Der ICMP(-X) und der IMS3000 sind zwei technisch vollkommen unterschiedliche Geräte. Der Tonprozessor im IMS3000 taugt nur für sehr grundsätzliche Wald-und-Wiesen-Anwendungen, also wenn das Ding ausschließlich reinen DCP/Kinobetrieb macht, und vor allem, wenn man ATMOS über ihn nutzen will (was aber eine weitere Zusatzlizenz kostet).
Insbesondere hat der IMS3000 keinerlei analoge Audio Ein- oder Ausgänge.
ZitatDas würde aber auch bedeuten das ich Dateien vom ICMP-X nur in 2 Kanal Aes/Ebu rausbekomme und extern decodieren muss?
Ich dacht bei 16 digitalen AES Wegen, die der anbietet, könnte ich das evtl intern auf die Audiowege patchen, wenn der ICMP-X es anbieten würde?
Kannst Du genauer beschreiben, was Du damit meinst? Der ICMP-(X) hat 8*2 digitale AES-Audioausgänge, so wie jeder Server. Darüber gibt er den Ton von DCPs wieder, als auch lineares PCM-Audio, das über die HDMI Eingänge (oder Displayport beim ICMP ohne -X) ankommt (Notebook, Bluray Player, etc.).
Eine externe Digital-Analog-Wandlung braucht man beim IMS3000 ebenso wie beim ICMP-X, man kommt also auch beim IMS3000 nicht ohne externe analoge Schnittstelle zu den Endstufen aus. Nur kann die beim IMS3000 halt ggfs. etwas schlichter ausfallen.
Meines Wissens nach kostet die 'normale' 5.1/7.1 Audiolizenz für den IMS3000 um die 2000€, ist also preislich auch nicht attraktiver gegenüber einem konventionellen externen Audioprozessor. Insbesondere da er auch nicht gerade der preiswerteste Server ist.
Zum Barco-Projektor, ICMP-X und der Software dazu gibt es von Barco sehr ausführliche PDF Handbücher.
Ich nehme an, was ihr bekommt ist ein Barco Phosphor oder RGB Laserprojektor? Was ist das für ein Kino bei euch, stationär, mobiles Kino? Wird die Tonanlage im Raum ausschließlich für den Kinobetrieb genutzt werden? Weil, wenn schon eine Barco-Projektor geliefert wird, muss doch irgend jemand auch einen Audioprozessor o.ä. konzipiert haben.