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nur ne Idee: Verbesserung der S8-Tonqualität durch TV-Sprachverstärker ?


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Geschrieben

Und eins wird dabei auch vergessen: Je schmaler die Magnetspur bei diesem Amateurschmalfilm, desto schlechter auch die Tonqualität. Das dürfte daran liegen, dass die Präzision, mit welcher die Tonspur abgetastet wird, nicht so besonders ist. Einflussfaktoren dabei sind wohl, dass das Filmmaterial schon ein gewisses Alter erreicht hat und der Filmträger nicht mehr so geschmeidig weich ist, wie er einmal war, dementsprechend schlechter auch die Auflage und der Andruck am Magnettonkopf. Das Magnetmaterial auf der Tonspur auch bereits abgenutzt ist oder gealtert ist. Man kennt das von Magnetbändern.

 

Und lieber Eremitage: Wenn das so ist, und das kann es ja auch, sage mir bitte einmal eines: Warum glaubst Du, dass Profibandmaschinen im Rundfunk und im Studio mit 19 oder sogar 38 cm/s Bandgeschwindigkeit betrieben werden, wenn doch die guten 4,75cm/s angeblich so klanglich hervorragend sind???

Das war in den 60er Jahren schon immer ein Wunsch vieler Filmfreunde, die gute Tonqualität eines HEIMTONBADGERÄTES mit 9,5 oder 19 cm/s auch beim Schmalfilm nutzen zu können. Stichwort: Einheitstonverfahren Wenn der Magnetton immer so befriedigend gewesen wäre, hätte es solche Unternehmungen vermutlich nicht so häufig gegeben. In meinen Augen ist der auf dem Schmalfilm befindliche Magnetton lediglich ein Konsumprodukt, um die Handhabung zu vereinfachen und eine breitere Masse zu erreichen.

Der Magnetton beim Schmalfilm ist übrigens dementsprechend kaum vergleichbar mit dem Magnetton, den es beispielsweise auch bei 35mm Kinofilm gab. Die Magnettonspuren waren hier deutlich breiter und die Transportgeschwindigkeit liegt hier bei gut 1/2m /s.

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Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich bin ja immer noch für ne Nadeltonspur bei Super 8. @Eremitage soll die mit seinem Oberbauer bitte Schneiden und Wiedergeben können. :)
Mit mehreren Tonrillen parallel zueinander hätte man sogar die Möglichkeit auf mehrsprachigen Sound... oder analoges Dolby 5.1! (jk)

Du meinst ala Tefifon. Davon ist abzuraten. Das gibt ein geknister und gespringe. Die Tefibänder sind zwar klanglich gut, wenngleich die Tiefen etwas zu wünschen übrig lassen, aber ich glaube spätestens bei der ersten Klebestelle macht das keinen Spaß mehr mit Nadelton...

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Friedemann Wachsmuth:

Ich bin ja immer noch für ne Nadeltonspur bei Super 8. @Eremitage soll die mit seinem Oberbauer bitte Schneiden und Wiedergeben können. :)
Mit mehreren Tonrillen parallel zueinander hätte man sogar die Möglichkeit auf mehrsprachigen Sound... oder analoges Dolby 5.1! (jk)

 

Ich nehme ja konstrutive Ratschläge immer und sehr gerne entgegen aber ich kriege den Plattenspieler einfach nicht in den Projektor rein..🙄

Spaß beiseite und ernsthaft überlegt.

Was würde dieses Tonverfahren bei Super 8 bringen..?

Frequenzgangerweiterung..?

Da müsste der Audiobereich des Projektors an heutige Maßstäbe angepasst werden.

Tonnachbearbeitung.. nicht möglich.

Also ähnlich dem Lichttonverfahren.

Wer schneidet den Ton auf den Film..?

Jetzt bitte keinen Sonderbemerkungen von Herrn F.W. in der Art, dass der Stichel dafür schon in der Kamera sitzt..😉

 

@

Geschrieben (bearbeitet)

Haha, ich finde die Diskussion mittlerweile echt urkomisch. Ok, Vinyl erlebt eine Renaissance, was mit Magnetband ist, weiß ich aktuell nicht genau, nur, dass das Zeug selbst bei Bluthardt nicht mehr zu kriegen ist. Die CD ist als Tonträger eingentlich tot, die DVD auch, die BluRay auch, meine erwachsenen Kinder finden meinen NAS-Server mit gerippten CDs zum Schieflachen und streamen locker bei Spotify. Letzter Satz: "Ey Alter (lieb gemeint), wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit."

Hat mich nachdenklich gemacht, sehr sogar.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
Geschrieben (bearbeitet)

Ist eigentlich bekannt, um den Faden noch etwas weiter zu spinnen und nochmals auf das Thema "Rillenabtastung" einzugehen, dass man die Nadeltonspur, also die Tonrille einer Schallplatte ohne mechanische Berührungspunkte abtasten kann..?

Das ginge also beim Super 8 Format demnach rein hypothetisch auch mit Licht und wäre somit in der Abtastung des Tonsignales in Hinsicht auf Vibration des Projektors oder unruhigen Filmlauf unkritischer.

 

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Bearbeitet von Eremitage (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb Helge:

Ich gehe davon aus, daß der Vater von @k.schreier es genau dafür angeschafft hat und Klaus es auch dafür bei der Wiedergabe einsetzen möchte 

 

vor 8 Stunden schrieb Eremitage:

Ausprobieren soll er"s und dann berichten was es bringt..👍🏻

 

Dazu müsste ich mir den "Oskar" mal ausleihen, aber mein Vater ist so begeistert - er sagt, er gibt ihn nicht mehr her......

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb k.schreier:

Dazu müsste ich mir den "Oskar" mal ausleihen, aber mein Vater ist so begeistert - er sagt, er gibt ihn nicht mehr her......

 

Naja, wenn der Oskar nicht zum Projektor kommt, dann kommt der Projektor halt zum Oskar..😉

  • Like 1
Geschrieben
vor 17 Stunden schrieb Helge:

Das klingt gut, wenn das noch so ist. Vermutlich hat er noch einen großen Vorrat der schmalen Ausgleichsspur. In Deutschland gibt es m.W. keinen mehr, der davon noch Material hat, die können wohl alle nur noch die Hauptspur (z.B. Andec, FFR).

Herr Vangelisti klebt laut eigener Auskunft keine Tonbänder auf den Film, sondern nutzt eine flüssige Tonspur. Dadurch kann er jede Breite bedienen, die seine Düsen können. („Düse“ ist bestimmt der falsche Begriff.)


FFR bietet immer noch die Bespurung beider Spuren an: http://ffr-film.de/bespurung?lang=de

 

Cinegrell bietet gar keine Bespurung mehr an (oder ich bin zu blöde, sie auf Andecs neuer Webseite zu finden).

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Eremitage:

dass man die Nadeltonspur, also die Tonrille einer Schallplatte ohne mechanische Berührungspunkte abtasten kann..?

Stimmt! Völlig vergessen gehabt. 
https://www.elpj.com

 

Aber ja, Tonrillen wären beim Schnitt hinderlich. Ich find den Gedanken aber so schön, weil russische Underground-Bootlegs gern auf Röntgenbildern als "Flexi-Dubplate" geschnitten wurden. Triacetat ist als Schneidrohling erstaunlich gut geeignet und rauscharm. 

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