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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Salvatore Di Vita:

 

Wo bleibt die Empfehlung für den Bauer Filmwagen. 😀

 

 

Das ist selbst mir zu grob 😅

 

Und für nen ausgewachsenen Teller fehlt der Platz 

Geschrieben

Fußball im Kino ist gerade ja bestimmt auch bei vielen wieder ein Thema. 1956 hat sich Philips da auch schon dran versucht - mit dem "Großraumprojektor" EL2600. In der Hauszeitschrift druckte man anschließend diese (gekaufte?) Zuschrift ab:

 

image.thumb.jpeg.dd6d30cf42469560f94ee36707c95484.jpeg

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  • Thumsbup 1
Geschrieben
Am 5.7.2024 um 15:58 schrieb magentacine:

Was soll der Streit um Spulenturm oder Filmteller - die Zukunft gehört eindeutig der Cinemeccanica-Reverse-Kompaktanlage! Hier eine Anzeige von FTT Rüttgers aus dem Jahr 1977. Kann jemand aus eigener Erfahrung von diesen Anlagen berichten?

 

Ja, ich. Standen im Rex am Ring in Köln. Vorgeführt habe ich darauf nicht. Durch die schwache Schallisolierung konnte man das Geknatter beim Rücklauf im Saal hören. Wurden dort wohl aus Platzgründen installiert.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Fabian:

Fußball im Kino ist gerade ja bestimmt auch bei vielen wieder ein Thema. 1956 hat sich Philips da auch schon dran versucht - mit dem "Großraumprojektor" EL2600. In der Hauszeitschrift druckte man anschließend diese (gekaufte?) Zuschrift ab:

 

Wahnsinn! Ganz herzliches Danke für den Impuls lieber @Fabian

 

1956 und Grossraumprojektion, das klingt mega spannend. Muss ja seinerzeit sicher ein Röhrengerät gewesen sein. Aber was kam denn da für eine Helligkeit auf der Bildwand an?

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Geschrieben

Das könnte ein Eidophor gewesen sein, Versuche damit gab es seit den 30ern. Eine derartige Projektionsanlage steht im 3-F Museum in Deidesheim ausgestellt (wird da gelegentlich als Theke verwendet) Hell waren die Dinger schon, aber halt nur bei Bildgrößen bis 3m Diagonale.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb TK-Chris:

Das könnte ein Eidophor gewesen sein

Hatte ich auch zuerst gedacht. Aber ich habe gerade mal den dazugehörigen Artikel in aller Ruhe durchgelesen; darin wird explizit erwähnt, dass der Philips EL 2600 kein Gerät nach Eidophorverfahren ist.

 

Falls Interesse besteht, kann ich gerne die Tage mal den kompletten, mehrseitigen Artikel einscannen.

 

image.thumb.jpeg.7b224b91bbe738114d3a44ce9a7917b6.jpeg

(für mich wirkt das Gerät ja fast ein wenig, als wäre es eher für die gute Stube zuhause, als für den professionellen Einsatz entworfen worden)

Bearbeitet von Fabian (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
Geschrieben
Am 5.7.2024 um 15:58 schrieb magentacine:

Kann jemand aus eigener Erfahrung von diesen Anlagen berichten?

Yepp. Standen im Esslinger Capitol.

Für die "Leerlaufbänder" auf denen der Projektor stehen blieb und dann zurück gelaufen ist, wurden von FTT verstärkte Startbänder mitgeliefert. Vermutlich Polyester-Material. Gesteuert wurde das komplette Programm mit der FTT-Automatik (2 - 6/7? Folien); Vorführer hatte seinen Platz an Bar und Kasse. Über Filmschonung kann ich nix Negatives berichten, wenn die Kopien nach 2 oder 3 Wochen wg. Prolongationspflicht in die Minihäuser kamen, waren sie ok.

T.

 

 

 

  • Thumsbup 1
Geschrieben

@Fabian, ich hatte zuerst auch an ein Eidophor gedacht. Aber die Bildgröße hat mich dennoch stutzig gemacht.

Saba hat einmal in den 50ern einen Heimprojektor gebaut und sehr teuer verkauft: Der ominöse Saba Telerama. Die haben darin eine spezielle Bildröhre verwendet, die ein relativ helles Leuchtbild erzeugt hat. Dabei wurde das Bildrohr natürlich etwas überstrapaziert und die Teile verschlissen relativ zügig. Der abgebildete Philips dürfte nach demselben Prinzip arbeiten. Also im Prinzip ein Fernseher mit einer sw- Projektionsbildröhre.

Dass Philips soetwas auch gebaut hat, wusste ich nicht.

Einen Saba Telerama habe ich noch nicht in der Sammlung. Aber so eine Philips Kiste wäre eine feine Sache. In Realität habe ich den Philips noch nie gesehen.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Centrum.City.Corso:

Ein Kollege hat hier im Forum weiland berichtet, bei den MT-Kopien hätte sich die Magnetschicht abgelöst.

T.

Zumindest ein (relativ langer) 35mm MT Trailer hat überlebt und da löst sich keine Magnetschicht ab.

Geschrieben

In den 1980er Jahren wurden auf der Photokina in Köln auch Endlosfilmteller vorgestellt,

die entweder noch in der Entwicklungsphase waren oder wieder eingestellt wurden.

Zwei Beispiele:

 

Endlosteller - Versuch von Ernemann.JPG

Endlosteller-Demonstration.JPG

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  • Thumsbup 4
Geschrieben
Am 8.7.2024 um 14:04 schrieb DC:

 

Wahnsinn! Ganz herzliches Danke für den Impuls lieber @Fabian

 

1956 und Grossraumprojektion, das klingt mega spannend. Muss ja seinerzeit sicher ein Röhrengerät gewesen sein. Aber was kam denn da für eine Helligkeit auf der Bildwand an?

Fernsehbildröhre mit seher Beschleunigungsspannung und Schmidt Spiegelsystem (ähnlich der Richtfunkantenne) zur Projektion. Philips Fernsehprojektor.

Allerdings gab es in den 30ern und 40ern in der RH und Hamburg "Grossfernsehstuben" der Reichspost mit bis zu 5 m breiten Bildern. 

Besucher eine 4/ 3 "A" Gruppe, wie Postdirektör Goebel niedergeschmettert erwähnt. Es sei ihnen nie gelunen, die gewünschten intelligenten Menschen zu erreichen. Häufige Aussage der Besucher "weil man sich damit den Kinotheaterbesuch ersparen kann" (Fernsehstube war beheizt und kostenlos). Woraus dann die Behauptung in den 50ern entstand, das Fernsehen zerstöre den Kinobesuch. Bei der geringen Dichte dan FS Abonnements bis 1960 ist das nicht korrekt, denn die FS Stuben hatten den Krieg nicht überlebt.

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Geschrieben (bearbeitet)

Bewegte Kamera: Mithilfe einer Bruststütze kann der Kameraoperateur ohne Stativ arbeiten, der damals übliche Kurbelantrieb erfolgt über eine flexible Welle durch den Assistenten. Die Lyta-Kamera erlaubte Aufnahmen bis zu 100 Bilder/s.

 

 

Lyta-Kamera flexWelle_web.jpg

 

Quelle: Film-Taschenbuch, Berlin 1926

 

 

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
  • Surprised 1
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb TK-Chris:

um noch ein bisschen im Spulenturmthema herumzustochern 🙂

In einem Mini-Kinocenter im Schwäbischen wurden 2 kleine Säle eingerichtet; mit FP 30 plus Loopmatic plus Spiegelprojektion. Es waren Vor-Serienmodelle der Loopmatic wie sie auch im FTT eigenen Kino in Düsseldorf eingerichtet wurden.

Dieses Minicenter sollte unliebsame Prolongationen abfangen und ansonsten bewährte WAs spielen. Für Extra-Programme waren die FPs auf 3000m Spulenbetrieb eingerichtet; z.B. für die sonntäglichen Jugendvorstellungen. Diese liefen via Interlock in beiden Sälen.

Falls Interesse - gerne weiters über die Loopmatic!

 

Bearbeitet von Centrum.City.Corso
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Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Stunden schrieb TK-Chris:

um noch ein bisschen im Spulenturmthema herumzustochern 🙂

 

 

 

 

Geile Konstruktion, hat aber einen Nachteil im Vergleich zum Teller.
Da kann man nur Wurst anhängen, auf dem Teller ist mehr möglich, wie das folgende Bild von @cinerama beweist:

DSC_1819, small.jpg

 

Quelle: https://www.filmvorfuehrer.de/topic/3054-70-mm-vorf/?do=findComment&comment=262395

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von Salvatore Di Vita (Änderungen anzeigen)
  • Face with tears of joy 1
Geschrieben (bearbeitet)

Für alle, die es interessiert, habe ich jetzt den recht umfangreichen Artikel "Projektions-Fernsehen" komplett gescannt und in der Gallerie hochgeladen:

Darin enthalten sind auch so interessante Dinge wie der wesentlich größere Philips EL 5750.

Bearbeitet von Fabian (Änderungen anzeigen)
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  • Thumsbup 1
Geschrieben

Gerne!

 

Tatsächlich habe ich diverse Artikel, die aus der Anfangszeit der FP20 stammen. Ich hab da zuletzt rumgesucht, weil ich mich zum Thema SPP-Licht schlau machen wollte. Suchst du was Bestimmtes? Ansonsten könnte ich zu dem Thema demnächst auch mal einen eigenen Thread erstellen.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 6.7.2024 um 16:29 schrieb Klaus Peter Weber:

1961 warb SIEMENS-HALSKE mit diesem 70mm Scan für ihre Todd-AO Tonanlagen.

Erkennt jemand den Filmtitel?  Ich kann mich an keinen 70mm Zeichentrick bis zu diesem Zeitpunkt erinnern.

SiemensTodd.thumb.jpg.d9c3e65fd4934d3d53fd11b5487d53ce.jpg

 

Gerade eben bin ich auf eine leicht andere Version dieser Anzeige gestoßen. Ebenfalls 1961 veröffentlicht.

 

image.thumb.jpeg.6ebdb03e490cccc6c08bc150b0d90d87.jpeg

Bearbeitet von Fabian (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Fabian:

Gerne!

 

Tatsächlich habe ich diverse Artikel, die aus der Anfangszeit der FP20 stammen. Ich hab da zuletzt rumgesucht, weil ich mich zum Thema SPP-Licht schlau machen wollte. Suchst du was Bestimmtes? Ansonsten könnte ich zu dem Thema demnächst auch mal einen eigenen Thread erstellen.

Nachdem ich ja die FP 20/30 oder auch DP70/75 gar nicht mal so schlecht finde und ich irgendwann mal auch 70mm können wollen würde bin ich allgemeinen Texten etc. nicht abgeneigt. Ich hatte zwar mal einige Philips Kinotechnik Hefte mit FP20 Themen, aber die sind leider abgesoffen ;(

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