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Geschrieben

Liebe Kollegen und Kolleginnen !

 

Jetzt ist es bei mir auch so weit.

Da in Erwägung gezogen wird, in einem neuem Kinogroßprojekt 10 Cinemeccanica Projektorköpfe der Victoria Reihe samt Teller und Lampenhaus dieser Firma einzubauen, möchte ich Euch gerne um Eure Erfahrungen aus der Praxis fragen, bis dato habe ich noch nichts mit diesen italienischen Projektoren dieser Firma zu tun gehabt.

 

Ich habe mir mal als Vergleich 3 verschiedene Kinovorstellungen mit diesen Projektorentypen in 3 verschiedenen Locations angeschaut und muß sagen, ich bin von der Qualität der Projektion im Vergleich zu Kinoton, Ernemann und Strong überhaupt nicht überzeugt, eher enttäuscht. Da würde ich sogar noch dem Prevoest Kopienschnitzler dem Vorzug geben.

 

* Bei einer Vorstellung überträgt sich das Zünden der Lampe in den Saal.

(zu schwache Erdung ?)

 

* Bei allen 3 Vorstellungen ist interessanter Weise ein Blendenziehen nach unten festzustellen. Obwohl es an 3 verschiedenen Kinos im selben Ausmaß festzustellen war. (Toleranzabweichungen bei der Herstellung des Malteserkreuzes ?) vom Bildstand ganz zu schweigen.

 

* Entweder werden die Bildmasken nicht optimal gefeilt oder der Maskenschieber arbeitet nicht einwandfrei. Schatten an den Seitenrändern trotz Kaschierung, speziell auch in den Ecken.

 

Besitzt jemand von Euch Erfahrungen mit den Telleranlagen dieser Firma ?

Arbeiten die einwandfrei ?

 

Mein Wissensstand ist, daß diese Firma nicht gerade berühmt ist für Ihre Malteserkreuze, wohl aber für einen unschlagbaren Tiefpreis bei der Anschaffung.

 

Ich möchte verhindern, qualitativ negative Projektoren aufgrund von Kostenersparnis zu installieren.

 

Bitte um Eure Meinung dazu !

 

Lieben Dank im voraus !

Geschrieben

Hallo, meine Erfahrung mit einer Victoria liegt schon 7 Jahr zurück, ich kann mich aber noch daran erinnern, das man mit ihr nur Spaß hatte wenn man sie regelmäßig und relativ zeitaufwendig Gewartet hatte. Trotz guter Wartung ging regelmäßig das Blendengetriebe kaputt.

Die alten Telleranlagen von Cinemeccanica waren mechanisch leider nicht allzu sehr belastbar. Eine verbogene Tellerachse oder verbogene bzw. verschlissene Führungsschienen für den Aufwickelschlitten kamen leider vor.

 

Ich frage mich warum du diesen Projektortyp einsetzen willst, obwohl du anscheinend selbst schon große Vorbehalte hast. Ist die Ersparnis so hoch?

 

Mein persönlicher favourit ist die FP30E (würde auch gerne mal die mit Premiere Antrieb sehen).

 

Gruß

Geschrieben

Mein persönlicher favourit ist die FP30E (würde auch gerne mal die mit Premiere Antrieb sehen).

Gruß

 

Ist hald nur die Frage, ob sich noch ein Multiplex aufgrund der Zukunftsaussichten so kostpielige (wenn auch qualitativ sehr hochwertige) Projektoren leistet.

 

Ich denke die neuen Ernemann-Projektoren (E 14 und 18 ) sprechen da eine deutliche Sprache...

 

Die würd ich euch auch empfehlen wollen... Vorausgesetzt ihr habt fähige Vorführer, für die Wartung kein Fremdwort ist...

 

Mit der richtigen Wartung bekommst du mit den E14 (und damit wohl auch 15 und 18 ) einwandfreie Vorstellungen... Bei einem Preis von 12.600 Euro in der Standardversion.

Siehe HIER

 

Paar Extras kommen zwar noch dazu...

 

Nur am Rende gemerkt, da bei euch das Hauptaugenmerk schon so sehr auf dem Preis liegt:

 

Die sehr preisgünstigen, aus den USA importieren BigSky Teller (vertrieben von Cineproject..) würd ich euch nicht empfehlen wollen...

Geschrieben
Ist hald nur die Frage, ob sich noch ein Multiplex aufgrund der Zukunftsaussichten so kostpielige (wenn auch qualitativ sehr hochwertige) Projektoren leistet.

 

Ist meiner Meinung nach auch eine Frage der Zuverlässigkeit. Ich kann das deutliche Beispiel eines hier ansässigen 5 Saal Betreibers nennen, der rückblickend gerade in der Projektion nie wieder sparen würde. Da ich nur der FP Serie das prädikat "läuft auch noch im Sandkasten" geben kann, (Die Ernemänner kenne ich zu wenig) bin ich hier sicherlich befangen 8)

Geschrieben

Mein persönlicher favourit ist die FP30E (würde auch gerne mal die mit Premiere Antrieb sehen).

Gruß

 

Ist hald nur die Frage, ob sich noch ein Multiplex aufgrund der Zukunftsaussichten so kostpielige (wenn auch qualitativ sehr hochwertige) Projektoren leistet.

 

Ich denke die neuen Ernemann-Projektoren (E 14 und 18 ) sprechen da eine deutliche Sprache...

 

Die würd ich euch auch empfehlen wollen... Vorausgesetzt ihr habt fähige Vorführer, für die Wartung kein Fremdwort ist...

 

Mit der richtigen Wartung bekommst du mit den E14 (und damit wohl auch 15 und 18 ) einwandfreie Vorstellungen... Bei einem Preis von 12.600 Euro in der Standardversion.

Siehe HIER

 

Paar Extras kommen zwar noch dazu...

 

Nur am Rende gemerkt, da bei euch das Hauptaugenmerk schon so sehr auf dem Preis liegt:

 

Die sehr preisgünstigen, aus den USA importieren BigSky Teller (vertrieben von Cineproject..) würd ich euch nicht empfehlen wollen...

 

Auch Kinoton liegt in einem ähnlichen Bereich, bei geschickter Verhandlungsführung.

 

Ich kenne Victoria 5 nur von Genral Cinema, USA, wo diese ein eingeführter Standard waren, Vic 8 Kombimaschinen in den größeren Sälen. Aber auch diese Erfahrung liegt schon einige Jahre zurück.

Und da waren die Ergebnisse ganz passabel, sowohl in Bild, wie in Ton. Richtige und regelmäßige Wartung sind allerdings notwendig. Aber auch korrekter Einbau und Erstinbetriebnahme sind Faktoren, die für die Güte entscheidend sind.

Prinzipiell können die Maschinen ähnlich gute Leistungen, wie die Wettbewerber erreichen.

Die Teller wurden sogar von einem unserer Kunden explizit aufgrund der sehr positiven Erfahrungen für neue Projekte bestellt.

Mir fällt es schwer, für oder gegen CM zu votieren.

Auch mit Meopta werden ja von Vorführern durchaus gute Ergebnisse auf der Bildwand berichtet, und das trotz eines niedrigen Einstandspreises.

So wurden mir auch von der FP 30E diverse Negativberichte zuteil, aber auch hier war es dann mangelnde Reinigung und Wartung.

Der Bildstand der Ernemann 15 war durchaus wirklich gut, bei Neumaschinen. In wieweit das jetzt erhalten bleibt, weiß ich nicht.

Und diese würden bei mangelhafter Installation sicherlich auch nicht zufriedenstellend arbeiten.

 

Cinemeccanica ist zudem (neben Strong USA) der größte Projektorenhersteller der Welt, was irgendwie nicht in schlechter Qualität begründet sein kann.

 

Stefan

Geschrieben

Im Ausgangsposting wurde zwar nach Cinemec. Maschinen gefragt, dennoch sei mir die Frage erlaubt:

 

Ist es bei der FP30(D/E) einfacher einen sauberen vertikalen sowieso horizontalen Bildstand zu erreichen? Nach meinen bisherigen Erfahrungen an der E14 (also prinzipiell 15) ist es so dass der Bildstand in der Vertikalen sehr gut ist (und der Austausch des Samtbandes sehr einfach), der in der horizontalen aber sehr leicht katastrophal wird. Nach einigen Monaten in Betrieb waren die "Gleitseine" scheinbar schon extrem eingeschliffen. Der Austausch bzw. das Drehen dieser ist schon etwas frickelig, da sie wieder genau dieselbe Position haben müssen, sonst gibts wackelnde / verschobene Bilder oder der Film schleift dir den Gleitstein brutal ab...

 

Die FP30 hat doch diese Keramikrollen... Nach meiner Erfahrung sind die doch wesentlich einfacher zu wechseln, oder? Aus meiner relativ dunklen Erinnerung glaub ich zu wissen, dass die nicht noch extra positioniert werden mussten...

 

Aber wenn das Hauptaugenmerk eh auf dem Preis liegt...

Geschrieben

also der bildstand bei der kinoton fp 30e ist schon super meiner erfahrung nach und auch der der fp 30 d ist nicht so schlecht wie manche behaupten. sicherlich muss man eben die keramikleitrollen und die kufenbänder öfters mal tauschen, nicht die andruckkufe zu vergessen - und da liegt der hase im pfeffer - dies wird oft viel zu selten gemacht - ebenso wie die samtbänder und kufen bei den ernemann oder bei den fp6 / fp 56 - viele kinobesitzer meinen, dies sei nicht so oft nötig, denn kosten tun die teile nicht wenig.

Geschrieben

Am wartungsärmsten ist bestimmt die FP30, da gibts einfach keine Rollen zu ölen, sondern nur zu reinigen. Bildstand ist mit einwandfreier Kupplungsbuchse auch meckerfrei, jedoch ist der Verschleiß der Buchse sehr davon abhängig, wie eingelegt wird, bzw. wie oft man am Bildstrich rumdreht. Je öfter, desto schneller ist die Buchse fertig.

Mir persönlich ist an den Cinemecchanica Projektoren der Filmkanal zu kurz. Da gibt es dann nach meinen Erfahrungen Filme, die ein wenig mehr zittern, wie sie müssten. Ansonsten laufen die Dinger auch mit wenig Wartung, bis sie halt verschlissen sind. Es sind eben Zahnriemenmaschinen, die Umlenkrollen usw. haben, die alle Kugel- oder Nadelgelagert sind und daher irgendwann verschlissen sind.

In Anbetracht der Tatsache, das 35mm Film als Hauptprojektionsmedium noch ca. 10-15 Jahre in Betracht kommt, spielt die 50 Jahre Lebensdauer einer alten Ernemann, Bauer etc. oder die 25 Jahre einer alten FP30 keine Rolle mehr. Die elektronisch gesteuerten Maschinen machen das ohne Austausch der Elkos wahrscheinlich sowieso nicht.

Daher halte ich es für sinnvoll, die Investition in 35mm auf 10 Jahre hin zu sehen und frühzeitig genug Geld für die Umstellung auf Digitalprojektion zurückzulegen. Das mag jetzt ketzerhaft für den 35mm Film zu sein, ist jedoch m.E. Realität und man kann es bei dem Investitionsvolumen nicht außer acht lassen.

Bei 10 Sälen gibt es normalerweise einen Haustechniker, der für die Wartung und Instandhaltung der Projektions- und Tontechnik zuständig ist. Bei guter Pflege und guter Einrichtung laufen alle mir bekannten Standmaschinen mit einem für die Besucher einwandfreien Ergebnis.

Die Maschinen müssen leise und Vibrationsarm laufen, gut eingestellte Spiegel und Brenner haben und gute Objektive, dann passt das immer. Wenns dröhnt und rappelt, kann kein noch so gutes Maltesergetriebe mit einer Spitzenoptik ein ruhiges Bild hinbekommen.

Das gilt insbesondere für alle Blechkastenmaschinen, sei es FP, Victoria, Meo, Ernemann usw.

Jens

Geschrieben

Um nochmal auf den Teller zurückzukommen:

 

Ich persönlich halte den Cinemeccanica Teller für besser als den von Kinoton:

 

Teller sind viel viel stabiler

Es gibt kein Steuergerät mehr. Der Teller weiß automatisch bescheid, wo er auf- und wo er abwickeln muß.

 

Nur die Einmessung ist dafür frikelig.

Aber wer sonst schon analoge Tongeräte einmessen kann oder Bandmaschinen, hat mit der Einmessung des Cinemec-Tellers keine Probleme.

 

Gruß

MArtin

Geschrieben
Um nochmal auf den Teller zurückzukommen:

 

Ich persönlich halte den Cinemeccanica Teller für besser als den von Kinoton:

 

Teller sind viel viel stabiler

Es gibt kein Steuergerät mehr. Der Teller weiß automatisch bescheid, wo er auf- und wo er abwickeln muß.

 

Nur die Einmessung ist dafür frikelig.

Aber wer sonst schon analoge Tongeräte einmessen kann oder Bandmaschinen, hat mit der Einmessung des Cinemec-Tellers keine Probleme.

 

Gruß

MArtin

 

Ich kann ebenfalls bestätigen, daß es mit den CM-Tellern keine Probleme gibt. Der älteste ist bei uns seit 17 Jahren in Betrieb mit täglich 3-4 Vorstellungen. Einmessung frikelig? Wieso? Die Schraube, mit der die Gabel der Ausgabeeinheit an der Potiachse befestigt ist, lösen. Die Gabel ca 2cm von der Nullstellung weg bewegen und festhalten. Dann die Potiachse mit einem kleinen Schraubendreher so verdrehen, daß der Teller gerade so das Drehen anfängt. Schraube der Gabel wieder anziehen. Fertig! Dauert eine halbe Minute. Ist öfter mal nachzustellen, weil (und das ist der einzige Minuspunkt des CM-Tellers) das Poti temperaturempfindlich ist. Also im Sommer etwas zurückdrehen und im Winter etwas vorstellen. Ein kleiner Microschalter hätte das Problem gelöst, war aber sicher zu teuer :x

Geschrieben
Teller sind viel viel stabiler

Es gibt kein Steuergerät mehr. Der Teller weiß automatisch bescheid, wo er auf- und wo er abwickeln muß.....

 

Naja, der Kinoton Teller der E Serie hat auch kein Steuergerät. Aber wo bitte sind die Cinemeccs denn stabiler? An der Tellerachse?? An der Lagerung der Antriebsrolle??? Am Filmgeber etwa????

Nee, nee, so gerne ich auch jeden seine Meinung lasse, ich glaube aber du hast schon lange keinen Kinotonteller mehr gesehen...

 

Gruß

Guido

 

Übrigends, der Bildstand der FP30 E Serie ist unübertroffen. Eine Nylonbuchse gibt es dort nicht. Man muss natürlich in Kauf nehmen das der Servoantrieb nicht so lange lebt wie ein mechanisches Getriebe, dafür sorgt er aber bis zum letzen Atemzug für einen hervoragenden Bildstand. Es soll aber auch Maschinen geben die seit 10 Jahren mit dem ersten Servo laufen.

Keramikrollen habe ich noch nie erneuert, die Druckbänder und die Kufe hält bei gelegentlichen Nachstellen gute 5000 Stunden. Das schafft kein Samtband. Man darf nur nicht zu empfindlich reagieren wenn die Dinger sichtbar eingelaufen sind. Dafür sind die da!

 

Gruß

Geschrieben

Wohl eher der Eingang (des Komparators) der Steuerelektronik. Hat aber für den Anwender keinen Belang, wo der Fehler sitzt. Eine Kompensation mittels NTC oder PTC oder vielleicht einer Diode als Temperatursensor wäre möglich.

Jens

Geschrieben
Einmessung frikelig? Wieso? Die Schraube, mit der die Gabel der Ausgabeeinheit an der Potiachse befestigt ist, lösen.

 

Die Schraube an der Einsteckeinheit ist eine Einstellmöglichkeit von:

 

- Feldplattenpoti in der Einsteckeinheit

- Poti unter dem Feldplattenpoti der Einsteckeinheit

- 3 Potis auf der Aufwickelseite unter den Armen

- 3 Potis auf den Motorsteuerungskarten.

 

Das Problem ist, dass jede Einstellung eines bestimmten Potis sich wieder auf die Einstellung eines anderen auswirkt. Hier dann wirklich die ideale Stellung zu finden ist schon recht aufwendig (im Vergleich zum Kinotonteller an dem es so gut wie nichts einzustellen gibt und troztdem einwandfrei geregelt wird). Hinzu kommt die temperaturempfindlichkeit (-> ewiges Nachstellen) und die mechanischen Einstellmöglichkeiten die sich ebenfalls auf die richtige Geschwindigkeit auswirken können (Andruck des Motors an den Tellerrand). Hier kommt es drauf an wo die Teller aufgestellt werden, bei nur kleinen Temperaturunterschieden gibts keine Probleme damit.

 

Die Kinotonteller sind in jedem Fall wartungsfreier, dafür bekommt man bei Cinemeccanica die ein oder andere Überstunde für die Wartung :wink:

Geschrieben
Meist du einen Hallgeber? Magnetische Feldabtastung? Oder Kapazitiv?

Jens

Bei einem Feldplattenpoti ändert sich der Widerstand unter dem Einfluß von Magnetismus. Über die Feldplatten wird ein kleiner Magnet geschwenkt und so hat man ein berührungsloses und wartungsfreies Poti. Die Feldplattengeschichte ist aber halt temperaturempfindlich.

Wir haben an zwei Standorten die CM-Teller, ansonsten Kinoton von ganz alt bis zum 200E. Ärger gabs ab und zu mit den alten Kinoton-Tellern (über 30 Jahre in Betrieb). Problemlos laufen beide Fabrikate, es ist keinesfalls so, daß der CM ein schlechtes Gerät wäre. Und Einstellarbeiten waren am CM Teller (außer der Einstellung am Poti der Gabel) noch nie nötig.

Geschrieben

Hallo, nochmal !

 

Vielen, vielen Dank für Eure zahlreichen Infos !

 

Der Preis ansich spielt eigentlich nicht so sehr eine Rolle. Ich finde nur, der sollte der Leistung entsprechend angemessen sein. Bei den Ernemann Serien finde ich den angemessen, es lässt sich auch gut mit den Kielern verhandeln.

Bei Kinoton habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Der Service wird immer schlechter, meine Anfragen werden nicht mal beantwortet und bei meiner Urgenz wird man von den Sachbearbeitern der Zentrale schnippisch am Telefon behandelt. Bei einem der letzten Projekte ging es um eine Vollausstattung von einigen Sälen. KT ging zwar mit dem Preis runter, aber natürlich voll auf die Kosten der Projektorenausstattung (Reversescan, Revolver,..). Einer der Fehlkonstruktionen ist der elektr. Revolverkopf, wo auf der Platine Sensoren sitzen, die die Position des Revolerkopfes abtasten. Diese Sensoren gehen der Reihe nach hops, KT darauf hingewiesen, kein Kommentar.

Schwups, da hatte die E15 gewonnen, mit der ich im Großen und Ganzen auch sehr zufrieden bin, bis auf die Softwareprobleme der Ernemann Teller, die ja zum Glück ja schon beseitigt worden sind.

 

Zwecks der Projektion in Zukunft. Es werden alle Säle sowohl mit 35 mm als auch mit Digital 2K bestückt.

Ich habe nur das Gefühl, daß wir in Österreich seit ca. 1,5 Jahren von den italienischen Geräten überschwemmt werden und diese, egal ob sie jetzt nun billig sind oder nicht, mich nicht überzeugen konnten in Hinsicht auf die Projektionsqualität.

Nach meinen bereits 15 erlebten Jahren in der Kinobranche (wobei ich keines davon bereue :D ) habe ich mich in die gute alte FP 20 verliebt. Ein Projektor, wo man fast bei jedem Zwischenfall etwas improvisieren konnte. Und sie laufen immer noch und werden es wahrscheinlich auch bis zur Vollendung des digitalen Rollouts auch tun.

 

Danke nochmal an Alle !

Geschrieben

Also das Problem mit der Sensorsteuerung ist nach dem Letzten Upgrade eigentlich Geschichte. Wir hatten seither keine Probleme mehr.

 

Beim Preis runterzugehen indem man die Ausstattung zusammenstreicht ist natürlich albern. Da muß man mal klartext reden.

 

Bei der Art der BWR Ausstattung würde mein größtes Augenmerk auf das perfekte Zusammenspiel von konventioneller und digitaler Projektion, gerade mit Blick auf die Automation liegen. Wer da gutes leistet entzieht sich aber meiner Kenntnis.

 

Gruß

Geschrieben

Gute Projektionsqualität ist halt vom Zusammenspiel aller Komponenten einer Maschine abhängig. Fazit:

Wenn das Blech zu dünn wird, mußt du halt fantastisch auswuchten und lagern, damit nichts vibriert. Das wurde und wird immer noch ignoriert. Leicht vibirierende Lüfter, fest ins Lampenhaus geschraubt, das wiederum am dünnen Blechwinkel befestigt, und schon ist es nicht mehr optimal. Die alte FP hatte noch dickes, gewölbtes Blech, mehr Streben usw.. Sie stammte wohl von mißtrauischen Gußprojektorenentwicklern, die die Eigendämpfung des Graugusses zu schätzen wußten und daher einen stabilen Maschinenkorpus vorsahen.

Eine heutige FP schwingt nach, wenn man nur leicht gegen das Lampenhaus stößt. Gut, das macht man eigentlich nicht, ist aber ein Zeichen für ungenügende Eigendämpfung.

Ein Problem aller Blechkastenkisten, egal welcher Hersteller.

Jens

Geschrieben

@odiug:

 

Stimmt, ich habe schon lange keinen Kinotonteller gesehen.....

 

Ich glaub, es war vorgestern, wo ich das letzte mal dran gearbeitet habe....... :wink:

 

ST200 alt. Und ich find ihn immer noch klappriger als den Cinemec.

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

also, ich kann auch nur sagen, das die st 200e von kinoton meiner erfahrung nach relativ problemlos laufen und sehr robust sind - in 5 jahren bei 5 tellern nur eine störung, die durch eine defekte platine kam und das sogar mit den alten einsteckeinheiten - also ich halte die kinotonteller schon für sehr brauchbar und empfehlenswert.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
@odiug:

 

Stimmt, ich habe schon lange keinen Kinotonteller gesehen.....

 

Ich glaub, es war vorgestern, wo ich das letzte mal dran gearbeitet habe....... :wink:

 

ST200 alt. Und ich find ihn immer noch klappriger als den Cinemec.

 

Liebe Grüße

MArtin

 

Hallo martin,

die Zeit verklärt bei Dir wohl einiges :roll:

Hatte das zweifelhafte Vergnügen, "Deine" ex-Cinemec-Teller im April bei der Arbeit beobachten zu dürfen. Da möchte ich nicht Kopie sein :!: Z. B. läuft nach dem Vorlauf des Startbands der Teller viel zu lange nach, es liegen drei Filmwicklungen um die Einsteckeinheit. Nach Filmstart dauert es ca. vier Minuten, bis der abwickelnde Teller halbwegs stabil läuft. Von einem einwandfreien Funktionieren kann wirklich nicht die Rede sein. Und das in beiden Sälen...

Schreibe doch mal ganz konkret, was an den beiden ST 200 Bj. 1974 klapprig ist bzw. nicht einwandfrei funktionert...

Bis neulich.

Rolf

Geschrieben

@ Rolf:

 

Das ist alles eine Sache der Einmessung. Zu der Zeit, wo Max und ich den Teller eingemessen haben, lief der saugeil. Schumi hat auch keine Probleme, der hat auch zwei im Einsatz.

 

Am Kinotonteller alt stören mich folgende Punkte:

 

Der Teller ist deutlich instabiler

 

Der Teller bekommt durch einen Projektorimpuls eine "Grundgeschwindigkeit" verpaßt, was möglicherweise bei irgendwelchen - z.B. in Multiplexkinos - nötigen Spielchen wie Doppeldeckern zu Problemen führen könnte

 

Der Teller hat ein Steuergerät. Man muß alles mögliche schalten, bis der Teller das macht, was ich will

 

Allerdings arbeite ich jetzt gerade auch flcühtig mit den neuen Kinotontellern und finde sie - bis wieder auf einige Details - echt super! Kinoton hat echt gelernt!

 

Liebe Grüße

MArtin

Geschrieben

Der Teller ist deutlich instabiler

Der ST 200 ist ausreichend stabil. Auch wenn z. B. "Titanic" am Stück drauf liegt. Willst Du den Teller als Schlafgelegenheit nutzen? Das geht, wenn Du mittig liegst 8) Unbequem ist es bestimmt bei beiden :wink: Im Falle eines Falles transportiere ich lieber den ST 200

 

Der Teller bekommt durch einen Projektorimpuls eine "Grundgeschwindigkeit" verpaßt, was möglicherweise bei irgendwelchen - z.B. in Multiplexkinos - nötigen Spielchen wie Doppeldeckern zu Problemen führen könnte

Im normalen Betrieb ist die Grundgeschwindigkeit sehr hilfsreich, dadurch stabilisiert sich der abwickelnde Teller sehr schnell. Selbst wenn der Innenwickel nur 290 mm klein ist und somit sehr dicht an der Einsteckeinheit liegt, wird die Geschwindigkeit in Nullkommanix heruntergeregelt. Für Spielchen wurde er auch nicht konstruiert.

 

Der Teller hat ein Steuergerät. Man muß alles mögliche schalten, bis der Teller das macht, was ich will

Je Tellerebene einen Drehschalter einstellen, die Reset-Taste drücken und ggf. Projektor X oder Y anwählen? Zeitaufwand: 5 Sekunden. Aber das ist sicher zuviel verlangt...

Bis neulich.

Rolf

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