Dank der Osterfeiertage habe ich Zeit gefunden die Standbildvorrichtung mittels der Montage des Dowsers voranzubringen.
Typisch für Entwicklungsarbeiten, es
tauchen immer wieder unerwartete Hindernisse auf die Um- bzw Neuplanungen, also komplett andere Lösungsansätze erfordern.
So kann es möglich sein, das dass was ich hier vorstelle, sich in der Praxis als
nur bedingt tauglich erweist.
Die Problematik liegt in der materiellen Ausführung des Actuators. Das ist das Bauteil, dass für das Ein- und Ausfahren der Schiebestange an der Ringgitter und Hitzeschutzglas befestigt sind zuständig
ist. Das Getriebe im Innern des Actuators setzt sich soweit qualitativ akzeptabel ,aus soliden Metallzahnrädern zusammen. Leider gibt es ein Schneckenzahnrad aus Kunststoff bei dem ich mir nicht sicher bin ob es (trotz Luftkühlung) der Strahlungswärme der Halogen-Stiftsockel-Lampe standhält.
Ich habe zwar schon Versuche durchgeführt allerdings immer nur über einen Zeitraum von einer Minute.
Ich gehe einfach davon aus, dass man für die Begutachtung eines Filmbildes im Schnitt den Projektor für maximal eine halbe Minute anhält. Bei einer Minute in der Testphase wäre das zeitlich gesehen doppelte Sicherheit. Natürlich muss der Actuator auch mit längerer Hitzeeinwirkung zurechtkommen aber da darf man auch die Belastbarkeit des Filmmateriales nicht aus den Augen verlieren, denn das wird bei einem gut ausgeleuchteten Bild auch grenzwertig belastet. Vor allem wenn man den Projektor dauerhaft auf Standbildbetrieb stehen lässt.
Die nachfolgenden Bilddateien zeigen frontseitig das durch den Actuator ausgefahrende Ringgitter und rückseitig den eingebauten Actuator neben der Flügelblende und unterhalb der Motorwelle.
Bild oben: Tonkopfkäfig ausgebaut um die Befestigungsbohrungen für die Actuatorhalterung einbringen zu können.
Die Bohrungen müssen zum flächenbündigen Einlassen der Schraubenköpfe gesenkt werden, damit der Tonkopfkäfig später wieder an seinen angestammten Platz passt.