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Geschrieben

Wieder eine verwahrloste Schönheit, die seltene 4008 M3.

Belichtungsautomatik geht nicht, Knaufschalter verklemmt, immerhin läuft sie. Mal sehen, was sie noch so hat. Werde berichten.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Minuten schrieb jacquestati:

Wieder eine verwahrloste Schönheit, die seltene 4008 M3.

Belichtungsautomatik geht nicht, Knaufschalter verklemmt, immerhin läuft sie und ist sonst unverbastelt. Mal sehen, was sie noch so hat. Werde berichten. Verspreche auch: Es ist die letzte Revision. Vorläufig. 🙂

 

DSCN4401.JPG

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

4008 M3 gab es auch mit schwarzem Schrumpflack? Ich kenne sie nur mit normalen schwarzem Lack.

Du musst doch nichts versprechen, kannst so viele 4008 revidieren, wie Du möchtest 🙂

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Ja, was jetzt, Schönheitschirurgie oder etwas Anständiges?

Plastische und Wiederherstellungschirurgie sind hochanständig!!

 

 

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Die hatte fast nix. Knaufschalter gängig gemacht, Kontakte gereinigt, danach geht die Belichtungsautomatik auch  wieder. Konversionsfilter entfernt, jetzt muss sie zur Kontrolle noch  mal auf den Kollimator, fertig. Und nahezu ohne Gebrauchsspuren. Ich mag den manuellen Zoom lieber als den Motorzoom, wird wohl meine bevorzugte 4008er. Ählnich wie die komplett aufgebaute 2008.

DSCN4402.JPG

  • Like 1
  • Thumsbup 2
Geschrieben

S

vor 17 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Obwohl kein Freund der Beaulieu-Mechanik, von Zoom-Objektiven, Super-8 und nicht abnehmbaren Handgriffen: bravo!

 

Merci!

Ich kenne ja Deine kamaeratechnischen Überzeugungen, aber mit Beaulieu und Leicina (damals) habe ich in S8  die besten Ergebnisse, auch wenn ich jetzt mehr mit 16 mm unterwegs bin.

  • Like 1
Geschrieben

Ich möchte doch nur wissen, ob @jacquestati auch mal das Auflagemaß an einer 4008 korrigieren musste bzw. korrigiert hat.  Es gab mal jemanden, der hat die Rückseite der Filmbühne entsprechend der Filterdicke runtergeschliffen.

Geschrieben (bearbeitet)

Martin, bei dem Gehäuse, das ich Dir mal abgekauft habe, musste natürlich ein Objektiv, das nicht werkseitig justiert war, auf dem Kollimator angepasst werden.  Andere, die ich günstig erworben habe, scheinen auch irgendwie mit anderen Optiken zusammengewürfelt worden zu sein, die mussten auch justiert werden. Eine ZM mit dem Variogon 8-40 war stimmig, die M3 wird wahrscheinlich auch gut sein. 2/100 mm rückseitig und plan (!!!) von der Filmbühne abzuschleifen - das ist das Maß, um welches die Schnittweite des Objektives durch die Hinterlinsenfilter verlängert wird - finde ich ohne passende Gerätschaften gewagt, eher sogar bescheuert, das kriegt  vielleicht @Film-Mechaniker hin, ich bestimmt nicht. Da ist der mögliche Schaden größer als der Nutzen. Bei Beaulieu wurden C-mount Scheibe und Trägerblock  wohl werkseitig selektiert ,  jedenfalls haben die Aluscheiben mit dem C-mount Gewinde und der Träger im Kamerainneren handschriftlich eingeritzte Kennungen, die bei unverbastelten Kameras übereinstimmen. FINGER WEG!

In der Reparaturanleitung zur R16 steht, dass man bei einer zu "dünnen" Kreisscheibe mit Alufolie o.ä. Die fehlenden Hundertstel ausgleichen soll, gesehen habe ich einmal als Unterfütterung zerschnittene alte  Verschlusslamellen...

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

Okay, ist vielleicht nicht ganz das richtige Thema, aber: Müssen C-Mount-Objektive wirklich an C-Mount-Kameras angepasst werden (CS und RX lasse ich mal außen vor)? In einem englischen Forum behauptet jemand, das Objektiv an der neuen Kodak könne man gar nicht wechseln, weil man dazu das andere Objektiv für teuer Geld neu justieren lassen müsse und es danach nicht mehr an andere Kameras „auflagenmäßig passen“ würde… Das würde dann ja auch die meisten Beaulieus oder die Fujica ZC1000 oder die ganzen anderen damaligen Film-/Videokameras mit C-Mount betreffen. Ich habe noch nie davon gehört und finde diese Aussage etwas merkwürdig. Wozu soll denn sonst ein Standard gut sein?

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Benutzername:

: Müssen C-Mount-Objektive wirklich an C-Mount-Kameras angepasst werden.... Wozu soll denn sonst ein Standard gut sein?

Das habe ich mir beim Mitlesen auch gedacht.

Funktioniert bei Wechselobjektiven in der Spiegelreflex-Fotografie ja auch problemlos (passendes Bajonett vorausgesetzt oder eben M42 universell)

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb k.schreier:

Funktioniert bei Wechselobjektiven in der Spiegelreflex-Fotografie ja auch problemlos (passendes Bajonett vorausgesetzt oder eben M42 universell)

 

Dachte ich bei M42er Altglas bis vor kurzem auch. Aber es gibt da wohl "so 'ne" und "so 'ne" Objektive...

 

Ich erinnere mich an einen Artikel in einer Zeitschrift ca. Anfang der 80er Jahre, in dem das Aluminium-Objektivgewinde der Beaulieus als "zu weich" kritisiert wurde,

d.h. zu unzuverlässig in Sachen Auflagemaß.

Geschrieben

Alle Objektive werden werkseitig auf das standadisierte Auflagemaß abgeglichen, bei M42 z.B. 45,46 mm. Das ist beri Festbrennweiten wesentlich einfacher als bei Zooms, wo neben dem Focus auch noch mechanisches Spiel beim Variator etc. dazukommt. Gerade in der Weitwinkelposition ist bei Zoomobjektiven  eine exakte Justage erfordelich, sonst wirds'S schnell unscharf.

Objektive mit Schraubgewinde sind nie so präzise wie die mit Bajonettanschluß, je nach dem, wie fest das Objektiv beim Einschrauben "angezogen" wird, betragen die Differenzen beim Auflagemaß schon einige Hundertstel.

 

Unten ist eine Kurzanleitung für die Kollimation von Zooms als PDF.

Und hier findet sich ein schöner Artikel darüber, welche Bedeutung ein exakt justiertes Objektiv für die optimale Abbildungsleistung hat.

https://zeissikonveb.de/start/basteleien/

Viel Spaß beim Lesen, auf der Seite gibt es auch sonst noch viel Schönes zu entdecken.

Zoom-Lens-Focus-Adjustment.pdf

Geschrieben

Objektive sind oftmals sogar etwas überfokusziert, dass heißt, Unendlich ist etwas vor dem Anschlag. Auf die Weise können minimale Differenzen im Auflagemaß und auch Größenänderungen wegen Temperaturschwankungen ausgeglichen werden. Sonst müsste das Objektiv ständig neu abgeglichen werden, wenn es seine Länge und die Kamera ihr Auflagemaß zwischen - 10°C im Winter und in der Sommersonne 50°C ändert.

 

Wichtig für die Justage ist, dass kameraseitig Sucher und Filmebene exakt aufeinander abgeglichen sind. Sonst ist im Sucher die Schärfe perfekt und auf dem Film liegt man daneben.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Theseus:

Objektive sind oftmals sogar etwas überfokusziert, dass heißt, Unendlich ist etwas vor dem Anschlag. Auf die Weise können minimale Differenzen im Auflagemaß und auch Größenänderungen wegen Temperaturschwankungen ausgeglichen werden. Sonst müsste das Objektiv ständig neu abgeglichen werden, wenn es seine Länge und die Kamera ihr Auflagemaß zwischen - 10°C im Winter und in der Sommersonne 50°C ändert.

 

Wichtig für die Justage ist, dass kameraseitig Sucher und Filmebene exakt aufeinander abgeglichen sind. Sonst ist im Sucher die Schärfe perfekt und auf dem Film liegt man daneben.

 So ist es!

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