Ohne Zweifel fein.
Da lautete für mich die Prioliste fürs Vorführen:
1. Wenns geht, dann mit vollem Equipment mit DR8 oder DR16 und der Biphase Sync (und datenunreduziertem PCM-Ton in Studio-Master-Qualität)
2. Wenns leichter sein soll, dann mit der Synkino Modifikation (und Digitalton mit 96dB Rauschabstand und perfektem Frequenzgang und Gleichlauf)
3. Wenns noch weniger Aufwand sein soll, oder ein fremder Projektor involviert ist, dann Piste mit Dolby C und einem externen Decoder (mit vielleicht knapp 65 dB SNR)
4. Oder eben nur Piste mit 45 dB Rauschteppich, wovon jetzt auch nicht die Welt untergeht
Telcom C4 wäre natürlich auch der Wahnsinn, aber ich sehe da nur Software Decoder, keine Encoder und in Hardware siehts noch trauriger aus. Soll auch nicht so viele Geräte gegeben haben. Zudem brächte es auf Super8 Piste effektiv auch nicht mehr als Dolby C. Es arbeitet halt nur mit Kompressionsfaktor 1,5, macht aus 45 dB gerade mal so 68 dB SNR.
dbx (disc) wäre da geeigneter, da es mit 2:1 bei Super8 auf knapp 90 dB SNR kommen könnte (EDIT: Quatsch! Denkfehler, das Limit liegt bei 85 dB, da der Schwelltwert bei -40dB liegt). Leider ist dbx I und II und disc nur eine einbandige fullrange Kompression. Wenn der Ton an irgendeiner Stelle des Films gerade nur Bässe hat, aber kaum Höhen, schlägt das Rauschen plötzlich voll durch.
Ich muss noch experimentieren, ob man sich selbst aus 4 einzelnen dbx Encodern parallel eine 4-bandige Kompression basteln kann und hinbekommt. Fürs Encoding hätte ich da schon eine Idee, aber wie zur Hölle das in der Wiedergabe dann live funktionieren soll, weiß ich noch nicht. Und obs überhaupt funktioniert, oder ob ich da irgendwo einen Denkfehler drin hab.
Außerdem möchte ich mal ausprobieren, ob das Encoding in Dolby C oder dbx VOR der Datenreduktion in MP3, ATRAC oder OGG und ein Decoding beim Abspielen hilft, die Artefakte der Datenreduktion leiser zu machen und einen volleren Klang zu bekommen.