Mein S8-Scanner und auch der 16er fußen auf dem Konzept von @Nils Jacobsen, im Detail sind aber einige Dinge geändert. Die Kamerauslösung erfolgt nicht mittels eines Flügels und Mikroschalter, sondern über einen Reedkontakt. Die Lichtquelle ist ein USB-Nachtlicht von Amazon, zum Antrieb wird ein kleiner Getriebemotor verwendet. Stromversorgung üner ein kleines 12 V Schaltnetzteil, für das Nachlicht mit einem Stepdownregler auf 5V eingestellt. 3D-gedruckt wurde gar nichts, schon allein deshalb, weil ich keinen Drucker habe. Dafür etwas gesägt, gefeilt und "gefummelt". Funktioniert alles bestens.
Meine Bauanleitung hier:
Prinzipiell geht jede Digitalkamera, APS-C bietet sich an, weil das S8-Bildchen dann weniger stark vergrößert werden muß als beim Vollformatsensor. Damit werden die Tuben vom Objektiv zur Kamera kürzer. Wenn man kein Projektionsobjektiv "killen" will, geht beim Noris ein 32 mm Alurohr. Als Tubus bietet sich übrigens auch HT-Rohr aus dem Baumarkt an, entweder von innen mit mattschwarzem Lack eingesprüht oder mit schwarzem Samt ausgekleidet. Und ein 50er Vergrößerungsobjektiv sollte günstig zu finden sein, praktisch sind die EL -Nikkore oder Rodagone mit einem 40,5 mm Einschraubgewinde an der Vorderseite.
Viel Erfolg beim Basteln! Und die vollelektronische, mit Mikrokontroller gesteuerte Variante von @Friedemann Wachsmuth gibt es bei "filmkorn.org".
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