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Geschrieben

So ist heute eine H 16 SBM angekommen:

 

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Gebrochene Feder. Man hat sich über den Ersatz verständigt. Jetzt mit dem klebrigen Krümeldreck muß ich alles auseinandernehmen, bis aufs Okular. Ich bin stinksauer.

 

Wie reagiert man da am besten?

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Film-Mechaniker:

Jetzt mit dem klebrigen Krümeldreck muß ich alles auseinandernehmen, bis aufs Okular. Ich bin stinksauer.

Ich weiß, das klingt "leicht dahergesagt", aber: Ich würde dir wirklich empfehlen, dir diese Denkweise abzugewöhnen. 

 

Du musst garnichts, außer mit deinem Kunden zu kommunizieren. "Leider ist die Kamera in unerwartet schlechtem und so im Vorfeld nicht besprochenen Zustand hier eingetroffen. Siehe dazu auch die Bilder, mit denen ich das dokumentiert habe". Und dann überlegst du dir halt noch, ob du deswegen den Auftrag ablehnst, weil du schlicht keine Lust auf den "klebrigen Krümeldreck" hast. Oder du bietest eben an, diese Arbeit auch zu übernehmen; für einen Betrag, mit dem du gut leben kannst.

 

So geht man dann doch entspannter durch den Alltag; ich sehe hier echt keinen Grund dafür, stinksauer zu sein. Stinksauer wäre ich, wenn ich die Kamera einem Freund ausgeliehen hätte und sie so zurückgekommen wäre.

  • Thumsbup 1
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 6.8.2024 um 00:21 schrieb Fabian:

Ich würde dir wirklich empfehlen, dir diese Denkweise abzugewöhnen.

 

Daran arbeite ich. Diesen Monat stelle ich noch fertig, was ansteht, ich nehme jetzt aber keine Aufträge mehr an. November, Dezember und wahrscheinlich auch noch Januar ist der Betrieb eingestellt. Ich muß mich neu sortieren.

 

Die oben gezeigte Kamera ist generalüberholt zurück beim Kunden. Den Koffer habe ich separat nachgeschickt, um sicherzustellen, daß die Dinge einander nicht mehr nahe kommen. Der Typ hat auf mein E-Mail mit dem Titel Koffer unterwegs und Link zur Sendungsverfolgung mit der Frage reagiert, ob ich den Koffer noch senden werde. Die Oberflächlichkeit zerrt an den Nerven.

 

Nun eine SBM. Dieser Kunde spricht von einem Problem mit dem Greifer. Die Nylonunterlage ist schon ein Stück weit beeinträchtigt. Bei der allgemeinen Prüfung stelle ich aber fest, daß ich den Mechanismus mit einer Kurbel weniger als eine Umdrehung der Greiferwelle bewegen kann. Die Feder kann ich spannen, es gibt jedoch keinen Ablauf. Von den filmführenden Teilen blockiert keines. An der Frontrückseite finden sich seltsame Schrauben, wo original Muttern waren.

 

So kann ich nicht weitermachen. Ich muß das anders aufziehen. Jede Kamera wird in Zukunft nach einer Liste von außen nach innen durchgecheckt, wobei ich mir bewußt bin, daß die ersten Punkte von jeder Besitzerin, von jedem Besitzer einer H-Kamera selber durchgenommen werden können. Wenn ich also Fragen beantworten soll, die man selber beantworten kann, dann steigen wir gemeinsam, Anfrager und ich, auf eine andere Ebene. Es zehrt unglaublich an meinen Kräften, immer wieder von vorne anfangen zu müssen nur um herauszufinden, daß Leute ohne Ahnung mit einer bolex hantieren (so schreiben sie’s).

 

Die Untersuchung wird künftig etwas kosten und zum Voraus zu bezahlen sein. Es geht nicht mehr wie bis anhin, da ich entgegengenommen und kostenlos untersucht habe. Auslöser war der Auftritt eines Professors, der bei mir war. Er kam mit leeren Händen. Nun darf ich Rechnung als PDF an eine Filmproduktionsfirma senden für 75 Franken! Ich lasse mich nicht mehr so behandeln.

 

Ich bin entsetzt und das ändere ich nun. Es ist sehr persönlich. Es spielt keine Rolle, ob ich die Veranlagung dazu mitbringe oder ich von den Erwachsenen damals, als ich zur Schule ging, von mir entsetzt wurde. Es geht mir gut, danke, Matthias Bätzel, der Anfrage, an einer Stelle geht es mir aber noch schlecht. Deshalb die Auszeit

 

Es wird weitergehen. Zehn Jahre Sozialhilfe haben wohl auch Spuren hinterlassen.

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