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70mm im Kur-Theater Bad Soden (Taunus)


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Komme gerade aus der Filmnacht - schön wars! :D

Viele Leute waren leider nicht da (ca. 15).

 

Meine Klamotten stinken nicht, nicht mal das Kino stank nach Rauch!

 

Wozu brauchen wir überhaupt digitales Kino!? :roll:

 

:wink:

Geschrieben
Komme gerade aus der Filmnacht - schön wars! :D

Viele Leute waren leider nicht da (ca. 15).

 

 

das ist bedauerlich wenig ... leider aber realität heutzutage im repertoire bereich (auch wenn er im 70mm format daherkommt) .... diese lobenswerte anstrengung und die viele zeit die hineingesteckt wurde, hätte sicherlich mehr besucher verdient ...

 

immerhin (und das ist das wichtigste!) waren 15 besucher begeistert und der halbseitige pressebericht in der lokalen zeitung hat durch diese veranstaltung auf das kino aufmerksam gemacht - auch das ist positiv und steigert das image des hauses ...

Geschrieben

Na ja, bei Ihnen sind es bei den meisten Vorstellungen übers Jahr aber noch weniger Besucher, @preston.

 

Bin zuversichtlich, daß Bad Soden weitermacht, und immer könnte ja aus DIE HARD 1 und 2 eine Dauerrepise werden, wobei die Leihmiete sinken dürfte.

 

Beständige Wiederholung wird gewiss die Neugierde verstärken, sobald das Event regelmässiger annonciert wird und der Konsument darauf hingestossen wird, diese Besonderheit nicht zu verabsäumen!

 

Viel Glück also, schon als Anerkennung des liebevollen Aufwandes beim Aufbau einer solchen Anlage, die echt Arbeit ohne Ende macht. :)

Geschrieben
Fakten.

 

ja, ja ... wir kennen ja alle Dein "problem", daher :lol: :lol: ...

 

ärgerlich ist nur, dass Du hier mitlesern, die eventuell in dem bereich auch in die hände spucken und etwas tun wollen, mit solchem geschwätz den mut nimmst ...

Geschrieben

Moment mal: Sie haben dem neuen Kollegen attestiert, zu wenig Besucher zu haben. Dabei hatten Sie tlws. viel weniger.

Damit haben Sie wohl das Problem, oder?

 

Zur Ermutigung:

 

 

das ist bedauerlich wenig ... leider aber realität heutzutage im repertoire bereich

Keinesfalls das, was Sie mit Realität verbinden: das kommunale ZEUGHAUS KINO UNTER DEN LINDEN sowie die URANIA (Berlin) haben beim Repertoire dreistellige Besucherzahlen. (Ich hatte auch ein einziges mal eine vierstellige Zahl)

Geschrieben

Das ist wirklich so vorgekommen: bei PORGY AND BESS hatten wir 1074 Besucher, bei LAWRENCE OF ARABIA 560, bei MY FAIR LADY aber leider nur etwa 150 - jeweils in Berlin. (Es gab aber auch hier schon 20-Besucher-Vorstellungen in anderen 70mm-Häusern, die evt. unzureichend Werbung betrieben, mit denen ich aber nichts zu tun hatte.)

 

Die auswärtigen Einsätze habe ich nicht immer notiert.

Was gibt's daran also zu lachen?

Geschrieben
Das ist wirklich so vorgekommen: bei PORGY AND BESS hatten wir 1074 Besucher ...

 

cool...das ist wirklich klasse, der film ist auch sehr selten zu sehen. Meinst Du evtl. die berlinale vorführung, über dessen etwas "unperfekte" vorbereitung der festivalvorfüher schreibt:

 

"Und fast wäre die Vorführung des Abschlußfilms der 'Berlinale' zum Pannenfall geworden. Die 70mm-Kopie 'Porgy und Bess' stand auf dem Programm. Die Kopie wurde auf gußeisernen antiken Spulen angeliefert. Bei 70mm ist nicht nur der Film doppelt so breit, sondern auch jeder einzelne 20-Minuten-Akt nimmt es an Umfang und Gewicht problemlos mit einer 1800m-Spule (60min) 35mm-Films auf. Alles war perfekt vorbereitet. In der Nacht zuvor hatte man bereits zwei Akte probeweise laufen lassen. Gegen den starken Rotstich der schon sehr gealterten Kopie waren Glasfilter vor die Projektoren geklebt. "Als ich nun den vierten Akt einlegen wollte, paßte die Spule nicht auf den Projektor. Man hatte zwei Jahre zuvor den Abtaster für das digitale SDDS-System montiert. Dabei hatte man diesen so angebracht, dass die größte im 'Zoo Palast' verfügbare Spule gerade eben noch auf die Maschine paßte - niemand hatte mit den antiken 'Monsterspulen' von Metro Goldwyn Mayer gerechnet. Mir blieben 15 Minuten um 800m Film zweimal mit einem Handumroller auf eine kleinere Spule umzurollen und den Film über 20 Rollen im Projektor einzulegen. 10 Sekunden vor der Überblendung hatte ich es schweißüberstömt gerade noch geschafft."

 

aus: http://kinokompendium.de/servicereportvorfuehrer.htm

 

"lebbe geht weiter ..."

Geschrieben
Das ist wirklich so vorgekommen: bei PORGY AND BESS hatten wir 1074 Besucher.

Wer ist wir? Und was für ein Quatsch, eine hochsubventionierte und extrem beworbene Berlinale-Vorführung mit einer normalen Repertoire-Vorführung in einem Provinz-Kino zu vergleichen.

 

 

das kommunale ZEUGHAUS KINO UNTER DEN LINDEN sowie die URANIA (Berlin) haben beim Repertoire dreistellige Besucherzahlen.

Realität, ade.

Erstens: Bad Soden hat knapp 22.000 Einwohner, die wohnen schon in einem Radius von 200 Metern rund um Zeughaus und Urania.

Zweitens: Urania und Zeughaus sind hochsubventionierte Häuser und haben dadurch ganz andere Möglichkeiten.

 

 

 

preston sturges hat folgendes geschrieben:

also hörensagen ... weitergeplappert

Nein, nein, Mr. Sturges, das stimmt immer alles, was man so hört. Neulich ist zum Beispiel ein Ufo runtergegangen, ganz hier in der Nähe. Das stimmt, denn man hat es mir vertraulich erzählt. Also etwas mehr Vertrauen bitte, Mr. Sturges.

Geschrieben

Realität, ade.

Bad Soden hat knapp 22.000 Einwohner, die wohnen schon in einem Radius von 200 Metern rund um Zeughaus und Urania.

.

Brillo, der Berlin- Kenner.
Geschrieben
Das ist wirklich so vorgekommen: bei PORGY AND BESS hatten wir 1074 Besucher.

Wer ist wir? Und was für ein Quatsch, eine hochsubventionierte und extrem beworbene Berlinale-Vorführung mit einer normalen Repertoire-Vorführung in einem Provinz-Kino zu vergleichen.

 

 

mr. brillo ... das berliner besucherergebniss ist schlichtweg schlecht ... nur 1074 besucher für eine 3,4 millionen einwohner zählende stadt ergibt eine schwache quote ...

 

nur jeder 3166te berliner ist also in die vorführung gegangen ...

 

die PLAYTIME vorführung in restauriertem 70mm in cannes hatte 2316 besucher. Cannes hat 68.800 einwohner ...

 

jeder 30te einwohner von cannes war in playtime ...

 

tja .... die jungs in cannes haben's drauf!

 

selbst bei unserer letzten "2001" 70mm vorführung kam jeder 932te karlsruher ...

 

auch die bad sodener DIE HARD vorstellungen wurden von jedem 1466ten einwohner des taunusstädtchens besucht ...

 

tja berlin ... schlusslicht ... reichlich schlaffes publikum da oben ... kann natürlich auch an der werbung oder am marketing gelegen haben :-) :-)

Geschrieben
Das ist wirklich so vorgekommen: bei PORGY AND BESS hatten wir 1074 Besucher.

Wer ist wir? [...]

das kommunale ZEUGHAUS KINO UNTER DEN LINDEN sowie die URANIA (Berlin) haben beim Repertoire dreistellige Besucherzahlen.

Realität, ade.

Erstens: Bad Soden hat knapp 22.000 Einwohner, die wohnen schon in einem Radius von 200 Metern rund um Zeughaus und Urania.

Zweitens: Urania und Zeughaus sind hochsubventionierte Häuser und haben dadurch ganz andere Möglichkeiten.

 

 

 

preston sturges hat folgendes geschrieben:

also hörensagen ... weitergeplappert

Nein, nein, Mr. Sturges, das stimmt immer alles, was man so hört. Neulich ist zum Beispiel ein Ufo runtergegangen, ganz hier in der Nähe. Das stimmt, denn man hat es mir vertraulich erzählt. Also etwas mehr Vertrauen bitte, Mr. Sturges.

Eine Co-Veranstaltung, d.h. von SDK/IFB und von mir. Wirklich so schwer zu verstehen, lieber Mr. Brillo?

 

URANIA wird seit Jahren nicht mehr subventioniert, ZEUGHAUS ja. Im Umkreis von 200 Metern übrigens entweder nur Wasser oder abends unbeseelte Büro- und Universitätsgebäude.

Und einen Vergleich guter (oder viel zu weniger) Besucherzahlen hatte doch @preston sturges zuerst hier angestrengt - mit Seitenhieb auf Neueinsteiger (potentieller Konkurrent für ihn).

 

Somit mochte ich ihn gern zurückschubsen in seiner seiner "Welt-Entertainer-Rolle" - mit allemal einer Handvoll Gästen per screening. Trotz eines recht schönen Kinos - ist's auch bei ihm verbesserungsbedürftig.

Die Cannes-Vorstellung PLAYTIME hat auch nicht er gemacht. Sie tournierte durch Europa und hatte auch an der Spree vor 3 Jahren ausverkaufte Vorstellungen, abgesehen von der älteren Fassung, die wir in den 90's spielten: bei vollem Haus. :wink:

das ist bedauerlich wenig ... leider aber realität heutzutage im repertoire bereich (auch wenn er im 70mm format daherkommt) ....

Gar nichts ist bedauerlich!

Geschrieben

Und einen Vergleich guter (oder viel zu weniger) Besucherzahlen hatte doch @preston sturges zuerst hier angestrengt - mit Seitenhieb auf Neueinsteiger (potentieller Konkurrent für ihn).

 

 

mr. cinerama - Du hast in diesem thread begonnen mit zahlen zu jonglieren und dabei wirre vergleiche zwischen repertoire-vorstellungen in KA und bad soden und berlinale-festival-screenings gezogen ... also ... an die eigene nase fassen ...

 

"potentieller konkurrent" - das ist Deine denke, die Du bitte nicht auf andere übertragen solltest ...

 

... ich freue mich über jeden, der ordentlich dieses format wieder erwecken will und wir helfen immer gerne ...

Geschrieben
URANIA wird seit Jahren nicht mehr subventioniert, ZEUGHAUS ja.

Das lustige am geschätzten Cinerama ist, das er eine Absurdität immer mit einer noch größeren toppt.

Selbstverständlich wird das Urania-Kino subventioniert, und zwar vom Träger Urania Berlin e.V. Ein flüchtiger Blick auf das Urania-Kino-Programm der letzten drei Monate reicht, um zu begreifen, daß sich so ein anspruchsvolles und teilweise sehr spezielles Filmprogramm niemals kommerziell rechnen kann. Soll es auch nicht, denn die Aufgabe der Urania Berlin e.V. ist Bildung, nicht Gewinn. Da kann das Kurtheater in Bad Soden natürlich nicht mithalten, denn die müssen Gewinn abliefern. Das Urania-Kino hat in den letzten drei Monaten (April/Mai/Juni) lediglich ca. 60 Filmvorführungen veranstaltet, darunter ca. 15 Dokumentarfilme. Viele Filme werden auch nur einmal gezeigt. Juhu, ihr lieben Speditionskosten!

Erklär mir mal einer, wie das ohne Subventionen des Trägers möglich sein soll. Ein ökonomisches Wunder? Kommerzielle Kinos müssen (bei 3 Vorstellungen pro Tag) 90 Vorstellungen IM MONAT geben, um halbwegs über die Runden zu kommen...

 

 

Im Umkreis von 200 Metern übrigens entweder nur Wasser oder abends unbeseelte Büro- und Universitätsgebäude.

Hatte bisher rund um die Urania nicht viel Wasser entdecken können.

Na, egal, ich bin da nicht kleinlich und lege gern noch 200-300 Meter drauf. Paßt Bad Soden da dann rein oder müsse wir es erst dafür zurechtkneten?

 

 

Mr Sturges, ich bin verblüfft, sie sind eben vom geschätzten Cinerama (schubsenderweise) zum "Welt-Entertainer" befördert worden. Das eröffnet völlig neue Perspektiven für Sie. Statt Filme zu zeigen, sehe ich Sie jetzt, wie Sie vor der Leinwand auf einem Barhocker sitzen, ein Whisky-Glas in der Hand und ähnlich wie Dean Martin oder Frank Sinatra lockerer Späße machen. Singen Sie dann eigentlich auch? Ich möchte dann jetzt schon mal das Lied "Strangers In The Night" vorbestellen, wenns geht, a cappella.

Geschrieben

Urania am Rande: Jedenfalls wurde vor 5 Jahren schon infolge der allgemeinen City-West-Misere die Schliessung erwogen, auch nachdem Subventionen gestrichen worden waren.

 

Das Filmprogramm dort galt immer (schon seit den 1960er Jahren, als ich als kleiner Bub dort mit Omi und Opi vorbeilief) als Geldbringer, es sollte sich selbst tragen und ggf. andere Veranstaltungen unterstützen.

 

Was sagen soll, daß es auch in einer Millionenstadt gefährdete Einrichtungen und Betriebe gibt, eine Gefahr nicht nur das vermeintliche Klein-Stadt, oder wie Sie sagten "Provinz"-Kino ereilen dürfte.

Immer höchst unerschiedliche Standortfaktoren, Pachtbedingungen und Einzugbereiche, die ursächlich sind, und keine Frage von groß und klein, niedrig oder hoch, metropolitan oder dörflich-idyllisch. :wink:

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