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Schaltplan für QSC 1400 Verstärker


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Geschrieben

Hätte ich zuhause in S-berg, komm aber jetzt nicht so schnell ran.

An Sich ein "Standard" Entwurf wie er in technischen Ausbildungen seit Jahrzehnten gelehrt wird, bei dem beide Transistorgehäuse (Collector) auf Kühlkörper liegen, und der Ausgang über die Siebelkos abgetrennt ist.

Quasi ein ansteuerbarer Kurzschluß über dem Netzteil. Der Differenzstrom fließt dann im Lastkreis (Lautsprecher).

Nicht gerade Hifimäßig, dafür aber ohne aufwendige Schutzbeschaltung an Sich selbstsichernd.

Ist identisch mit der Beschaltung von QSC Serie 3, Serie 1 und USA Serie. Vielleicht hilft ja ein wenig google.com?

Geschrieben

Das man so etwas heute noch baut, wundert mich ja doch sehr. Und auch noch verkauft bekommt. Dann doch lieber den billigen China-Import, ohne Koppelelkos im Ausgang und mit besserem Klang.

Jens

Geschrieben

Koppelelko im Ausgang? Wo gibt's denn sowas? Habe ich bislang bei professionellen Endstufen noch nie gesehen (ok, bin ja noch jung ;) - bei solchen kleinen Quaeketroetenverstaerkerleins schon... :roll:

Geschrieben
Koppelelko im Ausgang? Wo gibt's denn sowas? Habe ich bislang bei professionellen Endstufen noch nie gesehen (ok, bin ja noch jung ;) - bei solchen kleinen Quaeketroetenverstaerkerleins schon... :roll:

 

Die gibt's immer dann, wenn NPN Transoren als Ausgänge benutzt werden. Dann fallen die Netzteile entsprechend billig aus.

 

Alles 'ne Frage des Geldes. :lol:

Geschrieben

Gab's früher (70er Jahre) gerne, weil man dadurch nur eine Betriebsspannung brauchte, mit NPN-Transistoren arbeiten konnte, die robuster und billiger waren.

Jens

Geschrieben

Patrick, lade dir doch die Schaltung herunter, der Lautsprecher liegt hinter Koppel Elkos (in diesem Falle Siebelkos)

 

@ jens. Die letzte veröffentlichte Schaltung der Serie 1 stammt aus 1983, d.h. die Dinger sind Anfang der 70er Jahre konzipiert, für "General PA use"(70,7 V Line ohne Trafoausgang), was wohl auch den Verwendungszweck angibt: Durchsageverstärker, von HiFi war nie die Rede.

Ja, jeder Thomann(etc) Import China Amp bieter mehr Qualitäten für wenig Geld, als die analogen QSC Serien.

Fairerweise sollte man sie aber im Kontext 1980 sehen, sowie die gewisse, nicht zu leugnende Robustheit durch das Koppel C - Design und die damit fehlenden Glimmerscheiben am Kühlblech.

 

Schaltungsprinzip hatte ich ja weiter vorne schon mal beschrieben, ist einfach nachzuvollziehen.

 

Daß die Dinger als "USA" Serie im Lowest Price Segment noch ca 10 Jahre länger in mechanisch verbilligter Version erhältlich waren, sei nur am Rande angemerkt.

Den Dauerlast Test kann jeder selbst machen, Lastwiderstand (Heizüfter) ran, Vollaussteuerung mit 60 Hz, nach 10 min raucht der Trafo, die Endstufe ist aber dafür auch thermisch nicht bemessen, sondern für Durchsagebetrieb (1/8 Vollast im Mittel).

 

@ Tex: Problematisch wird es heute, wie schon vor 5 Jahren sein, TO 3 Leistungstransistoren zu bekommen, zumindest solche, die auch das enthalten, was aufgestempelt ist, und nicht irgendwelche umgelabelte 2 N 3055 China Ware. ROHS hat das nicht leichter gemacht...

... und gewisse Firmen können immer noch nahezu jeden Halbleiter "günstig" liefern. Daß dann erst der bei Nordmende bestellte Powertransistor die Glotze wieder zum Leben erweckt, schreibt der Bastler dann gerne der eigenen Unerfahrenheit zu, nicht den zuvor im Versandhandel bestellten "günstigen" Transistoren im TO 220 Gehäuse.

 

 

Stefan

Geschrieben
Patrick, lade dir doch die Schaltung herunter, der Lautsprecher liegt hinter Koppel Elkos (in diesem Falle Siebelkos)

 

 

Ja, jeder Thomann(etc) Import China Amp bieter mehr Qualitäten für wenig Geld, als die analogen QSC Serien.

Fairerweise sollte man sie aber im Kontext 1980 sehen, sowie die gewisse, nicht zu leugnende Robustheit durch das Koppel C - Design und die damit fehlenden Glimmerscheiben am Kühlblech.

 

Den Dauerlast Test kann jeder selbst machen, Lastwiderstand (Heizüfter) ran, Vollaussteuerung mit 60 Hz, nach 10 min raucht der Trafo, die Endstufe ist aber dafür auch thermisch nicht bemessen, sondern für Durchsagebetrieb (1/8 Vollast im Mittel).

 

 

 

Stefan

 

aaaaAlso ein Dauerlasttest mit Heisslüfter und 60 Hz :!: ist mir neu, obwohl ich mich eigendlich als TV-Techniker ( iR ) auskenne.

 

Wenn's dann raucht, ist wohl die Endstufe hin - oder was :?:

 

1/8 Volllast ; was ist denn das

 

Fragen über Fragen und keine Erhellung bringt dieser Beitrag :lol:

Geschrieben

L filmheini:

 

Nennt man den bösen Jungen Test, wie ihn wissbegierige Schüler mit 17 durchführten:

Wo 700 Watt draufsteht, müssen auch 700 Watt rauskommen, dauerhaft. (Wie bei der Klangfilm Endstufe, die ja 24 Watt beim gleichen Test über lange Zeit ohne Rauch lieferte, und mit 24 Watt angegeben war)

 

Also greift der Schüler zum Sinusgenerator, bei ner US Kiste sinds 60 Hz Ansteuerfrequenz, da deren Netzfrequenz so ist, und es wird Nennausgangsspannung (71 V, Brückenbetrieb) bei 4 Ohm eingestellt.

Heizlüfter dran, sollte das bei 3 Stück 2 kW Lüftern ca 600 Watt ergeben, ...und nach 10 min kam der Geruch begleitet vom Nebel... :lol:

Also nix "Kraftverstärker".

 

 

1/8 Nennleistung ist dann das, was die Dinger thermisch verkraften, und entspricht eigentlich dem Verhalten eines regulären Programmaterials bei Durchsagebetrieb. Das ist sogar genormt, mir dann in Ausbildung und Studium so beigebracht worden, und sollte jedem Techniker aus der Ausbildung bekannt sein.

 

Stefan

Geschrieben

Stefan

 

die Impedanz meines Heizofens beträgt 22 Ohm Anschusswert 2,2kW bei 230Volt.

 

Endstufen haben einen Anschlusswert von 4 bis 8 Ohm. Daher kann man einen Ofen mit 22 Ohm nicht als Reverenz gebrauchen.

 

Um die Leistung einer Endstufe festzustellen benötigt man 1. einen NF - Generator mit der Messfrequenz 1000Hz ( nicht 60 Hz ), 2. einen hochbelastbaren Abschlusswiderstand ( min 1000W) und last but not least 3. einen Oszi zum beobachten der Sinuskurve ohne Übersteuerung.

 

Die Ausgangsspannung ( Vss) mal Anschlusswiderstand ( in Ohm ) ergibt die Ausgangsleistung in Watt.

 

So habe ich das mal gelernt.

 

Das alles ohne Nebel und ähnlichen Begleitumständen

 

1/8 Nennleistung ist nirgenswo dokumentiert.

 

Gruss

Geschrieben

 

die Impedanz meines Heizofens beträgt 22 Ohm Anschusswert 2,2kW bei 230Volt.

 

Gruss

 

Grüß zurück.

3 Heizöfen a 22 Ohm parallel ergibt 7,3 Ohm, also ganz gut als Lastwiderstand. (Bei 60 Hz dreht zudem der Lüftermotor, zwar langsam, aber immer noch 20% schneller, als bei 50 Hz)

1 khz wäre sicher ein besserer Bezug, aber gerade im Bassbereich braucht man hohe Leistungen.

 

Geh hier bei der Überlegung nicht vom Techniker mit Ausbildung aus, sondern von den 17 jährigen Schülern mit Bastelerfahrung, deren Neugierde eben ist, Katalogwerte nachzuvollziehen...

 

 

Die Angabe der Nennleistung erfolgt heute allerdings tatsächlich nicht mit einem Sinus, sondern mit einem gefilterten Rauschen, dessen Spitzenwerte die Nennleistung über kürzere Zeiten erreichen können, dessen mittlere Aussteuerung jedoch 1/8 der maximalen Leistung beträgt. Dadurch ergibt sich eine Diskrepanz zwischer elektrisch erzielbarer Ausgangsleistung über kürzere Zeitintervalle und thermischer Auslegung der Komponenten. Das nähert ein Testverhalten an, welches dann dem realen Programmaterial wie Sprache (Durchsagen) oder Musikk angenähert ist.

 

 

Grüße:

 

Stefan

Geschrieben

 

die Impedanz meines Heizofens beträgt 22 Ohm Anschusswert 2,2kW bei 230Volt.

 

Gruss

 

Grüß zurück.

3 Heizöfen a 22 Ohm parallel ergibt 7,3 Ohm, also ganz gut als Lastwiderstand. (Bei 60 Hz dreht zudem der Lüftermotor, zwar langsam, aber immer noch 20% schneller, als bei 50 Hz)

1 khz wäre sicher ein besserer Bezug, aber gerade im Bassbereich braucht man hohe Leistungen.

 

Ich dachte, das ist ein Ansageamp ? wozu Bass ?

 

Hmm ... 3 Öfen

 

Geh hier bei der Überlegung nicht vom Techniker mit Ausbildung aus, sondern von den 17 jährigen Schülern mit Bastelerfahrung, deren Neugierde eben ist, Katalogwerte nachzuvollziehen...

 

Ein 17 jähriger Schöler greift mal so einfach nach 'em Sinusgenerator ...

 

 

Die Angabe der Nennleistung erfolgt heute allerdings tatsächlich nicht mit einem Sinus, sondern mit einem gefilterten Rauschen, dessen Spitzenwerte die Nennleistung über kürzere Zeiten erreichen können, dessen mittlere Aussteuerung jedoch 1/8 der maximalen Leistung beträgt. Dadurch ergibt sich eine Diskrepanz zwischer elektrisch erzielbarer Ausgangsleistung über kürzere Zeitintervalle und thermischer Auslegung der Komponenten. Das nähert ein Testverhalten an, welches dann dem realen Programmaterial wie Sprache (Durchsagen) oder Musikk angenähert ist.

 

Wie sieht das " gefilterte Rauschen " aus ?

 

 

Grüße:

 

Stefan

 

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