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Wiederentdeckung: Klose-Andruckplatte


jacquestati

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 Habe die letzten Aufnahmen mal wieder mit der Andruckplatte von Klose gemacht, die war ja wohl vor (15+)? Jahren einer Art Wunderding. Alte Aufnahmen mit der Leicina im Eisenbahnmuseum Bochum auf Plus-X und Tri-X mit der Platte sind superscharf und haben einen Bildstand wie festgenagelt. Nie neuen Aufnahmen sind ebenfalls bestens, m.E. stabiler als ohne Platte. Eure Erfahrungen Meinungen dazu?

DSCN4637.JPG

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Gutes Teil, aber man muss aufpassen, weil die Motorlast steigt. Mit der Adox-Kassette in der Beaulieu 4008 ist mir der Film mal "durchgelaufen", weil er schlichtweg zu leicht lief. Auch das gibt es. Eine Nizo habe ich damit wohl geschrottet, zumindest hat der Motor (oder dessen Treiber?) aufgegeben. Da war der Transport Widerstand wohl einfach zu hoch. In meiner Nizo Professional habe ich sie aber immer drin, denn deren Bestand ist sonst saumäßig (also zumindest bei meiner).

 

In der Nikon R10 ist der Bildstand ohne besser als mit.

 

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Ich durfte die Andruckplatte damals. als sie auf der Bielefelder Hausmesse von GK-Film vorgestellt wurde, von Herrn Klose ausleihen, da ich noch nicht überzeugt war. Der Vorher-/Nachher-Vergleich erfolgte nicht parallel, sondern nacheinander. Schärfe war besser und konstant. Bildstand konnte ich keine Verbesserung erkennen. Zum Einsatz kam damals meine Beaulieu 4008 ZMII. Ich habe die Andruckplatte wieder zurückgeschickt. Als Azubi konnte ich sie mir damals nicht leisten. Ich bin froh, dass ich sie nicht in der S8-Kasssette vergessen habe.

Gottfried-Klose, der Erfinder der Andruckplatte war ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch. Möge er in Frieden ruhen.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor einer Stunde schrieb Friedemann Wachsmuth:

Gutes Teil, aber man muss aufpassen, weil die Motorlast steigt. Mit der Adox-Kassette in der Beaulieu 4008 ist mir der Film mal "durchgelaufen", weil er schlichtweg zu leicht lief.

In der Nikon R10 ist der Bildstand ohne besser als mit.

 

 Bei der Beaulieu vermute ich, dass dann der Greifer nicht tief genug eintaucht. Was Anderes fällt mir da nicht ein. Und bei der R10 macht der sperrgreiferähnliche Mechanismus wohl den entscheidenden Unterschied.

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Am 3.9.2024 um 13:17 schrieb jacquestati:

Aufnahmen mit der Leicina

 

Es wurde seinerzeit berichtet, dass die Klose-Platte in der Leicina spezial nicht funktionierte, da der Filmkanal von Haus aus engere Toleranzen aufweist. Also grundsätzlich zu Filmklemmern führte. Aber wenn es jetzt funktioniert? Versuch macht kluch...

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Ich kann mich noch erinnern, dass Klose damals auf seiner Website vor billigen Nachbauten aus Fernost (oder so) warnte, die nicht an die Qualität der Präzisions(!)andruckplatte herankommen würden. Ich hatte damals ein wenig herumgesucht, konnte aber niemanden finden, der sonst solch ein Teil anbieten würde. Hätte mich auch gewundert, so klein wie der Markt ja nunmal war und ist.

 

Könnt ihr euch an Nachbauten erinnern, die tatsächlich verkauft wurden?

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Den Hinweis kenne ich auch noch. Da stand auch, sie sei nur echt mit dem "GK-Logo" hinten drauf. Meine hatte ich direkt bei ihm erworben und sie hatte kein Logo. 🙂


Ich glaube nicht, dass es Fälschungen gab. Vielleicht war es ein Versuch, die Akzeptanz für den recht hohen Preis zu erhöhen...

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Vielleicht wurden die ersten Platten noch bei GK-Film gefertigt und später dann in Fernost. Der Hinweis bzw. fernöstlicher Plagiate könnte auch einfach nur Marketing gewesen sein, um das eigene Produkt zu bewerben. Vielleicht hatte Herr Klose auch einfach nur Angst vor Plagiaten.

Das Engagement von Herrn Klose, die Super8-Kassette verbessern zu wollen, war jedenfalls hervorragend. 

Bei meinen Testaufnahmen in Großvaters Garten hatte ich den Eindruck, dass das Filmkorn deutlich schärfer war. Das waren noch Zeiten. Auch schon wieder 20 Jahre her.

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vor 3 Minuten schrieb Martin Rowek:

Bei meinen Testaufnahmen in Großvaters Garten hatte ich den Eindruck, dass das Filmkorn deutlich schärfer war.

 

Das wäre aber echte Zauberei! Das Korn ergibt sich ja aus den Farbschichten des Films und der Entwicklung. Es hat nichts damit zu tun, wie scharf oder weniger scharf das aufgenommene Bild darauf gezeichnet wird. Oder hast Du eine englische Hogwarts®-Andruckplatte verwendet?  🙂

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Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll. Feinste Konturen wirkten schärfer. 
Ich dachte das Filmkorn gehört zur Struktur der Filmemulsion. 

Letztendlich muss man einfach testen und schauen, ob man für sich persönlich ein besseres Ergebnis bekommt.

Bei meinen Testaufnahmen war das Bild über die gesamte Bildfläche scharf und das konstant über die gesamten Aufnahmen.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
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vor 40 Minuten schrieb Martin Rowek:

Ich dachte das Filmkorn gehört zur Struktur der Filmemulsion. 

 

Das ist richtig, und daher haben Andruckplatte, Kassette oder Aufnahmeoptik keinen Einfluß auf die Struktur des Korns. Feinere Konturen im Filmbild sind möglich, wenn (bei gleicher Optik)  Andruck und Planlage des Filmmaterial verbessert werden.

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