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Frontlautsprecher


Bubbagump

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Hallo, 

bei uns steht die Erneuerung der Frontlautsprecher an. 

Der Saal hat eine Länge von ca. 16m, Breite ca. 13m und ist recht flach, knapp 200 Plätze. Vor der ersten Reihe ist eine ca. 3m tiefe Bühne. Zudem hallt der Saal recht ordentlich, was wir gerade mit neuer Wandbespannung und Dämmung der Wand hinter der Bildwand versuchen etwas in den Griff zu bekommen. 

 

LF (JBL 4246, 2x 18") und Surrounds (12x JBL 8340A) sind schon in den letzten Jahren getauscht worden. 

Prozessor ist ein  AP20, beliefert durch ICMP-X. 

 

Frage 1: Welche Fronten sind zu empfehlen?

 

Limitiert sind wir in der Höhe von R/L: hier geht maximal 130cm - wobei das bedeuten würde, dass der Lautsprecher am unteren Ende 15cm der Kaschierung steht. 

 

Nachde hier ja bereits die C222 eher negativ besprochen wurde, habe ich mich auf die Suche gemacht, was evtl. passen könnte. 

Nächster Gedanke wäre so etwas wie MAG SCR-15S oder MAG SCR-165S (wobei das nochmal genau gemessen werden müsste). Wäre das tauglich und gibt es mit MAG Erfahrungen?

 

Frage 2: 

Wie groß ist der Benefit von Bi-Amping / aktiver Trennung? Derzeit liegen 2x 2.5²mm pro Kanal. Lohnt sich der nicht unerhebliche Aufwand ein zweites Kabel zu legen?

 

Frage 3: 

Die Limitierung in der Höhe besteht nur bei L, d. h. theoretisch könnte man L/R als SCR-15S und C als SCR-165S oder ähnlich machen. Ist das Sinnvoll im Sinne der Sprachverständlichkeit, gerade im C?

 

Danke für Meinungen. 

 

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Ich würde nie unterschiedliche Systeme für L/R und C verwenden. Mal bei QSC geguckt? Die sind allerdings derzeit glaube ich recht teuer.

 

Ich würde den Aufwand für Bi-Amping treiben, ist mit dem AP20 ja vergleichsweise simpel. Bzw - ist das ein AP20-8 oder AP20-16?

Wenn ihr da jetzt an alles rangeht, macht es richtig. Passive Frequenzweichen bei hohen Leistungen sind in der Regel nicht gut.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Ich kann Soundparc empfehlen: https://www.soundparc.com/

 

Die Lautsprecher sind verhältnismäßig klein, bringen aber sehr gute Leistung. Haben wir aktuell in 3 Kinos verbaut. Preislich auch in Ordnung. Hauptsitz der Firma ist in der Schweiz, die Lautsprecher werden aber auch teilweise in Deutschland gebaut.

 

QSC ist wie Carsten gesagt hat, gerade ziemlich teuer. Außerdem steigen die wohl auch in absehbarer Zeit aus dem Lautsprecher-Geschäft aus. Daher gibts dann wohl auch nur noch eine beschränkte Zeit Ersatzteile.

 

Gruß

Benedikt

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Danke für die Empfehlungen. Mir geht's gerade eher um die Auswahl geeigneter Geräte als den Hersteller, verbunden mit dem Problem der limitierten Größe. 

 

Wären die beiden genannten MAG Varianten grundsätzlich tauglich? Welcher wäre zu bevorzugen und warum? 

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Passive Trennung ist immer so eine Sache, gescheite Weichen für 3 Wege, die den 15er korrekt abkoppeln, sind teuer also wird da eher dran gespart. Aktiv löst das Problem sehr schön. Wenn du etwas Tiefe hast, dann nimm für den 15er tiefe Gehäuse, die flachen Gehäuse funktionieren meist nicht wirklich gescheit.

Dann geht auch alles aus der PA-Fraktion.

Wenn du keine Auflagen betreffs Brandschutz hast, dann kannst du auch die Lautsprecherleitung als symmetrische Signalleitung für aktive Systeme nutzen, brauchst nur Strom hinter der Leinwand.

Da gibt es dann viel Auswahl im PA-Bereich. Aus dem OA Kino habe ich da einiges geteste, das sehr gut funktioniert. Nur auch festgestellt, das die Langzeitstabilität so eine Sache ist. Die alten 15"2" Systeme mit Trennung bei 500Hz oder 800Hz kannte das Problem kaum, da der 2"er praktisch den kompletten 'Klangbereich' abdeckte. Passiv ein wenig arg plärrig bei höheren Pegeln, aktiv vertretbar, wobei dann der Tausch des JBL 2446 gegen den BMS 4590 Coaxial Welten bedeutet. Aktiv die beste Aufwertung, die man dem 15"2" Systemen geben kann. Dann braucht man da auch nichts auswechseln.

Zurück zur Frage, bei der ich mal fragen möchte, welche Perforation hat die Leinwand. Normalperfo aktuell, dann nimm ein etwas spitzeres System im Hochtonbereich, also eher 1,5" bis 2". Denn die Folie macht dir die Obertöne platt, da schadet es nichts, wenn der Hochtöner etwas davon generiert.

Bei Mikroperfo kannst du 1" als Hochtöner verwenden, also dann auch das 3 Wegesystem von MAG oder anderen Herstellern.

Ich habe dazu mit diversre Perfo und Lautsprechern Versuche gemacht, das Ergebnis: Je mehr Löcher, desto feiner müssen die Lautsprecher klingen, je weniger, desto krawalliger und klirriger müssen sie sein, um durch die Folie zu kommen.

Extremfall Alcons Audio mit Bandchenkochtöner, toller Klang bei Mikroperfo, gegen flach und nichtssagend bei Normalperfo. Hört sich so geschrieben krass an, ist aber so.

Dolby Audio, oder SLS, die verbauen übrigens in den Großsystemen den 1,4" 4594 BMS als Hochtöner, und sonst 18 Sound und Faital Pro, also eine deutsch-italienische Coproduktion mit chinesischen Gehäusen und Weichen.

MAG ist ja Ukraine, solide gebaut, wie die anderen namhaften Hersteller.

Unteschiede kenne ich da mehr von den Haltern bei den Surrounds, da gibt es einfach zu montierende System wie bei den QSC, oder etwas Gefummel.

Fazit: 15/2er geht passiv mit den 1,5" Hochtönern, trennt dann meist real bei 1200Hz rum, das Bi-Amp Setting von MAG setzt zwar 830Hz an, das werden sie jedoch passiv nicht erreichen, da dürften ihnen die Resonanzfrequenzen vom Horn im Wege sein. Das bündelt dann den Sprachbereich des 15ers ganz gut, wirft also weiter. Jedoch kann es bei hohen Pegeln zu unerwünschter Modulation führen, außerdem wirkt sich die Alterung der Pappe meist negativ auf die Präsenz des Mitteltonbereichs aus.

Wiedergabekurven gibts ja keine auf der Webseite, und vor allem fast nie bei unterschiedlichen Winkeln. Also mal in ein Kino gehen, in denen sie installiert sind, anhören, EQ-einstellung betrachten.

Das 3 Wegesystem als Biamping betreiben, dann dürfte das sauber funktionieren.

Jens

 

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