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Gefunden & gescannt


magentacine

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Ich habe leider auch nur ein paar und auf ein paar mehr kann ich leihweise zugreifen. Ich hoffe ja, dass ich (oder auch gerne wer anderes) irgendwann mal die Zeit findet, die alle komplett einzuscannen und der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.

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Am 6.7.2024 um 09:39 schrieb Fabian:

Die Union Tonfilmmaschinenbau-Gesellschaft Carl Jost wies (vermutlich anlässlich der Photokina) im Jahr 1956 mit diesem monumental anmutenden Logo auf ihr 25-jähriges Bestehen hin:

 

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Falls sich nun jemand fragt, was dort eigentlich so gebaut wurde:

 

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(Gedruckt Mitte 1955)

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Im Dezember 1955 wurde unscheinbar und ohne weitere Details in einem Werbeblock diese Anzeige abgedruckt. Stereo-Lichtton für Filmtheater, entwickelt von der "Barakuda-Gesellschaft" aus Hamburg. Weiß dazu irgendjemand von euch Genaueres?

 

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Mir scheint, wir tauchen mit der BARAKUDA-Gesellschaft in gefährliche Wasser der jungen Bundesrepublik. Beim Forschen stößt man auf Gewehrfabriken wie Weihrauch & Weihrauch oder die Kampfschwimmer Ristau und Bergann.

 

https://scubaboard.com/community/threads/basic-gear-from-the-mid-twentieth-century-federal-republic-of-germany.581612/

 

Was die Verbindung zu Eugen Bauer sein könnte, ist mir schleierhaft.

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Auf diese Barakuda-Gesellschaft bin ich auch schon gestoßen. Ich vermute ja fast, dass es wirklich das selbe Unternehmen aus Hamburg ist.

 

Bzgl. Verbindung zu Bauer: Wurde denn der Tonkoppler, von dem du sprichst, von Bauer vermarktet? Sonst könnte das ja einfach ein Zubehörteil gewesen sein, das ohne Wissen von Bauer produziert wurde.

Bearbeitet von Fabian (Änderungen anzeigen)
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Ja, das hieß BARAKUDA-Synchroner. Besteht aus zwei Zubehörteilen in der ersten Fassung, ein Teil wird mit dem Bauer-Pantalux-8 über flexible Welle verbunden, das andere wird an ein Tonbandgerät geschnallt (buchstäblich mit einer Art Gürtel). Dazwischen elektrische Leitung. In der zweiten Fassung ist der Synchroner ins Tonbandgerät Pantamat eingebaut, es bedarf da noch einer Anpassung und der flexiblen Welle.

 

Ich glaube, daß das Verbot von den Alliierten, irgendetwas mit Rüstung herzustellen, zum Beispiel eine Firma wie Weihrauch & Weihrauch dazu brachte, alles zu verwerten, was greifbar war. Ebenso scheint die Barakuda-Gesellschaft mit Lizenzen und Patenten geschoben zu haben, was nur ging. Auf jeden Fall benötigten Taucher neben Flossen und Atmungsgeräten auch Harpunen und Lampen. Es kommen also ganz unterschiedliche technische Bereiche zusammen. Im Falle von Hans und Lotte Hass aus Österreich war auch eine gute Portion Marketing dabei, Fotografie und Film. Gleiches bei Cousteau, der mit einem Freitauchfilm 1942 international Furore machte. Par 18 mètres de fond heißt der, ich habe ihn schon gesehen. Dann waren da noch Rebikoff und manche andere, Hugenschmidt in der Schweiz fällt mir ein.

 

Eugen Bauer stellte die erste CinemaScope-Ausrüstung in Deutschland, da ist es kein Wunder, wenn ein Stereo-Tonsystem von Barakuda umherschwirrt. Was aber einen Amateurfilm-Tonkoppler Barakuda nennen sollte, bleibt noch unbekannt. Irgend etwas mit Strom.

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Zum Auflockern der Arbeit an den vielen beschädigten Bolexen (ja, es wird herumgeschraubt und gemurkst) beschäftige ich mich zwischendurch immer wieder mit den Bauer-Tonkopplern. Heute konnte ich das T-10-System in seiner ganzen schrecklichen Schönheit erfassen. Es ist nämlich unvollständig und unverbesserlich. Zwar ließe der Schlupf zwischen Film und Projektormotor sich ausschalten, doch es gibt noch zwei andere Schlupfmomente. Das erste betrifft das Band auf der Mitnehmerscheibe des Tonkopplers. Wegen der elektrischen Anlage ist keine Zähnung für perforiertes Tonband möglich. Zum Glück ist es praktisch Null. Die zweite Schlupfstelle ist die zwischen Capstan und Band. Die ist unvermeidlich und nach dem Durchmesser der Mitnehmerscheibe mit 2,5 Promille angenommen worden. Als das T-10-System auf die Beine gestellt wurde, war noch lange nicht jedes Magnettonband ein Polyesterband und die Tonbandkoffern und Magnetofone nicht alle richtig HiFi-fähig.

 

Das Pentax-System, zwar einige Jahre jünger, bot eine Zahnscheibe am Tonkoppler. Auch das französische Synchroméca arbeitete mit gelochtem Tonband. Zuletzt mache ich einen Abstecher bei Pötter vorbei, wo ich das Unverständliche vorfinde, daß die Bildfrequenz 16 nicht berücksichtigt wurde. Die 18 B./s scheinen damals doch mehr Gewicht gehabt zu haben, als ich es je wahrnahm. Mathematisch bietet 16 sich jedoch besser an, denn mit dem größten gemeinsamen Teiler wäre Magnetband mit 8 Löchern über 9,525 oder 19,05 cm universell nutzbar gewesen.

 

Der Bauer Pantalux 8 war schon bei seiner Einführung 1954 veraltet gewesen. Die Kiste war groß, schwer, laut und wenig lichtstark. Aber eine geheimnisvolle Verbindung zur BARAKUDA-Gesellschaft gab es wohl. Stuttgart-Hamburg-?

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vor 8 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Wegen der elektrischen Anlage ist keine Zähnung für perforiertes Tonband möglich.

 

„Falsch, wie der zweite!“ Loriot in Vertreterbesuch, 1978

 

Es ist eine Zähnung möglich, heute früh hat’s mir gedämmert. Es liegt nicht gleich auf der Hand. Erleichterung.

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vor 14 Stunden schrieb Fabian:

1957: Ein Blick in die ferne, weite Welt.

 

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So einen Philips Verstärkerschrank, wie man links unten in der Ecke des Bildes erkennen kann, konnte ich vor etlichen Jahren auch einmal sehr günstig bekommen. Er beinhaltet 4 baugleiche Endstufen mit 2xEL34 Gegentakt und der seltenen ef22 in der Vorverstärkung.

Bei meinem Schränckchen fehlte leider die Tür. Bei dem auf dem Bild steht sie offen. Offenbar war diese etwas unpraktisch. Ich kenne die Originaltür nicht.

Irgendjemand hatte den Schrank etwas verunstaltet und als Gitarrenverstärker umgebaut. Es kostet etwas mehr Mühe, alles wieder rückzubauen und die Endstufen zu überholen. Von den Lautstärkereglern (sind Mischverstärker) war gut die Hälfte durchgebrannt augrund kurzschlüssiger Kondensatoren. Die Röhren waren alle noch gut. Bis auf eine: Da wurde eine völlig falsche eingesteckt, mit entsprechender nicht vorhandener Funktion.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
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vor 1 Stunde schrieb TK-Chris:

an ihren Durchsichtsuchern festgehalten haben

 

Jeder Sucher bietet Durchsicht. Den Begriff kannst du beiseite legen.

 

Mit Auricon sind drei deutsche Namen verbunden, Berndt, Bach und Maurer. Wenn du auf die Objektivsucher von Bell & Howell oder Revere oder Eastman-Kodak anspielst, dann geht das fehl, weil die vor der Einführung des Spiegelverschlusses beim Format 16 in Gebrauch waren.

 

Es gibt Vorteile der einfacheren Sucher gegenüber dem Spiegelverschluß. Einer ist der Preis, ein anderer die Möglichkeit, die Linsen der kleinen Objektive sauber zu halten, dann bringt eine Kamera ohne Spiegelverschluß kaum Einschränkungen für Weitwinkeloptiken und zuletzt möchte ich erwähnen, wie anstrengend die Arbeit mit Reflexsucher sein kann. Ein auf Mattscheibe projiziertes Bild, wie es bei Mitchell bis 1967 üblich war, kann viel entspannter betrachtet werden.

 

Mich lächert heute, wie hartnäckig am Reflexsucher von Bolex-H-Kameras festgehalten wird, der vier Mal dunkler ist als z. B. der eines Ciné-Kodak Special von 1933 oder der einer Arriflex 16 von 1952.

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