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Geschrieben

Sehr schöne Bilder, manchmal wünscht man sich solche Zeiten zurück wo Kino noch ein "Ereignis" war.

Und wie heißt es doch in der "Feuerzangenbowle" so schön: Wir wollen uns mit unseren Träumen und Wünschen bescheiden...und an den Fotos erfreuen.

Geschrieben

@ TK-Chris,

vielen Dank für den link :D

 

@RaKna,

ja, die Zeiten waren einmal, heute bleiben wirklich nur noch die Fotos ...

 

Viele Grüße

Peter

Geschrieben

Das sind noch mal wieder Fotos ganz nach meinem Geschmack. Danke für den link.

 

Meine Lieblingsfotos sind die Innenaufnahmen vom Valencia Film-Palast in Wedding. Ungewöhnliche Reihenanordnung finde ich. :P

Geschrieben

Hallo Kino-Freunde!

Andere Kinofreude haben mich daraufaufmerksam gemacht, dass Ihr meine (private) Seite gefunden habt. Es macht mir Freude Eure Beiträge zu lesen, und noch mehr Freude, dass Ihr die alten Bilder der Vergangenheit zu schätzem wisst. Wenn ich Zeit habe, wird es noch mehr zu sehen geben, aus dem alten Berlin vor 1990, bitte etwas Geduld! Ich grüße alle alten Filmvorführer aus dem alten Berlin, die mich kennen oder sich an mich erinnern werden (Cosima, Bundesplatz Stuido, Lupe, Moviemento etc.).

Liebe Grüße an Euch alte Kumpels aus Berlin, Uwe.

Geschrieben
Sehr schöne Bilder, manchmal wünscht man sich solche Zeiten zurück wo Kino noch ein "Ereignis" war..

Tschuldigung, aber einige Kinos dort kannte ich ganz gut, weil ich da als Zuschauer einkehrte. Und bei so manchen war das schon damals durchaus kein Vergnügen mehr, dort reinzugehen. Das einzige "Ereignis" war dann eine miese Vorführung und ein versifftes Kino. Andere dort abgebildete Kinos nehme ich aber gerne aus, und etliche kenne ich gar nicht mehr. Wir wollens trotzdem nicht übertreiben mit der Nostalgie à la "früher war alles besser".

 

Ich grüße alle alten Filmvorführer aus dem alten Berlin, die mich kennen oder sich an mich erinnern werden (Cosima, Bundesplatz Stuido, Lupe, Moviemento etc.).

War mal vor Jahren zu Besuch im BWR von einem dieser Kinos (ich sage jetzt nicht welches). Überblendbetrieb, aber die Klappen der Projektoren waren außer Gefecht gesetzt. Zum Überblenden wurde daher per Hand ein Schieber an der Wand betätigt, der gleichzeitig das eine Kabienenfenster abdeckte und das andere freigab. Primitiv, hat aber funktioniert.

Geschrieben
Zum Überblenden wurde daher per Hand ein Schieber an der Wand betätigt, der gleichzeitig das eine Kabienenfenster abdeckte und das andere freigab. Primitiv, hat aber funktioniert.

Solche Kabinenfensterüberblendungen gab is in einigen Kinos, ich kenn sogar heute noch eine in Betrieb. Immerhim war das eine eine elegante Wischblende und die Tonlampe wurde mit einer Quecksilberwippe umgeschaltet.

Geschrieben
Hallo Kino-Freunde!

Andere Kinofreude haben mich daraufaufmerksam gemacht, dass Ihr meine (private) Seite gefunden habt. Es macht mir Freude Eure Beiträge zu lesen, und noch mehr Freude, dass Ihr die alten Bilder der Vergangenheit zu schätzem wisst. Wenn ich Zeit habe, wird es noch mehr zu sehen geben, aus dem alten Berlin vor 1990, bitte etwas Geduld! Ich grüße alle alten Filmvorführer aus dem alten Berlin, die mich kennen oder sich an mich erinnern werden (Cosima, Bundesplatz Stuido, Lupe, Moviemento etc.).

Liebe Grüße an Euch alte Kumpels aus Berlin, Uwe.

 

Grüße zurück aus Hannover.

 

Auch wenn es von den Lichtspielhäusern aus Berlin reichlich bekanntes Fotomaterial gibt, freut man sich besonders, wenn mal neues Fotomaterial auftaucht. :lol:

 

Freue mich schon jetzt auf weitere Fotos, zudem die Qualität auch wirklich gut ist. :P

 

Wie schon erwähnt, sind die Innenaufnahmen vom Valencia Film-Palast in Wedding für mich zumindest ein echter Leckerbissen.

Geschrieben

@ Brillo

-> Tschuldigung, aber einige Kinos dort kannte ich ganz gut, weil ich da als Zuschauer einkehrte. Und bei so manchen war das schon damals durchaus kein Vergnügen mehr, dort reinzugehen. Das einzige "Ereignis" war dann eine miese Vorführung und ein versifftes Kino. Andere dort abgebildete Kinos nehme ich aber gerne aus, und etliche kenne ich gar nicht mehr. Wir wollens trotzdem nicht übertreiben mit der Nostalgie à la "früher war alles besser". <-

 

Ich mag dir zumindest als NICHT BERLINER recht geben.

Manchmal ist halt auch die Fassade eines Kinos Nostalgie (ohne in den Inhalt zu schauen) und schön anzuschauen.

Geschrieben

Was mich immer besonders interessiert: Wie sieht es hinter der Fassade eines seit Jahren geschlossenen Kinos aus. Ich weiss: ganz doof aber es interessiert mich halt. :oops:

 

Als ich mal in Dresden war, haben wir fast alle aktuellen und ehemaligen Kinos angeschaut. Da gab es u.a. einen seit Jahren zugemauerten (inzwischen abgerissenen) Faun Palast. Da sind wir über ein Nebenhaus mit Taschenlampen bewaffnet in das Kino reingekommen. Bestuhlung, Vorhang, Kasse, Süßwarenbereich - alles vorhanden. Als ob das Kino von heute auf morgen geschlossen wurde. Ich fand es sehr spannend!

Geschrieben
Was mich immer besonders interessiert: Wie sieht es hinter der Fassade eines seit Jahren geschlossenen Kinos aus. Ich weiss: ganz doof aber es interessiert mich halt.

 

Bei Umwidmung (z. B. in einen Supermarkt) kommt es vor, das BWR einfach vermauert werden, so wie sie waren, mit kompletter Technik. Kenne zumindest einen Aldi, wo es so einen Dornröschen-BWR gibt. Vielleicht gar nicht schlecht so, in hundert Jahren bricht mal einer die Mauern auf und hat dann quasi ein BWR-Grab im Originalzustand vor sich...

Geschrieben

Tschuldigung, aber einige Kinos dort kannte ich ganz gut, weil ich da als Zuschauer einkehrte. Und bei so manchen war das schon damals durchaus kein Vergnügen mehr, dort reinzugehen. Das einzige "Ereignis" war dann eine miese Vorführung und ein versifftes Kino. Andere dort abgebildete Kinos nehme ich aber gerne aus, und etliche kenne ich gar nicht mehr. Wir wollens trotzdem nicht übertreiben mit der Nostalgie à la "früher war alles besser".

 

Ich grüße alle alten Filmvorführer aus dem alten Berlin, die mich kennen oder sich an mich erinnern werden (Cosima, Bundesplatz Stuido, Lupe, Moviemento etc.).

War mal vor Jahren zu Besuch im BWR von einem dieser Kinos (ich sage jetzt nicht welches). Überblendbetrieb, aber die Klappen der Projektoren waren außer Gefecht gesetzt. Zum Überblenden wurde daher per Hand ein Schieber an der Wand betätigt, der gleichzeitig das eine Kabienenfenster abdeckte und das andere freigab. Primitiv, hat aber funktioniert.

@Mr. Brillo,

u.a. dort Vorführer gewesend, habe ich Sie als neugierigen Zaungast gar nicht gesehen? Sie mochten also meine oder - vor meiner Zeit - @Lurchis Vorführungen per Überblendungsschieber nicht, trotz fürsorglichster Betätigung?

Das ist unfein.

Aber ich bekenne mich schuldig, an Ihrem Meinungsumschwung zum Filmkino schuldig zu sein:

Scheint ein moderner Wahn zu sein, zu glauben, die Welt würde in Finsternis versinken, wenn die ferne Nachwelt nicht jeden Furz von uns in 6-Kanal-Ton als Archivkopie (wie auch immer) vorliegen hätte. Ich glaube nicht, das wir und unsere Werke so überlebenswichtig für das Leben im Jahr (sagen wir mal) 2200 sind.

Zum 35mm-Betrieb ein nicht-erhaltungswürdiges Verhältnis:

Ich stellte fest: Je eher, desto besser, denn ich habe mittlerweile den Glauben an die Qualität der 35mm-Kopien verloren, wie übrigens auch eine ganze Menge Publikum.[...].

Woher kommt dann bei @brillo das Interesse für die alten Kinohütten? Das scheint ein kleiner, aber kardinaler Widerspruch zu sein. Denn eigentlich wissen wir: "Ausverkauf. Alles muß raus!". :wink:

Geschrieben

Liebe Freunde, ich lese gerade Eure Antworten, aber bitte doch nicht so böse. Wir jungen Kerle haben in West-Berlin (um 1977) doch versucht, eine Vorführkultur noch hoch zu halten (die negativen Kinos, in denen Ihr wart, glaube ich zu kennen). Wir haben damals - eine kleine verrückte Truppe - (keine Nostalgie, und früher war alles besser ...) von alten Herren, denen, mit dem Vorführschein gelernt, wir waren Lehrlinge, oder Studenten (Filmliebhaber), die im XYZ-Palast die Mucke für nicht mal 20 Marck über 3 Vorstellungen gefahren haben. Wir haben zum Einlaß unsere Musik gespielt (und nicht die Tulpen aus Amsterdam!, die wir aus der Jugendvorstellung kannten), dann haben wir Werbedias gezeigt, dann die Vorschau und den Kulturfilm (grins!) dann haben wir halbes Licht gezogen, machmal kam die alte Kassendame und bot Eis an (nicht Marylin von Langneese) und dann BITTE MIT GONG der Hauptfilm!!! auf den sich öffnenden Vorhang vom halbdunkel zum dunkel - Wir hatten in unseren Rattenkinos eine Art von Ehre, weil, die alten Herren hatten uns das gelehrt! Und jetzt kommt der Schluß, ha, ha, wir haben alle, alle Credits gezeigt, bis zum Ende, wie es sein soll - aber da war das Kino schon lange leer ... Danke fürs lesen, Uwe.

Geschrieben
Ich grüße alle alten Filmvorführer aus dem alten Berlin, die mich kennen oder sich an mich erinnern werden (Cosima, Bundesplatz Stuido, Lupe, Moviemento etc.).

War mal vor Jahren zu Besuch im BWR von einem dieser Kinos (ich sage jetzt nicht welches). Überblendbetrieb, aber die Klappen der Projektoren waren außer Gefecht gesetzt. Zum Überblenden wurde daher per Hand ein Schieber an der Wand betätigt, der gleichzeitig das eine Kabienenfenster abdeckte und das andere freigab. Primitiv, hat aber funktioniert.

@Mr. Brillo,

u.a. dort Vorführer gewesend, habe ich Sie als neugierigen Zaungast gar nicht gesehen? Sie mochten also meine oder - vor meiner Zeit - @Lurchis Vorführungen per Überblendungsschieber nicht, trotz fürsorglichster Betätigung?

Das ist unfein.

Hallo Brillo, Lurchi hat niemals mit dem Fenster überblendet (1975-77),

immer an der Bauer (Klappe - peng, Startzeichen 1, 2, 3, zweite Masichine, wenn se denn mal hochgefahren ist ... ) und das hatte damals noch funktioniert, selbst mit Beck-Kohle, hatten einen guten Technicker, Heinz L. heute noch bekannt in Berliner Kinokreisen, die Betreiber hatten weder ihn, noch die Vorführer für die Wartung der Maschinen fair bezahlt. Wir haben die Halter für die Kohle selbst gefeilt, die Spiegel gepuzt und Öl gewechselt - for nothing, but the show had to go on

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