Zum Inhalt springen

Cinfinity Abo


BALU

Empfohlene Beiträge

vor 56 Minuten schrieb BALU:

Cinfinity ist das deutschlandweite Abo für Kinofans. Für nur 12,50 € im Monat

 

Kann kir jemand sagen, wieviel das Kino bekommt,

wenn einer damit 5 mal im Monat ins Kino geht ??

 

Dann bekommt das Kino fünf mal den festgelegten Abrechnungspreis. So funktioniert jedes der aktuell existenten oder geplanten Abomodelle.

 

Die spannende Frage ist einerseits, wie hoch dieser Abrechnungspreis ist.

Und andererseits, ob die Rechnung von Cinfinity aufgeht, dass wegen des niedrigen Preises viele Leute das Abo abschließen und dann nicht oder nur selten gehen.

Bearbeitet von macplanet (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe mal angefragt, lohnt sich ja wahrscheinlich nur, wenn der Betrag pro Platz für die Kinos gleich bleibt. Es sei denn du hast so ein schlechtes Image/Marketing, dass erst durch die Teilnahme überhaupt mal Kunden kommen… Der Verleih will ja weiterhin 38-52%.

 

Scheiße ist, wenn deine treuen Mehrfachbesucher pro Monat dann zum Abo wechseln und du weniger pro Besuch bekommst, und/oder lauter Schnäppchenjäger als Selbstversorger mit vollen Taschen kommen. Dann hat man sich selbst ge….🙈

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 43 Minuten schrieb preston sturges:

Ein Geschäftsmodell, das nur dann von Erfolg gekrönt ist, wenn deren Kunden möglichst selten ins Kino gehen, ist per se ein Widerspruch in sich. 

 

Stimmt ...

Wobei jedes Flatrate-Angebot eine Wette auf ein gewisses durchschnittliches Nutzerverhalten ist.

 

Bei Kino-Abos stellt sich relativ stabil eine durchschnittliche Nutzung von 2 bis 3 Besuchen/Monat ein, wenn man es schafft, nicht nur die Poweruser zu gewinnen.

Erstaunlicherweise steigt offenbar bei einer Begrenzung der maximalen Nutzungen pro Monat die Nutzungszahl an - wenn man den Leuten sagt, dass sie maximal x mal pro Monat gehen dürfen, sehen die das dann offenbar als Herausforderung an ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb preston sturges:


… dann bitte das Angebot nicht zu attraktiv gestalten, sonst sägt man sich den Abo Ast ab 🙂

 

Nö - eher im Gegenteil: Das Angebot muss so attraktiv sein, dass möglichst viele Leute das Abo nutzen. Die maximale Nutzung ist (im Schnitt) durch die verfügbare Zeit der Leute begrenzt.
Cineville NL mit > 70.000 verkauften Abos (und ca. 50 Prozent Marktanteil bei denen im niederländeischen Arthouse verkauften Tickets) beweist das - und zwar ohne Dumpingpreise fürs Publikum und mit fairen Abrechnungspreisen für Kinos und Verleiher.
Dazu kommen dann Nebeneffekte wie Besuche durch Leute, die von den Abo-Inhabern mitgebracht werden oder höhere Gastro-Umsätze durch Abo-Kunden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb macplanet:

Cineville NL mit > 70.000 verkauften Abos (und ca. 50 Prozent Marktanteil bei denen im niederländeischen Arthouse verkauften Tickets) beweist das - und zwar ohne Dumpingpreise fürs Publikum und mit fairen Abrechnungspreisen für Kinos und Verleiher.

 

Hat eigentlich der "Pilot"-Betrieb von Cineville in Deutschland begonnen? Auf der Webseite steht November 2023 als Starttermin. Und gibt es schon erste Erkenntnisse?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

Ab oktober '24 soll es wohl starten. 12,50€ Pro monat soll es kosten. Ich bin gespannt auf die liste der teilnehmenden kinos. Ich finde den preis gut und hoffe, dass cineplexe ebenso wie programmkinos mitmachen werden.

die initiatoren haben den preis so kalkuliert, dass es bis 1,5 kinobesuche bro monat pro abonnent rentabel ist…

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das wäre schlecht. Unsere Stammkunden würden sicherlich alle gerne auf ein Abo wechseln, allerdings besuchen die das Kino fast jede Woche. Interessant wäre, was das Kino ausgezahlt bekommt. Wenn nur der Aboanbieter geschädigt wird, ist es vorerst fürs Kino weniger schlimm. Nur wenn der Aboanbieter pleite geht und das Kino wieder zum normalen Preis besucht werden muss, ist es dann auch für das Kino rückwirkend schädigend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei Cinfinity für 12,50€/Monat kann ich nur ratlos den Kopf schütteln.

 

Nachtrag: Cineville schaut laut eigenen Angaben auf die Statistik aus den NL. Dort hat es sich bei deren Kunden wohl auf 2,5 B/Monat eingepegelt. Sie geben an, dass dadurch etwas im Topf übrig bleibt. Ich könnte jetzt danach folgend raten, dass der Abopreis sich nach 3 B/Monat richtet, also 24 Euro/3 = 8 Euro für die Kinos pro Besuch. die 0,5 Besuche die nicht stattfinden würden dann bei Cineville hängen bleiben = 4 Euro pro Monat und Abonent.

 

Sollte das System von mehreren Kinos pro Stadt genutzt werden, besteht auch die Gefahr, dass nicht teilnehmende Kinos von den Abonutzern gemieden werden, was einen gewissen Gruppenzwang erzeugen würde. Wenn ich nunmal schon für das Abo gezahlt habe, schaue ich auch wo ich meinen Wuhschfilm damit anschauen kann.

 

8 Euro pro Besuch fürs Kino wären für unsere Verhältnisse hier im Osten noch denkbar (falls dieser rechnerisch erratene Betrag überhaupt stimmen sollte), aber bei solchen Beträgen ist auch ein eigenens Kundenbindungsprogramm denkbar, vor allem wenn man mehrere Säle zur Verfügung haben sollte. So richtig lohnt es sich nur für "Vielgucker" und die möchte ich doch als Betreiber lieber nur an mein Kino binden und für häufige Besuche mit einem eigenen System belohnen.

 

Irgendwie verkommen Kinos durch Abomodelle doch nur noch mehr zu reinen Abspielstellen (mal schnell noch nen Film gucken), anstatt ganzheitliche Erlebnishäuser zu sein, die sich für ihre Ware noch interessieren und diese auch ein Stück weit kuratieren können. Filmkunst sollte keine billige, schnelle Ramschware sein.

 

...jaaaa, es sollte bezahlbar bleiben, damit es nicht grundsätzlich ein elitäres Angebot ist. Und auf die heute meist erlebte teure Pseudoqualität mit billigen elektrischen Kunstledersesseln aus China, teils furchtbaren Premium-Laserbildern, verstelltem Ton, undurchdachter Akustik, falschen Bildeinstellungen, billigen Saaldecken, schlechter Lüftung, falscher Geometrie, zu leise, unpersönlich, langer Werbung, falschem Showablauf und mäßig geschultem Personal, kann ich gerne verzichten. Das ist nämlich oft der Standard im heutigen "Luxuskino". Spricht man das beim Betreiber vorsichtig und super lieb an, wird man gleich als ahnungslos abgestempelt... bin ich sicher irgendwie auch wenn ich glaube, dass echte wahrnehmbare, leicht und locker kommunizierte und nachvollziehbare Qualität und wachsender Ertrag sich nicht ausschließen müssen.🙈

Bearbeitet von Sebastian (Änderungen anzeigen)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Stunden schrieb Sebastian:

Nachtrag: Cineville schaut laut eigenen Angaben auf die Statistik aus den NL. Dort hat es sich bei deren Kunden wohl auf 2,5 B/Monat eingepegelt. Sie geben an, dass dadurch etwas im Topf übrig bleibt. Ich könnte jetzt danach folgend raten, dass der Abopreis sich nach 3 B/Monat richtet, also 24 Euro/3 = 8 Euro für die Kinos pro Besuch. die 0,5 Besuche die nicht stattfinden würden dann bei Cineville hängen bleiben = 4 Euro pro Monat und Abonent.

 

Das ist nicht ganz korrekt.

Natürlich ist das Abo so kalkuliert, dass es sich trägt.

 

Aber: Cineville.de ist nicht auf Gewinnerzielung aus, sondern ein Angebot, das den Kinos (und damit auch den Verleihern) nutzen soll.

Das heißt: Wenn mehr Geld im Topf bleibt als für den Betrieb des Systems notwendig ist, wird regelmäßig der Abrechnungspreis angepasst.

 

In Österreich (wo der dortige Cineville-Ableger "Nonstop" ebenso arbeitet) wurde das bereits umgesetzt - dort war man mit einem sehr vorsichtigen Abrechnungspreis angetreten und hat diesen inzwischen mehrfach nach oben korrigiert.

 

vor 16 Stunden schrieb Sebastian:

Irgendwie verkommen Kinos durch Abomodelle doch nur noch mehr zu reinen Abspielstellen (mal schnell noch nen Film gucken), anstatt ganzheitliche Erlebnishäuser zu sein, die sich für ihre Ware noch interessieren und diese auch ein Stück weit kuratieren können. Filmkunst sollte keine billige, schnelle Ramschware sein.

 

Das kann man natürlich pessimistisch so sehen.

Optimistisch gewendet kann man aber auch so sagen: Cineville wendet sich an Leute, die im Kino Entdeckungen machen wollen. Gerade in Kinos, die aufwändig kuratiertes Programm anbieten (und nur für die ist Cineville offen - das ist ein System für die Arthouse-Kinos!) ist es doch wunderbar, wenn man sich als Gast auch auf Sperriges oder Unerwartetes einlässt. Das geht mit Abo um so besser ...

Der Effekt, den die Niederländer beobachten und der auch in Österreich bestätigt ist, dass die Abo-Kundschaft verstärkt die kleineren Filme auswählt. Damit kann das Abo dabei helfen, solche Formate überhaupt sinnvoll anbieten zu können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb macplanet:

Der Effekt, den die Niederländer beobachten und der auch in Österreich bestätigt ist, dass die Abo-Kundschaft verstärkt die kleineren Filme auswählt. Damit kann das Abo dabei helfen, solche Formate überhaupt sinnvoll anbieten zu können.

Das klingt plausibel und das finde ich sehr gut für die Künstler. Rein betriebswirtschaftlich wirkt sich das aber evtl. weniger deutlich für die Kinos aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das würde sich ja nur lohnen, wenn die Abonutzer plötzlich immer im gleichen Kino teils mehr, als das Doppelte an Besuchen aufwänden.

Ich halte das für „mega“ unrealistisch und irgendwie auch alles unseriös. Auf freundlich-interessierte, aber etwas kritische Nachfragen

wird nicht geantwortet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.