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Battle of the bulge - Cinerama - 70mm


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Geschrieben

Liebe Fangemeinde:

 

Kennt jemand die tatsächliche Lauflänge? 170 Min. wird meist angegeben. Nun lese ich etwas von mehr als 200 Min.

Was stimmt denn nun?

Wurde er seinerzeit mit Eingangs- und Ausgangsmusik gezeigt und wo genau war eine Pause?

Und was mich auch interessiert: War die WA von Avis dann eine gekürzte Fassung?

Geschrieben

Ich habe 1974 den Film in 70mm im Atrium Stuttgart an 1 Tag vorgeführt. Das war schon eine leicht gekürzte deutsche Fassung. Da fehlten ein paar Szenen: im Bunker von General Kohler (Werner Peters) treffen Panzerkomandant Hessler (Robert Shaw) auf ein paar deutsche Soldaten als US Amerikaner verkleidet, die über Adolf Hittler sich negativ äussern. Auch die Szpene im Bunker mit Barbara Wehrle war entfernt. Das Massaker der amerikanischen Gefangenen im Wald war auch gekürzt und letztlich noch das Attentat auf Hessler in Ambleve. Die US Fassung hatte eine Laufzeit von 169 Minuten, die Deutsche 165 Minuten. Diese Angaben ohne Gewehr. Der Film hatte eine Ouvertüre mit der Musik von Benjamin Frankel und dem Panzerlied.

Die Pause war nach der Szene als Hessler dem General Kohler die Amerikanische Torte zeigt und noch vor dem Weitermarsch seiner Panzer die Stadt Ambleve angreifen will, was der General dann mit Zeitlimit erlaubt. Da ballern dann die Deutschen Panzer aus allen Rohren, Abblende und Intermission. Der zweite Teil dann wieder mit Entr'acte Musik und Übergang auf eine Reihe von Deutschen Panzer auf einem Hügel, die die Stadt beschiessen. Ende vom Film als Konrad (Hans Christian Blech) seine Waffe wegwirft und sich auf den Weg nach Hause macht, Flugaufnahmen der zerstörten Panzer auf dem Gelände von Samuel Bronson bei Las Matas und Endtitel. Dann noch Exit Musik (die gleiche wie die Ouvertüre ), Die ganzen Aufnahmen wurden in Spanien in der Bergregion Richtung Segovia und den Wäldern gedreht. Philip Yordan war Mitproduzent, der ja schon bei Samuel Bronston aktiv war. Interessant ist, die deutsche Fassung von Ultra Panavision war eine Flat 2.20:1 Kopie und nicht mit anamorphotischen Bild, aber ich hatte auch mal ein Rolle vom Film in 70mm die eine sogenannte rectified Cinerama Kopie war, wo 1/3 der beiden Seiten im Bild gestaucht waren, um die Verzerrungen auf stark gekrümmten Bildwände zu korriegieren,. Ob die AVIS Kopien gekürzt waren, kann ich nicht sagen, da nie gesehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Nur der guten Ordnung halber: Die WA  kam seinerzeit (Mitte der 70er) von 

CFC-CONTACT-FILM-CINEMA REIFENBERGER KG, DÜSSELDORF

 

… unter anderem auch im Grafschafter Moers in einer 35mm Scope Kopie, ohne entre und ohne Pause, und gekürzt 

Bearbeitet von RexamRathaus (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

DANKE @RexamRathaus! Ich hatte nur ein Plakat vom Film gesehen, da stand Avis drauf.

Vielleicht kommt diese Angabe von 200 Min. ja durch die Ein- und Ausgangsmusiken.

Waren denn seinerzeit die Dialoge der "Deutschen" in Deutsch mit Untertitel, wie bei "Brücke von Arnheim" oder hatten die eine englische Sychro?

War das damals überhaupt ein kommerzieller Erfolg für Euch?

Bearbeitet von DC (Änderungen anzeigen)
Geschrieben

"Die letzte Schlacht" lief im Atrium in Stuttgart im Juni 1966 in 70mm 5 Wochen lang, was normal war. Nur Doktor Schiwago lief 77 Wochen in der Erstaufführung. In der Deutsche Fassung sprachen auch die Amerikaner Deutsch.

Geschrieben

Das Atrium in Stuttgart spielte zwar 3-Streifen Cinerama Filme aber die Bildwand war vorher schon für 70mm Projektion eingebaut und hatte ein Seitenverhältnis für Todd AO Filme.

Daher wurde für Cinemiracle, Cinerama und Ultra Panavision die Bildhöhe oben und unten per mechanischer Abdeckung entsprechend reduziert. Wie aber schon geschrieben, lief "Die letzte Schlacht" in einer nicht komprimierten Ultra Panavision Kopie mit 2.20:1 Seitenverhältnis. Das gleiche war bei "40 Wagen Westwärts", "Der Untergang des Römischen Reiches". Nur "Meuterei auf der Bounty" und "Die größte Geschichte aller Zeiten" wurden mit UP Anamorphorischen Linsen vorgeführt.

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