Interessante Lichtwurflampenkonstruktion

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Dieses technische Meisterwerk einer Lichtwurflampe lag als Beifang bei einem Projektorkauf dabei. Passt aber nicht wirklich zum erstandenen Projektormodell ….

Spiegel und Kondensorlinse sind innerhalb des Glaskolbens untergebracht. Kondensor hat sich leider bereits gelöst, habe sie vorsichtig weitestgehend in die vermutliche Soll-Position manövriert. 

Welch filigran ausgetüftelte Wendelkonstruktion und die seitlich angeordneten „Zusatzstrahler“ ! Quasi ein Miniaturfotostudio im Glaskolben.

 

Der aufwändige Herstellungsprozess dieses Leuchtmittels muss kompliziert gewesen sein…

 

Technische Daten:

• General Electric 3M, Made in USA
• 480 W/240 V
• Durchmesser: 45 mm
• Länge Kolben: 65 mm

 

Hat jemand Informationen, in welchen Geräten und in welcher Zeit derartige Leuchtmittel verwendet wurden und warum Spiegel und Kondensor innerhalb des Leuchtmittels untergebracht wurden ?

 

Gruß 

Frank

[Clesibra]

Ein wirkliches Meisterwerk 🙂

Wage meine auch kaum auszupacken. Habe diese, weil schon damals nicht mehr leicht zu bekommende Lampe, Mitte der 80er Jahre noch als Ersatz bestellt, und zwar für meinen zusammenklappbaren 3M Overheadprojektor.

Es musste wohl das komplette optische System in der Lampe sein um Platz zu sparen und nicht jedesmal eine Neujustage vornehmen zu müssen.

 

Wenn ich mich noch recht erinnere lag der damalige Preis um die 80.- DM

 

Auch sehr schön auf der alten Verpackung die 'Wunderlampe'

 

Sehr schöne Fotos

Bearbeitet 30. Dezember 2023 von Clesibra (Änderungen anzeigen)

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Als Leuchtmittel in einem klappbaren Overheadprojektor! Das hätte ich aufgrund der Größe und Leistung dieser Lampe nicht für möglich gehalten.

Bei 380 W muss dann ja eine leistungsstarke Kühlung verbaut sein, damit die Overheadfolien nicht zu Klumpen verschmelzen😉.

Aber somit erklärt sich durchaus diese Art der Lampenkonstruktion: wenn kein Bauraum innerhalb des Gerätes, dann muss es innerhalb der Lampe integriert werden.

Die „Wunderlampe“ auf der Verpackung habe ich übrigens erst jetzt bewusst wahrgenommen.

Eines ist beim Einsatz dieser „schweißtreibenden“ Lampe sicher nicht von der Hand zu weisen: Der Vortragende am Overheadprojektor benötigte eine gute Sonnenbrille und Flüssigkeitsversorgung😎.

Danke für die interessanten Informationen.

[Clesibra]

Habe den OHP hier bei mir im Lager, hab ihn aber noch nicht gefunden, sonst gäbe es ein Foto.  Es war kein Durchlichtprojektor wie es die meisten Polyluxe waren, also Birne unterhalb der Fresnellscheibe, es war ein Auflichtprojektor, der oben die Birne hat und das noch ohne Lüftung, ja es wurde heiß 🙂

In den Durchlichtprojektoren wurden u.a. 220v 900watt Halogenbirnen verwendendet, später dann die kleinere Version mit 36v 400watt, in den Auflichtprojektoren dann 24v 250watt.