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Geschrieben

Weiß jemand wie es mit den Neuzugängen bei Schmalfilm insb. Super 8 ausschaut.
Der hohe Preis für die Filme und die vielen defekten Projektoren schrecken wahrscheinlich ab, aber
gibt es dennoch welche, die es im digitalen Zeitalter noch anfuchst den Ursprung des Bewegtbildes
in den eigenen Vier Wänden zu projizieren?
Und wie seht ihr das Problem mit dem Rotstich. Für mich sind die Filme meistens nicht
mehr unbedingt sehenswert, gibt ja anscheinend Leute die das nicht im geringsten geniert. Bin
alle Kopien trotz mangelnder Farben umgehend losgeworden.

Geschrieben (bearbeitet)

Was willst DU hören?

Ich sammle auch Schellackplatten, bevorzugt aus den 20ern. Klangqualität fernab der heutigen Hifinorm. Aber ich mags einfach.

Mit Film ist es bei mir ähnlich. Bei anderen hat es ähnliche und doch andere Gründe, warum sie dieses Hobby lieben.

Kurz: Ein Hobby erhebt keinen Anspruch, Sinn zu ergeben. Es muss einfach nur SPaß machen und soll niemanden anders schaden zufügen. Dass es Geld kostet ist normal.

Bearbeitet von Dent-Jo (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 5
Geschrieben (bearbeitet)
vor 30 Minuten schrieb Jonas4125:

Weiß jemand wie es mit den Neuzugängen bei Schmalfilm insb. Super 8 ausschaut.
Der hohe Preis für die Filme und die vielen defekten Projektoren schrecken wahrscheinlich ab, aber
gibt es dennoch welche, die es im digitalen Zeitalter noch anfuchst den Ursprung des Bewegtbildes
in den eigenen Vier Wänden zu projizieren?
Und wie seht ihr das Problem mit dem Rotstich. Für mich sind die Filme meistens nicht
mehr unbedingt sehenswert, gibt ja anscheinend Leute die das nicht im geringsten geniert. Bin
alle Kopien trotz mangelnder Farben umgehend losgeworden.

Was die Filmenden betrifft, könnte vermutlich @Jürgen Lossau eine qualitativ qualifizierte Antwort geben.

Da filmt das Gros der Anwender auf Farbnegativ, vermutlich direkt gefolgt von S/W und dann erst S8-Farbumkehrfilm.

Super 8 weit vor Normal 8 und am Schluss dann DS8.

Im Bereich der Filmsammler kann man da wohl schwer eine Statistik erstellen oder nur einschätzen.

Bei Sammler-Filmen kann man das wohl am Besten am Gebrauchtmarkt ablesen, solange dort ein reger Umschlag auf hohem Preisniveau stattfindet, kann man von großer Nachfrage ausgehen. Und wenn es manchen Film nur mit Rotstich gibt, oder nur bezahlbar mit gibt, dann greifen viele auch da zu.

Die meisten Projektoren lassen sich m.E. auch heute noch reparieren und warten.


Insofern gehe ich von einer kleinen aber einigermaßen stabilen Anwendergemeinde aus, von denen Du viele hier im Forum findest.

 

Auch mir ist nicht hundertprozentig klar, worauf Du hinaus willst?

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
Geschrieben
Am 25.1.2025 um 16:19 schrieb CSFan:

....???....

 

vor 29 Minuten schrieb Helge:

Was die Filmenden betrifft, könnte vermutlich @Jürgen Lossau eine qualitativ qualifizierte Antwort geben.

Da filmt das Gros der Anwender auf Farbnegativ, vermutlich direkt gefolgt von S/W und dann erst S8-Farbumkehrfilm.

Super 8 weit vor Normal 8 und am Schluss dann DS8.

Im Bereich der Filmsammler kann man da wohl schwer eine Statistik erstellen oder nur einschätzen.

Bei Sammler-Filmen kann man das wohl am Besten am Gebrauchtmarkt ablesen, solange dort ein reger Umschlag auf hohem Preisniveau stattfindet, kann man von großer Nachfrage ausgehen. Und wenn es manchen Film nur mit Rotstich gibt, oder nur bezahlbar mit gibt, dann greifen viele auch da zu.

Die meisten Projektoren lassen sich m.E. auch heute noch reparieren und warten.


Insofern gehe ich von einer kleinen aber einigermaßen stabilen Anwendergemeinde aus, von denen Du viele hier im Forum findest.

 

Auch mir ist nicht hundertprozentig klar, worauf Du hinaus willst?

Genau das meinte ich. Es gibt viele Leute die noch begeisterte Film-Enthusiasten sind. Meine Frage war nur, ob es auch jüngere Leute gibt die

sich neu für das schon fertig kopierte Filmmaterial (Kauffilme usw.) begeistern.
Die Analogfotografie und auch Filmerei hat ja trotz der mittlerweile immensen Preise
immer weiteren Anhang gefunden, was ja wirklich super ist, da der totgeglaubte Film
wieder eine Art Renessaince erlebt 😄.
 

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Helge:

.

Im Bereich der Filmsammler kann man da wohl schwer eine Statistik erstellen oder nur einschätzen.

Bei Sammler-Filmen kann man das wohl am Besten am Gebrauchtmarkt ablesen, solange dort ein reger Umschlag auf hohem Preisniveau stattfindet, kann man von großer Nachfrage ausgehen. Und wenn es manchen Film nur mit Rotstich gibt, oder nur bezahlbar mit gibt, dann greifen viele auch da zu.

 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Jonas4125:

Meine Frage war nur, ob es auch jüngere Leute gibt die

sich neu für das schon fertig kopierte Filmmaterial (Kauffilme usw.) begeistern.

 

 

Ja die gibt es und zwar Tendenz steigend.

Viele wollen auch nur die Cover im Schrank stehen haben.

Andere entdecken ein ganz unbekanntes Medium: Analogfilm

 

Menschen die nur Digital kennen, für die ist es ein besonderer Reiz. Eben komplett unbekannt.

 

Es gibt genug Leute die gerade Filme gefaded und mit Laufstreifen etc. sehen wollen, da denen das Lupenreine zu spießig ist.

 

Es gibt auch die, die "Ratten-Autos" lieben.

 

Und so gibt es für alles Fans.

Geschrieben (bearbeitet)

Die erste Frage ist: Wer soll diese Daten erheben? Wenn z.B. ein 20-25jähriger Neukunde bei Click&surr in den Laden kommt und 3 S8-Kassetten E100D kauft, ist er dann automatisch neu und ein heimfilmender Amateur (und z.B. kein Student oder Werbefilmer)? Und warum sollte das Click&surr interessieren? Und warum sollte das der Kunde preisgeben?

 

Die nächste Frage wäre: Was bringt Dir diese Info? Willst Du wissen, ob Du jetzt alles verkaufen musst, solange sich noch jemand dafür interessiert? 😁😜

Bearbeitet von Benutzername (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Jonas4125:

Weiß jemand wie es mit den Neuzugängen bei Schmalfilm insb. Super 8 ausschaut.
Der hohe Preis für die Filme und die vielen defekten Projektoren schrecken wahrscheinlich ab, aber
gibt es dennoch welche, die es im digitalen Zeitalter noch anfuchst den Ursprung des Bewegtbildes
in den eigenen Vier Wänden zu projizieren?
Und wie seht ihr das Problem mit dem Rotstich. Für mich sind die Filme meistens nicht
mehr unbedingt sehenswert, gibt ja anscheinend Leute die das nicht im geringsten geniert. Bin
alle Kopien trotz mangelnder Farben umgehend losgeworden.

Geht es Dir um diejenigen, die noch eine Super8-Kamera benutzen, um selber Filme zu drehen, sie entwickeln (zu lassen), dann schneiden und zu Hause projizieren? Oder geht es um Kauffilme und deren Projektion? Super8 habe ich  vielleicht noch 8 Kassetten im letzten Jahr gedreht, 16 mm so um die  10-12  Rollen. Ist wahrscheinlich schon viel. Alles SW-Umkehr , alles selbst entwickelt, vielfach mich altem, überlagertem Material, das ich eingetestet habe, um das Bestmögliche herauszuholen, ohne für 3 min  in S8 100 Euro, in 16 mm gleich  200 Euro zu bezahlen.  Da kann ich nur @Dent-Jo zustimmen. Ich mache das noch, weil es mein Hobby ist und Spaß macht. Die alten Kameras und Projektoren sind toll, und für kürzere Takes auch wunderschön. Bei längeren Reisegeschichten oder auch anderen Themen, die ich erzählen möchte, bin ich aber ganz ohne schlechtes Gewissen (!) längst digital unterwegs.

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 2
  • Sad 1
Geschrieben
Am 27.1.2025 um 18:18 schrieb Dent-Jo:

Ein Hobby erhebt keinen Anspruch, Sinn zu ergeben. Es muss einfach nur SPaß machen und soll niemanden anders schaden zufügen. Dass es Geld kostet ist normal.

 

Trefflicher kann man es nicht formulieren. Danke.

Geschrieben

Jonas, ich kann Deine Frage gut verstehen. Im Bereich Filmsammler lautet meine Einschätzung, dass es schon den einen oder anderen „jungen“ Neuzugang gibt, denke aber, dass sich die Zahl auf Minimalniveau bewegt. So wenige, dass es faktisch keine Rolle spielt. Der Einstieg ist sehr viel schwieriger als bei analoger Fotografie oder LPs. Technisch und finanziell. Das Super-8-Heimkino wird - meiner Ansicht nach - mit den jetzigen Ü50-Usern dann den Abgang machen. Beim Selbstfilmen sieht das anders aus, weil die Filme zumeist digital weiterverarbeitet werden und damit noch den Bezug zu aktuellen Medien haben. Auch ist der Einstieg einfacher, und es liegt thematisch näher an der analogen Fotografie. 
Konkrete Zahlen, die statistische Relevanz haben, wirst Du leider nirgends finden.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Joachim Schmidt:

Das Super-8-Heimkino wird - meiner Ansicht nach - mit den jetzigen Ü50-Usern dann den Abgang machen. Beim Selbstfilmen sieht das anders aus, weil die Filme zumeist digital weiterverarbeitet werden und damit noch den Bezug zu aktuellen Medien haben. Auch ist der Einstieg einfacher, und es liegt thematisch näher an der analogen Fotografie. 
Konkrete Zahlen, die statistische Relevanz haben, wirst Du leider nirgends finden.

Realistische Einschätzung. Ich denke allerdings, dass der Focus dann doch mehr auf der analogen Fotografie liegen wird.

Geschrieben

Ich denke nicht, daß analoge Neueinsteiger (Selbstfilmer)zwischen analoger Fotografie und analogem Filmen wählen müssen. Beides ist Ausdruck des selben Trends. Wer sich hierbei gegen das Filmen entscheidet, macht das aus Aufwands- und Kostengründen (zwar noch weit weg von 100€, aber immerhin mit Entwicklung 60€ für Negativ bzw. 86€/Kassette bei E100).

Die LP passt da nur ganz bedingt ins Bild, das ist ein reines Konsum-Medium, das so gar kein Engagement verlangt.

 

Super 8 Rohmaterial scheint sich immer noch gut zu verkaufen, aber eben hauptsächlich als Farbnegativ. Damit macht kaum einer „Heimkino“, das ist für das Internet oder die kommerzielle Nutzung oder beides.

Ich kann die Sicht von @Joachim Schmidt ein Stück weit teilen, auch wenn ich hinsichtlich des Endes des analogen Heimkinos nicht ganz so pessimistisch bin, denn Kauffilme sind auch ein reines Konsum-Medium und das Sammeln von derartigen Antiquitäten wird wohl immer Freunde finden.

Geschrieben

Lieber @Joachim Schmidt,

Deine Einschätzung, dass es nur ganz wenige "junge Neuzugänge" gibt, teile ich nicht ganz.

Warum?

Junge Leute entdecken das Medium "Analoger Film" neu.

Viele kennen nicht mal ein analoges Medium.

Wählschreibentelefone sind wie aus einer anderen Galaxie.

Hingegen hat sich das Genre, welches verstärkt nachgefragt wird, drastisch verändert.

Bahnhofsfilme gab es früher auf den Börsen für 5-10 DM, manchmal sogar für 2 DM Ende der 80er (Wollte kein Mendch hsben), während Klassiker horrende Summen kosteten.

So gab es seinerzeit "Texas Chainsaw" 120m color/Ton für gerade mal 20DM in Dortmund. Wenn ich sehe, dass die Fassung in den USA für über 120 Euro (!) wegerissen wird...

So hat jede Dekade seine unterschiedlichen Sammler.

Vermutlich wird es wieder eine Berg- und Talfahrt geben. Wie bereits in den letzten 50 Jahren Schmal- und Normalfilm Hobby.

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Helge:

Die LP .... ist ein reines Konsum-Medium, das so gar kein Engagement verlangt.

nun ja.... immerhin muss man ca. alle 20 Minuten vom Sofa aufstehen und die Platte umdrehen.... 😉

  • Smile 1
Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde mir ja auch wünschen es wäre anders. Sehr sogar! Ich sehe mich in der ersten Reihe stehen und „Hier!“ schreien. Ändert aber nichts. Die Jugend entdeckt das Analoge (und schätzt es auch!) in der Fotografie und bei Musik. Super 8 vielleicht noch als Aufnahmemedium (auf YouTube finden  sich viele „Fingerübungen“ mit einer Rolle. Super-8-Filmkopien kennt (wie Du sagt) schlicht niemand. Selbst bei den Ü50 gibt’s viele, die gar nicht wussten dass es Filme auf Super 8 (das Medium kennen sie natürlich) gab. Die Mehrheit glaubt, Video wäre der Beginn. Da bin ich mir sehr sicher. Das ist ja der Grund, weshalb ich off2 mache. Damit da noch was existiert, das daran erinnert und dokumentiert. 
 

Dass Filmkopien im Preis so angezogen haben liegt, denke ich, eher daran, das die Ü50er jetzt Kohle haben, die sie in die Hand nehmen um sich ihre Kindheitsträume zu erfüllen. Das läuft auf einer Ebene mit dem Sammeln von original verpackten Star Wars Figuren, einer Playmobil-Enterprise (beispielhaft) für 500€ oder Legosets für 300+€. Ich bin mir recht sicher, dass das keine 20jährigen sind, die teure Filmkopien kaufen. Auch wenn ich es klasse fände. Super 8 wird inzwischen auch gerne zur Ergänzung von Sammlungen zu bestimmten Filmen gekauft. Z.B. Star Wars oder Horror. Dann landet die Hülle mit Film in der Vitrine, einen Projektor gibt es dabei nicht. 
 

Sorry wenn ich hier so pessimistische bin. Ich erlebe ja bei meinen Events auch häufig junge Leute. Für die ist das lustig, ein Kuriosum. Aber nicht so fesselnd, da mit einzusteigen.
 

Bearbeitet von Joachim Schmidt (Änderungen anzeigen)
  • Thumsbup 1
Geschrieben

Du wirst die Film-Sammler-Szene sicher besser kennen als die meisten von uns.

Wenn @DC schreibt, daß damals viele Filme damals mehr oder weniger verramscht wurden, dann lag das sicher am damaligen Überangebot und der durch Video kaum noch existierenden Nachfrage. Heute ist es erstens umgekehrt und zweitens sind auch viele alte Titel aus dem B- oder C-Bereich heute eher als skurriles Zeitdokument interessant (oder aus schlichter Nostalgie).

Die Entwicklung ist der im Bereich der LP nicht ganz unähnlich, wenngleich auf deutlich niedrigerem Niveau. D.h., das Interesse kann jederzeit wieder aufkommen.

  • Thumsbup 1
Geschrieben

Wenn ich mit der Kamera unterwegs bin, seh ich ab und zu (junge) Leute mit einer analogen Fotokamera, aber mehr als 95% einfach nur mit dem Handy, gerade auch für "Filmaufnahmen".  Mit einer S8 oder 16mm Filmkamera habe ich in dieser Altersgruppe noch keine(n) entdecken können. Ich denke, knappe 100 Euro für 3,5 min Filmspaß in S8 sind denen einfach zu teuer.  Dagegen ist ein 36er in SW oder Farbe und 'ne funktionierende Minolta für 'nen Fünfziger oder so im coolen Bereich. Und Berlin ist nicht die Republik.

Geschrieben

Eigentlich kein Wunder bei Null Werbung. Dass es wieder Super8-Film 100D gibt habe ich hier ja nur zufällig erfahren. Ich glaube Kodak rechnet selbst nicht damit dass Amateure den kaufen. Für mich ist es nostalgischer Spaß und ich mag Bilder vom Projektor. Auch ich habe dieses Jahr 8 S8 Kassetten gekauft und gedreht. Mit S8 Kamera unterwegs wird man ziemlich oft angesprochen.

Geschrieben
vor 45 Minuten schrieb jacquestati:

.., Ich denke, knappe 100 Euro für 3,5 min Filmspaß in S8 sind denen einfach zu teuer. …

Auch, wenn Du es noch so oft wiederholst, es wird davon nicht weniger falsch, es sind selbst in Farbumkehr „nur“ 86€, und als deutlich beliebterer Negativfilm nur 60€ 😜

Geschrieben

Ach Helge, in Mathe war ich eher schwach, aber in Berlin kostet der E100 knapp 60 Euro, Andec nimmt für die Entwicklung 36 Euro,  für Rückversand  mit Spule  nochmals 'nen 5er, und hinschicken muss ich die Kassette ja auch noch. Macht zusammen nur 86 Euro, oder hab ich mich verrechnet?

  • Like 1
Geschrieben

Es sind ja nicht nur die unmittelbaren Kosten. Mit 'ner Point&Shoot-Knipse und 'nem 35mm Ultramax aus dem Drogeriemarkt

kann man gleich auf Anhieb was Nettes hinbekommen.

Für anschaubare 3 Minuten Schmalfilm ist die Lernkurve ein Stück steiler.  Das kostet Lehrgeld im Sinne des Wortes.

 

  • Thumsbup 2
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Helge:

Die LP passt da nur ganz bedingt ins Bild, das ist ein reines Konsum-Medium, das so gar kein Engagement verlangt.

 

Aber dafür gibt es bei der LP viele Neuerscheinungen. Man kann auf den riesigen Schatz der alten Platten zurückgreifen und gleichzeitig kann man die aktuelle Lieblingsmusik auch noch neu auf Vinyl kaufen. Musik der 60er, 70er und 80er ist musikinteressierten jungen Erwachsenen geläufig und hat Liebhaber auch deutlich unter 30. Wenn man in Analog-Foren oder im Dual-Forum ließt, verlangt die Wartung der Geräte, Optimierung der Wiedergabe und Pflege der Platten durchaus Engagement. Das wird schnell zum umfangreichen Hobby.

 

Beim Super8-Filmsammeln sehe ich für junge Neueinsteiger das Problem, dass der Bezug zu den Filmen der 60er-80er fehlt. Für die Älteren ist vielleicht toll einen Film zu besitzen, für den sie in der Jugend schwärmten und der damals unerreichbar war. Aktuelle Filme gibt es nicht neu. Also bleibt für jüngere der Skurilitätsfaktor.

 

Hinzu kommt der Zeigaufwand. Vor wenigen Jahren bedeutete Heimkino Leinwand und Beamer. Relativ wenig Aufwand auch mal einen Super8-Film auf der ohnehin vorhandenen Leinwand zu zeigen. Heute geht der Trend weg von der Projektion zum Fernseher. Schließlich bekommt man für gut 2,5k€ schon einen Samsung Fernseher mit 2,5m Diagonale, der auch bei Tageslicht brilliante Bilder zeigt. Ältere Filme sind kostenlos im Streaming-Angebot enthalten.

Mit selber Filmen umgeht man das Problem der uralten Schinken auf Super8-Film. Man kann sich künstlerisch ausleben. Diese Nische bleibt und ist auf niedrigem Niveau lebendig.

 

Witziger Weise wussten beim Unterrichtseinsatz allerdings mehr Schüler (ca. 18j.) wie ein (Super8)-Film funktioniert als eine Schallplatte. Die Schallplatte stößt regelmäßig aber auf deutlich mehr Begeisterung.

  • Thumsbup 1
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Joachim Schmidt:

Super-8-Filmkopien kennt (wie Du sagt) schlicht niemand. Selbst bei den Ü50 gibt’s viele, die gar nicht wussten dass es Filme auf Super 8 gab.

Wenn man selbst tief im Schmalfilm "zuhause" ist, dann glaubt man dieses "Unwissen" gar nicht.

Ich war "seinerzeit" auch kein Sammler oder Käufer von Kopien, da knapp etwas zu jung...aber wusste eigentlich schon immer, dass es diese S8-Kauffilme gab.

  • Thumsbup 1

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