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Geschrieben

Moin,

hat jemand etwas von Cinfinity - Das Kino-Abo für Deutschland gehört?

 

Ich finde das jedenfalls nicht ganz uninteressant. Aus diesem Grund habe ich mein Kino vor Monaten angemeldet. Da ich danach nichts mehr gehört habe, habe ich Cinfinity ende August nochmals angeschrieben - auch hier ohne Reaktion.

 

Hat sich das möglicherweise vor Start schon erledigt? Weiß jemand was?

 

  • 2 Wochen später...
  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

Gerade die PM bekommen das Cinfinity am 26.11. an den Start geht und dies in der Lichtburg, Essen groß vorstellt.


Ich bin ja skeptisch, wie Kinomacher mit "dem" Abopreis glücklich werden sollen, und außerdem ist jedes weitere Abo-System eins zu viel. Eines für Alle - das würde das Publikum wohl am glücklichsten Machen - ist aber so gut wie nicht durchfürbar.

 

Anscheinend erfährt der Nutzer auch erst am 26.11. welche Kinos da mitmachen....

 

Betrachte das weiter von Außen.....

 

Jörg

Bearbeitet von walze
Was vergessen. (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

In den Niederlanden funktioniert es, in den USA (MoviePass) ist es krachend gescheitert. Wäre mal interessant zu überlegen, warum es mancherorts funktioniert und anderenorts nicht.

 

Ich sehe das sinnvoll an, wo es in Deutschland entstanden ist, nämlich in Köln, wo es einige kollegial verbundene Arthaus-Betreiber gegen die Streaming- und örtliche Multiplex-Konkurrenz aus der Taufe gehoben haben (neben zahlreichen anderen Unterhaltungsangeboten, die es in Großstädten nunmal gibt).

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb carstenk:

Ich sehe das sinnvoll an, wo es in Deutschland entstanden ist, nämlich in Köln, wo es einige kollegial verbundene Arthaus-Betreiber gegen die Streaming- und örtliche Multiplex-Konkurrenz aus der Taufe gehoben haben (neben zahlreichen anderen Unterhaltungsangeboten, die es in Großstädten nunmal gibt).

 

Köln, Hamburg, Nürnberg, Freiburg bitte 😉

 

So ein System ist immer eine Wette darauf, wie das Publikum es nutzen wird. Einige nutzen es sehr oft, einige nutzen es sehr schwankend, einige nutzen es kaum - im Schnitt muss eine Zahl rauskommen, die in gesunder Relation zu den Einnahmen steht. So weit, so trivial.

 

Moviepass ist bei seiner Wette krachend gescheitert. Bei Cineville ging die Wette auf - und hat innerhalb von 15 Jahren den Markt komplett aufgerollt: Die Arthouse-Kinos haben grandiose Besucherzahlen, eine sechsstellige Abonnentinnen-Zahl und rechnen die Hälfte aller Eintritte über Cineville ab.

 

Ich bin (als Mit-Initiator und Vorstands-Mitglied von Cineville) natürlich befangen - aber wir sind überzeugt, dass der Schlüssel zum Erfolg darin liegt, dass es eben nicht nur um ein Abrechnungs-Tool geht, sondern um ein gemeinsames Marketing-Instrument, das von uns Kinos angetrieben wird: Das Abo bindet die Gäste stark an ihre Arthouse-Kinos und lädt sie ein, die Vielfalt zu nutzen, die ihre lokale Szene ihnen bietet. Das heißt auch: Cineville wird wohl langfristig ein Konzept sein, das vor allem in den großen Städten bzw. in den Städten mit einer breiten cineastischen Zuschauerschaft funktioniert.

 

Wir sehen diese Effekte schon sehr deutlich: Natürlich sind bei den Cineville-Tickets auch die Filme vorn, die sonst gut funktionieren - daneben sind aber auch viele kleine Filme, die sich sonst schwertun, weit überrepräsentiert. Und wir sehen den Effekt, dass die Abonnent:innen oft gemeinsam mit anderen Leuten ins Kino kommen, die selbst kein Abo haben.

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