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Achtung: Falschmeldungen über den Tod von Christoph Waltz


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Geschrieben (bearbeitet)

Achtung:

Im Netz kursieren momentan Gerüchte, das Christoph Waltz am 19.11. verstorben sei.
Hierbei handelt es sich um Falschmeldungen, die über Twitter verbreitet wurden.
https://de.mediamass.net/stars/christoph-waltz/todesgeruchte.html
 

Ich kann mich daran erinnern das vor einigen Jahren auch Terence Hill Opfer solcher Gerüchte wurde.

Bearbeitet von MichaelS (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Morbider "Spass", diese Fake Todesmeldungen, ekelhaft!

Noch schlimmer ist, das die Nachrufe von Stars über 65 bereits von Journalisten verfasst, in den Schubladen bereitliegen.

Geschrieben
vor 35 Minuten schrieb Majorsmith:

Morbider "Spass", diese Fake Todesmeldungen, ekelhaft!

Noch schlimmer ist, das die Nachrufe von Stars über 65 bereits von Journalisten verfasst, in den Schubladen bereitliegen.

 

Zustimmung zum ersten Satz - aber nicht zum zweiten:

Das ist seit jeher gute journalistische Praxis.

Es hilft doch niemandem, wenn nach dem Tod eines/r Prominenten schludrig zusammengeschusterte Texte erscheinen.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Nein, das schon verfasste ist ja nicht unter Zeitdruck entstanden. Nachrufe zu Lebzeiten zu erstellen hat aber nicht nur den Aspekt, vorbereitet zu sein. Solange der Protagonist noch lebt, kann man Unklarheiten aufklären.

Insofern also sowohl üblich, als auch im Allgemeinen besser und keineswegs in Frage gestellt. Es gibt ja keinen Grund dagegen.

Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb Majorsmith:

Gute Journallie sollte auch unter Zeitdruck möglich sein. Vielleicht ist das jetzt bereits verfasste ja auch schludrig abgehandelt!?

 

Vielleicht aber auch nicht?

 

Beschäftige Dich bitte mal damit, wie Journalismus funktioniert.

Die Tatsache, dass Du den Begriff "Journallie" verwendest, lässt vermuten, dass Du eh nur stänkern willst.

Falls das nicht so ist, lies bitte diesen Text aus DWDL (von 2007 - einem der vielen Male, als die BILD aus der üblichen Praxis einen Skandal konstruieren wollte:

https://www.dwdl.de/nachrichten/12826/bild_konstruiert_skandal_um_heinonachruf

  • Angry 1
Geschrieben

Also ob da ein bereits ein vorbereiteter Nachruf in den Umlauf gekommen ist, dürfte zu bezweifeln sein.

So wie sich das zu den Falschmeldungen zu lesen war, gibt es mehrere Versionen zum Tod.

Eine davon war bei Facebook zu lesen, das er während einer Fernsehshow gestorben sei.

Da fragt man sich schon, wer auf solche geschmacklose Einfälle kommt und was sowas soll.

 

Geschrieben

Ich stell mir mal die Sitzungen der grossen Medienzentralen vor. Der Chefredaktor am Schluss noch, sooo, wer von den Promis ist denn alles schon über 80, oder schwer krank? Schreibt doch schon mal den Nachruf, damit wir die ersten sind, die das bringen können!

Das ist widerwärtiges Kalkül.

Ich habe 2 Journalisten im Freundeskreis und weiss schon, wovon ich spreche. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Majorsmith:

Ich stell mir mal die Sitzungen der grossen Medienzentralen vor. Der Chefredaktor am Schluss noch, sooo, wer von den Promis ist denn alles schon über 80, oder schwer krank? Schreibt doch schon mal den Nachruf, damit wir die ersten sind, die das bringen können!

Das ist widerwärtiges Kalkül.

Ich habe 2 Journalisten im Freundeskreis und weiss schon, wovon ich spreche. 

 

Na dann.

Genau so wird's aber nicht gemacht. Nachrufe werden nach "Wichtigkeit" einer Person produziert, nicht nach Arztbrief.

Und es geht nicht darum "die ersten" zu sein sondern darum, auf einen Todesfall angemessen reagieren zu können.

 

Die ARD hat dafür einen formalisierten Ablauf ("XY-Liste"), andere Medien vermutlich auch so ähnlich.

https://de.wikipedia.org/wiki/XY-Liste

 

Ein Skandal oder "widerwärtiges Kalkül" ist das ausschließlich dann, wenn man was braucht, um seine Vorurteile über die Presse zu unterfüttern.

Geschrieben

Ich verstehe einerseits das Unbehagen, andererseits ist ein vorgeschriebener Nachruf - wenigstens im früher existierenden "seriösen" Journalismus - ordentlich recherchiert und ohne Zeitdruck von kompetenter Person geschrieben. Das wird dem oder der Verstorbenen sicher besser gerecht, als wenn ein Praktikant das direkt nach der Strebemeldung nachts mithilfe von Wikipedia und den ersten zwei Google-Ergebnisseiten zusammentackert.

 

Seh-Empfehlung: Der Fernsehfilm DOKTOR MURKES GESAMMELTE NACHRUFE aus dem Jahre 1965. Der Fernsehredakteur Dr. Murke fertigt eben solche Vor-Nachrufe bekannter Persönlichkeiten des Kulturbetriebs an, unter anderem hat er es dabei mit dem aus dem ersten Teil bekannten Professor Bur-Mallotke ("Oh Du höheres Wesen, das wir verehren!") zu tun. Beide Filme sind auf DVD erhältlich.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

«Ich will nicht lange drumherum reden: Ich bin jetzt tot und und sie liebe Hörerinnen und Hörer werden das eines Tages auch sein. Spätestens dann sind wir quitt.»

Wo es hier ja um vorproduzierte Nachrufe geht und ob man die machen sollte (ich denke ja). Herbert Feuerstein dachte sich das auch und hat einfach mal seinen eigenen produziert.

 

«Heute ist der 15. Januar 2015. Zugern hätte ich das Sendedatum gewusst... naja, ach vielleicht auch lieber nicht. Aber danke, dass Sie mir noch mal zugehört haben. Tschüss!»

 

 

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