notwendig war einen Beschluss in der Versammlung durchzuführen, ergab sich aus dem Ergebnis der Finanzierung der Kampagne aus dem letzten Jahr. Hier gab es seitens des HDF eine freiwillige Beteiligungsmöglichkeit, die viele Kinos auch voll bezahlt haben aber halt nicht alle. Dadurch enstand zu Recht Frust und Unverständnis bei den Kinobetreibern, die für andere damit die Kampagne mitfinanziert haben und der HDF musste aus Rücklagen zubuttern. Um das in diesem Jahr zu umgehen und Fairness zu schaffen wurde eine Arbeitsgruppe innerhalb des Hauptausschuss gebildet. Das Ergebnis ist der entsprechende Beschluss. Als Mitglied in einem Verband gibt es, wie in jeder anderen Organsisation, Mehrheiten die erreicht werden müssen. Man kann dagegen stimmen, man kann aber nicht verhindern dass man gegebenfalls überstimmt wird. Es ist schließlich eine demokratische Gemeinschaftsentscheidung.

 

2. Der HDF hat sich viel Mühe gegeben weitere Fördermittel für zukünftige Kampagnen und das erfolgreiche Kinofest zu aquirieren. Hier sind Gespräche bei der Kulturstaatsministerin Roth, sowie beim BKM grundsätzlich nötig. Viel Schriftverkehr, viel Arbeit für einzelne Akteure. Das Ergebniss ist eine grandiose Förderzusage von über 1,7 Millionen Euro, mit der Bedingung, dass die Kinos 500.000€ dazu beitragen. 

  • 1,7 Millionen Euro Förderung plus
  • 200.000 Euro Verleihanteil plus
  • 500.000 Euro Kinoanteil

Im Ergebnis sind für dieses Jahr somit 2,4 Millionen Euro für eine bundesweite Kampagne ausschließlich für die Kinos, sowie Gelder für das zweite Kinofest vorhanden, an dem sich auch die Verleiher beteiligen.

Ich persönlich finde das eine Menge Geld und der finanzielle Einsatz des Einzelnen ist entsprechend gering. 

 

3. Groß gegen Klein

Ich habe selbst kritisch hinterfragt, weshalb denn die kleinen Betreiber im Verhältnis zur Leinwandanzahl mehr zu zahlen haben, als die großen Betreiber. Berechtigte Frage, jawohl. Im Gespräch mit den großen Ketten ist aber auch schnell klar geworden, dass diese in absoluten Zahlen den Löwenanteil dazu beisteuern. Und wie das bei Ketten und großen Konzernen so ist, es bedarf interner Überzeugungsarbeit gegenüber den Gesellschaftern und es muss am Ende auch in das jährliche Marketingbudget passen. So gibt es schlicht Obergrenzen des Machbaren. Da der Anteil für kleine Betreiber aber am Ende des Tages dennoch nur wenige hundert Euro pro Standort beträgt, ist ein Konsens entstanden GEMEINSAM und nicht gegeneinander ein weiteres Jahr Marketingtechnisch durchzustarten. 

 

Ich möchte hier betonen, dass wir "kleinen" ohne die "großen" Kinozugpferde auf dem Markt wahrscheinlich komplett in der Gesamtwahrnehmung Kino in Deutschland untergehen würden. Welches kleine Kino auf dem Land hat einen Markennamen, den die Kunden auch noch in der 100km entfernten Mittelstand kennen? Das sind wenige. Große Betreiber schaffen also massive Sichtbarkeit des Produkts Kino.

Gleichzeitig sind die kleinen Betreiber so wie ich selbst, für die feinen Details, die Abdeckung im ländlichen Raum und/oder Inhabergeführte Kulturorte in Regionen und Stadteilen, die Ketten sonst nicht erreichen würden.

Wir sind in der Summe also eine Branche und treiben die Marke Kino voran, jeder mit seinen Vorzügen. 

 

Und das ist für mich der entscheidene Grund für das Ergebnis (über 98,5% Zustimmung) für die Sonderumlage. Die Kollegen und Kolleginnen haben verstanden, dass es kein Groß gegen Klein mehr in dieser Martklage, mit den Herausforderungen der Pandemie und stetig wachsendem digitalem Content für Endverbraucher geben kann. Es gibt nur noch ein "WIR GEMEINSAM" als Branche.

 

Es ist in der Konstruktion vielleicht nicht perfekt aber ist der beste Kompromiss um die 1,7 Millionen Euro Fördergelder zu erhalten. Eine Ablehnung hätte bedeutet, dass wieder jeder für sich selbst in seiner Region auf Kino aufmerksam machen darf. Nicht sehr effektiv und sicher kein Hebel um die Kinofaulheit der Deutschen wieder rückgängig zu machen.

Es ist lange üblich dass sich Branchen gemeinsam etwas überlegen. Hier ist es, wir alle gemeinsam mit einem Beitrag für alle, das wollten wir doch all die Jahre immer oder?

Wir der Hauptausschuss und die Mitglieder glauben an den Sinn der Kampagne.

 

4. Die Kampagne "Kino!Fühlst du!" wahr im Übrigen kein Reinfall. Nur darf man nicht von der Ilusion ausgehen, dass bei 2,5 Millionen Euro Budget, welches auch zum Teil dem Kinofest 1 zufloss, wirklich jeder der 84 Millionen Menschen in Deutschland erreicht wird oder nachher Plakate in jeder Kleinstadt hängen. Dafür bräuchte man einige hundert Millionen Euro. Jeder von uns weiß was eine Zeitungsanzeige im Käseblättchen vor Ort kostet und die im Zweifel komplett untergeht. Es ist aber gutes Geld um den Ort Kino in die breite Wahrnehmung zu bringen.

 

Ich habe die Zahlen und Insights der letzten Kampagne gesehen und muss sagen, dass die angesprochene junge Zielgruppe, die uns seit Jahren immer weiter wegbricht, auf den hiesigen Sozial Media Kanälen gezielt und vor allem umfangreich angesprochen wurde. 

 

5. Die Sonderumlage gibt es erstmal nur dieses Jahr. Wir prüfen für das nächste Jahr Sponsorenmöglichkeiten und eine weitere Einbindung wirklich aller Player in dieses Geschäft. So könnten wir die Kosten für jeden massiv reduzieren. 

 

All das wird ausführlich in Mitgliederkonferenzen, Newslettern, Mailings, Telefonaten und auf Messen kommuniziert und besprochen. Man muss aber schon teilnehmen und nicht nur vom Leder ziehen.

 

Bei Rückfragen könnt ihr mich gerne privat anschreiben.

 

Es grüßt

Jurij Stroeve

Kino-Center Rhein-Ahr

 

Bearbeitet von Jean
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  • Like 1
Geschrieben

Jurij, ich stimme dir in ganz vielen Punkten zu. Allerdings, was nutzt es den Kinos mit dem Satz „Kino, fühlst du …?“, wenn die Verleiher das Programm der Kinos diktieren? Kinoprogramm muss abwechslungsreich / bunt sein.

Ich hatte auch in beiden Sälen 3D gespielt. Meine Anlage hatte einen Defekt und ich war gewillt, diese wieder in Schuss zu bringen. Allerdings war es in den letzten Jahren immer die Aussage der zwei größten Verleiher: „du hast eine 3D-Leinwand, dann musst du auch 3D spielen“. 2D dann im zusätzlichen Saal. Warum darf man nicht „mischen“? Ich habe meine 3D-Anlagen verkauft.

Oder: warum müssen Filme FSK 16 (Beispiel Fifty Shades) in allen angesetzten Vorstellungen laufen? Am Nachmittag? Und dann kein Platz für Kinderfilme? Warum müssen teilweise die Kinderfilme am Abend gezeigt werden? So kann man kein „buntes“ Programm anbieten, so wie es aber bei Netflix und Co. der Fall ist. Ja, kein unbedingter Vergleich, aber dennoch hat man da die Wahl.

Da liegt meiner Meinung nach das Kind begraben. Und da nutzt diese Kampagne meiner Meinung nach recht wenig für so viel Geld. Da muss erst einmal eine Änderung seitens der Verleiher kommen. Diese unsinnigen und veralteten Bedingungen machen ein abwechslungsreiches Programm unmöglich. Und das ist das Wichtigste am Kino.

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Jean:

Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

als von HDF Mitgliedern gewähltes Mitglied des Hauptausschuss des HDF im Bereich der kleinen Kinobetreiber bis fünf Leinwände, möchte ich aus meiner Sicht eine kleine Stellungnahme zu den hier geäußerten Vorwürfen geben.

 

1. Die Marketingumlage wurde in diesem Jahr durch die Mitgliederversammlung mit überwältigender Mehrheit beschlossen und damit von den allermeisten Mitgliedern voll mitgetragen. Das es überhaupt notwendig war einen Beschluss in der Versammlung durchzuführen, ergab sich aus dem Ergebnis der Finanzierung der Kampagne aus dem letzten Jahr. Hier gab es seitens des HDF eine freiwillige Beteiligungsmöglichkeit, die viele Kinos auch voll bezahlt haben aber halt nicht alle. Dadurch enstand zu Recht Frust und Unverständnis bei den Kinobetreibern, die für andere damit die Kampagne mitfinanziert haben und der HDF musste aus Rücklagen zubuttern. Um das in diesem Jahr zu umgehen und Fairness zu schaffen wurde eine Arbeitsgruppe innerhalb des Hauptausschuss gebildet. Das Ergebnis ist der entsprechende Beschluss. Als Mitglied in einem Verband gibt es, wie in jeder anderen Organsisation, Mehrheiten die erreicht werden müssen. Man kann dagegen stimmen, man kann aber nicht verhindern dass man gegebenfalls überstimmt wird. Es ist schließlich eine demokratische Gemeinschaftsentscheidung.

 

2. Der HDF hat sich viel Mühe gegeben weitere Fördermittel für zukünftige Kampagnen und das erfolgreiche Kinofest zu aquirieren. Hier sind Gespräche bei der Kulturstaatsministerin Roth, sowie beim BKM grundsätzlich nötig. Viel Schriftverkehr, viel Arbeit für einzelne Akteure. Das Ergebniss ist eine grandiose Förderzusage von über 1,7 Millionen Euro, mit der Bedingung, dass die Kinos 500.000€ dazu beitragen. 

  • 1,7 Millionen Euro Förderung plus
  • 200.000 Euro Verleihanteil plus
  • 500.000 Euro Kinoanteil

Im Ergebnis sind für dieses Jahr somit 2,4 Millionen Euro für eine bundesweite Kampagne ausschließlich für die Kinos, sowie Gelder für das zweite Kinofest vorhanden, an dem sich auch die Verleiher beteiligen.

Ich persönlich finde das eine Menge Geld und der finanzielle Einsatz des Einzelnen ist entsprechend gering. 

 

3. Groß gegen Klein

Ich habe selbst kritisch hinterfragt, weshalb denn die kleinen Betreiber im Verhältnis zur Leinwandanzahl mehr zu zahlen haben, als die großen Betreiber. Berechtigte Frage, jawohl. Im Gespräch mit den großen Ketten ist aber auch schnell klar geworden, dass diese in absoluten Zahlen den Löwenanteil dazu beisteuern. Und wie das bei Ketten und großen Konzernen so ist, es bedarf interner Überzeugungsarbeit gegenüber den Gesellschaftern und es muss am Ende auch in das jährliche Marketingbudget passen. So gibt es schlicht Obergrenzen des Machbaren. Da der Anteil für kleine Betreiber aber am Ende des Tages dennoch nur wenige hundert Euro pro Standort beträgt, ist ein Konsens entstanden GEMEINSAM und nicht gegeneinander ein weiteres Jahr Marketingtechnisch durchzustarten. 

 

Ich möchte hier betonen, dass wir "kleinen" ohne die "großen" Kinozugpferde auf dem Markt wahrscheinlich komplett in der Gesamtwahrnehmung Kino in Deutschland untergehen würden. Welches kleine Kino auf dem Land hat einen Markennamen, den die Kunden auch noch in der 100km entfernten Mittelstand kennen? Das sind wenige. Große Betreiber schaffen also massive Sichtbarkeit des Produkts Kino.

Gleichzeitig sind die kleinen Betreiber so wie ich selbst, für die feinen Details, die Abdeckung im ländlichen Raum und/oder Inhabergeführte Kulturorte in Regionen und Stadteilen, die Ketten sonst nicht erreichen würden.

Wir sind in der Summe also eine Branche und treiben die Marke Kino voran, jeder mit seinen Vorzügen. 

 

Und das ist für mich der entscheidene Grund für das Ergebnis (über 98,5% Zustimmung) für die Sonderumlage. Die Kollegen und Kolleginnen haben verstanden, dass es kein Groß gegen Klein mehr in dieser Martklage, mit den Herausforderungen der Pandemie und stetig wachsendem digitalem Content für Endverbraucher geben kann. Es gibt nur noch ein "WIR GEMEINSAM" als Branche.

 

Es ist in der Konstruktion vielleicht nicht perfekt aber ist der beste Kompromiss um die 1,7 Millionen Euro Fördergelder zu erhalten. Eine Ablehnung hätte bedeutet, dass wieder jeder für sich selbst in seiner Region auf Kino aufmerksam machen darf. Nicht sehr effektiv und sicher kein Hebel um die Kinofaulheit der Deutschen wieder rückgängig zu machen.

Es ist lange üblich dass sich Branchen gemeinsam etwas überlegen. Hier ist es, wir alle gemeinsam mit einem Beitrag für alle, das wollten wir doch all die Jahre immer oder?

Wir der Hauptausschuss und die Mitglieder glauben an den Sinn der Kampagne.

 

4. Die Kampagne "Kino!Fühlst du!" wahr im Übrigen kein Reinfall. Nur darf man nicht von der Ilusion ausgehen, dass bei 2,5 Millionen Euro Budget, welches auch zum Teil dem Kinofest 1 zufloss, wirklich jeder der 84 Millionen Menschen in Deutschland erreicht wird oder nachher Plakate in jeder Kleinstadt hängen. Dafür bräuchte man einige hundert Millionen Euro. Jeder von uns weiß was eine Zeitungsanzeige im Käseblättchen vor Ort kostet und die im Zweifel komplett untergeht. Es ist aber gutes Geld um den Ort Kino in die breite Wahrnehmung zu bringen.

 

Ich habe die Zahlen und Insights der letzten Kampagne gesehen und muss sagen, dass die angesprochene junge Zielgruppe, die uns seit Jahren immer weiter wegbricht, auf den hiesigen Sozial Media Kanälen gezielt und vor allem umfangreich angesprochen wurde. 

 

5. Die Sonderumlage gibt es erstmal nur dieses Jahr. Wir prüfen für das nächste Jahr Sponsorenmöglichkeiten und eine weitere Einbindung wirklich aller Player in dieses Geschäft. So könnten wir die Kosten für jeden massiv reduzieren. 

 

All das wird ausführlich in Mitgliederkonferenzen, Newslettern, Mailings, Telefonaten und auf Messen kommuniziert und besprochen. Man muss aber schon teilnehmen und nicht nur vom Leder ziehen.

 

Bei Rückfragen könnt ihr mich gerne privat anschreiben.

 

Es grüßt

Jurij Stroeve

Kino-Center Rhein-Ahr

 

Naja

so kann - und muß - auch nur jemand argumentieren, der beim HDF "angestellt" ist.

Glaubst Du wirklich es kommt heutzutage noch irgendjemand ins

Kino, weil es dort Popcorn , Cola und laute Musik gibt. ??

NEIN die Gäste die noch kommen , wollen DEN Film sehen.

Und es gibt wirklich kleine Kinos mit 1 Vorstellung täglich.

Warum sollen die beim Kinofest mitmachen und dafür bezahlen

Die haben letztes Mal schon nicht mitgemacht.

Und zählt man mal alle Säle der Großbetriebe zusammen......

natürlich haben die immer ein Übergewicht bei Abstimmungen.

  • Like 1
Geschrieben

Nein es sind eben nicht 98,5% Zustimmung.

Erstens haben nicht 98,5% der Kinobetreiber zugestimmt, auch nicht 98,5% der Mitglieder und zweitens eben nur 98,5% der Leinwände die an der Abstimmung teilgenommen haben.

Und wenn dann auch noch die umsatzstärksten Leinwände verhältnismäßig weniger zu zahlen haben ist das in meinen Augen zumindest fragwürdig.

Die Großbetriebe bestimmen die kleinen haben zu zahlen?

Geschrieben

SirTommes - bin da voll bei dir...Das Diktat des Verleihs haben wir gerade auch wieder. 

Super Mario läuft erstmal unbestritten und gut - und er ist ein Segen. Mir wurde aber bereits mitgeteilt, dass mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit, auch in der 3 Woche ein Vollprogramm gefordert wird. Bei uns sind die Osterferien Ende dieser Woche vorbei - und dann habe ich 1,5 Wochen eine HV - mit 0, 2, oder 5  Besucher im großen Saal in der HV - dass ist mit Ansage. 

Da soll mir mal einer den Sinn erklären  - außer Blockade - und da muss man ran - weil es so kein Miteinander ist. Der Verleih verdient Abends kein Geld und wir schieben 0 Nummern und wirtschaftlich ist dass dann für uns eine Katastrophe. Deshalb werde ich in der 3 Spielwoche auch keine HV ansetzen - sondern den Slot wohl oder übel, wenn keine Einigung - frei lassen.

 

Nochmal zu den Kampagnen - ich kann noch so tolle Kampagnen  für Millionen schalten - dass bringt aber niemand ins Kino - wenn das Filmangebot  und die Interessenlagen nicht vorhanden ist...Es wäre viel mehr möglich....auch mit Konkurrenz  Netflix, Amazon & Co. 

 

 

Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb sir.tommes:

....
Da liegt meiner Meinung nach das Kind begraben. Und da nutzt diese Kampagne meiner Meinung nach recht wenig für so viel Geld. Da muss erst einmal eine Änderung seitens der Verleiher kommen. Diese unsinnigen und veralteten Bedingungen machen ein abwechslungsreiches Programm unmöglich. Und das ist das Wichtigste am Kino.

...

 

Hey Thomas, ich stimme dir zu dass der größte Hinkelstein für uns in der Branche die Verleiherbedingungen sind. Und dagegen kämpfe ich an, bringe das Thema immer wieder auf den  Tisch. Ihr müsst aber mal verstehen, dass der HDF das rechtlich nicht für uns lösen kann. Der HDF kann und darf nicht in Konditionsverhandlungen oder ähnliches eintreteten, das musste ich auch erstmal lernen. Das könnt ihr nur selbst. Entweder müsst ihr Gruppen bilden und gemeinsam auftreten und verhandeln oder zumindest genau diese Forderungen immer und immer wieder bei euren Verleihern anbringen. Ich bring das Thema Verleiherbedingungen übrigens trotzdem ständig an, weil ich Glaube dass wir damit langfristig sensibilisieren können wo der Schuh wirklich drückt in diesem Markt.

 

Aber hier geht es um die Marketingumlage und ob die sinnvoll ist habe ich dargelegt. 

 

vor 13 Stunden schrieb BALU:

Naja

so kann - und muß - auch nur jemand argumentieren, der beim HDF "angestellt" ist.

Glaubst Du wirklich es kommt heutzutage noch irgendjemand ins

Kino, weil es dort Popcorn , Cola und laute Musik gibt. ??

NEIN die Gäste die noch kommen , wollen DEN Film sehen.

Und es gibt wirklich kleine Kinos mit 1 Vorstellung täglich.

Warum sollen die beim Kinofest mitmachen und dafür bezahlen

Die haben letztes Mal schon nicht mitgemacht.

Und zählt man mal alle Säle der Großbetriebe zusammen......

natürlich haben die immer ein Übergewicht bei Abstimmungen.

 

Die Großbetriebe hätten bei dieser Satzungsänderung überstimmt werden können. Also falsch.

 

Ich mache das ehrenamtlich, nix angestellt. Das kostet mich private Zeit, ist aber ein spannender Einblick hinter die Kulissen, vor allem in die politische Seite. Wenn ihr wüsstet was da alles für uns Kinos verhandelt wird, ihr würdet nie wieder behaupten der HDF tut nix. Da steckt sehr viel Arbeit hinter.

Was glaubst du wer hinter anständigen Corona Hilfen, BKM Zukunftsprogramm, Energieausfallfonds so steckt? Ohne die Lobbyarbeit des HDF wären einige schon pleite hier, das ist mal Fakt. Aber der Kleine der bekommt das so nicht mit, wenn er nur von seinem Kinosaal aus kommentiert aber an keiner Videokonferenz teilnimmt.

 

Und sicher, du kannst das schönste Kino haben, der Film ist weiterhin das Zugpferd. Aber die grundsätzliche Wahrnehmung im Bereich Freizeit, Hobby, Ausgehverhalten zeigt, wie im Übrigen auch die Besucherzahlen (um die 100 Millionen anstatt 130 Millionen in all den Jahren davor), dass viele Kunden sich aufgrund attraktiver Medien-Alternativen vom Kino wegbewegt haben. Und wenn der Verleiher nicht mehr so viel Werbung macht wie früher, dann können wir das kritisieren und uns wegducken, sehen wie Zahlen weiter einbrechen, oder wir nehmen das Marketing für das gesamte Kino einfach selbst in die Hand.

 

Auch bezüglich des Kinofestes stehst du nahezu mit einer Einzelmeinung da. Alle teilnehmenden Kinos waren sehr zufrieden. Es war das stärkste Wochenende letzten Sommer und die mitgemacht haben beim ersten Mal, tun es auch beim zweiten. Du kannst das unterlassen, aber irgendwann in den nächsten Jahren werden Kunden dich fragen warum du das in deinem Ort nicht auch anbietest.

 

vor 13 Stunden schrieb marktgerecht:

Nein es sind eben nicht 98,5% Zustimmung.

Erstens haben nicht 98,5% der Kinobetreiber zugestimmt, auch nicht 98,5% der Mitglieder und zweitens eben nur 98,5% der Leinwände die an der Abstimmung teilgenommen haben.

Und wenn dann auch noch die umsatzstärksten Leinwände verhältnismäßig weniger zu zahlen haben ist das in meinen Augen zumindest fragwürdig.

Die Großbetriebe bestimmen die kleinen haben zu zahlen?

 

Ja richtig, die Anzahl der Leinwände ist entscheidend. Ist doch trotzdem ne Mehrheit, je mehr Leinwände umso mehr finanzieller Beitrag auch beim HDF ergo mehr Stimmen. Ist doch nur fair.

 

Erklärung warum das Verhältnis so geworden ist habe ich oben gegeben. Es ist eine einmalige Entscheidung aufgrund des Gesamtvolumens. Ohne den Beitrag der

Ketten wären die 1,7 Millionen Fördereuros verloren gegangen, das wollten auch die anwensenden Kleinen und Mittleren nicht.

 

vor 10 Stunden schrieb Kinobetreiber:

....Nochmal zu den Kampagnen - ich kann noch so tolle Kampagnen  für Millionen schalten - dass bringt aber niemand ins Kino - wenn das Filmangebot  und die Interessenlagen nicht vorhanden ist...Es wäre viel mehr möglich....auch mit Konkurrenz  Netflix, Amazon & Co. 

....

 

Entschuldige, aber das sind Nebelkerzen. Überall begegnet einem Werbung die scheinbar sinnlos ist. Es geht darum die Marke Kino immer wieder vor dem geistigen Auge auftauchen zu lassen. Sieht man ständig Netflix Werbung ist aber kein Fan davon, wird man wahrscheinlich trotzdem irgendwann mal reingucken und eventuell positiv überrascht. Das ist das Prinzip solcher Kampagnen. 

 

Die Gespräche mit der "Konkurrenz" werden bereits seit langem hier geführt. Aber ohne Ergebnis keine Bekanntgabe.

 

Geschrieben

Zum Glück darf man unterschiedliche Meinungen haben und zum Glück sind wir, mit unserem Kino kein HDF Mitglied....

Ich war es mal, und hatte das Gefühl, als kleines Landkino 0 vertreten zu werden, und bin deshalb schon vor Jahren ausgetreten - schon zu Negele Zeiten. Das Gleiche prangern ja jetzt viele an...und tun es mir gleich, wie man liest. 

 

Ich gebe dir in einem Punkt Recht, ohne dass die Verbände, während der Corona Zeit für die Kinos eingetreten wären, wären vermutlich viele Pleite gewesen! Das gilt sowohl für HDF als auch für die AG - Kino.

Das gilt auch für Fördertöpfe "ZPK 1"und Investitionstöpfe etc. 

Dafür bin ich dankbar!!!....beim Rest - "Marketing & auch Bezugsbedingungen" haben wir unterschiedliche Meinungen. 

Da denke ich schon, das die Verbände Gespräche im Namen ihrer Mitglieder führen müssten, weil hinter Ihnen die zahlreichen Mitglieder stehen".

Ein Einzelkino mit 2 Leinwänden wird einen Verleih nicht dazu bewegen seine eingestaubten "Friß-oder Stirb" Bedingungen zu ändern. 

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Jean:

 

Warum darf der HDF nicht in Konditionsverhandlungen eingreifen? Natürlich müsste sich jedes Kino selbst darum kümmern, aber meines Wissens nach gelten viele Bedingungen für ALLE und somit ist es ein Problem für ALLE. Dafür hat sich der HDF verdammt nochmal einzusetzen. Man kann natürlich nicht im Namen eines Kinos klagen, das ist klar. Das muss jedes Kino für sich machen da stimme ich dir zu.

 

Es gibt jedoch Vorgaben die, wie bereits erwähnt, alle beschäftigen. Hier geht es eventuell auch um Ausnutzung eines Monopols und da kann der HDF durchaus mal ran gehen.

 

Ebenso kann er sich einmischen dass es immer wieder vorkommt dass kleine Kinos Filme nicht bekommen. Das ist eine Ungleichbehandlung gegenüber großen Kinos.

 

Der HDF schreibt in seiner Satzung:

Der Verbandszweck ist auf Wahrung und Förderung der gemeinsamen Interessen der Kinos gerichtet. Er erstreckt sich nicht auf einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb.

 

2. Der Verband hat die Belange der Kinos gegenüber den anderen Sparten der Filmwirtschaft, anderen Wirtschaftszweigen Behörden und Parlamenten sowie den Spitzenorganisationen der gewerblichen Wirtschaft und des Kulturlebens auf nationaler und internationaler Ebene zu vertreten. Sein Aufgabenbereich erstreckt sich auch auf das Gebiet des Arbeits- und Sozialrechts

 

Warum reicht der HDF nicht einmal Klage ein oder setzt sich zumindest mit einem großen Verleiher in Verbindung? Wenn die Bedingungen bei Avatar 2 nicht eine Ausnutzung einer Monopolstellung war dann weiß ich es auch nicht. Da muss doch UNSER Verband ein Interesse haben die Kinos zu unterstützen. Warum wendet man sich nicht als HAUPTVERBAND an das Kartellamt? Warum sollte das nicht möglich sein? WARUM? 

 

Hier steht doch ganz klar - hat die Interessen zu vertreten. Das Interesse ALLER Kinos ist ein attraktives Kinoprogramm anzubieten.

 

Wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren ist es: Die Leute kommen bei interessanten Filmen von ganz allein. Also ist es das a und o ein attraktives Kinoprogramm anbieten zu können. Wir kleinen könnten so viel mehr Besucher erzielen wenn wir könnten. 

 

Zum Kinofest muss ich dir widersprechen. Ich denke das einige da nicht mitgemacht haben. Vom Grunde her finde ich die Grundidee nicht schlecht. Aber ein bestimmtes Wochenende einfach als Kinofest zu bezeichnen ohne irgendwas rundherum ist nicht zielführend. Ach sorry vergessen der Eintritt wurde ja auf 5 € reduziert.  Da du das ja so verteidigst eine Anregung von mir: Sprecht als HDF mit den Verleihern und bietet ein Sonderprogramm an (vielleicht vorgezogene Previews oder Klassiker) und vielleicht kommen diese uns Kinos ein wenig mit den Prozenten entgegen und dann feiern wir ein Kinofest mit einem tollen Programm. Das würde ich cool finden.

 

Eins noch : Ich habe schon im Dezember 2022 gelesen dass das Kinofest wiederholt werden soll. War es jedoch nicht so, dass da noch die Bettelbriefe vom HDF kamen und die alte Kampagne noch nicht bezahlt war? Weil wie kann ich an etwas neues denken wenn nicht mal das alte bezahlt ist bzw. die Finanzierung nicht gesichert war? 

 

 

vor 43 Minuten schrieb Jean:

Hey Thomas, ich stimme dir zu dass der größte Hinkelstein für uns in der Branche die Verleiherbedingungen sind. Und dagegen kämpfe ich an, bringe das Thema immer wieder auf den  Tisch. Ihr müsst aber mal verstehen, dass der HDF das rechtlich nicht für uns lösen kann. Der HDF kann und darf nicht in Konditionsverhandlungen oder ähnliches eintreteten, das musste ich auch erstmal lernen. Das könnt ihr nur selbst. Entweder müsst ihr Gruppen bilden und gemeinsam auftreten und verhandeln oder zumindest genau diese Forderungen immer und immer wieder bei euren Verleihern anbringen. Ich bring das Thema Verleiherbedingungen übrigens trotzdem ständig an, weil ich Glaube dass wir damit langfristig sensibilisieren können wo der Schuh wirklich drückt in diesem Markt.

 

Aber hier geht es um die Marketingumlage und ob die sinnvoll ist habe ich dargelegt. 

 

 

Die Großbetriebe hätten bei dieser Satzungsänderung überstimmt werden können. Also falsch.

 

Ich mache das ehrenamtlich, nix angestellt. Das kostet mich private Zeit, ist aber ein spannender Einblick hinter die Kulissen, vor allem in die politische Seite. Wenn ihr wüsstet was da alles für uns Kinos verhandelt wird, ihr würdet nie wieder behaupten der HDF tut nix. Da steckt sehr viel Arbeit hinter.

Was glaubst du wer hinter anständigen Corona Hilfen, BKM Zukunftsprogramm, Energieausfallfonds so steckt? Ohne die Lobbyarbeit des HDF wären einige schon pleite hier, das ist mal Fakt. Aber der Kleine der bekommt das so nicht mit, wenn er nur von seinem Kinosaal aus kommentiert aber an keiner Videokonferenz teilnimmt.

 

Und sicher, du kannst das schönste Kino haben, der Film ist weiterhin das Zugpferd. Aber die grundsätzliche Wahrnehmung im Bereich Freizeit, Hobby, Ausgehverhalten zeigt, wie im Übrigen auch die Besucherzahlen (um die 100 Millionen anstatt 130 Millionen in all den Jahren davor), dass viele Kunden sich aufgrund attraktiver Medien-Alternativen vom Kino wegbewegt haben. Und wenn der Verleiher nicht mehr so viel Werbung macht wie früher, dann können wir das kritisieren und uns wegducken, sehen wie Zahlen weiter einbrechen, oder wir nehmen das Marketing für das gesamte Kino einfach selbst in die Hand.

 

Auch bezüglich des Kinofestes stehst du nahezu mit einer Einzelmeinung da. Alle teilnehmenden Kinos waren sehr zufrieden. Es war das stärkste Wochenende letzten Sommer und die mitgemacht haben beim ersten Mal, tun es auch beim zweiten. Du kannst das unterlassen, aber irgendwann in den nächsten Jahren werden Kunden dich fragen warum du das in deinem Ort nicht auch anbietest.

 

 

Ja richtig, die Anzahl der Leinwände ist entscheidend. Ist doch trotzdem ne Mehrheit, je mehr Leinwände umso mehr finanzieller Beitrag auch beim HDF ergo mehr Stimmen. Ist doch nur fair.

 

Erklärung warum das Verhältnis so geworden ist habe ich oben gegeben. Es ist eine einmalige Entscheidung aufgrund des Gesamtvolumens. Ohne den Beitrag der

Ketten wären die 1,7 Millionen Fördereuros verloren gegangen, das wollten auch die anwensenden Kleinen und Mittleren nicht.

 

 

Entschuldige, aber das sind Nebelkerzen. Überall begegnet einem Werbung die scheinbar sinnlos ist. Es geht darum die Marke Kino immer wieder vor dem geistigen Auge auftauchen zu lassen. Sieht man ständig Netflix Werbung ist aber kein Fan davon, wird man wahrscheinlich trotzdem irgendwann mal reingucken und eventuell positiv überrascht. Das ist das Prinzip solcher Kampagnen. 

 

Die Gespräche mit der "Konkurrenz" werden bereits seit langem hier geführt. Aber ohne Ergebnis keine Bekanntgabe.

 

 

  • Like 1
Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb Kinobetreiber:

Zum Glück darf man unterschiedliche Meinungen haben und zum Glück sind wir, mit unserem Kino kein HDF Mitglied....

 

 

Muss ja auch keiner, ich schätze die Vorteile einer Mitgliedschaft. Alleine die Informationen zu allen relevanten rechtlichen Themen und neuen Verordnungen sind ihr Geld wert. Aber das darf ja jeder selbst entscheiden.

 

vor 35 Minuten schrieb chrisdae:

 

Warum darf der HDF nicht in Konditionsverhandlungen eingreifen? Natürlich müsste sich jedes Kino selbst darum kümmern, aber meines Wissens nach gelten viele Bedingungen für ALLE und somit ist es ein Problem für ALLE. Dafür hat sich der HDF verdammt nochmal einzusetzen. Man kann natürlich nicht im Namen eines Kinos klagen, das ist klar. Das muss jedes Kino für sich machen da stimme ich dir zu.

...

 

 

Es ist sehr ermüdend. Nimm doch einfach mal Teil und stelle die Fragen direkt an den Hauptauschuss oder an unsere Vorsitzende. Es ist einfach so!

 

Du kannst klagen, Gruppen und Verbände wie Cineplex könnten klagen. Der HDF darf es rechtlich nicht. 

 

Und alles was du dannach schreibst wird genau so gemacht. Aber das wüsstest du wenn du dabei wärst. Ständig sprechen wir 3D Zwang, Mittwochsstart, Flexible Dispo und Co an. Aber wenn ein Unternehmen/Verleiher sich weigert, dann bleiben nicht mehr Mittel von Verbandsseite als es immer wieder anzusprechen. Was soll der HDF denn deiner Meinung tun wenn er rechtlich keine Handhabe hat? Sag doch mal konkret.

 

Und was für "Bettelbriefe"? Der HDF hat eine Kampagne und ein Kinofest auf die Beine gestellt, weil es die allermeisten Mitglieder unterstützen und Sichtbarkeit wollen. Das ist aber nicht im Budget des Verbandes weshalb die Willigen dazu aufgerufen werden dass auch zu finanzieren. Wie bereits betont, am Ende kann man demokratisch dagegen stimmen, aber man kann doch nicht davon ausgehen dass alle Entscheidungen in einer so großen Gemeinschaft für alle gleichermaßen attraktiv sind.

Geschrieben

Hallo Jurij Stroeve

Dein Kino ist in Rheinland-Pfalz.

Warum steht bei Dir Niedersachsen ?

Toller Bericht im BLICKPUNKT über Dich.

Aber trotzdem bringt mich nichts davon ab, das Deine

Argumentation im"Auftrage" des HDF ist.

Geschrieben

Habe mir jetzt auch einmal die Zahlen für unseres Kino angesehen: Wir müssen demnach mehr als das Doppelte vom regulären Mitliedbeitrag für die Kampagne zahlen. Eigentlich müsste sich die Sonderzahlung auch an den Zuschauerzahlen orientieren.

Leider sind hier Kleinstbetriebe benachteiligt.

Geschrieben (bearbeitet)

Das passiert. Insbesondere fehlt mir da die Transparenz. Wenn ich 'über Gebühr' finanziell belastet werde, will ich auch 'über Gebühr' über alle Umstände informiert sein. Insbesondere auch was zukünftige Belastungen angeht, wenn z.B. das regelmäßig stattfindende Kinofest auch Zweck der Umlage sein soll.

Und ja, ich nehme an den meisten Zoom-Konferenzen teil und lese jeden Newsletter.

 

 

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben
Am 15.4.2023 um 12:48 schrieb BALU:

Hallo Jurij Stroeve

Dein Kino ist in Rheinland-Pfalz.

Warum steht bei Dir Niedersachsen ?

Toller Bericht im BLICKPUNKT über Dich.

Aber trotzdem bringt mich nichts davon ab, das Deine

Argumentation im"Auftrage" des HDF ist.

 

 

Ich habe damals in Niedersachsen meine Arbeit im Kino begonnen und es seitdem nicht für notwendig gehalten die Informationen in einem privaten teils anonymen Forum zu verändern.

 

Danke für die Blumen, es war ein harter Weg bis dahin aber es hat sich gelohnt. Die Leute rennen uns seit der Wiedereröffnung die Bude ein 🙂

 

Ich bin ja auch gewähltes Mitglied 😄 natürlich verteidige ich unsere Gemeinschaftsentscheidung, die ich als kleiner Betreiber für uns kleine als sinnvoll erachte. Einfach weil wir sie gut diskutiert und abgewogen haben. Das Ergebnis der Abstimmung spricht für sich.

 

Am 15.4.2023 um 13:45 schrieb Chrissi:

Habe mir jetzt auch einmal die Zahlen für unseres Kino angesehen: Wir müssen demnach mehr als das Doppelte vom regulären Mitliedbeitrag für die Kampagne zahlen. Eigentlich müsste sich die Sonderzahlung auch an den Zuschauerzahlen orientieren.

Leider sind hier Kleinstbetriebe benachteiligt.

 

Beispiel:

Ein Kino mit zwei Leinwänden zahlt insgesamt 386,00€ /Durchschnitt pro Leinwand 193,00€

Ein Kino mit sieben Leinwänden zahlt insgesamt 1006,00€/Durchschnitt pro Leinwand 144,00€

 

Der Zwei-Leinwänder hat also tatsächlich 49,00€ pro Leinwand mehr zu tragen

zahlt in der Summe aber 620,00€ weniger als der mit sieben.

 

Erklärung dazu steht in meinem ersten Post und Punkt 3.

 

Es gab nur diese Möglichkeit oder gar kein Marketingbudget. Das hielten 98,5% der Stimmen und damit nahezu alle Mitglieder von Groß bis Klein für nicht akzeptabel, weshalb sie dafür stimmten.

 

Wärt ihr dabei gewesen hätte euch der ebenfalls anwesende Bully Herbig bestimmt überzeugt 🙂 der wird nämlich Begleiter unserer zukünftigen Aktionen und feiert unser Engagement in Sachen Kinofest und Marketing ausdrücklich.

 

Am 15.4.2023 um 14:37 schrieb chrisdae:

Ich hoffe das der ein oder andere zumindest den HDF kontaktiert und den Unmut ausspricht. 

 

Ist bereits geschehen, weshalb ich mich ja hier auch äußere. Es gab genau vier Beschwerden.

Dem HDF ist jedes Mitglied wichtig.

 

Abschließend kann ich nur sagen, dass es mich persönlich besonders ärgert, wenn sich auch nur einer der kleinen Betreiber nicht abgeholt fühlt, weil ich ja für diese Gruppe im HDF angetreten bin. 

 

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Jean:

Wärt ihr dabei gewesen hätte euch der ebenfalls anwesende Bully Herbig bestimmt überzeugt 🙂 der wird nämlich Begleiter unserer zukünftigen Aktionen und feiert unser Engagement in Sachen Kinofest und Marketing ausdrücklich.

Ich war dabei und fand Bully ziemlich daneben

für solch eine Aktion.

Wegen ihm  (in der Werbung) geht doch keiner ins

Kino, wenn er DEN Film nicht sehen will.

Ich schmeiß auf alle Fäle "kein Geld zum Fenster raus".

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Jean:

Abschließend kann ich nur sagen, dass es mich persönlich besonders ärgert, wenn sich auch nur einer der kleinen Betreiber nicht abgeholt fühlt, weil ich ja für diese Gruppe im HDF angetreten bin. 

 

 

 

Ich schätze es sehr, dass du hier die Aufklärung betreibst. Ganz ehrlich. 

Wenn es wirklich nur 4 Mitglieder gab, welche sich beschwert haben, war ich einer davon. Ich hatte mit Frau Römer gesprochen. Eine nette und freundliche Frau. Auch habe ich ihr gesagt, dass ich mir natürlich den Schuh anziehe, da ich a) nicht mitgemacht habe und b) nicht abgestimmt habe. Ich habe nun mal meine Meinung zu den Aktionen. Also werde ich meinen Beitrag dazu leisten. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob auf uns in den nächsten Jahren wieder eine solche Rechnung zukommt. Das ist für mich wirklich entscheidend ob ich Mitglied beim HDF bleibe, oder eben nicht. Icvh habe gepennt, habe es laufen lassen und somit ist es meine eigene Schuld. Aber in Zukunft dann nicht mehr. Deshalb meine Frage auch an dich - wird dies wiederholt? Und müssen wir dann auch wieder zahlen? Nun ja auch für die Kinos mit, welche ja angeblich auch profitieren, aber nicht im HDF Mitglied sind. 

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