Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi,

 

wir zeigen regelmäßig Live-Übertragungen und gerade bei Konzerten (insbesondere K-Pop) könnten wir problemlosmehrere Säle füllen. Ich habe mittlerweile mehrere HDMI Splitter ausprobiert, aber entweder bekomme ich nur Stereo raus oder ich habe Bild- und/ oder Tonstörungen, je nach EDID Einstellungen. Das Eingangssignal ist nichts Besonderes, 1080p, 5.1 AC3. Laut Datenblatt sollten die Splitter das können. Wenn ich nur einen Projektor direkt an den Sat-Receiver anschließe, funktioniert das problemlos, aber nicht über den Splitter. Ich habe es auch mit IP-HDMI Extendern versucht, da habe ich aber das Problem, das die eine Marke nicht direkt an den Projektor HDMI angeschlossen werden kann, weil sonst der Ton stottert. Ich muss also immer einen Audioextraktor dazwischen klemmen. Und die andere Marke produziert Mikroruckler im Bild.

 

Habt Ihr Empfehlungen für 8 oder 16 Port HDMI Splitter, oder IP basierte HDMI-Extender, die mit einem Sender, über ein Switch 14 Empfänger versorgen können und mir ein flüssiges Bild mit 5.1 Ton übertragen?

Geschrieben

Für den Stereoton muß nicht unbedingt der Splitter die Ursache sein, es reicht der sich als Stereoendegrät anmeldende Kontrollmonitor. Schwupss, hast du nur Stereo.

Für lange Strecken empfehlen sich die Glasfaser HDMI Kabel, gibt es mittlerweile preiswert und stellen auch eine Massetrennung zwischen den Schutzleiterpotentialen der Säle sicher.

Für mich spricht auch nichts gegen die Stereotonversion bei Konzerten, dann im Prozessor auf Prologic oder DTS Music oder Cinema aufgepeppt.

Vorteil davon ist nämlich, das die relativ 'schlechte' Kanaltrennung immer alle Lautsprecher mit Tonsignalen versorgt, das klngt voller.

Bei den Opernübertragungen ist es etwas anderes, da haben sie mittlerweile die 5.1 Tonaufnahme sehr gut im Griff, das klingt dann in 5.1 wesentlich räumlicher als im Prologic Modus.

Bei den Splittern hatte ich nir Probleme mit der reihenschaltung mehrerer Splitter, man muß nur beachten, das die Dinger keine Signalaufbereitung betreiben. Daher wird der Pegelimmer schwächer, was dann zu den Aussetzern führt bei längeren Kabelstrecken.

Alles erledigt bei Glasfaserkabel.

Dabei aber beachten, das es einge Kabel gibt, die nur 60Hz können, ein Problem bei anderern Frequenzen, gibt dann diese Mikroruckler.

Jens

  • Like 1
Geschrieben

Wir haben an unseren Sat-Schüsseln Quad-LNBs und entsprechend in jedem Tonschrank ein Satkabel liegen. Die Receiver kosten nicht die Welt und ich halte das für eine bessere Lösung als mit Splittern zu arbeiten.

  • Like 1
Geschrieben

Es gibt Geräte, die können eingangsseitig eine ID bereitstellen, die der Quelle ein AC / Surroundendgerät anbieten. Ausgangsseitig hat dann jede Strecke eigene IDs und kann auf die Anforderungen der einzelnen Senken parametriert die Video und Audio Signale ausgeben. 

Professionelles Segment, sehr teuer.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Jensg:

Für den Stereoton muß nicht unbedingt der Splitter die Ursache sein, es reicht der sich als Stereoendegrät anmeldende Kontrollmonitor. Schwupss, hast du nur Stereo.

Für lange Strecken empfehlen sich die Glasfaser HDMI Kabel, gibt es mittlerweile preiswert und stellen auch eine Massetrennung zwischen den Schutzleiterpotentialen der Säle sicher.

Für mich spricht auch nichts gegen die Stereotonversion bei Konzerten, dann im Prozessor auf Prologic oder DTS Music oder Cinema aufgepeppt.

Vorteil davon ist nämlich, das die relativ 'schlechte' Kanaltrennung immer alle Lautsprecher mit Tonsignalen versorgt, das klngt voller.

Bei den Opernübertragungen ist es etwas anderes, da haben sie mittlerweile die 5.1 Tonaufnahme sehr gut im Griff, das klingt dann in 5.1 wesentlich räumlicher als im Prologic Modus.

Bei den Splittern hatte ich nir Probleme mit der reihenschaltung mehrerer Splitter, man muß nur beachten, das die Dinger keine Signalaufbereitung betreiben. Daher wird der Pegelimmer schwächer, was dann zu den Aussetzern führt bei längeren Kabelstrecken.

Alles erledigt bei Glasfaserkabel.

Dabei aber beachten, das es einge Kabel gibt, die nur 60Hz können, ein Problem bei anderern Frequenzen, gibt dann diese Mikroruckler.

Jens

 

Einen Kontrollmonitor hatte ich gar nicht dran. Glasfaserkabel habe ich auch ausprobiert und die sind super aber am Splitter kam da auch nur Stereo raus. Mein Endziel ist auch eine Glasfaser HDMI Verbindung zu jedem Projektor, nur brauche ich da noch einen oder zwei zuverlässige Splitter und muss noch etwas Überzeugungsarbeit leisten, da die Brandschottung für die ganzen Kabel nicht ganz billig ist. Auf Grund der unendlichen Weisheit des Architekten verteilen sich unsere Projektionsräume auf 3 Etagen und jede Projektion ist ein eigener, abgeschlossener Raum. Das sind ne Menge Brandschutzwände.

 

Die Einstellungen am Prozessor würde ich nur ungern ändern, da der Ton vom Projektor HDMI über "Digital 1" läuft und das auch der DCP Ton ist. Da ich mittlerweile bei uns der Einzige bin, der sich mit der Technik auskennt und ich nicht immer da bin, um die Änderungen rückgängig zu machen, würde das im schlimmsten Fall den Ton in der nächsten Vorstellung versauen.

 

Die Mikroruckler hatte ich nur bei HDMI-Extendern von Manhattan. Die waren mit Netzwerkkabeln am Switch unter jedem Projektor angeschlossen und dann mit einem kurzen HDMI Kabel am Projektor. Um auszuschließen, dass es am Netzwerk liegt habe ich auch einen Sender und einen Empfänger direkt mit einem kurzen Kabel verbunden und es war das Selbe. Wir haben auch noch Viteccos, aber wenn ich die ohne Audioextraktor anschließe, stottert der Ton. Deswegen will ich eigentlich von Extendern weg. Die komprimieren das Signal und codieren es neu und was am Ende rauskommt ist nicht das Selbe was Vorne reingeht und ich möchte den Gesamtaufbau auch so simpel wie möglich machen, um Fehlerquellen zu minimieren.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Billett:

Wir haben an unseren Sat-Schüsseln Quad-LNBs und entsprechend in jedem Tonschrank ein Satkabel liegen. Die Receiver kosten nicht die Welt und ich halte das für eine bessere Lösung als mit Splittern zu arbeiten.

Das wäre zwar für Sat-Übertragungen eine Lösung, aber es geht auch um Live Streams und lokale Live-Übertragungen. Wir haben demnächst eine Premiere und die Veranstalter möchten den roten Teppich gerne in alle 14 Säle übertragen. Eventuelle auch noch die Eröffnung aus Saal 1. Bei der letzten Premiere habe ich Übertrager von Manhattan benutzt, aber das Bild war nicht flüssig und die Hardware des Fernsehteams war nicht so richtig kompatibel damit. Einzeln haben deren und unser System funktioniert, aber zusammen nicht. Das hat uns eine Stunde Nerven gekostet eine Lösung zu finden.

Wir hatten auch schon Veranstalter, die unser Kino für Tagungen gemietet haben und den Eröffnungsvortrag in andere Säle übertragen wollten. Ich versuche halt eine Gesamtlösung zu finden. Auf Grund das Layouts unseres Kinos sind HDMI Splitter mit Direktverkabelung (mein Favorit) oder Netzwerkübertrager wohl die beste Lösung. Das Problem ist einfach, dass es viel Elektroschrott auf dem Markt gibt und man das erst merkt, wenn man ihn gekauft hat.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb stefan2:

Es gibt Geräte, die können eingangsseitig eine ID bereitstellen, die der Quelle ein AC / Surroundendgerät anbieten. Ausgangsseitig hat dann jede Strecke eigene IDs und kann auf die Anforderungen der einzelnen Senken parametriert die Video und Audio Signale ausgeben. 

Professionelles Segment, sehr teuer.

Ja, das habe ich in den letzten Tagen gemerkt. Ich habe mir HDMI Matrix Splitter angesehen, aber mit steigender Portanzahl werden die sehr schnell sehr teuer. Wenn ich meinem Vorgesetzten so etwas präsentiere, bekommt der Schnappatmung.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, manche Extender sind reine Signalextender, manche codieren neu. Oft kann man das anhand des Preises und der Beschreibung nicht unterscheiden.

 

Bei den Dimensionen, die das bei euch hat bei solchen Veranstaltungen, müsst ihr aber einfach bißchen Geld dafür locker machen, fürchte ich.

 

HDBaseT Extender sind etwas robuster. Wenn man Glück hat und großzügig strukturiert verkabelt wurde, kommt man ohne neue Strippen aus.

 

 

https://de.wikipedia.org/wiki/HDBaseT

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

HD SDI ist da auch noch eine Lösung, Lange Strecken möglich, geringe Qualitätsverluste können auftreten, je nach Budget bei der Anschaffung.

HDMI über Funkt geht ebenso, und das mittlerweile fast latenzfrei.

Jens

Geschrieben

Wie lang sind die verlegten LAN Kabel vom Sender bis zum Empfänger und sind sie durchgängig oder unterbrochen.

Sind es alle die Gleichen Projektoren (Server) . Das heißt können z. B. alle 4K, sonst wird das mit der EDID nicht gut funktionieren 

Wenn es ein System ist, das über gängige Netzwerktechnik (Switche) überträgt, ist es immer ein komprimiertes Signal.

Mit so einem System wirst du wahrscheinlich nie zufrieden sein. Bei anderen unkomprimierten Systemen ist immer eine direkte Verbindung vom Sender zum Empfänger nötig.

 

Geschrieben

Zum Thema selbst kann ich dir wenig helfen, wir haben das mit Funkverbindungen gelöst, da es auch das einfachste für Vorträge im Saal ist. HDMI Sender an den Laptop und fertig, dann kann derjenige sogar im Saal rumlaufen wenn er mag, strom gibt es aus der USB Buchse.

 

Worauf ich dir eine hilfreichere Antwort geben kann ist das mit den Kabeldurchführungen und Brandschutz, war bei uns auch ein Thema, da jeder Saal in einem eigenen Bereich liegt und bei der Digitalisierung alles einmal aufgestemmt werden musste. 
Am Ende habe ich die Durchführungen mit extra Brandschutzschaum gefüllt und die Daten dazu aufgehoben. 
 

Wir hatten im Juni eine Feuerbeschau und da gab es deswegen 0,0 Probleme, die lagen eher bei lächerlichen Sachen, weil sie etwas finden mussten. 

Geschrieben

Wer es richtig machen will, nimmt Crestron oder Extron.

Richtig eingerichtet machen die Teile alles, was du brauchst.

Kostet einmal richtig (läßt sich aber als Invest abschreiben).

ansonsten: kauf billig, dann kaufst du dreimal…was dann teurer ist, als direkt richtig und funktioniert dann immer noch nicht….

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Sorry für die späte Antwort. Ich hatte das Postlimit erreicht. Ich versuche mal Alles in einem Post unterzubringen.

HDBaseT habe ich mir schon angesehen, aber soweit ich das verstehe, eignen die sich nur für Direktverbindungen und benötigen in diesem Fall auch einen Splitter und bei unserer suboptimal ausgeführten Netzwerkverkabelung habe ich nicht in jeder Projektion noch eine freie Direktverbindung, oder überhaupt eine Direktverbindung in die Serverräume.

 

SDI hat bei unserem speziellen Anwendungsfall glaube ich keine wirklichen Vorteile gegenüber HDMI. Ich müsste trotzdem Kabel verlegen und die sind tendenziell sogar teurer als Glasfaser HDMI Kabel. Ich brauche auch einen Splitter und SDI zu HDMI Konverter, weil wir vor kurzem ein paar neue Projektoren bekommen haben, die keine SDI Eingänge mehr haben.

 

Wie lang die fest verlegten Netzwerkkabel sind, kann ich nicht sagen, weil die teilweise in Decken und Schächten verlaufen, allerdings habe ich Vorgestern mögliche Kabelwege vermessen, um rauszufinden, welche HDMI-Kabellängen ich brauche und wenn ich für die beiden Hauptprojektionsetagen jeweils einen 8 Port Splitter verwende komme ich mit 20m-70m aus. Die Netzwerkleitungen sind wahrscheinlich länger. Mit einem günstigen Extender von Lindy der glaube ich 70m schaffen soll, hatte ich bei einer Projektion die etwa 50m vom Serverraum entfernt ist schon Aussetzer bei 1080p mit Direktverbindung.

 

Funkverbindungen sind innerhalb eines Sales OK, aber da bleibe ich lieber beim Kabel. Meist haben die Redner einen Presenter dabei und ich stelle denen einen 55 Zöller als Vorschaumonitor hin. Da sind die beim Reden freier als wenn sie auf ihren kleinen Laptop schauen.

 

Zum Thema Brandschutz habe ich schon ein wenig rumgefragt und recherchiert und das ist nicht ganz so einfach. Jedes Bundesland hat da seine eigenen Regeln. Einige erlauben, dass man Einzelkabel und Durchbrüche bis z.B. 30mm selber schottet, andere nicht. Berlin ist da wohl etwas strenger.

 

Zum Punkt, "wer billig kauft, kauft drei Mal", da bin ich ganz bei dir. Wenn es nach mir ginge, würde ich bei einer Fachfirma nach einer Lösung fragen. Da würde dann wahrscheinlich sowas wie Crestron oder andere professionelle Lösungen bei rauskommen. Leider ist unser lokaler Entscheidungsspielraum sehr klein und professionelle Lösungen bewegen sich in einem Rahmen, wo ich jetzt schon weiß, dass die erste Frage ist "braucht ihr das überhaupt" und die zweite "geht das nicht auch billiger". Die letzten Jahre musste ich regelrecht um jedes neue Funkmikro betteln und habe es meist nur genehmigt bekommen, wenn ich sagen konnte "Nächsten Monat haben wir eine Saalvermietung. Der Veranstalter möchte z.B. 5 Mikros und ich habe nur 4 Mikros."

Geschrieben

Na ja, mit der Einschränkung wird es immer schwer. Hast du schonmal ein externes Angebot eigeholt, was das so zum Leihen kostet? Incl. meistens 2 Techniker?

Manchmal muß man so vorgehen, um zu überzeugen.

Grüße

Jens

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.