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Geschrieben

Wie viel Volt benötigt eine alte Bauer dreiflügel Lichttonlampe? Habe ein Tonabtastgerät aber keine Ahnung wie man
den Ton von den Filmen abtasten soll. Ich weiß nur das eine Lampe Licht auf das Abtastsystem durch eine Optik
wirft und das ganze von einem Lichtsensor abgetastet wird, außerdem würde ich gerne wissen, wie ich den
Ton durch den Lichtsensor bekomme. Es sind an beiden Geräten zwei Anschlüsse vorhanden, müßte aus den
30ern sein, ich meine die beiden Geräte sind aus einem Bauer Sonolux.

Geschrieben

Wir sprechen von Photo- oder Fotozellen und Solarzellen.

 

Je nach Typ wird eine Saugspannung benötigt oder eine geringe (ich glaube, negative) Vorspannung über einem veränderlichen Widerstand (Trimmpoti). Danach folgt ein Verstärker, eventuell zuerst ein Vorverstärker. Was weißt du über die Zelle?

Geschrieben

Also ich habe eine Sonolux im Betrieb mit eben diesem Tonlaufwerk und der dreiflügeligen 6V 5A Tonlampe die übrigens nirgendwo mehr hergestellt wird.

Ich habe das Ganze auf Dolby Stereo Solarplättchen umgebaut für Stereoton.

Die Tonlampe betreibe ich mit 5V Gleichspannung.

Mein selbstgebauter Tonlampengleichrichter sieht wie folgt aus. 9V Trafo 50W. Von da aus in einen Brückengleichrichter 8A. Danach über zwei Elkos 10000µF.

Danach einen Tantalelko 22µF. Dann geht das Ganze auf einen CP1083 Festspannungsregler 5V7,5A den man bei Ebay noch bekommt. Dieser sollte aber auf einen mittelgroßen Kühlkörper montiert werden. Von da aus geht es nun zu der Birne. Man erhält eine absolut brummfreie Gleichspannung die auch ohne Film nicht zu hören ist.

Die 5V reichen für die moderne Siliziumplanarzelle vollkommen aus und erhöhen auch die Lebensdauer der Lampe. Das Bild zeigt das Laufwerk mit neuem Zellenhalter und Bush Spaltopotik.

20200605_104955.jpg

Geschrieben

Lampen habe ich noch, darunter vermutlich auch noch originale von Bauer und die Kinotonnachbauten. Die 6V5A Lampe war so gewählt, das die im Notfall auch mit Wechselstrom betrieben werden konnte. Die 50Hz gab das alte Tonsystem kaum wieder.

Jens

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Chrissi:

Die 6 Volt Lampe kann man auch mit einem alten PC-Netzteil betreiben. Sollte bei Solarzelle hell genug sein.

Das klingt interessant, muß dann selber nichts löten und habe rein zufällig noch ein altes rumliegen. Welcher Stecker liefert denn besagte 6V?

Geschrieben

Ja nicht schlecht - das weckt die Neugierde.

Willst Du nur alte Sachen scannen oder ist auch neueres dabei?

Bei den neueren Cyan-Tonspuren kommt man mit der herkömmlichen Glühlampenabtastung leider nicht sehr weit, der Ton wirkt dann dumpf und der Rauschabstand ist bescheiden.

Auch kannst Du derzeit den Ton nur in Mono abtasten. Da wäre es eine Überlegung, nach einem bereits auf rotlicht und Stereo umgerüsteten Tonteil ausschau zu halten, diese tauchen nämlich immer mal wieder auf - ich habe derzeit leider keines mehr im Lager, aber vielleicht hat @Jensg noch was passendes für Dich.

 

VG
Christian

Geschrieben

Einiges an 3W Rotlichtled habe ich noch, für die Fans der Glühlampe auch noch einige UV-IR Sperrfilter, die kann man zwischen Lampe und Tonoptik schieben. Dann wirds aber ohne Spannungsanhebung leise.

Da es mittlerweile sehr kleine hervorragende Schaltnetzteilchips gibt, kann man sich auch eine Wechsel'lampe' bauen, Led rein fürs Cyan, Glühlampe für die alten IR Spuren. Die gehen mit der LED auch fast alle problemlos.

Laser würde ich mittlerweile vermeiden, Thema hatten wir vor Jahren schon ausführlich, das monochromatische Licht macht bei den kleinesten Verunreinigungen auf der Tonoptik aus den Strich einen Barcode mit entsprechendem Klirrfaktor. Davon hatte ich schon genug defekte in den Händen. Optik war gut, LED statt Laser, Ton wieder gut.

Grundsätzlich auf Stereo umrüsten, denn nur so kann man die Lage der Tonoptik 100% richtig einstellen. Alle Klangfilmtongeräte mit der Monozelle hatte leicht verdrehte Spaltlage, weil man die ja nur mittels maximaler Frequenzwiedergabe einstellen kann. Und da macht einem die Spalthöhe dann einen Strich durch die Rechnung, wenn man das mit Mono mißt oder aushört.

Jens

Geschrieben

Diese COM Stereo Zellen, die eigentlich Positionssensoren waren, werden seit längerer Zeit leider nicht mehr hergestellt und sind nicht mehr lieferbar.

Ersatz habe ich trotz intensiver Suche bisher keinen gefunden.

Zuletzt hatte ich mir dadurch beholfen, dass ich die entsprechenden Ränder zweier BPW34 bis zur eigentlichen SOlarzelle abgeschliffen habe und dann in einem Winkel von 60-80 Grad aneinenadergeklebt habe, um eine Stereozelle zu erhalten. Das ganze verkabelt und in Kunststoff eingebettet. Funktioniert, ist aber sehr fummelig.

Und ja: Ich würde auch sofort auf Rotlicht umrüsten. In der Bucht gibt es Rotlicht-LEDs auch in 5W, die ich den 3W mittlerweile deutlich vorziehe.

Geschrieben

KOM Zellen sind auch noch einige da. Ebenso habe ich noch lange schmale Zellen zum Umbau von Makrooptiken.

Jens

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