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Geschrieben

Weil es wieder um das leidige Thema bzgl.  Filmempfindlichkeit Filter geht, frage ich mich gerade, warum Kodak damals nicht einfach den K25 (Daylight) zum Standard-Film (siehe Fuji R25) gemacht hat.

Als der Ektachrome 64T/100D Super8-Film erschien, hatte ich die Probleme diesbezüglich nicht, dank manueller Filmempfindlichkeitseistellung meiner Beaulieu 4008/6008. Ich empfehle jedem Neuling in der heutigen Zeit eine Super8 bzw. 16mm-Kamera von Beaulieu. Warum? Weil Sie all das hat, was z.B. auch analoge Spiegelreflex-Fotokameras haben. Die kompakten vollautomatischen Super8-Kameras von Nizo, Bauer, Canon und Co. Wenn man dann das analoge Filmen erlernt und verstanden hat, darf man sich gern eine kompakte, vollautomatische Canon 310 XL zulegen 😉

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb rebafilm:

Hier wollte ich nochmal nachfragen: unter dem Test steht ja dass der Film auch Aufnahmen mit Filter verkraftet. Du meinst, dass es eher wie vom Mars wirkt. Danach schreibst du aber, dass es bei normaler Projektion nicht auffällt!? Ich muss wohl doch einen Test machen, das wird teuer.

Sorry, da habe ich wohl ein paar Sätze vergessen. Also:


Den eventuellen „Ektachrome-Farbstich“ merkt man in der Projektion nicht. Die meisten Projektoren produzieren sowieso kein „neutralweißes Licht“, sondern eher „warmweißes“.

 

Wenn man fälschlicherweise mit dem internen Filter filmt, nimmt man alles durch eine orangebraune Brille auf. Das ist bei Außenaufnahmen mit Kunstlichtfilmen Pflicht. Bei Tageslichtfilmen merkt man das hingegen negativ bei der Projektion („Marseffekt“). Dass man das bei einem Videotransfer herausfiltern kann, ist schön, hilft aber nichts bei der Projektion. (Ja, hier könnte man ggf. durch einen Blaufilter projizieren, aber das schluckt ziemlich viel Licht.)

 

Hinweis zum „mit Filter filmen“: Laut Super8-Standard sollten alle Kameras automatisch den Filter vor dem Film entfernen, wenn man einen E100D einlegt, egal worauf der Filter-Schalter steht, bzw. ob der Filterschlüssel eingesteckt ist. Einige Super8-Kameras machen das jedoch nicht. Und einige Kameras machen -am Standard vorbei- bei der Belichtungsmessung einen Unterschied, ob zusätzlich zur Automatik beim E100D der Filter auch manuell deaktiviert wurde oder nicht. („Glühbirne“ bedeutet übrigens „Filter weggeschwenkt“ und „Sonne“ bedeutet „Filter aktiv“.)

Geschrieben

Also, ich hab nochmal gelesen: unter dem Test steht dass bei der Abtastung weder Farben noch Helligkeit korr. wurden. Eigentlich logisch, sonst wäre so ein Test komplett für die Katz. Und der Film mit Tageslichtfilter mit der Microflex sieht keineswegs aus wie vom Mars, eher nach beginnender Abendsonne. Außerdem ist es nicht wahr dass ein etwas wärmeres Licht des Projektors das blaugrün des Ektachrome ausgleicht. Das liegt daran das das Gehirn des Zuschauers einen Weißabgleich macht. Sonst wären ja die leichten Farbstiche bei Dias früher gar nicht aufgefallen. Fazit: ich werde es testen. Wenn aber die Nizo 156 macro nicht in der Lage sein soll, die Filmempfindlichkeit mit 100D Film richtig einzustellen, dann wird mit Filter noch komplizierter. Wenn die Filme im Haus sind werde ich die Belichtungsmessung testen und berichten. Vielleicht klappt es ja mit der Minolta 401.

Ich wünsche einen schönen Feiertag.

P.S.: Gestern und heute habe ich nur gearbeitet um das Geld für 3 S8 Kassetten zu verdienen😆. Man muss schon etwas verrückt sein um 2024 Schmalfilm zu benutzen😅.

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Stunden schrieb rebafilm:

Wenn aber die Nizo 156 macro nicht in der Lage sein soll, die Filmempfindlichkeit mit 100D Film richtig einzustellen, dann wird mit Filter noch komplizierter.

 

Egal ob mit oder ohne Filter belichtet die Nizo 156 den 100D immer auf 160ASA, da sie die Belichtung durch den Filter misst. Belichtest du mit Filter, hast du neben der knappen Belichtung auch noch die warmen Farben.  Ohne Filter hast du nur die knappe Belichtung.

Einzige Wege bei der Kamera 100ASA korrekt zu belichten sind entweder die Gegenlichttaste oder die Justage der Lichtempfindlichkeit im Innern.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Mir wäre es recht wenn das stimmt mit der Messung durch das Filter, weil es dann nach einer Neujustage passen würde egal ob ich mich dann entscheide mit oder ohne Filter zu filmen. Da ich sowieso nicht vorhabe was anderes als den 100 D zu verwenden lohnt sich für mich ja eine Justage.  Danke an Theseus ( mit 156er im Profilbild👍).

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