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Geschrieben

Der Bedarf an Hitlerfilmen ist womoeglich nach dem 16.589sten gedeckt.

Sollen sie den Kids "Der letzte Akt" vorspielen, dann sehen sie wenigstens, was ein Schauspieler ist, der den Namen verdient (Oskar Werner).

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Geschrieben
vor 14 Stunden schrieb filmthies:

Interessant

 

Das VISION KINO 

Den Film nicht für die Schulvorstellungen vorgeschlagen hat, sondern sogar abgelehnt 

 

Gibt es dazu eine Quelle außer dem hetzerischen BILD-Artikel, der sich mehr damit beschäftigt, sich über andere Entscheidungen von Vision Kino zu empören ("Teaches of Peaches") als mit "Führer und Verführer"? Ist was passiert außer dass Vision Kino dem Film keinen Filmtipp widmet?

Geschrieben

Technisch interessant finde ich die im Trailer sichtbare Filmkameratechnik.

Kann jemand den Schwenkkopf bei 0:57 Min. identifizieren?

Die Arriflex bei 1:30 Min. irritiert mich - sowohl das Magazin als auch der Handgriffmotor. Hat jemand dazu eine Idee?

Geschrieben

Die ARRIFLEX könnte so durchgehen (Sucherlupe, Kompendium), der Handgriffmotor unter dem Gehäuse und das Stativ sind auch korrekt, doch das Magazin ist viel zu jung. Weiter ist der „Kameramann“ völlig ungeübt im Umgang mit dem Gerät, er will zum Scharfstellen oder Nachstellen ans Objektiv fassen, was er mit der falschen Hand tut, von der falschen Seite her. Das Objektiv vor dem Film befindet sich rechts im Revolver, dafür war die ARRIFLEX ja gerade berühmt: Man kann mit den Fingern der rechten fassenden Hand die Fokusflügel und den Blendenring betätigen.

 

Im Übrigen leidet die Sprache am meisten. Damals hat man nicht so hastig halb geflüstert im Film und Goebbels war viel schärfer im Ausdruck. Das bekommen heutige Schauspieler eigentlich nicht hin. Timing, Duktus, Dynamik, alles verkehrt.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb showmanship:

Der Film soll ja auch... sagen wir... extrem schlecht sein. So schlecht dass er fast schon wieder lustig ist. Aber eben nur fast.

 

Das ist er nicht. Er ist eigenwillig und man kann seine Entscheidungen natürlich diskutieren.

Mich stört am meisten, dass er mit Spielhandlung, dokumentarischen Aufnahmen und Zeitzeugen-Talking Heads drei Ebenen hat, die nicht so richtig zueinanderfinden.

Er ist aber auch sehr klar in seiner Aussage (und durchaus für die Bildungsarbeit geeignet).

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte in Erinnerung, daß der Handregelmotor der 1940er ein wenig länger als der der 1950er war, habe aber so rasch nichts gefunden. Ist die Kamera bei 0:57 eine B&H 2709 oder eine Mitchell?

Bearbeitet von magentacine (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Das ist eine Cinephon Šlechta-TOBIS, Modell BT. Das Stativ ist nicht zeitgerecht.

Jip,

zustimmung. Das Kabel für die Lichttonaufzeichnung ist angesteckt, die des Batteriemotors nicht.

 

@magentacine die Motoren der Arriflex waren immer gleich groß, ich hab ein exemplar aus den 30ern, da ist der Motor so groß wie bei der IIC aus den 70ern, nur der Rändelgriff für die Bildgeschwindigkeit unterscheidet sich leicht.

Geschrieben

Noch etwas zur ARRIFLEX: Die Kamera war/wäre in so einer Situation, eine Pressekonferenz, wie ich annehme, eigentlich nicht zum Einsatz gekommen. Bis, sagen wir, Sommer 1939 war sie ein ziviles Gerät. Bei der Wehrmacht war sie als zusätzliche Kamera zu den Askania und anderen angeschafft worden für Frontberichte. Aufnahmen in ruhigem Rahmen machte man mit den eingeführten Apparaten, welche mit Synchronmotor ausgestattet waren, damit es synchronen O.-Ton gibt. Wann die ersten (Einphasen-) Synchronmaschinen zur ARRIFLEX erhältlich wurden, weiß ich nicht.

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Noch etwas zur ARRIFLEX: Die Kamera war/wäre in so einer Situation, eine Pressekonferenz, wie ich annehme, eigentlich nicht zum Einsatz gekommen. Bis, sagen wir, Sommer 1939 war sie ein ziviles Gerät. Bei der Wehrmacht war sie als zusätzliche Kamera zu den Askania und anderen angeschafft worden für Frontberichte. Aufnahmen in ruhigem Rahmen machte man mit den eingeführten Apparaten, welche mit Synchronmotor ausgestattet waren, damit es synchronen O.-Ton gibt. Wann die ersten (Einphasen-) Synchronmaschinen zur ARRIFLEX erhältlich wurden, weiß ich nicht.

Erst nach dem Krieg, als die Arriflex zur Studiokamera hochgerüstet wurde was sie ja konzeptionell nie war. (keine Sperrgreifer, sehr lautes Laufgeräusch, kleine Kassetten). Mit den Pressekonferenzen hast Du recht, da standen dann andere Geräte. Neben Tobis-Slechta auch aus US-Produktion (mehrere Mitchel SS waren bei der "Deutschen Wochenschau" bekannt)

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