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Geschrieben

Das Heft lag heute im Briefkasten. Sehr interessante Themen wie die Titelblenden (nie benutzt) und vor allem das Interview mit Holly Fink zum Film „Gute Freunde“. Ich habe die Pilotfolge der Serie gesehen und  fand die S8-Szenen gut in den Film integriert. Nur bei der gelobten Leicina Spezial auf S.22 handelt es sich in Wirklichkeit um eine Leicina Super RT1.

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 10.2.2024 um 13:26 schrieb Regular8:

 

Das mag nach viel klingen, aber bei echtem Pro-Equipment wird in anderen Maßstäben gemessen.
ARRI ALEXA: 40 Sekunden Boot
RED ONE NX: 74 Sekunden Boot

 

Wir wollen gar nicht von modernen Röhrenkondesatormikrofonen im Studio reden, die müssen mindestens 15 Minuten warm laufen.
Und Röhrenmics sind nicht per se veraltet, die sind im Gegenteil wieder in.

 

Zumal aktuelle Amateur oder Semiprofessionelle Kameras wie z.B. die Ursas oder Pockets von Blackmagic oder andere in der Klasse ja auch nach wenigen Sekunden, eigentlich fast sofort voll da sind.

 

Äh, hab ich das eigentlich richtig gesagt, mit Amateur oder Semiprofi-Kamera ? Oder tue ich den BM's z.B. da jetzt Unrecht ? 😀 Ich meine, würdet ihr BM eher im Profibereich oder drunter sehen ?

 

Ich frage, weil hier ja oft über die Einteilung Profi/Amateur im Schmalfilm-Bereich geschrieben wurde....

 

Dann höre ich aber auch schon auf mit Digital-Technik.

Bearbeitet von Mich (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb sam.prstn:

Siehe 0:06, bei meinem dreh auch passiert 😉

Screenshot 2024-02-13 at 11.34.53.png

und was ist das? (es geht um diese Schlieren rechts oder - im Musik-Clip nur zu erkennen, wenn man es weiß und an der Stelle das Bild stoppt)

Geschrieben

Das sieht nach Grat aus, den eine wohl zu scharfe Kante oder Braue am Filmfenster der Kamera aus der Emulsion schält, und der sich dann in selbigem hässlich sammelt. 
 

Hier muss Kodak klar bessern, sowohl bei der Fertigung als auch bei der Endkontrolle. Zum Glück ist die Korrektur kein Hexenwerk. Die Frage ist, wie sie mit den schon ausgelieferten Kameras umgehen (und natürlich ob alle davon betroffen sind)

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb Mich:

Äh, hab ich das eigentlich richtig gesagt, mit Amateur oder Semiprofi-Kamera ? Oder tue ich den BM's z.B. da jetzt Unrecht ? 😀 Ich meine, würdet ihr BM eher im Profibereich oder drunter sehen ?

 

Das finde ich heutzutage sehr schwer einzuschätzen. Schwerer denn je.
Früher war es klarer: Im TV-Bereich VHS-C / Hi8 = Amateur, Betacam SP oder M II = Pro, im Filmbereich 8 mm = Amateur, 16 mm = Semipro/Pro und 35 / 65 mm = Pro
Heutzutage werden manche TV-Serien mit DSLRs gedreht, es gibt Hochzeitsvideografen und YT-Influencer mit Red One, wo ist da die Trennlinie? Mein Smartphone kann 8k 30 fps in HDR10+ und nutzt bei 8k (7680 x 4320) den Sensor noch nicht mal voll aus (der würde raw 12.000 x 9.000 Pixel liefern). Ich würde es aber nie im Leben als professionelles Tool zum Erstellen von Kinofilmen sehen.
Aber was dann? Die objektiv messbaren Kriterien greifen nicht mehr so, bzw., sind kein klarer Zeiger mehr.
Oder soll man nur noch nach dem Preis gehen?
Fällt dann RedOne überhaupt noch unter "Pro", wenn die richtigen Kinokameras (CineAlta/Sony, Panavision, Dalsa, Phantom) bis ca. Faktor 50 teurer sind?
Blackmagics Pockets und Co sehe ich tatsächlich im Bereich Imagefilm / unaufwändige Reisefilme/Dokus / preiswerte Musicclip  und vielleicht auch (teure) Hochzeit / Eventfilm. Sagen wir semipro?

Aber wie gesagt, momentan ist gerade alles im Wandel und fröhlich am Herumpurzeln.

Bearbeitet von Regular8 (Änderungen anzeigen)
  • 2 Monate später...
Geschrieben
Am 1.2.2024 um 22:09 schrieb Friedemann Wachsmuth:

Das Korn get vor allem in der Vimeo-Kompression schnell verloren. 50D ist halt auch einfach sehr feinkörnig, vor allem wenn er aus ECN-2 kommt. Lädt man die 4 GB Originalversion runter, ist es definitiv da (siehe unten ein Prores-Einzelbild ohne Kompression)

 

Das Ricoh-Objektiv hat sichtbare chromatische Aberration und schient mir auch zu duetlichen Beugungsunschärfen bei geschlossener Blende zu neigen, aber es gibt ja viele andere schöne Objektive. Für nicht nachbearbietets Super 8 ist das alles schon ziemlich gut, finde ich.

CleanShot2024-02-01at22_07.58@2x.thumb.png.556f60f68678f0e879c30569eba207f6.png

 Also wenn mir vor einem Monat einer erzählt hatte dass er sich ne neue Kodak S8 Kamera gekauft hat und dass da für den Preis ein Ricoh-Objektiv dran is hätte ich nen Lachanfall bekommen!

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb rebafilm:

Also wenn mir vor einem Monat einer erzählt hatte dass er sich ne neue Kodak S8 Kamera gekauft hat und dass da für den Preis ein Ricoh-Objektiv dran is hätte ich nen Lachanfall bekommen

Naja, die Klientel dieser Kamera bringen wohl eh eher ihre eigenen Linsen mit. Das Ricoh ist jetzt kein Kern, aber durchaus besser als die meisten C(S)-Mounts für CCTV. Als erste "Kit-Linse" schon in Ordnung.

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Naja, die Klientel dieser Kamera bringen wohl eh eher ihre eigenen Linsen mit. Das Ricoh ist jetzt kein Kern, aber durchaus besser als die meisten C(S)-Mounts für CCTV. Als erste "Kit-Linse" schon in Ordnung.

 

vor 21 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Naja, die Klientel dieser Kamera bringen wohl eh eher ihre eigenen Linsen mit. Das Ricoh ist jetzt kein Kern, aber durchaus besser als die meisten C(S)-Mounts für CCTV. Als erste "Kit-Linse" schon in Ordnung.

Auch ich sehe die Möglichkeit, das Objektiv zu wechseln durchaus als Vorteil, aber ein hochwertiges Zoom mit Autofokus wäre schon sinnvoll. Beim "Sucher" ist man ja auch auf der Höhe der Zeit, was auch für Brillenträger sehr vorteilhaft ist.

  • Surprised 2
Geschrieben

Warum wollen eigentlich immer alle 'nen Autofokus? Ja, beim Fotografieren klappt das wunderbar, aber selbst Smartphones/Digiknipsen mit KI-Einsatz beim Autofokus scheitern bei Videoaufnahmen grandios, weil sie einfach nicht wissen können, was man aufnehmen will (s.u.). Und für solche Spielereien ist das Filmmaterial einfach zu teuer.

 

Nehmen wir einmal das angehängte KI-Bildchen: Soll eines der Flugzeuge scharf gestellt werden, weil es gleich abstürzt? Soll einer der Bäume scharfgestellt werden, weil dort gleich ein Zombie herausspringt? Soll das Mädchen mit den schwarzen Haaren scharfgestellt und beim Rennen nachverfolgt werden? Soll der Junge mit dem Drachen scharf sein - und wenn im gleich der Drachen aus der Hand fliegt, soll dann der Fokus auf dem Drachen bleiben oder auf dem Jungen? Oder soll der initiale Fokus auf einer Stelle rechts oder links liegen, von wo dann gleich der Hauptdarsteller, ein Hund namens Lassie, die Szene betritt? Usw..

(Darüber hinaus reden wir von Super8 und von einer Außenaufnahme bei Sonnenschein: Da stellt man den Fokus auf 5m und es ist sowieso alles scharf, was mindestens 2m von der Kamera entfernt ist - inklusive der Flugzeuge.)

FAFAF5E3-4D21-4B8D-B997-9E2683A0382C.jpeg

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ja, wenn das so wäre, dann hätte ich mich kaum über unscharfe S8 Aufnahmen geärgert. Leider sah die Realität ganz anders aus. Wenn man natürlich mit Weitwinkel bei gutem Licht unterwegs ist....ist das einfach. Aber mit der Nizo mit 11fach zoom und Blende 1,4 kurz vor Sonnenuntergang, da sieht das ganz anders aus. Als ich dann auf digital umgestiegen bin war ich erstaunt wie perfekt der AF bei panasonic und Lumix funktionierte. Eine Ausnahme, bei ner Fugshow😃. Und der arme Filmer muss bei der Kodak-Kamera auch noch die Blende von Hand nachregeln. Hab heute den Test gelesen und mir war klar, sowas will ich nicht.

 

Geschrieben

Autofokus beim Fotografieren kann interessant sein, beim Filmen sehe ich das als übertrieben und eher problematisch.

Das Scharfstellen kann man üben, dann geht da weniger schief. 
Welche Nizo mit 11-fach Zoom hast Du denn?

Geschrieben

Autofocus ist großartig bei schnell bewegten Motiven mit langen Brennweiten, immer dann, wenn es wirklich schnell gehen muss oder das Objekt kontinuierlich verfolgt werden soll. Bis manuell alles eingestellt ist, ist das  Motiv längst weg.  War zu Zeiten einer Nizo, Beaulieu, Nikon oder Leicina aber noch gar  nicht auf dem Schirm. Und in Wetzlar verursachte der bloße Gedanke daran wahrscheinlich schon Brechreiz.

 

 

Geschrieben

Unsere Diskussionen sind geprägt von der Voraussetzung des dokumentierenden, passiven Filmens. Ich fänd’s schön, wenn die aktivere, gezielte Filmarbeit mehr zu Sprache käme. Es muß nicht ausgewachsenes Fiktionskino sein, einfach Amateurfilm, der etwas herausstellt, einen Menschen oder ein Tier oder eine Sache umreißt.

 

Die Industrie hat unermüdlich auf Frauen abgezielt ‒ Mütter, filmt Eure Kinder! Dafür ist Autofokus schon gut. Heutige Mütter halten das Smartphone drauf.

 

Wenn ich als Mann verbildlichen will, wie mein altes Auto auf dem Schrottplatz endet und dafür das neue seinen Auftritt bekommt, dann benötige ich keinen Autofokus. Stativ, Kamera, Belichtungsmesser, gelassenes Ablichten einer geplanten Szene, das vermisse ich. Auto ist vielleicht kein gutes Beispiel, es ist mir gerade nichts anderes eingefallen. Der neue alte Filmprojektor? Genau, der Superacht fliegt in den Elektromüll, einen sexy Auftritt macht █ █ █ (zutreffende Bezeichnung einfügen). Hähä.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb jacquestati:

Autofocus ist großartig bei schnell bewegten Motiven mit langen Brennweiten, immer dann, wenn es wirklich schnell gehen muss oder das Objekt kontinuierlich verfolgt werden soll. Bis manuell alles eingestellt ist, ist das  Motiv längst weg.  War zu Zeiten einer Nizo, Beaulieu, Nikon oder Leicina aber noch gar  nicht auf dem Schirm. Und in Wetzlar verursachte der bloße Gedanke daran wahrscheinlich schon Brechreiz.

 

 

Der damalige Autofokus (bis zum Ende der S8-Ära ca. 1985) wäre auch eher ungeeignet gewesen, die kleinste Verlagerung des bewegten Objektes aus der Bildmitte hätte zur sofortigen Fokus-Verschiebung geführt.

Heute ist das dank erheblicher Verbesserungen und z.T. KI viel besser.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

 

Wenn ich als Mann verbildlichen will, wie mein altes Auto auf dem Schrottplatz endet und dafür das neue seinen Auftritt bekommt, dann benötige ich keinen Autofokus. Stativ, Kamera, Belichtungsmesser, gelassenes Ablichten einer geplanten Szene, das vermisse ich.

 

Oh, bis heute habe ich keines meiner (insgesamt wenigen) Autos dem Schrottplatz überantwortet, unter dieser Prämisse hätte ich keinen Zentimeter Film verdreht. Egal. 🙂

Es kommt auf dier Arbeitsweise und aufs Motiv an:

War aber gestern bei den Wildpferden im Merfelder Bruch (bei Dülmen), und mit dem manuellen Focus habe ich mich schwer getan. 6x6 war die totale Pleite, so schnell, wie sich die Tiere bewegt haben, kam ich gar nicht hinterher. Da wäre Autofocus schon hilfreich gewesen.

@Helge, die erste 35 mm Kamera mit Autofocus war die Minolta 7000, die man aber mit heutiger Schnelligkeit und Präzision nicht vergleichen darf. Ist ja schon 40 Jahre her. Und : gab es überhaupt so was bei S8 -Kameras?

Geschrieben

Der Autofokus meiner Chinon 30 AF-XL-S war oft irritiert durch
- zu viel Licht (zu viel Sonne)
- zu wenig Licht
- Spitzlichter (Glitzern auf dem See)

- allgemein Wasseroberflächen (auch wenn sie nicht glitzern)

- Fenster- und Glasflächen

- manchmal auch metallisch reflektierende Flächen
- Himmel

- Wolken
- wechselnde Entfernung (z.B. viele Menschen von nah bis fern, die sich wirr durcheinander bewegen / Stadion / Volksfest)

 

So scharf wie ich damals darauf war, dieses neue Feature auszuprobieren und reichlich zu nutzen, so enttäuscht war ich dann davon.
Die Chinon war vom Geräusch her zwar nicht so laut wie die im obigen Video gezeigte Sankyo, insofern hatte ich mit dem Geräusch das geringste Problem (immerhin hatte die ja auch Ton und war vielleicht von daher speziell daraufhin gebaut auch im AF-Betrieb leise zu sein, aber irgendwann hab ich den Autofokus einfach abgeschaltet...
und nie wieder eingeschaltet.

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 51 Minuten schrieb jacquestati:

 

.

@Helge, die erste 35 mm Kamera mit Autofocus war die Minolta 7000, die man aber mit heutiger Schnelligkeit und Präzision nicht vergleichen darf. Ist ja schon 40 Jahre her. Und : gab es überhaupt so was bei S8 -Kameras?

Es gab wohl einige Autofokus-S8-Kameras. In Jürgens Buch/Büchern müssten die alle drin stehen.

Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb jacquestati:

@Helge, die erste 35 mm Kamera mit Autofocus war die Minolta 7000, die man aber mit heutiger Schnelligkeit und Präzision nicht vergleichen darf. Ist ja schon 40 Jahre her.

Trotzdem ist der Autofokus der 7000 schon sehr brauchbar. Ich benutze die 7000 ganz gerne.

 

Davor gab es aber noch andere 35mm-AF-Kameras. Bei den Point-and-Shout fing es auf dem Massenmarkt mit der Konica C35 AF 1977 an. Bei den SLR gab es vorher "angebastelte" Konstruktionen wie die Pentax ME AF oder der Chinon CE5. Der 7000 gebürt der Preis für die erste 35mm SLR. für den komplett inkl. Antrieb ins Gehäuse integriertem Autofokus und vielseitigem Objektivprogramm. Außerdem hat die 7000 TTL-Autofokus und kein Zusatzmesssystem wie die AF-Super8-Kameras.

 

 

Geschrieben

Noch ein Fundstück:


Gefilmt wurde mit der Canon AF310XL. Der Autofokus macht hier gar keinen so schlechten Job, wenn man bedenkt, wie leicht man mit der 310XL ohne Autofokus in der Schärfeeinstellung daneben liegen kann. Besonderheit der AF310XL ist, dass der Autofokus einmalig während des Aufnahmestarts arbeitet. Die Aufnahmeverzögerung ist ungefähr eine gute Sekunde. Sie kann während der Aufnahme nicht mehr Nachfokuszieren. Vielleicht sollte ich mal meiner AF310XL eine Chance geben.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb Theseus:

Noch ein Fundstück:


Gefilmt wurde mit der Canon AF310XL. Der Autofokus macht hier gar keinen so schlechten Job, wenn man bedenkt, wie leicht man mit der 310XL ohne Autofokus in der Schärfeeinstellung daneben liegen kann. Besonderheit der AF310XL ist, dass der Autofokus einmalig während des Aufnahmestarts arbeitet. Die Aufnahmeverzögerung ist ungefähr eine gute Sekunde. Sie kann während der Aufnahme nicht mehr Nachfokuszieren. Vielleicht sollte ich mal meiner AF310XL eine Chance geben.

Erstaunlich! Hätte jetzt nicht gedacht, dass das damals schon so gut funktioniert hat. Eine 7000er Minolta hatte ich nie, wohl die XE1 und die XD7, mit denen ich gern unterwegs bin.

Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb Helge:

Autofokus beim Fotografieren kann interessant sein, beim Filmen sehe ich das als übertrieben und eher problematisch.

Das Scharfstellen kann man üben, dann geht da weniger schief. 
Welche Nizo mit 11-fach Zoom hast Du denn?

Ich hab die Nizo 6080 und hatte die Nizo Professionel

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