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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Roland_NRW:

Moin, moin,

weiß so einen 3D Drucker seit einigen Wochen ja auch sehr zu schätzen, aber bei einem Filamentdruck hab ich irgendwie Zweifel, ob sich das Material nicht mit der Zeit mit allen möglichen Flüssigkeiten bzw. Chemikalien füllt, ein Filamentdruck ist doch ein eher poröses Material,

 

Es gibt Dichtstoffe, die den 3D-Druck infiltrieren können und dabei abdichten, z.B. Dichtol. Man kann auch versuchen den 3D-Druck zu lackieren.

 

vor 9 Stunden schrieb Martin Rowek:

Dem Harzdrucker gehört die Zukunft. Ein ähnliches Verfahren wird bereits in der Automobil- und Luftfahrtindustrie angewandt.

 

Jedes Verfahren hat seine Vor- und Nachteile, weshalb sie alle ihre Daseinsberechtigung haben. Bei Filamenten hat man eine Materialauswahl, wo man bei Harzdruck nur träumen kann. Harzdruck ist tendenziell weniger formgenau, dafür detailierter. Harzdruck ist tendenziell spröder als Filament. Aus diesen Gründen haben Filamentausdrucke im technischen Bereich oftmals bessere Eigenschaften als die Harzdrucke. In der Automobil- und Luftfahrtindustrie wird oftmals Pulverdruck eingesetzt. Sie sind die Königsdiziplin, was Genauigkeit, Detailierung und Materialeigenschaften anbegeht. Hier kann sogar Metall direkt oder Gußformen für Metall aus Formsand gedruckt werden. Dafür sind die Drucker vom Kostenrahmen und der Größe her nur für den professionellen Einsatz geeignet.

Geschrieben (bearbeitet)

@Theseus Ja stimmt, es gibt ja noch Pulverdruck. Hatte ich ganz vergessen und demzufolge auch verwechselt. Aber ich lege mehr Wert auf Detailgenauigkeit. Bei CNC-Fräsen/-Drehen hat man übrigens auch nur ein Material für ein Werkstück, dafür aber höchste Präzision und Oberflächengüte.

Vorteil beim 3D-Druck ist, dass kein Materialverlust entsteht und ich hoffe, dass man in naher Zukunft Werkstücke aus Metall daheim drucken kann.
 

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb Martin Rowek:

@Theseus Ja, das stimmt. Aber ich lege mehr Wert auf Detailgenauigkeit. Bei CNC-Fräsen/-Drehen hat man übrigens auch nur ein Material für ein Werkstück, dafür aber höchste Präzision und Oberflächengüte.

Detaillierung ist halt super, z.B. kann man Figuren für die Modelleisenbahn ausdrucken, aber dafür ist die Maßgenauigkeit erstaunlich schlecht, weil das Harz fließt und beim Druck sich beim Abreißen von der Druckfolie verformen kann. Siehe Sandros gedruckte Spiralen, die nicht plan waren. Das geht mit Filament besser.

 

Beim CNC-Fräsen hat man doch prinzipiell eine sehr weite Palette von Materialien, Verschiedenste Metalle, Kunststoffe und sogar Holz. Eingentlich alles, was sich spanend bearbeiten lässt. Natürlich besteht ein Werkstück nur aus einem Material und nicht jede Fräse kann alles verarbeiten.

 

Beim Harzdruck hat man eben nur lichtempfindliches mehr oder weniger durchsichtiges Harz, Die Auswahl an verschiedenen Harzsorten ist sehr begrenzt. Kein Lichtdichtes Schwarz, kein Abs, kein PETG, kein Nylon, kein echtes Elastomer, kein mit Metall, Holz oder Glas-/Carbonfasern versetztes Filament, etc. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, bei CNC hat man verschiedene Materialen zur Auswahl. Ich dachte aber es ging um die Materialverfügbarkeit während des Fertigungsprozesses. Hier kann man, wie Du schon erwähnst hast, beim 3D-Filamentdruck mehrerer Materialen während der Fertigung verarbeiten. Beim CNC-Fräsen/-Drehen geht das nicht.

Ich bin übrigens gerade dabei, ein Malteserkreuzgetriebe und Zahntrommeln drucken zu lassen, welche z.B. mit Lego Technic oder MouldKing Technic kompatibel ist, um dann einen Super8- und Vistavision-Projektor zu bauen.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)

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