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Na endlich! Das ultimative Tool, um die Bolex H8/ H16 so richtig aufzumotzen!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Fabian:

Aber vermutlich trotzdem rar, weil bisher 0-mal verkauft 😄 

Braucht ja auch kein Mensch, es sei denn, er will unbedingt auffallen.

  • Angry 1
Geschrieben

Mein erster Gedanke war ja: Wenn man das Ding schon derart vergrößert und klobig macht, dann würde ich auf alle Fälle erwarten, dass dort ein Motor integriert ist. Aber ne.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Ihr habt aber auch an jedem Teil etwas auszusetzen: zu teuer, zu groß, zu wasAuchImmer

(und natürlich das größte Problem: damit es sich rentiert, müsste man ja auch filmen, statt nur darüber zu reden)

  • Thumsbup 3
  • Popcorn 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Benutzername:

Ihr habt aber auch an jedem Teil etwas auszusetzen: zu teuer, zu groß, zu wasAuchImmer

(und natürlich das größte Problem: damit es sich rentiert, müsste man ja auch filmen, statt nur darüber zu reden)

 

Alles was das Genre voranbringt sollte man erstmal begrüßen und nicht weil innovativ herabwürdigen.

Allerdings ist das Teil schon exorbitant teuer.

Da kann man schonmal meckern. 😀 

 

Geschrieben

Jo, ist ja auch teuer gefertigt. Und nicht gerade leicht, Masse stabilisiert ja. Und so bekommt man auch gescheit einen Gimbal montiert, oder die Kamera unter eine Drohne gebunden.

Gegenfrage: Sind die Alufelgen den Preis immer wert, den sie als Gegenwert bieten?

Jens

  • Thumsbup 2
  • Popcorn 1
Geschrieben

Das Ding ist doch wunderschön und so wie es gefertigt ist, auch jeden Cent davon wert.
 

Es ist wirklich offensichtlich, wie wenig Ahnung von Produktentwicklung die meisten hier haben. Da wird lieber einfach gemeckert. Übrigens, ein Hinweis für die, die es zu teuer finden oder nicht brauchen: es besteht keine Kaufpflicht!

 

Die Entwicklung daran geht übrigens schon geraume Zeit vonstatten, auf Facebook wurde das sehr liebevoll dokumentiert. Wenn ich mich recht erinnere, bestand da auch durchaus reges Interesse. 

  • Thumsbup 2
Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Fabian:

Mein erster Gedanke war ja: Wenn man das Ding schon derart vergrößert und klobig macht, dann würde ich auf alle Fälle erwarten, dass dort ein Motor integriert ist. Aber ne.


Es gibt bereits Motoren für die Bolex H16 von Paillard Bolex selbst. Die Frage ist, ob dieser mit dem oben genannten Tool verwendbar ist.
Alternativ gibt es K3-Umbauten mit Motor. Vorteil: K3 (Krasnogorsk 3) hat einen echten, rotierenden Spiegelumlaufverschluss! 

Geschrieben

Also für ein aus dem Vollen gefrästes Teil inkl. der Anbauteile find ich den Preis eher noch günstig.

Schaut mal die Konkurrenz an: Da kostet eine Schwalbenschwanzführung für Objektivhalter (ein gefrästes 18mm Alu mit Führungsnuten und 5 Gewindebohrungen) 2500,-

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, ist handwerklich liebevoll und aufwendig gefertigt und sorgt bestimmt für bombenfesten Stand der Bolex auf dem Stativ. Habe gerade mal meine Bolex Rex 4 mit 3 Festbrennweiten gewogen und komme auf exakt 3405 g. Ohne Motor, Magazin etc. Macht zusammen 5,295 kg. Und das aus der Hand?

Um die Kamera aufzuziehen, muß der Rahmen aufgeklappt werden, finde ich extrem umständlich. Wahrscheinlich bin ich  aber zu doof, um anständig mit der Bolex zu filmen. Bei mir ist sie oft genug stehen geblieben, weil ich das im Eifer des Gefechtes nicht rechtzeitig gemacht habe.

Und ich zumindest kenne niemanden, der mit der Federwerkbolex professionell Produktionen dreht. Nennt mir welche. Denke mal, dass das eher mit Arris, Eclairs oder anderen Kameras geschieht, aber sei's drum.

Und die Montage eines 5,3 Kilobrockens an einer Drohne für 5 m Film pro Aufzug? Tut mir Leid, dafür reicht meine Phanatasie leider nicht.


@Friedemann Wachsmuth: Ich glaube, mich erinern zu können , dass Du mittlerweile am liebsten mit der umgebauten DL8 filmst, vermutlich auch, weil sie bei guter Bildqualität wunderbar leicht daherkommt?

Meckern nennen es die einen, eine Meinung als Bolexfilmer zu haben und sie zu äußern die anderen. Und natürlich besteht keine Kaufpflicht, was für eine neue Erkenntnis!

Ich bin doch nicht blöd. Habe exakt 2 Euro mehr investiert und mir eine  Fuji XH2 geleistet. Geiles Teil, zumindest für meine amateurhaften Ansprüche. Aber das ist hier natürlich völlig off topic, eher was für heimlich oder so.

Darüber spricht man nicht.

Wwahrscheinlich macht es trotzdem jeder, mindestens mit dem Handy.

Ich beabsichtige weiterhin, analog zu filmen und zu fotografieren. Aber ohne gleich bei jeder vermeintlichen Neuerung kritiklos das große Hallelujah zu singen. Und bei aller Wertschätzung feiner Handwerkskunst: es ist nur eine Kamerahalterung.

Thema durch, für mich.

 

 

DSCF0601.thumb.JPG.a02eaee92ce38de33f2f36f67f18e655.JPG

 

Coldplay im Wembleystadion.

 

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb jacquestati:

Ich glaube, mich erinern zu können , dass Du mittlerweile am liebsten mit der umgebauten DL8 filmst, vermutlich auch, weil sie bei guter Bildqualität wunderbar leicht daherkommt?

Vor allem ist sie meine Standardkamera geworden, weil ich mit keiner anderen ein so inniges Verhältnis habe. Selbst umgebaut toppt alles andere 🙂
Die H8 ist aber nach wie vor ein close second.

Gewicht hat mich nie gestört. Wenn etwas zu schwer ist, dann bin ich das, nicht die Kamera.

 

 

vor 51 Minuten schrieb jacquestati:

Meckern nennen es die einen, eine Meinung als Bolexfilmer zu haben und sie zu äußern die anderen

"Braucht ja auch kein Mensch, es sei denn, er will unbedingt auffallen" finde ich schon extrem abwertend für ein offensichtliches Liebhaberprojekt. Ein bisschen mehr Wertschätzung kostet doch nichts und täte allen gut, oder?

Geschrieben (bearbeitet)

@Friedemann Wachsmuth Bzgl. Gewicht haben wir Gemeinsamkeiten. Auch ich bin für mein Gewicht zu klein, 2,25 m wären da besser.🙂

Aber einer unauffälligen, kleinen und vergleichbar leistungsfähigen Kamera gebe ich immer den Vorzug, v.a. für sensiblere Porträts auf Reisen.

 

DSCF5560.thumb.JPG.1b1e3bc7511ffcdc1c9d25aadb0e2ffd.JPG

 

Da schrecken nach meiner Erfahrung große Kisten eher ab.

 

Handwerkliche Präzision ist und war immer mein Credo, allein schon aus beruflichen Gründen.

Und ja, die Fertigungsqualität ist exzellent, das findet meine Wertschätzung.

Den praktischen Nutzen sehe ich allerdings nicht, die Bolex mit der flachen Basis steht auf einem ordentlichen Stativ schon sehr fest.

An der Beaulieu 4008  oder R16 wäre diese Halterung dagegen nicht nur ein "Liebhaberprojekt", sondern ein echter Zugewinn!

Zumal er auch (hochpreisig) Zubehörteile für diese Kameras anbietet.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb jacquestati:

Den praktischen Nutzen sehe ich allerdings nicht, die Bolex mit der flachen Basis steht auf einem ordentlichen Stativ schon sehr fest.

An der Beaulieu 4008  oder R16 wäre diese Halterung dagegen nicht nur ein "Liebhaberprojekt", sondern ein echter Zugewinn!

Viiiiel besser. 🙂
 

Die "Arri-Rosetten" sind für einige Profis vermutlich ein echter Mehrwert. Nicht nur für den schicken Holzgriff, auch für Schulter-Rigs, Monitore (video-Tap), Seitenstützen für Gimbals, Akkuhalter... und anderes, an das wir Amateure wohl niemals denken. Statt "braucht kein Mensch" wäre "spricht wohl nur Profis an" wohl treffender.

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Viiiiel besser. 🙂
 

Die "Arri-Rosetten" sind für einige Profis vermutlich ein echter Mehrwert. Nicht nur für den schicken Holzgriff, auch für Schulter-Rigs, Monitore (video-Tap), Seitenstützen für Gimbals, Akkuhalter... und anderes, an das wir Amateure wohl niemals denken. Statt "braucht kein Mensch" wäre "spricht wohl nur Profis an" wohl treffender.

 

Hmhh. Lt. @Film-Mechaniker ist die Bolex eine Amateurkamera, und zwar eine verdammt gute.

Wie gesagt, ich weiß nicht, ob Profis wirklich mit der Federwerkbolex drehen. Kann natürlich sein. Für Video-Tap erscheint mir das dunkle Sucherbild der Bolex auf der groben Mattscheibe  völlig ungeeignet, und mit  Gimbal und 5-Kilo-Klotz wird's zur sportlichen Herausforderung. Wenn sie mit abgelaufener Feder mitten im längeren gelungenen Take einfach stehenbleibt, ist die Begeisterung bestimmt grenzenlos.

Es gibt die Halterung auch für die EL und EBM, sogar günstiger, da macht sie bestimmt mehr Sinn.

 

Der Markt bzw. die Verkaufszahlen werden es zeigen. Manche kaufen so was ja zu Ausstellungszwecken. Zugegeben: In der Vitrine sieht die Bolex  mit der massiven Halterung und dem Holzgriff umwerfend aus! 🙂

Geschrieben

Was ist ein Profi? Das ist nicht unbedingt jemand, die oder der das Beste sucht und benutzt, sondern etwas Zuverlässiges, Belastbares. Je nach Art der Arbeit, Studio oder Wildnis, Budget fett oder spack (den Ausdruck habe ich von Jochen Malmsheimer), kann es durchaus eine Federwerkkamera sein. In Sibirien versuche ich mich gar nicht mit Elektromotor und Akku. Dort ist zum Beispiel eine wintergeschmierte ETM-P das Richtige.

 

Wie a. a. O. schon gesagt, der Paillard-Bolex-Reflexsucher ist eine Schönwettersache. Wenn man Filmmaterial von geringerer Empfindlichkeit wählt, ein mittleres Motiv vor sich hat und eventuell ein Lichtfilter aufsetzt, dann fällt man mit der Blende in den Bereich f/8 bis f/2.8. Dorthin abgeblendet ist es im Sucher noch nicht soo dunkel. Uns fremd erscheint die Verwendung des Seitensuchers an einer Reflexkamera, aber wenn die Optik auf f/16 eingestellt ist, geht’s kaum anders. Die H-Kameras sind gut auf Grund ihrer Vielseitigkeit. Stellt sich die Frage, wer diese ausnützt und wie.

 

Ich habe für das angeführte Zubehör nicht mal ein müdes Lächeln übrig. Diese übrigens nicht handwerklich gefertigten Dinger verkomplizieren die Filmkamera nur noch mehr, was unprofessionell ist. Die wie Weihnachtsbäume aussehenden Videokameras stellen doch das Lächerlichste dar, was man sich denken kann, und dieses Gadget ist so viel gröber als die feinen Formen der H.

 

Ein guter Sucher ist wertvoll, damit man die Schärfe dahin setzen kann, wo man sie haben will. Der einfache Mattlinsensucher der ARRIFLEX ist viel besser als der beste elektronische Monitor, weil mein Auge nicht einen flachen Raster sieht, sondern ein an den zerbrochenen Glasflächen der ebenen Linsenfläche vielfach gebrochenes Bild über eine geringe Tiefenausdehnung. Wesentlicher Unterschied

  • Thumsbup 1
Geschrieben

@Friedemann Wachsmuth Du hast die Diskussion zu diesem Gerät auf Facebook verfolgt? Vielleicht kannst Du kurz darüber berichten?

 

Zugegeben, der Herstellkungsprozess interessiert mich weniger, der spezielle Anwendungsfall des/derjenigen Erstellers aber umso mehr 🙂 bislang verstehe ich Sinn und Zweck nämlich noch nicht 😉 

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Sowas steht natürlich schon auf verquere Weise in der Tradition der Bolex, bei der ja jede weitere Funktionen über die Jahre einfach außen angesetzt wurde. Solchen Racks aber lassen mich zuallererst an Gear Acquisition Syndrome denken. So ein riesiger Aufwand, um das ganze Geraffel alle 30m bei Seite schieben zu müssen? Das ist doch eher was für technikverliebte Amateure – Eine Gruppe von Menschen, die mir nicht unsympathisch ist 😉

 

Diejenigen Profis, die mir bislang über den Weg gelaufen sind, lassen solches Geraffel entweder weg oder holen sich gleich was professionelles beim Verleih. Ausnahmen wird es sicher geben.

 

Einer, der alles weg lässt, ist ja der im Forum auch schon besprochene Mark Jenkin. Im Link unten sieht man ihn bei der Arbeit mit Bolex und einer(!) Brennweite, die er im kompletten Film (hier Bait) nicht gewechselt hat. Diese Reduktion hat ihm immerhin einige internationale Preise und diverse Nominierungen eingebracht.

https://britishcinematographer.co.uk/mark-jenkin-bait/

 

 

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