Kommt darauf an! - Bei der bekanntesten Anwendung für Rückpro, dem Blick durch die Auto-Rückscheibe, war der Bildstand kein Thema. Anders war es bei stehenden Rückprojektionen, die an eine gebaute Kulisse anschließen sollen, so wie diese Szene aus einem Laurel & Hardy-Film.
Diese Hintergrundfilme mußten mit einer Kamera aufgenommen werden, die ein Sperrgreiferwerk besaß (registration pins), sonst hätte das Bild nicht ruhig genug gestanden.
Vom Originalnegativ kopierte man auf einer Kontakt-Sperrgreifermaschine, wobei die Einhaltung der Pin-Positionen wichtig war, um eine Kopie mit optimalem Bildstand zu erhalten. Genaue Beschreibungen dieser Prozeduren findet man im Special-Effects-Buch von Raymond Fielding (Photography of background plates, S. 261ff., Registration Procedures, S. 20ff.)
Ich weiß leider die Quelle nicht mehr, aber die DDR produzierte wohl viele Rückprojektionsfilme für den Export.