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Die nächsten 2 digital: F.F.Coppola und S.Soderberg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Und hier mal eine "analoge" Nachricht: INDIANA JONES IV wird überraschenderweise weder digital (Lucas-Produktion) noch in Super-35 (Spielbergs Leib&Magenformat) gedreht, sondern bewußt "old school" 35mm anamorphotisch

 

 

Steht etwa nochmals Kameraveteran Douglas Slocomb (Jg. 1913) hinter der Kamera :?:

 

Good old Douggie steht sicher nicht mehr zur Verfügung. Ich hatte mit ihm vor ein paar Monaten gesprochen. Seine Sehkraft ist leider fast bei Null angekommen. Schade. Der Mann hatte wirklich was drauf.

  • 10 Monate später...
Geschrieben

Ich muss Euch leider enttäuschen, der neue Coppola sieht von der Bildqualität her, vor allem, was den Kontrastumpfang angeht, grauenvoll aus. Ich habe allerdings was von einer HDV Kamera gelesen, die benutzt wurde. Das erklärt die Sache. Das ist wirklich schade, weil ansonsten die Gestaltung und Kamerarbeit sehr schön ist.

Geschrieben
Ich muss Euch leider enttäuschen, der neue Coppola sieht von der Bildqualität her, vor allem, was den Kontrastumpfang angeht, grauenvoll aus. Ich habe allerdings was von einer HDV Kamera gelesen, die benutzt wurde. Das erklärt die Sache. Das ist wirklich schade, weil ansonsten die Gestaltung und Kamerarbeit sehr schön ist.

 

Ich empfand die Bildschärfe der 35mm-Kopie sehr gut, konnte nicht meckern.

Geschrieben
Ich muss Euch leider enttäuschen, der neue Coppola sieht von der Bildqualität her, vor allem, was den Kontrastumpfang angeht, grauenvoll aus.

Es gibt -keinen- Kontrastumfang.

Es gibt Blendenumfang - der ist wiederum von Gamma und Kontrast unabhängig.

Digitale Kinokameras bieten bspw. 11-12 (sony und panavision), 12 (dalsa) Blenden.

Konservativ beleuchtet man dafür 9 Stops.

 

Wenn Kameraleute heute bewusst weiss ausbrennen lassen (bspw. Steve McNutt) helfen sie oft genug noch digital nach um das weiss noch härter zu bekommen.

 

Künstlerische Entscheidungen und technische Ursachen sind 2 paar Schuhe. Ob man jetzt bewusst low-light mit rauschen fährt (Dion Beebe Michael Mann bei Miami Vice), weiss wegbrennt (McNutt für BSG), mit "360°" Blende bei 3200 Asa rollt (Mel Gibson in Apocalypto) ist eine künstlerische Entscheidung, keine technische.

 

Ich habe allerdings was von einer HDV Kamera gelesen, die benutzt wurde. Das erklärt die Sache.

Würde - wenn es nicht falsch wäre.

Coppolas "The 4400" ist Thomson Viper, "Youth without Youth" ist Sony 950 HDCAM.

Geschrieben

Ah ok, dann ist es doch HD, dann stimmte es wohl nicht was ich gelesen habe.

@oceanic: Kann schon sein, dass es Absicht war. Aber ehrlich gesagt umso schlimmer. Ständig sind helle Stelle grauenvoll ausgefressen und bei Landschaftsaufnahmen hatte man das Gefühl jemand hat sich von einem Touristen mal eben eine Urlaubskamera ausgeliehen. Ich weiß nicht ob du den Film schon gesehen hast, wenn ja hast du ja vielleicht eine Idee was da die künstlerische Idee dahinter gewesen sein könnte. Mir ist dazu einfach nichts eingefallen, weil eben sonst in dem Film alles ganz schnieke war, Kostüme, Quadrierung des Bildes und so weiter. Außerdem war die Leinwand des Kinos auch nicht sehr groß. Deswegen habe ich halt vermutet, dass es einfach nicht besser ging.

Geschrieben
Ah ok, dann ist es doch HD, dann stimmte es wohl nicht was ich gelesen habe.

@oceanic: Kann schon sein, dass es Absicht war. Aber ehrlich gesagt umso schlimmer. Ständig sind helle Stelle grauenvoll ausgefressen und bei Landschaftsaufnahmen hatte man das Gefühl jemand hat sich von einem Touristen mal eben eine Urlaubskamera ausgeliehen. Ich weiß nicht ob du den Film schon gesehen hast, wenn ja hast du ja vielleicht eine Idee was da die künstlerische Idee dahinter gewesen sein könnte. Mir ist dazu einfach nichts eingefallen, weil eben sonst in dem Film alles ganz schnieke war, Kostüme, Quadrierung des Bildes und so weiter. Außerdem war die Leinwand des Kinos auch nicht sehr groß. Deswegen habe ich halt vermutet, dass es einfach nicht besser ging.

 

Mir gings ähnlich - ich mag den gewählten Look auch nicht sehr gerne. Da ich aber die Kameras gut kenne (und besitze & benutze) weiss ich was Ermenssensspielraum und technisches Limit sind - hier war es Absicht.

 

Ich finde den Look nicht sehr zur Geschichte passend. Bei BSGs hartem Weltuntergangslook finde ich es passend.

 

Was ich auch störend fand (war in digitaler Projektion gut zu sehen), war das sie recht intensiv nachgeschärft haben, was in meinen Augen eher ein "Live"-Bild erzeugt.

 

Alternativ einfach Doug Limans "Jumper" anschauen. Der ist schön durchmischt digital und film und da war Ziel der Regie beides zu verschmelzen, was gut gelang.

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