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Geschrieben

Hallo Zusammen, 

gerade mal wieder nen "nettes" Erlebnis gehabt.. 

Gast kommt rein und kauft nen Kino- Gutschein - und erzählt mir, "naja eigentlich wollten wir uns ja "Oppenheimer" bei Ihnen im Kino anschauen(zeigen wir gerade), aber jetzt haben wir ihn uns schon gestreamt und kommen nicht mehr".- Altersgruppe um die 50 Jahre. 

Ich war so ein bisschen überrascht und perplex  und wusste gar nicht was ich sagen sollte.....

Weil es mich interessierte, schaute ich bei Amazon & Co. ob der da evtl. schon als streaming verfügbar ist - Fehlanzeige.

Es kann also nur nen illegaler Stream gewesen sein. 

Weiß da jemand, ob dies bezüglich eigentlich die Verleiher aktiv  und hinterher in der Verfolgung sind?

Also Kino.to usw. gab ja mal mit Schließung und co, danach dann kinox usw. - habe mich mit der Thematik seit vielen Jahren nicht beschäftigt. 

 

Was ich zuletzt bemerkt habe ist, dass die Versuche des "aktiven" Abfilmens zunehmen. Habe da in letzter Zeit  diverse Leute abgemahnt bzw. angesprochen es zu unterlassen.

Es handelt sich dabei nicht nur um "junge" Leute, sondern eher sogar um das ältere Semester, die sich den Folgen offensichtlich gar nicht bewusst sind.

 

Auf jeden Fall ist das Illegale Streaming / Vertrieb denke ich nen recht großes Problem - insbesondere dann, wenn es nicht verfolgt wird - und es geduldet wird. 

Riesiger Verlust für Produzent, Vertrieb - Kinos

  • Sad 1
Geschrieben

Das sind hauptsächlich die Jahrgänge 70er und 80er Baujahr. Die wissen ganz genau was sie da tun, denen ist schon bewusst, das es illegal ist.
Aber viel machen kann man dagegen nicht. Die GVU ging Pleite dabei Share-Online zu zerschlagen. Ein Pyrussieg von dem sich die Szene bis heute nicht richtig erholt hat.
Kinokopien gabs immer und wirds immer geben, aber ich bezweifel ehrlich gesagt, dass das für große Einbußen sorgt.
Sowas schauen eigentlich nur 2 Sorten von Leuten an, die die so oder so kein Geld für den Kinobesuch ausgeben würden (egal welcher Film)  und die die wissen wollen wie der Film ist. Solche gehen dann später nochmal rein um den in volelr Pracht zu genießen.

Ich geb ganz ehrlich zu, ich hab auch schon 2-3 Kinofilme online gesehen, die Hände über m Kopf zusammen geschlagen, einen sogar nach der Hälfte aus gemacht und mir gedacht.. Dafür hätte ich jetzt 10-15 Euro verbrannt? Nee Danke.

Die Sache mit dem Umsatzverlust, wird seit den frühen 80ern auf Raubkopierer geschoben, weil man die tatsächlichen Probleme seit über 40 Jahren einfach nicht einsehen will.
Erst hieß es, wenn das so weiter geht mit den Raubkopie-Kassetten sind alle Filmstudios in ein paar Jahren Pleite. Wenn ich mich nicht irre, stehen die alle noch und machen den großen Reibach. Danach kam DVD und Blu-Ray. Der Laden läuft. Netflix, Amazon Prime und Itunes Streaming floriert, obwohl die only Demand Filme und Serien kostenlos als Raubkopie im Netz und auch auf kostenpflichtigen Discs auf Börsen verklingelt werden.

Erwischt du wen mit ner Cam im Kino, schmeiß ihn raus oder zeig ihn an, und wenn dir Leute so blöde Sprüche drücken wie wegen Oppenheimer, machen die das nur um sich wichtig zu tun und euch zu ärgern. Dann sollen die Dummköpfe halt wo anders hingehen.
Aber das intensiv zu verfolgen lohnt nicht, kostet bei weitem mehr als der "Verlust" den die Filmfirmen einfahren.

Kinox besteht immer noch, es gibt noch Filmpalast.to, Filmfans.org, und hunderte weitere. Das ist ein Kampf gegen Windmühlen und nicht der Grund das Kinos Minus machen. Sondern Hauptsächlich wegen der immer weiter steigenden Preise für Eintritt und Futter/Getränke, der oftmals echt schwachen Filme und weil sich kaum noch Besucher benehmen können. Krach machen, Handys anhaben die stören (Ton und Licht des Displays), und ab und zu eben auch mal Auseinandersetzungen stattfinden. Aber dagegen können die Betreiber ja auch nicht viel machen. Es sei denn sie gehen auf Hausrecht und stellen einen Gestapo-ähnlichen Sicherheitsdienst ein. Der, selbst wenn es umsetzbar wäre, wieder die Preise hochtreibt.

  • Thumsbup 1
Geschrieben (bearbeitet)

Zumindest in den USA gibt es wohl eine - möglicherweise begrenzte - Marktlücke für Kinos, die für Ruhe und Rücksicht im Saal sorgen. Die ALAMO DRAFTHOUSE-Kinos haben da Regeln, die sie wohl auch durchsetzen:

 

Alamo Drafthouse House Rules (englisch)

 

Die dazugehörigen witzigen Policy-Trailer mag ich sehr, zum Beispiel den hier.

 

Sie bekommen immer wieder große Stars dazu, in den PSAs aufzutreten, sowas wäre auch in Deutschland machbar.

 

Don't Talk PSA - Jamie Lee Curtis

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

das illegale Streaming ist schon seit den 2000ern ein erhebliches Problem, damals war die Qualität der Streams meist sehr schllecht, durch die Digitalisierung hat sich das leider auch geändert. die GVI hat zwar einiges dicht gemacht, aber diese Sperren kann man leider ganz einfach mit VPN umgehen, eine Nachbarin schaut so regelmäßig Serien bei einer Seite die in Deutschland gesperrt ist, logt sich dann über USA ein

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