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Geschrieben

Hallo,

es gibt ja einige tolle Filmgeräte die die letzten 60 teils 90 Jahre gut überstanden haben.

Es gibt aber auch welche die extreme Ausfälle zeigen obwohl ich einige sehr gerne mag

Die vierstelligen Nizos, Kodaks nstamatic und sound Kameras.

Und was bei Projektoren der Marke Eumig eher selten ist schaffen die Eumig Kameras weniger gut.

Deckt sich das mit eurer Erfahrung?.

 

Hier die Kodak instamatic M6 deren Zahnrad auf der Motorachse komplett zerbröselt ist.

Ich fand auch keinen 3D Druck Ersatz.

Lohnt wohl eher weniger

20250120_203053.jpg

20250120_203327.jpg

Geschrieben

Und wenn Du versuchst das Modul zu bestimmen und nach fertigen Zahnrädern mal in der Bucht aus fernost ausschau hältst? So Kunststoffzahnräder könnte schon sein, dass man da was bekommt.

Es ist halt Konsumelektromechanik. Nix für die Ewigkeit.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Am 20.1.2025 um 20:47 schrieb Stefan vom Stein:

Hier die Kodak instamatic M6 deren Zahnrad auf der Motorachse komplett zerbröselt ist.

 

Ja, die frühen M Kameras von Kodak sind in ihrer Einfachheit toll und es gibt einen legendären Test gegen eine Beaulieu, wo die gut abschneiden in der Gesamtbildqualität, aber die Zahnräder bröseln. Da ist es Glückssache. Habe etwas gesucht bis ich eine M2 fand, die bis heute geht. Die M4 mit Belichtungsmesser wäre der Knüller sie heute wieder rauszubringen für 499 EUR oder so, um das Super 8 Format anzuheizen.

Geschrieben

@triPod, Du meinst sicherlich 1499 €. Dieser Preis wäre vermutlich immernoch nicht realisierbar.

Ja, es gab mal einen Test. Wenn ich mich recht erinnere, waren Schärfe und Bildstand bei der Kodak M4 besser, weil die Filmbühne so konstruiert war, dass es z.B. keine Schärfeschwankungen gab.

  • Like 1
Geschrieben

Ja eine Kodak M4 hat den Test gemacht...

Die läuft immer noch.....

Während die Nachgekaufte M6 und Kodak Ektasound beide ein paar Zahnräder verloren haben Schade eigentlich den Antriebsmotor und Beli funktionieren noch....

  • Like 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Ray Van Clay:

Erlaubt mir zu ergänzen, dass die Kodak auf den 18er Gang festgelegt ist.

Da muss man bei jeder Kamera Abstriche bei der Bildqualität machen, auch bei einer Beaulieu.

Zu dieser Diskussion habe ich mich ja schon des Öfteren geäussert.

Ich erkenne bei Super 8 keinen Unterschied zwischen 18er und 24er Gang.

Da sind m.E. alle anderen evtl. qualitätsmindernden Faktoren des kleinen Formats ausschlaggebender als der theoretische Vorteil des 24er-Gangs.

Vielleicht liegt das aber auch an meinen müden wunden Äuglein, daß ich den Unterschied nicht erkenne.

Geschrieben
vor 17 Minuten schrieb k.schreier:

Zu dieser Diskussion habe ich mich ja schon des Öfteren geäussert.

Ich erkenne bei Super 8 keinen Unterschied zwischen 18er und 24er Gang.

Da sind m.E. alle anderen evtl. qualitätsmindernden Faktoren des kleinen Formats ausschlaggebender als der theoretische Vorteil des 24er-Gangs.

Vielleicht liegt das aber auch an meinen müden wunden Äuglein, daß ich den Unterschied nicht erkenne.

Nee, das ist schon alles richtig. Soweit ich weiß, wurde die S8-Kassette in der Spezifikation auf 18 fps ausgelegt, die höheren Geschwindigkeiten kamen später dazu. Wohl auch deshalb hat die kleine Kodak nur 18 fps.

Geschrieben

Standbilder vom Stativ von statischen Objekten, da sehe ich auch kein Problem bei dem Kamera-Vergleich. Bei der Wiedergabe ist 24 natürlich im Vorteil, weil die Einzelbilder schärfer sind und mehr Bilder für einen Ablauf da sind und früher der Ton dadurch besser war. Ich war Fan von 24, habe aber jetzt auch kein Problem mit 18 bei schön leisem Projektor und 45 Sekunden mehr fürs Geld - ausser wenn eine Abtastung aus den abgetasteten 25 RUCKELIGE 18 macht.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 36 Minuten schrieb triPod:

Standbilder vom Stativ von statischen Objekten, da sehe ich auch kein Problem bei dem Kamera-Vergleich. Bei der Wiedergabe ist 24 natürlich im Vorteil, weil die Einzelbilder schärfer sind und mehr Bilder für einen Ablauf da sind und früher der Ton dadurch besser war. Ich war Fan von 24, habe aber jetzt auch kein Problem mit 18 bei schön leisem Projektor und 45 Sekunden mehr fürs Geld - ausser wenn eine Abtastung aus den abgetasteten 25 RUCKELIGE 18 macht.

Das hier ist mit 18 fps gemacht - was  bitteschön ruckelt denn da bei der Abtastung?

Es ist wohl eher eine Frage der Qualität der Digitalisierung.

Und die Beaulieu 4008  belichtet bei 18 fps mit 1/60, die 6008 sogar mit 1/80, für low light eher nicht so günstig, klar,mehr dafür bei Bewegungsunschärfe, aber der Lichtverlust durch das Prisma fällt weg und damit erscheint mir die Situation wieder einigermaßen ausgeglichen.

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
  • 1 Monat später...
Geschrieben
Am 31.1.2025 um 11:02 schrieb jacquestati:

Das hier ist mit 18 fps gemacht - was  bitteschön ruckelt denn da bei der Abtastung?

Es ist wohl eher eine Frage der Qualität der Digitalisierung.

Und die Beaulieu 4008  belichtet bei 18 fps mit 1/60, die 6008 sogar mit 1/80, für low light eher nicht so günstig, klar,mehr dafür bei Bewegungsunschärfe, aber der Lichtverlust durch das Prisma fällt weg und damit erscheint mir die Situation wieder einigermaßen ausgeglichen.

 

 

Ein schöner Film👍. Normalerweise mag ich diese Loks lieber in Farbe und mit Originalton, aber bei dem Rummel in Dresden wirkt SW besser, viel Sound gabs ja wohl auch nicht. War das Original eigentlich ein Negativfilm oder SW-Positiv?

Geschrieben

Bei schnellen Bewegungen sind 24 B/s günstiger bzgl. der Dynamik. Es werden mehr Einzelbilder aufgenommen, welche zudem weniger Bewegungsunschärfe aufweisen. Das wirkt sich in der Projektion visuell angenehmer aus, weil scharfe und ruckelfreie und dynamische Filmprojektion 🙂 Bei Beaulieu kommt zusätzlich durch das Schwingspiegelreflexsystem (SSRS) eine kürzere Belichtungszeit hinzu. Theoretisch wirkt sich das geringfügig ungünstig auf auf die Dynamik aus, bzgl. der Bewegungsunschärfe hingegen jedoch günstiger 🙂

Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Martin Rowek:

Bei schnellen Bewegungen sind 24 B/s günstiger bzgl. der Dynamik. Es werden mehr Einzelbilder aufgenommen, welche zudem weniger Bewegungsunschärfe aufweisen.

 

Die geringere Bewegungsunschärfe der Einzelbilder ist kein Faktor für bessere Wiedergabe schneller Bewegungen, sondern ganz im Gegenteil.

Das sieht man sehr gut an Aufnahmen, die mit 18B/s und XL-Kameras (größerer Offensektor!) gemacht wurden. Kameras mit kleinerem Sektor (170-180°) lassen die gleichen Bewegungsabläufe (die vorbeifahrende Straßenbahn, den gehenden Fußgänger) ruckeliger erscheinen als die mit der XL-Kamera (220-230°) aufgenommenen.

 

Das gilt natürlich auch für die 24er-Frequenz.

Geschrieben
vor 43 Minuten schrieb magentacine:

 

Die geringere Bewegungsunschärfe der Einzelbilder ist kein Faktor für bessere Wiedergabe schneller Bewegungen, sondern ganz im Gegenteil.

Das sieht man sehr gut an Aufnahmen, die mit 18B/s und XL-Kameras (größerer Offensektor!) gemacht wurden. Kameras mit kleinerem Sektor (170-180°) lassen die gleichen Bewegungsabläufe (die vorbeifahrende Straßenbahn, den gehenden Fußgänger) ruckeliger erscheinen als die mit der XL-Kamera (220-230°) aufgenommenen.

 

Das gilt natürlich auch für die 24er-Frequenz.

Ja und nein 😉

Das hängt ganz extrem von der Bewegungsrichtung ab. Ich habe Aufnahmen mit der "normalen" Nizo Professional gemacht, die allermeisten 18B/s-Aufnahmen wirken keineswegs abgehackt. Stelle ich auf 1/2 Belichtungszeit (Sektorenblende noch mal 50% kleiner), dann können Bewegung quer zur Aufnahmerichtung deutlich "hüpfen" und "springen". Beim bloßen Umschalten an der selben Kamera von 18B/s auf 25B/s passiert keine derartige Änderung, sondern macht das Einzelbild tatsächlich schärfer und durch die größere Anzahl an Bilder werden Bewegungen flüssiger. Bei den XL-Kameras mit 220 Grad Öffnungswinkel sieht man hingegen bei 18B/s durchaus die Bewegungsunschärfe von Einzelbildern, wenn bewegtes gefilmt wird.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Helge:

Ja und nein 😉

Das hängt ganz extrem von der Bewegungsrichtung ab.

 

Der Film "Redupers" von Helke Sander beginnt mit einer sehr, sehr langen Fahrt durch Berliner Straßen, Kamera 90° zur Fahrtrichtung.

Der Bildinhalt ändert sich folglich stark von Frame zu Frame.

Sehr unangenehmer Staccato-Effekt für den Betrachter im Kino. Als würde man einen langen fahrenden Güterzug von der Seite betrachten.

 

Beim Animationsfilm wird mitunter ein "Motion blur" oder "Streak" hinzugefügt, für einen natürlicher wahrgenommenen Bewegungsablauf.

Heutzutage digital, traditionell durch mechanisch erzeugte Bewegungsunschärfe bei der Belichtung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb magentacine:

 

Die geringere Bewegungsunschärfe der Einzelbilder ist kein Faktor für bessere Wiedergabe schneller Bewegungen, sondern ganz im Gegenteil.


Hab ich so auch garnicht geschrieben. Bewegungsunschärfe hat keinen Einfluss auf die Dynamik. Ich hatte die Verringerung der Bewegungsunschärfe nur nebenbei erwähnt, weil es ein weiterer Vorteil von 24 fps ist. Für das Auge wird das wohl keinen Unterschied machen. Mit Dynamik meinte ich, dass die Bewegungen bei Filmbelichtung mit 24 fps flüssiger sind.  Ich hatte auch erwähnt, dass Filmaufnahmen mit einer Beaulieu eine schlechtere Dynamik (ruckelige Bewegung) erzeugt, weil eben auf Grund der kürzeren Belichtungszeiten, die Verschlusszeit länger ist. Ich frage mich gerade, ob die Verschlusszeit (Dunkelphase) einer Beaulieu gegenüber einer einfachen Super8-Kamera ohne XL-Modus tatsächlich länger ist. Sie müsste eigentlich auch kürzer sein.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Martin Rowek:

Hab ich so auch garnicht geschrieben. Bewegungsunschärfe hat keinen Einfluss auf die Dynamik.

 

Hast Du schon, weil Du mit "Dynamik" die Flüssigkeit der Bewegungen bezeichnest. Und das bleibt sachlich falsch.

Die Bewegungsunschärfe des einzelnen Phasenbildes wirkt sich sehr wohl auf die "Flüssigkeit" aus, sowohl bei 16 oder 18 als auch bei 24/Bs., nur fällt es bei den niedrigeren Frequenzen stärker auf.

 

Wie @Ray Van Clay schon schrieb, hat man Stop-Motion-Aufnahmen, die besonders realistisch wirken sollten, künstliche Unschärfen hinzugefügt, z.B. bei WHEN DINOSAURS RULED THE EARTH (1969). Das "Go Motion"-Verfahren von ILM funktioniert ähnlich, siehe DRAGONSLAYER (1981) oder E.T. (1982, fliegende Fahrräder).

  • Thumsbup 1
Geschrieben

@magentacine Ok, das wusste ich tatsächlich nicht. Ich dachte nur Verschlusszeit (Dunkelphase) und fps wirken sich auf die Dynamik aus. Wieder was gelernt, denn dazu ist das Forum ja da. Plausibel nachvollziebar ist es für mich jedoch nicht.

Geschrieben

Von den zerbröselnden Zahräder sind wir jetzt ziemlich OT geraten, aber vielleicht noch ein Hinweis:

Daß die Filme der Brüder Lumière (ab 1895) eine ziemlich gute Bewegungswiedergabe haben, obwohl sie nur mit 16B/s liefen, hat auch mit dem sehr großen Hellsektor des Cinématographe Lumière zu tun. Schau mal hier und klicke auf das Bild mit der Umlaufblende.

Geschrieben

Ich habe Aufnahmen mit der Handkamera mit „voller“ und halber Belichtungszeit gemacht. Wir waren wandern und Personen liefen vor mir her. Die Aufnahmen mit normaler, voller Belichtungszeit waren unscharf und unruhig, die mit halber nur unruhig, ein großer Vorteil beim späteren Anschauen. Geht aber eben nur, wenn keine wesentliche Bewegung quer zur Aufnahmerichtung aufgenommen wird.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, durch den großen Hellsektor ist die Dunkelphase sehr kurz. und die wirkt sich hier günstig auf die Dynamik aus, was meinem Verständnis nach der wesentliche Punkt ist, warum es hier keine ruckelnde Dynamik gibt. Bei kurzer Dunkelphase oder 24 fps liegen 2 Phasen der Bewegung dichter beieinander, als bei langer Dunkelphase oder 18 B/s.

Bearbeitet von Martin Rowek (Änderungen anzeigen)

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