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Geschrieben (bearbeitet)

Moin zusammen!
Wir haben ein Studiokino mit einer kleinen Rückpro Leinwand (Maratascheibe) und möchten diesen Saal nun digitalisieren. Bisher liefen Inhalte hier nur via Bluray und DLP Beamer.  
(Früher mit 35mm Projektor und Spiegel)

Gibt es eine Möglichkeit an den bestehenden DLP Beamer einen Server anzuschließen oder kennt vielleicht jemand ein Kino, welches einen kleinen Projektor bestenfalls mit nem Dolby DSS 200 Server loswerden möchte?

Besten Dank!

Bearbeitet von Traditionskino (Änderungen anzeigen)
  • Traditionskino änderte den Titel in Suche günstige Möglichkeit Studiokino zu digitalisieren
Geschrieben

Da der Film ab Server, DCP, verschlüsselt ist kann man kein D-Cinema Server an einen Beamer senden ausser der Beamer hat das Sicheiheitsprotokoll eingebaut, es gibt ein paar kleinere D-Projektoren zB CP2210 von Christie aber auch BARCO hat kleine Projektoren im Sortiment, man kann jetzt günstige Serie1 D-Cineprojektoren kaufen aber Achtung viele sind End-of-Life und Ersatzteile sind schwer oder nicht mehr zu bekommen.

Geschrieben

Wichtige Aspekte der Sicherheit bei D-Cinema Servern:

  • Verschlüsselung:
    • DCPs werden in der Regel verschlüsselt, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
    • Die Schlüsselverwaltung ist ein kritischer Bestandteil dieses Prozesses.
  • Key Delivery Message (KDM):
    • Die KDM enthält die notwendigen Schlüsselinformationen, um das DCP zu entschlüsseln.
    • Sie wird zeitlich begrenzt und ist an spezifische Projektoren und Aufführungszeiten gebunden.
  • Digital Rights Management (DRM):
    • DRM-Systeme stellen sicher, dass DCPs nur auf autorisierten Geräten und unter bestimmten Bedingungen abgespielt werden können.
  • Netzwerksicherheit:
    • Die Kommunikation zwischen dem D-Cinema Server und anderen Komponenten (z.B. Projektor, Content Management System) muss über sichere Netzwerkverbindungen erfolgen.
    • Firewalls und Intrusion Detection Systeme sind wichtige Bestandteile.
  • Hardware-Sicherheit:
    • Die Hardwarekomponenten des D-Cinema Servers sollten physisch gesichert sein, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Software-Updates:
    • Regelmäßige Software-Updates sind unerlässlich, um Schwachstellen zu schließen und die Sicherheit auf dem neuesten Stand zu halten.

Standards und Richtlinien:

  • DCI (Digital Cinema Initiatives): Der DCI hat detaillierte Spezifikationen für digitale Kinoausrüstung und -betrieb entwickelt, einschließlich Sicherheitsanforderungen.
  • SMPTE: Die Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) entwickelt ebenfalls Standards für die Film- und Fernsehindustrie, die auch für D-Cinema relevant sind.

Warum so viele Sicherheitsmaßnahmen?

  • Schutz des geistigen Eigentums: Die Filme und Inhalte, die in Kinos gezeigt werden, sind urheberrechtlich geschützt.
  • Verhinderung von illegalen Kopien: Die Sicherheitssysteme sollen verhindern, dass Filme aufgezeichnet und verbreitet werden.
  • Gewährleistung der Bildqualität: Die Sicherheitsprotokolle helfen sicherzustellen, dass die Filme in der höchstmöglichen Qualität gezeigt werden.
Geschrieben

Hallo, darf ich hier bitte "mitnaschen". Ich vertrete einen ehrenamtlichen Kinoverein (in Österreich) mit ca. 6 Vorstellungen pro Jahr. Derzeit noch mit DVD/BlueRay und Beamer auf mobiler Leinwand. Die Frage ist, was müssten wir als Technik anschaffen um auch DCP/KDM tauglich zu werden?

Geschrieben

Ein DCI taugliche Anlage kann DCP mit KDM abspielen.

 

DCI steht für Digital Cinema Initiatives. Es handelt sich um ein Konsortium großer Hollywood-Filmstudios, das Standards für die digitale Kinoprojektion festlegt. Eine "DCI-taugliche Filmtechnik" bezieht sich daher auf Geräte und Technologien, die diesen Standards entsprechen und somit für die Vorführung von Filmen in Kinos zugelassen sind, die den DCI-Standard verwenden.

Was beinhaltet der DCI-Standard?

Der DCI-Standard definiert eine Vielzahl von technischen, qualitativen, logistischen und rechtlichen Aspekten für das digitale Kino. Dazu gehören unter anderem:

  • Auflösung: DCI spezifiziert Auflösungen von 2K (2048 x 1080 Pixel), 4K (4096 x 2160 Pixel) und 8K (8192 x 4320 Pixel). 4K ist heutzutage der gängigste Standard im DCI-Kino.
  • Bildformat: Das native Bildformat von DCI ist 17:9 (1,9:1). Für Breitbildformate wie 2,39:1 (CinemaScope) wird das Bild durch "Cropping" (Beschneiden von Pixeln) oder mit Hilfe von anamorphotischen Objektiven angepasst.
  • Bildrate: Unterstützt werden Bildraten von 24 Bildern pro Sekunde (fps) und 48 fps (hauptsächlich für 3D-Filme).
  • Farbwiedergabe: DCI verwendet einen breiteren Farbraum (DCI-P3) als herkömmliche Fernsehstandards (Rec. 709). Dies ermöglicht eine realistischere und lebendigere Farbdarstellung.
  • Helligkeit und Kontrast: DCI legt Mindeststandards für Helligkeit und Kontrast fest, um eine optimale Bildqualität auf der Kinoleinwand zu gewährleisten.
  • Tonformate: DCI unterstützt verschiedene digitale Tonformate, darunter Mehrkanaltonformate wie 5.1 und 7.1 Surround Sound.
  • Kopierschutz: DCI verwendet ein sicheres Verschlüsselungssystem (Digital Cinema Package, DCP) und Key Delivery Messages (KDM), um die Filme vor illegalen Kopien zu schützen.
  • Auslieferungsformate: DCI definiert standardisierte Formate für die Auslieferung von Filmen an Kinos, das sogenannte Digital Cinema Package (DCP).

Was bedeutet "DCI-tauglich" konkret?

Wenn von "DCI-tauglicher Filmtechnik" gesprochen wird, bedeutet dies, dass die betreffende Technik oder das Gerät die oben genannten Standards erfüllt. Dies betrifft in erster Linie:

  • Digitale Kinoprojektoren: DCI-taugliche Projektoren müssen die spezifizierten Auflösungen, Bildraten, Farbräume, Helligkeits- und Kontrastwerte unterstützen.
  • Server: Kinofilmserven müssen in der Lage sein, DCPs abzuspielen und die KDMs zu verarbeiten.
  • Tonanlagen: Die Tonanlagen im Kino müssen die unterstützten Tonformate wiedergeben können.
  • Kameras (teilweise): Obwohl DCI primär für die Projektion definiert ist, beeinflusst es auch die Anforderungen an digitale Kinokameras. Diese sollten in der Lage sein, in hohen Auflösungen und mit einem breiten Farbraum aufzunehmen, um den DCI-Standards gerecht zu werden.
Geschrieben
Am 16.1.2025 um 12:54 schrieb Markus Broger:

Wichtige Aspekte der Sicherheit bei D-Cinema Servern:

  • Verschlüsselung:
    • DCPs werden in der Regel verschlüsselt, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
    • Die Schlüsselverwaltung ist ein kritischer Bestandteil dieses Prozesses.
  • Key Delivery Message (KDM):
    • Die KDM enthält die notwendigen Schlüsselinformationen, um das DCP zu entschlüsseln.
    • Sie wird zeitlich begrenzt und ist an spezifische Projektoren und Aufführungszeiten gebunden.
  • Digital Rights Management (DRM):
    • DRM-Systeme stellen sicher, dass DCPs nur auf autorisierten Geräten und unter bestimmten Bedingungen abgespielt werden können.
  • Netzwerksicherheit:
    • Die Kommunikation zwischen dem D-Cinema Server und anderen Komponenten (z.B. Projektor, Content Management System) muss über sichere Netzwerkverbindungen erfolgen.
    • Firewalls und Intrusion Detection Systeme sind wichtige Bestandteile.
  • Hardware-Sicherheit:
    • Die Hardwarekomponenten des D-Cinema Servers sollten physisch gesichert sein, um unbefugten Zugriff zu verhindern.
  • Software-Updates:
    • Regelmäßige Software-Updates sind unerlässlich, um Schwachstellen zu schließen und die Sicherheit auf dem neuesten Stand zu halten.

Standards und Richtlinien:

  • DCI (Digital Cinema Initiatives): Der DCI hat detaillierte Spezifikationen für digitale Kinoausrüstung und -betrieb entwickelt, einschließlich Sicherheitsanforderungen.
  • SMPTE: Die Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) entwickelt ebenfalls Standards für die Film- und Fernsehindustrie, die auch für D-Cinema relevant sind.

Warum so viele Sicherheitsmaßnahmen?

  • Schutz des geistigen Eigentums: Die Filme und Inhalte, die in Kinos gezeigt werden, sind urheberrechtlich geschützt.
  • Verhinderung von illegalen Kopien: Die Sicherheitssysteme sollen verhindern, dass Filme aufgezeichnet und verbreitet werden.
  • Gewährleistung der Bildqualität: Die Sicherheitsprotokolle helfen sicherzustellen, dass die Filme in der höchstmöglichen Qualität gezeigt werden.

 

Geschrieben

zB. Christie CP2210 mit einem DOREMI Server gibts als Occasionen günstig zu kaufen. Frage ist wie Lichtstark der Projektor sein muss.

Projektoren von Christie, BARCO, NEC, Sony 

Server DOREMI, CUBE, GDC, Dolby 

das sind so die gängigsten DCP/KDM tauglichen Geräte .

 

aber warum ein solch teueres Gerät anschaffen für die paar Vorstellungen im Jahr? Einziger Vorteil ist dass man die neusten Filme in 2K abspielen kann

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